DE1955483C - Gasbrenn vorrichtung mit thermoelektrischer Sicherheitszündvorrichtung - Google Patents

Gasbrenn vorrichtung mit thermoelektrischer Sicherheitszündvorrichtung

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DE1955483C
DE1955483C DE1955483C DE 1955483 C DE1955483 C DE 1955483C DE 1955483 C DE1955483 C DE 1955483C
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English (en)
Inventor
Arjen William Nijmegen Kuiken (Niederlande)
Original Assignee
A.S.W. Apparatenfabriek N.V., Nijmegen (Niederlande)
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Description

, Die .Erfindung betrifft eine Gasbrermvorrichtung eine ausreichende Anziehungskraft ausübt, um· die mit einer thermoe'ektrischen Sicherheitsztindeinrich- Ankerplatte festzuhalten. Beim Loslassen des Zündtung, mit einem durch ein Zündflammenventil betätigers wird das Hauptgasventil entriegelt, und gesteuerten Zündflammenbrenner und einem Haupt- wenn dann der Zündflammenbrenner gezündet wird, gasbrenner, der durch ein Hauptgasventil gesteuert S würde auch das aus dem Hauptbrenner möglicherist, welches durch einen Ventilbetätiger entriegelt weise ausgeströmte Gas entzündet, so daß eine Εχρίο-werden kann, der durch eine erste Feder in der si'on nicht ausgeschlossen ist,
Sperrstellung gehalten ist und gegen die Kraft der Die Erfindung zielt darauf ab, die Vorrichtung so
Feder in eine Offenstellung bewegbar ist mittels einer auszubilden, daß sie unmittelbar nach dem Ausmagnetischen Kupplung, bestehend aus einer mit dem io schalten weder eingeschaltet werden kann, chne daß Ventilbetätiger verbundenen Ankerplatte und einem hierdurch eine gefährliche Situation entsteht,
durch eine Erregerwicklung magnetisierbaren Ma- Bei Gasschaltern anderer Konstruktion, als ein-
gnetjoch, das durch eine zweite Feder von der Anker- gangs genannt, ist diese Aufgabe im Prinzip bereits platte weggehalten ist, wobei die Erregerwicklung gelöst. Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift durch ein von der Zündflamme erhitztes Thermo- 15 1124 443 bekannten Konstruktion kann ein das element erregbar ist, sowie mit einem Zündbetätiger, Hauptgasventil direkt betätigender Druckstößel über der mit einer dritten Feder, der Riicktreibfeder, ver- einen Zwischenstößel die Ankerplatte des Magneten sehen ist und durch den das Magnetjoch entgegen verschieben, und diese ist über eine nur in einer der Kraft der zweiten Feder in Berührung mit der Drehstellung einrastende Kupplung mit dem Zünd-Ankerplatte gebracht und außerdem das Zündflam- ao flammenventil verbunden. Ist die Kupplung durch mep.ventil geöffnet werden kann. Verdrehen der Handhabe gelöst worden, so kann das
Bei einer aus der französischen Patentschrift Zündflammenventil erst dann erneut geöffnet werden, 1 496 582 bekannten Vorrichtung dieser Art erhitzt wenn durch Eikalten des Thermoelementes der Madie Zündflamme die Verbindungsstelle des Thermo- gnet die Ankerplatte freigegeben hat und die Kuppelementes, welches die Erregerwicklung der magne- 25 lung zwischen dieser und dem Zündflammenventil tischen Kupplung erregt, so daß diese die Anker- wieder eingerastet ist. Die Anordnung setzt allerplatte festhalt η und das Hauptgasventil entriegeln dings voraus, daß das Zündflammenventil dem kann, entgegen der Wirkung der ersten Feder, die Hauptgasventil in Serie vorgeschaltet ist. Eine ahnden Ventilbetätiger in der Sperrstellung festhält. liehe Vorrichtung beschreibt die britische Patent-Wenn die Zündflamme am Wge ndeinem Grunde er- 30 schrift 1 125 119, wobei statt einer durch Verdrehen löschen sollte, kühlt das Thermoelement ab, und lösbaren Kupplung eine durch Drücken lösbare seine Ausgangsspannung wird so niedrig, daß die Kupplung verwendet wird.
