DE177737C - - Google Patents

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DE177737C
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Germany
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rolling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/34Roundabouts with seats moving in an undulating track

Landscapes

  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77e. GRUPPE
(Californien, V. St. A.).
Verg η iigun geschienen bahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vergnügungsschienenbahn, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wagen so auf zwei Gleisen geführt werden, daß sie abwechselnd in der Richtung der Fahrt und senkrecht dazu zum Ausschwingen gebracht werden, um die beim Stampfen und Rollen eines Schiffes auftretenden Schwankungen nachzuahmen. Die Schienenbahn selbst bildet
ίο entweder einen geschlossenen Ring oder eine grade oder gewundene Strecke.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
J-5 Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Anlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil des Wagens im vergrößerten Maßstabe, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Wagen in seiner äußersten Rechtslage und Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt durch eine andere Ebene des Wagens.
Das Gleis ι ist wellenförmig, um den darauf mit den Rädern 3 laufenden Wagen 2 eine stampfende Bewegung zu erteilen. Die Schienen 1 sind in Abschnitten von entsprechender Länge gelegt und werden von Streben 5 gestützt. Die einzelnen Wagen sind vorzugsweise schiffsförmig und werden durch ein Seil 6 gezogen, das über von Stützen 8 getragene Rollen 7 läuft.
Das Seil 6 läuft mitten zwischen den Schienen und steht durch besondere Klemmvorrichtungen mit den Wagen in Verbindung, um deren Schwankungen nicht zu behindern.
Ein Rahmen 9 (Fig. 2) trägt die zum Festhalten des Seils dienenden Kupplungsvorrichtungen 10. Am Ende des Rahmens sind aufrechte Stangen 11 vorgesehen, die an ihren oberen Enden etwas gegeneinander gebogen sind, um ein Festklemmen bei den Stampfbewegungen des Wagens zu verhindern.
Der Wagen ist ungefähr in seiner Mitte mit Streben 12 versehen, an denen Platten 13 befestigt sind. Diese Platten haben eine Aussparung zur Aufnahme des Drehzapfens 15 eines mit zwei Armen 16 ausgestatteten Bügels 14 (Fig. 3 und 4). Zwischen den Armen 16 sitzt, um Zapfen 18 drehbar, eine Muffe 17, die an der Stange 11 auf- und niedergleiten kann. Die Zapfen 18 liegen senkrecht zum Drehzapfen 15 (Fig. 2). Der Wagen steht auf diese Weise mit der Klemmvorrichtung durch ein Universalgelenk in Verbindung und kann, ohne durch das Seil behindert zu werden, längs und quer ausschwingen. Die Stangen 11 dringen mit genügendem Spiel durch Bodenöffnungen des Wagens, die groß genung sind, um das Stampfen und Rollen unbehindert zu ermöglichen.
Die in der Mitte unten am Wagen liegende Achse 19 ist an beiden Enden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gebogen und trägt auf den gebogenen Enden die Führungsrollen 20, die doppeltkonische Bohrungen aufweisen, damit sie der Achse 19 das für das Rollen des Wagens erforderliche Spiel geben. Kurz vor dem Ende eines wellenförmigen Abschnitts der Schienen 1 beginnt jedesmal ein Abschnitt eines zweiten Gleises 21 auf Stützen 22, das
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Claims (3)

  1. eine etwas größere Spurweite hat und ebenfalls wellenförmig ist; doch sind die Schienen dieses Gleises 21 so angeordnet, daß immer einem Wellenberge der einen Seite ein Wellental der andern gegenüber liegt,- um dem Wagen, . der auf dieses Gleis mit seinen Rädern 20 übertritt, eine seitlich schwankende Bewegung (Rollbewegung) mitzuteilen, während die Räder 3, die von den Stützen 4 getragen werden, die Schienen 1, die nun unterbrochen sind, verlassen, so daß die Wagen nunmehr nur auf den Rollen 20 laufen. Außer den beiden Rollen 20 hat der Wagen auf dem Gleise 21 als dritten Stützpunkt noch das Zugseil 6, mit dem er durch die Klemmen 10 verbunden ist. Da mehrere Wagen aneinander gekuppelt sind, stützen sie sich außerdem noch gegenseitig.
    Nach einigen Wellen sind die Schienen 21 wieder unterbrochen, während ein neuer Abschnitt der Schienen 1 beginnt. Auf diese Weise erzielt man eine dem Stampfen und Rollen eines Schiffes ähnliche Bewegung.
    2j, Patent-Ansprüche:
    i. Vergnügungsschienenbahn, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd in Wirksamkeit tretende wellenförmige Schienengleise, von denen das eine in Längsrichtung, das zweite in Querrichtung die darauf hinrollenden Wagen zum Ausschwingen bringt, um dadurch das Rollen und Stampfen eines Schiffes nachzuahmen.
  2. 2. Vergnügungsschienenbahn nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen über die Schienen durch ein Seil oder Kabel (6) gezogen werden, das mit den Wagen durch Greifervorrichtungen (9, 10) verbunden ist, die in Universalgelenken (13 bis 17) am Wagenkörper geführt sind und die stampfende und rollende Bewegung der Wagen nicht be-, hindern. * .
  3. 3. Vergnügungsschienenbahn nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Universalgelenk (13 bis 16) getragene Hülse (17) an einer mit der Greifervorrichtung (10) für das Zugseil (6) versehenen, oben nach innen gebogenen Stange (11) auf- und niedergleiten kann, so daß sie die stampfende und rollende Bewegung des Wagens nicht behindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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