DE1044132B - Zungenweiche fuer Einschienenstandbahnen - Google Patents

Zungenweiche fuer Einschienenstandbahnen

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Publication number
DE1044132B
DE1044132B DEA26821A DEA0026821A DE1044132B DE 1044132 B DE1044132 B DE 1044132B DE A26821 A DEA26821 A DE A26821A DE A0026821 A DEA0026821 A DE A0026821A DE 1044132 B DE1044132 B DE 1044132B
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DE
Germany
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tongue
switch
support body
flanks
body sections
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Pending
Application number
DEA26821A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Schuetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alweg Forschung GmbH
Original Assignee
Alweg Forschung GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/08Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
    • E01B25/12Switches; Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenweiche für Einschienenstandbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Zungenweichen für Einschienenstandbahnen, bei denen die Fahrzeuge den Tragkörper sattelartig umgreifen. Bei Bahnen dieser Art laufen die Tragräder der Fahrzeuge auf der Oberfläche des Tragkörpers, und die Seitenräder werden an den Flanken des balkenförmigen Tragkörpers geführt.
  • Bei derartigen Bahnen und auch bei einschienigen Hängebahnen sind Zungenweichen bekannt, die aus mehreren mit der Stammstrecke schwenkbar verbundenen und polygonzugartig aneinandergelenkten Tragkörperabschnitten bestehen. Die in den Flanken der Weichenzunge bei den Gelenken sich bildenden Knickstellen rufen aber beim schnellen Durchfahren erhebliche Ablenkstöße hervor, so daß solche Zungenweichen nur für untergeordnete Zwecke verwendbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Weichenzungen, die aus starren, scharnierartig aneinandergelenkten Tragkörperabschnitten bestehen, so auszubilden, daß ein schnelles und stoßfreies Durchfahren der Weiche auch in Ablenkstellung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Zungenweiche für Einschienenstandbahnen mit einer für Geradeausfahrt und einer für Abzweigung bestimmten Betriebsstellung, deren Zunge aus mehreren starren, scharnierartig aneinandergelenkten Tragkörperabschnitten besteht, welche mit ihren Flanken die Laufbahnen für die seitlichen Fahrzeugführungsräder bilden, die dem Krümmungsmittelpunkt zugewandten Flanken der einzelnen Tragkörperabschnitte entsprechend dem Kurvenradius stetig gekrümmt sind, während die auf der anderen Seite liegenden Flanken geradlinig verlaufen, wobei die gesamte Weichenzunge ein wenig zum Krümmungsmittelpunkt hin geneigt ist.
  • Durch diese Maßnahme erreicht man nämlich, daß bei Abzweigstellung die seitlichen Führungsräder, die infolge der Fliehkraft stärker gegen die an der Innenseite der Kurve liegenden Laufbahnen gedrückt werden, auf einer stetig gekrümmten Bahn abrollen, während die auf der Außenseite laufenden Führungsräder, die praktisch entlastet sind, sich über eine an den Gelenkstellen schwach geknickte Laufbahn bewegen. Bei Fahrzeugen mit luftbereiften Seitenrädern, die, wie gesagt, beim Befahren der Weiche auf der Außenseite der Weichenzunge ohne wesentliche Belastung anliegen, können diese Abweichungen von der theoretisch richtigen Laufbahnkrümmung in Kauf genommen werden. Es ist jedoch hierbei angenommen, daß die Weichenzunge in eine Anzahl von Gliedern #olcher Länge aufgeteilt ist, daß sich diese Fehler innerhalb der zulässigen Grenzen bewegen.
  • Bei Geradeausstellung der Weichenzunge werden dagegen die äußeren seitlichen Führungsräder, die infolge der Neigung der Weichenzunge zum Krümmungsmittelpunkt hin stärker gegen die an der Außenseite der Kurve liegenden Laufbahnen gedrückt werden, auf einer geraden Bahn abrollen. Dadurch werden Fahrstöße auf die auf der Innenseite der Weichenzunge laufenden seitlichen Führungsräder, die sich aus der Krümmung der einzelnen Laufbahnen und an den Stoßlücken ergeben, auch bei Geradeausfahrt praktisch vermieden, da hierbei diese Räder entlastet sind.
  • Vorteilhaft werden die notwendigen keilförmigen Trennfugen an den Gelenkstellen, die die einzelnen Tragkörperabschnitte miteinander verbinden, nur in einer solchen Weite ausgebildet, daß jeweils die Fugen einer Seite in den Endstellungen der Weichenzunge geschlossen sind.