magnetische Kupplung die Ankerplatte nicht langer Um eine Lösung der genannten Aufgabe speziell
festhalten kann und der Ventilbetätiger durch die bei einer Konstruktion der eingangs genannten Art ihm zugeordnete Feder in die Sperrstellung gedrückt 35 zu schaffen, ist diese erfindungsgemäß dadurch wird, wobei gleichzeitig das Zündflammenv^ntil gekennzeichnet, daß das Magnetjoch mit dem Zündgeschlossen wird. flammenventil über eine lösbare mechanische Kupp-
Die Vorrichtung wird in Betrieb gesetzt durch Ein- lung verbunden ist, daß das Zündflammenventil drücken des Zündbetätigerknopfes, wodurch das seinerseits undrehbar mit dem Zündbetätiger verbun-Magnetjoch in Berührung mit der Ankerplatte 40 den ist, welcher nur bei entspr. mter Rücktreibfeder gebracht wird, wobei gleichzeitig das Zündflammen- gedreht und nur in einer Drehstellung, der Zündventil geöffnet wird, so daß das Gas dem Zünd- stellung, eingedrückt werden kann, wobei in dieser flammenbrenner zuströmen kann. Das Hauptgasven- Zündstellung die beiden Kupplungshälften in Eintil befindet sich noch in der geschlossenen Stellung. griff bringbar sind, während sie in einer anderen Dann wird die Zündflamme gezündet, und das 45 Winkelstellung des Zündbetätigers, der Aus-Stellung, Thermoelement wird in wenigen Sekunden so heiß, nicht in Eingriff sind, und daß das Zündfiammenvendaß seine Ausgangsspannung ausreichend hoch wird, til zusammen mit der mit ihm verbundenen Kuppum die Magnetkupplung zu halten. Wenn nun der lungshälfte durch eine vierte Feder, die weicher ist Zündbetäiigerknopf losgelassen wird, zieht die ma- als die zweite Feder, von der Ankerplatte weggnetische Kupplung den Ventilbetätiger in die Ent- so gedrückt ist, wobei die gemeinsame Wirkung der riegefungsstellung, während das Zündflammenventil zweiten und vierten Feder größer ist als die Wirkung in der offenen Stellung verbleibt. der eisten Feder.
Die Vorrichtung kann außer Betrieb gesetzt wer- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann nur
den, indem der Zündbetätigerknopf nach vorne gezo- dadurch ausgeschaltet werden, daß der Zündbetätigen wird, wodurch das Magnetjoch die Ankerplatte 55 ger aus der Zündstellung in die Aus-Stellung gedreht frei gibt und das Hauptgasventil in der genannten wird, wodurch die Kupplung zwischen dem Zünd-Weise verriegelt wird, während gleichzeitig das Zünd- flammenventil und dem Joch der Magnetkupplung flammenventil geschlossen wird. gelöst wird, so daß das Hauptgasventil verriegelt
Wenn die Vorrichtung ausgeschaltet und unmiUel- Und das Zündflammenventil geschlossen wird. Die bar danach der Züildbetättgerknopf kurz eingedrückt 60 Vorrichtung kann nur eingeschaltet werden, wenn wird, (was z. B, beim Vorführen der Vorrichtung die Magnetkupplung durch Abkühlung des Thermoöder bei falscher Bedienung vorkommen kann) ent- elementes gelöst ist, so daß keine Gefahr mehr besteht eine gefährliche Situation. Beim Ausschalten steht, daß Gas gleichzeitig dem Zündflammenbrenner def Vorrichtung ist die Zündflamme gelöscht Worden, Und dem Häüptbrenncr zugeführt wird.
Während bei dem unmittelbar darauf folgenden Ein-· 65 Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vordrücken des Zündbetätigerknopfes die Temperatur richtung gemäß der Erfindung besteht die mechanics Thermoelementes nur ungenügend abgefallen ist, sehe Kupplung aus zwei koaxialen, parallelen Scheiso daß das Magiietjoch der Magnetkupplung noch beil, von denen die eine mit zwei einander diametral
3 4
gegenüberliegenden Vorsprüngen versehen ist, »nter geschlossener.Magnetkupplung und vernageltem
welche zwei entsprechende Vorsprünge an der ende- Hauptgasvem», Ejnzei|iejt d.er erftoitongsgemlln
ren Scheibe gebracht werden können durch Drehen *\8'i°S" el wobe da Zündflflmmenventil mit
des Zündbetätigers aus der Aus-Stellung in die Zund- ß.enJf%KÄ versehen ist, und swar
■' te Zündbetätiger der erfindenden 5 S^AA ™* ^^
flle jSÄ^rssri ^rsi3iÄCg gemäß Fi8·10 bei
Thermoelement ausreichend abgekühlt und die Ma- β^«^" Ä^^m zur Vera.nschauli-
gnetkupplung gelöst ist, stößt das Magnetjoch zu- w F ι g.l- ^fV°' is* der erfindungsgemäßen
sammen mit der an ihm befestigten Kupplungsscheibe chung der Wirkungsweise
gegen die andere Kupplungsscheibe, wodurch die Vomchtung. -, -t der gegenüber dem Gehäuse 2
beiden Kupplungsscheiben nicht in Eingriff gebracht ^^«l^mjrl undrehbar mit dem Ventil 3
werden können, da die beiden Paare von Vorsprun- ίΒ^™3ηίΐί4 verbunden. Das Joch
gen nur dann in Eingriff gebracht werden, wenn eine 15 des Zundflammenbrenners 4 veibu . bei die.
der Scheiben gedreht wird. Hierfür ist es erforder- der Magnetkupplung ^«g undrehbai ist.
lieh, den Zündbetätiger zurück in die Aus-Stellung ses Joch[gegenüber dem f jjju|e J Magnetkupp.
und dann wieder in Zündstellung zu drehen. Die W^^^^enf 7 verbunden, wel-
Um auch diesen Nachteil zu beheben, ist die er- lung ist mit df™ ]_^Ο^^ηΛΓβηΜΒ 4 erhitzt findungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise so aus- *o ches durch die H_^e d^e n n ^1 einem Kippgebildet, daß der Zündbetätiger aus der Aus-Stel- wird. Der Anker 8 ist verDunaen. , d H JX lung in die Zündstellung nur dann gedreht werden hebel 9 zum Verriegeln und En tnegeln des^ Haup kann, wenn die Magnetkupplung gelöst ist. gasventil, welches nicht ^einzelnen dargestellt
Dies wird bei einer AusfümVngsform ermöglicht Gemäß der^Erfindung sind das' ^.f,^ ^ag tarr
durch Anordnung eines zusätzlichen f^derbelasteten ,5 kupplung und das .Ζ»ηα";?™βη^3 5^ίίθ
Hebels, dessen eines Ende, wenn das Hauptgasventil miteinander verbunden so"d6™ ™S„ sTnd Die
und die mit ihm verbundene magnetische Kupplung 11. die mit diesen Teilen teJ^^til J^1Jζ
in der geschlossenen Stellung sind, in einer Aus- Scheibe IJ ist mit dem ZundJJ™^n;|^1 3 d^a ^6
sparung der mit dem Zündflammenventil verbünde- Scheibe 11 mn dem Magnetjoch 5^verbunden. ui_
sparung der mit dem Zündflammenventil verbünde- Scheibe 11 nut dem Magnet o
nen Kupplungsscheibe ruht und dadurch jede Dre- 30 Scheibe 10 hat zwei Vorsp™Π8| 12, fe zwei en
hung dieser Scheibe verhindert, wobei dieses Ende sprechende Vorsprunge 13 der Scheibe 11 «öe^rei
des Hebels bei der Lösung der Magnetkupplung aus fen können wie dies in Fig 6 &*&£ °« st
dieser Aussparung herausbewegt wird, so daß die in der Zundstellung der Fall Wenn de Knopt 1
betreffende Kupplungsscheibe gedreht werden kann. in die »Ausstellung gedreht *>rd ^1- ^^
Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht 35 wird die ScheibelO in eine so ch« Stellung bezughch
darin, daß das Magnetjoch mit einem Stift versehen der Scheibe 11 bewegt daß die Vorsprunge 12, η cht
wird, der in eine Bohrung im Zündflammenventil langer die Vorsprunge 13 der Scheibe 11 "berSgen;
hineinragen kann und einen Vierkantkopf aufweist, so daß die Scheiben 10, L*™***™\*Z\nZi
der, wenn die Magnetkupplung wieder in Eingriff flammenvenül 3 und das MagneljechS vone.nander