  • Im übrigen können die Stoßlücken auch durch kammartig ineinandergreifende Vorsprünge, die jeweils in Lücken des benachbarten Tragkörperabschnittes eingreifen, ohne Schwierigkeiten überbrückt werden. Durch das völlige Schließen der Stoßlücken jeweils bei der einen oder anderen Endstellung der Weiche entsteht ein starres Gebilde, das keiner besonderen Versteifung gegenüber den horizontalen Kräften bedarf. Bodenverriegelungen der schwenkbaren Weichenglieder können gegebenenfalls fortfallen. Der Verstellantrieb für die Weichenzunge greift am freien Ende an, und es ist nur nötig, nach erfolgter Umstellung der Weichenzunge in die jeweilige Endlage den letzten Tragkörperabschnitt mit dem anschließenden Streckenende zu verriegeln.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar : .
  • Fig. 1 und 2 Draufsichten auf eine erfindungsgemäße Zungenweiche in zwei Weichenstellungen, Fig. 3 Draufsichten auf eine Gelenkstelle der Weichenzunge in zwei Weichenstellungen und Fig. 4 Querschnitt durch ein Gelenk der Weichenzunge.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der balkenförmige Tragkörper der Strecke mit 40 bezeichnet. Er endet an einer Tragplatte 41, die vorzugsweise aus Stahlbeton besteht, auf der eine Anzahl von Führungsbahnen 42 fest angebracht ist. Auf ihnen bewegen sich Stützfüße 43 der scharnierartig aneinandergelenkten Tragkörperabschnitte 44 der Weichenzunge. Der Antrieb erfolgt z. B. über eine an der Weichenzunge angelenkte Zahnstange 45, in die ein Ritzel 46 eingreift. In den Endstellungen legen sich die beweglichen Tragkörperabschnitte 44 gegen Anschläge 47, durch die die Kurvenform der Weiche festgelegt ist. Verriegelungen 47' halten die Stützfüße 43 in den Endlagen der Weiche fest. Die aus Metall oder Beton hergestellten Tragkörperabschnitte 44 der Weichenzunge haben im Querschnitt vorzugsweise rechteckförmige Gestalt. Die Enden der Tragkörperabschnitte sind über kräftige Scharniere und einen diese durchdringenden Bolzen 51 aneinandergelenkt.
  • In Fig. 1 (Abzweigstellung) bildet die dem Krümmungsmittelpunkt zugewandte Flanke 48 der Weichenzunge eine stetig gekrümmte Bahn ohne Fugenlücken, die auf der anderen Seite liegende Flanke 49 der U'eichenzunge setzt sich dagegen polygonartig zusammen.
  • In Fig. 2 (Geradeausstellung) bildet die vom Krümmungsmittelpunkt abgelegene Flanke 49 der Weichenzunge eine gerade Bahn ohne Fugenlücken, die auf der anderen Seite liegende Flanke 48 der Weichenzunge setzt sich dagegen aus bogenförmig verlaufenden Stücken (in Fig. 2 etwas übertrieben gezeichnet) zusammen. Dies wird noch deutlicher aus Fig. 3. Die Trennfugen 50 haben Keilform von solcher Weite, daß die Fugenhälften jeweils in einer der Endstellungen der Weichenzunge geschlossen sind. Die Anschläge 47 und die Verriegelungen 47' werden dadurch gegebenenfalls entbehrlich.
  • Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Gelenkstelle der Weichenzunge.. Die einzelnen Tragkörperabschnitte 44 sind über kräftige Scharniere 52, 53 und einen diese durchdringenden Bolzen 51 aneinandergelenkt. Die Tragkörperabschnitte 44 werden von Stützfüßen 43 getragen, deren Stützrollen 54 auf einer als Schiene ausgebildeten- Führungsbahn 42 aufliegen. --

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zungenweiche für Einschienenstandbahnen mit einer für Geradausfahrt und einer für Abzweigung bestimmten Betriebsstellung, - deren Zunge aus mehreren starren, scharnierartig aneinandergelenkten Tragkörperabschnitten besteht, welche mit ihren Flanken je Seite-mindestens eine Laufbahn für seitliche - Fahrzeugführungsräder bilden, dadurch gekennzeichnet, daB-die dem Krümmungsmittelpunkt zugewandten Flanken (48) der einzelnen Tragkörperabschnitte (44) entsprechend dem Kurvenradius stetig gekrümmt sind, während die auf der anderen Seite liegenden Flanken geradlinig verlaufen, wobei die gesamte Weichenzunge ein wenig zum Krümmungsmittelpunkt hin geneigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640215; französische Patentschrift Nr. 923 618.
DEA26821A 1955-03-11 1955-03-11 Zungenweiche fuer Einschienenstandbahnen Pending DE1044132B (de)

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