und das Hauptventil in der geschlossenen Stellung 40 weg bewegt werden können. „ntkuoDeiten
ist, sich in einem Abschnitt der Bohrung befindet, InF. g. 5 s.nd die Scheiben in1 der e«*uppeUen
der einen entsprechenden Vierkantquerschnitt hat, Stellung und m Fig. 6 in der gekuppelten stellung
wodurch eine Drehung der Kupplungsscheibe ver- gezeigt. . .. · . ,,
hindert wird, wobei der Vierkantkopf sich bei gelö- Der Mechanismus besitzt vieτ Fede™, die^ alle
ster Magnetkupplung in einem erweiterten Teil der 45 gegen feststehende Teile abstutzen Die ^^
Bohrung befindet, der eine Drehung zuläßt. dient zum Zurücktreiben des Knopfes 1 Ehe Fede
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im fol- 15 drückt gegen die Scheibe 10 zum JSch eßen des
genden an Hand der Zeichnungen näher erläutert Zündflammenventils 3. Die Feder 16 dient zumRiick
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die erfin- stellen des Joches 5 und die Feder 17 zum Verriegeln
^SSu^nÄÄ^SfDÄS des Mecha™ wird
Fi,2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II von ^^^S^ST^^Z^^
Fi g.13 ist ein Längsschnitt durch die erfindungs- einfachsten Form abstrahiert wordt η Die^eststehen-
gemäBe Vorrichtung bei offenem Zündflammenven- 55 den Teile sind schraf lert d.e beweghchet.Teile^voH
Ul und entriegeltem Hauptgasventil; ausgezogen dargestellt. Das ^»f™^™1'*3
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von und die mit ihm verbundene Scheibe 10 sind zusam-
pjB V men durch das Bezugszeichen 10 angedeutet.
Fi g." 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die mecha- In der ,Ausstellung gemäß F i g. 12 a liegt das
nischeScheibenkupplürig in offener Stellung; 6o Zündflammenventil 10 gegen seinen Site an. Das
F i g. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung die Magnetjoch 5 ist durch eine einfache L.n angedeu
Kupplung in der Kupplungsstellung; tet, zu der sich die Scheibe 11 im rechlen Winke
F g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII von erstreckt. Die Ankerplatte 8 und das Hauptgasventil
Pj 4. liegen in der »Aus«-Stellung gegen einen Sitz an.
Fig'8 zeigt einen Teilschnitt durch die Vorrich- 55 Auf der linken Seite des Ankers8 ist ein feste.,
h^^ Kihbl bi lÖtr M" ^^S^^PS^S^^
Tefkh.^^111 KiPPhebel bei EClÖSter M" ^^S^^PS^Sr^^ 8 FigP9 zefgt die Vorrichtung gemäß Fig. 8 bei det wird (vgl. FJg. 1 uüd 3). Die Federn 15 und
drüdkeri das Zündfiammenventü 10 in die geschlossene Stellung. Die Feder 17 verriegelt das HauptgasventiL In dieser Stellung sind die Scheiben nicht miteinander gekuppelt,
Ürri die Vorrichtung Wieder einzusciialteri, muß der Zühdbetatiger 1 zunächst in die »Atis«-Stellting gedreht werden (Stellung: 12 α) Und dann in die ZUiIdsteÜürig ztifück bewegt werden, so daß man Stellung
Zürfi Einschaltehj φ h, zum Entriegeln oder öff- β 12 b erreicht.- Dies stellt in der Praxis einen Nächteil
nett des HaUptgäsVetitils, muß das Magriefjdch 5 den Anker 8 nach rechts gegen die Wirkung der Feder 17 mitnehmen. Die hierfür erforderliche Kraft muß von der Feder 15 zusammen mit der Feder 16 aufgebracht bels fällt hierdurch in eine Aussparung der Scheibe ein, wodurch eine Drehung des Zündflamme ventils 3 verhindert wird.
Sobald das Thermoelement 7 abgekühlt ist .r-d der Magnet 5 nach außen gesprungen ist, wird d.is Ende 25 des Kipphebels durch die Feder 26 zw.mgläufig aus der Vertiefung der Scheibe 10 heran* ■ gedrücK',. Danach kann der Zündbetätiger 1 in die
dar.- Ef ergibt sich daraus, daß es möglich ist; den Zündbetätiger i in die Stellung 12 e zu drehen. Dieses Problem kann gelöst werden mittels einer Konstruktion, die es unmöglich macht, daß der Zündwerden. Die Feder 15 kann jedoch nur dann einen io betätiger 1 in die Stellung 12 e gedreht wird.
Druck auf das Magnetjoch 5 ausüben, wenn die Fig. 8 und 9 zeigen eine erste Ausführungsform
Scheiben 10 und 11 zusammengekuppelt sind. Des- zur Lösung dieses Problems. Wenn nach der Drehung halb müssen zuerst die Scheiben 10 und 11 mitein- des Zündbetätigers 1 in die Stellung 12 d der Mäander gekuppelt werden, und dann muß das Magnet- gnet 5 nach innen schnappt, berührt die mit dem joch 5 in Richtung auf den Anker 8 bewegt werden, »5 Magneten 5 verbundene Scheibe 11 das Ende 24 um diesen »zu holen«, bevor die Vorrichtung ein- eines Kipphebels. Das andere Ende 25 des Kipphe-
gcschaltct werden kann. Diese Reihenfolge wird ein- - - -
gehalten, da der Zündbetätiger 1 nicht eingedrückt werden kann, solange er in der »Aus«-Stellung ist. sondern zuerst in die Zündstellung gedreht werden muß. In dieser Stellung (vgl. Fig. 7) kann ein Vorsprung 20 des Gehäuses 2 in einen Längsschlitz 21 des Zündbetätigers 1 eintreten. Bei Drehung des Betätigers 1 werden das Zündflammenventil 3 und die
Scheibe 10 mit den Vorsprüngen 12 mitgenommen, 15 Zündstellung gedreht werden.
so daß die Stellung 12b errricht wird: Die Scheiben Fig. 10 und 11 zeigen eine andere Ausführung
sind miteinander gekuppelt. form.
Nun wird der Zündbetätiger gedrückt, und die Wenn in der Stellung 12 d der Zündbetätiger t η
Stellung 12 c wird errreicht. Die Zündflamme wird die »Ausstellung gedreht wird, schnappt der M <gezündet und nach einer viertel Minute ist das Ma- 30 gnet 5 nach innen (in Fig. 3 nach rechts) (Stellung gnetjoch bis zu einer ausreichenden Anziehungskraft 12 e), wobei ein mit dem Magneten 5 verbundener
Vierkantkopf 22 in eine Vierkantöffnung 23 des Zündflammenventils 3 eintritt (vgl. Fig. 11). In dieser Stellung kann der Zündbetätiger 1 nicht gedreht mitgenommen und bewirkt, daß das Hauptgasventil 35 werden.
geöffnet bzsv. entriegelt wird. Sobald das Thermoelement 7 abgekühlt und der
Magnet 5 nach außen gesprungen ist (nach oben in Fig. 11) (Stellung 12α), wird der Vierkantkopf von . der Vierkantöffnung 23 freigegeben, und nur dann
lung 12 d. Wenn die Zündflamme ausgeblasen wird. 40 ist es möglich, den Zündbetätiger in die Zündstellung kühlt das Thermoelement ab, so daß die Magnet- (Stellung 12 b) zu drehen usw
kupplung gelöst wird und die Stellung gemäß
Fig. 12b wieder erreicht wird.
Für das Einschalten der Vorrichtung ist es nur erforderlich, den Zündbetätiger 1 in die Zündstellung zu drücken, die Zündflamme zu zünden, usw.
Zum Ausschalten der Vorrichtung muß lediglich
der Zündbetätiger in die »Aus«-Stellung gedreht wer- - den, damit die Scheiben 10,11 entkuppelt werden.
Sobald das Thermoelement ausreichend abgekühlt ist, wird das Magnetjoch 5 freigegeben und von der Feder 16 zurückgedrückt. Hierdurch wird wieder die Stellung 12a, die »Auss-Stellung, erreicht.
Es ist nun unmöglich geworden, daß eine gefährliche Situation dadurch entsteht, daß unmittelbar nach dem Ausschalten die Vorrichtung wieder eingeschaltet wird (Stellung 12 e). Um dies zu erreichen, muß nämlich zunächst der Zündbetätiger 1 in die Zündstellung gedreht werden, so daß man die Stellung 12/ erreicht. In dieser Stellung kann zwar der Zündbetätiger 1 eingedrückt werden, jedoch verhin-
crregt. Der Knopf wird losgelassen, die Scheiben 10 und II werden durch die Federals und 16 nach links gedruckt, der Anker 8 wird vom Magnetjoch 5
Da der Anker 8 oder ein mit ihm verbundener Teil an einem feststehenden Teil zum Anschlag kommt, bleibt das Zündflammenventil 3 offen: Stel-
dem die Vorsprünge 12, daß die Scheiben miteinander gekuppelt werden.
Somit kann die Vorrichtung nicht in Betrieb gesetzt .werden.
Wenn das Thermoelement 7 ausreichend abgekühlt ist und der Magnet 5 den Anker 8 freigegeben hat, ist die Stellung 12 g erreicht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gasbrennvorrichtung mit thermoelektrischer Sicherheitszündvorrichtung, mit einem durch ein Zündflammenventil gesteuerten Zündflammenbrenner und einem Hauptgasbrenner, der ,durch ein Hauptgasventil gesteuert ist, welches "durch einen Kipphebel entriegelt werden kann, der durch eine erste Feder in der Sperrstellung gehalten ist und gegen die Kraft der Feder in eine Offenstellung bewegbar ist mittels einer magnetischen Kupplung, bestehend aus einer mit dem Kipphebel verbundenen Ankerplatte und einem durch eine Erregerwicklung magnetisierbaren Magnetjoch, das durch eine zweite Feder von der Ankerplatte weggehalten ist, wobei die Erregerwicklung durch ein von der Zündflamme erhitztes Thermoelement erregbar ist, sowie mit einem Zündbetätiger, der mit einer dritten Feder, der Rücktreibfeder, versehen ist, und durch den das Magnetjoch gegen die Kraft der zweiten Feder in Berührung mit der Ankerplatte gebracht sowie das Zündflammenventil geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (5) mit dem Zündflammenventü (3) über eine lösbare mechanische Kupplung (10,11) verbunden ist, dsß das Zündflammenvenül (3)
I 955
seinerseits ündrehbar mit dem Zlündbetaligef (1) verbunden ist* Welcher huf bei entspannter Rücktreibfeder (14) gedreht und nur in einer Df ehsteilüngi der Zundsteilurig,- eingedrückt werden kann» wobei in dieser Züiidstellüng die beiden Küppiüngshälften (iÖ( 11) in Eingriff bfirigbaf sind) wahrend sie in einer arideren"· Drehstellüng des Zündbetätigers nicht in Eingriff sind, und daß das Zündflammenventil (3) zusammen mit der mit ihm verbundenen Kupplungshälfte (10) durch eine vierte Feder (15), die weicher ist als die erste Feder (17), von der Ankerplatte (8) weggedrückt ist, wobei die gemeinsame Wirkung der zweiten Feder (16) und vierten Feder (15) größer ist als die Wirkung der ersten Feder (17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung zwei koaxiale parallele Scheiben (10,11) aufweist, Von denen eine (10) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen versehen ist, und daß zwei entsprechende Vorsprünge (13) der anderen Scheibe (11) unter die erstgenannten Vorsprürtge gebracht werden können durch Drehung des Zündbetätigers (1) aus der »Aus«-Stellung in die Zündstellung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadur h gekennzeichnet, daß der Zündbetätiger (1) aus der »Aüs«-Stellurtg in die Züridstcllurtg nur bei entkuppeltet Magnetkupplung (5,- 8) gedreht Werden kann,
4, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Weiterer, mit einer Feder (26) belasteter kipphebel (24, 25) vorgesehen ist, dessen eines Ende iri eine Vertiefung in der mit dem Zündflarrifhenventil (3) verbundenen kupplungsscheibe (10) eintreten und hierdurch die Drehung dieser Scheibe (10) verhindern kann, wobei dieses Ende (25) aus der Verliefung herausgehoben wird, wenn die Magnetkupplung (5, 8) entkuppelt ist, so daß die Kupplungsscheibe (10) gedreht werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (5) mit einem Stift versehen ist, der in eine Bohrung de· Zündflammenventils (3) eintreten kann und einen Vierkantkopf (22) aufweist, der bei eingekuppelter Magnetkupplung (5,8) und verriegeltem Hauptventil in einem Teil (23) der Bohrung mit entsprechendem Vierkantquerschnitt sich befindet und hierdurch eine Drehung der Kupplungsscheibe (IO) verhindert, wobei sich der Vierkantkopf bei entkuppelter Magnetkupplung in einem erweiterten Teil der Bohrung befindet, so daß die Drehung erfolgen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 309 618/321
2257 f

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