DE1776206U - Aus vorgefertigten bauteilen zusammengesetzte wechselzelle fuer badeanstalten. - Google Patents

Description

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  <A. s äsolYlön, Bau'beilen zusammen-4M We phselzelle f ür

  'Badeanstalen ,

  61-

  )er Gegenstand'der Neuerung betrifft eine aus einzelnen Bau-

  .',

  teilen zusammensetzbare Wechselzelle für Badeanstalten, die in

  den Badegnstalten zwischen zwei Gängen montiert wird*

  '.Zweokmäßig wird'diese Wechselzelle zwischen dem Stiefelgang

  und-dem BarfuEgang in bekannter Weise in beliebiger Anzahl auf-

  '-gebaut*,.

  DieWechsel&ollon besitzen jeweils zwei TUren, von denen die

  vom Stiefelgang äus geöffnet und geschlossen werden kann

  und'die'andere vom BarfuBgang aus. Personen, die zu baden wün-

  schein, gelangen auf'dem gtiefelgang zu der für sie bestimmten

  Wechselzelle..

  .

  Während des Aus"und Ankleidens ist es erforderlich. sowohl die

  Tür nach dem stiefeìgang hin, als auch die Tür, die zu dem Bar-

  faßgang führtj von dem Innern der Zelle aus zu verriegeln

  Nachdem ioh der Badegast in der Zelle entkle idet hat ; verläßt

  er mit seiner Kleldung durch die Tür, die nach dem Barfußgang

  führte ; die Wechselzelle und bringt seine Kleider in einem

  aohrank mtert der seitlich des BarfuBganges vorgesehen ist,

  ''B&'herbefand sich i& den Webhselzellen eine durch Hebelmachanis-

  muszu. betätigende Verriegelungsvorrichtung für

  .,"

  beide Türen. Der Badegast mußte, nachdem er die Türen eingerastet hatte, einen etwa in der Zellenmitte angeordneten Hebel herunterdrücken, wenn er die beiden Türen verriegeln wollte. In vielen Fällen werden auch die Zellen durch Klappsitzbänke verriegelt.
• Es zeigte sich der Ubelstand, daß es möglich war, die Wechs-Olzelle duröh die Te nach dem Barfußgang zu verlas-

  sen und zuvor durch Betätigen des Hebels bzw."der Klappsitz-

  bank die Tür, die zum Stiefelgang führt, zu verriegeln. Auf diese Weise konnte der Badegast verhindern, daß ein Dritter die Wechselzelle vom Stiefelgang aus betrat. Der Badende selbst konnte dagegen ungehindert auf dem Barfußgang seine Weohselzelle wieder erreichen und betreten, Zwar ist es bekannt, auch durch besondere Hebelmeohanismen

  dieses einseitige Verschließen der Wechselzelle durch den

  e

  Badegast zu verhindern, jedoch sind dazu besondere Hebel-

  Vorrichtungen erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen.

• Die Aufgabe. die der vorliegenden Neuerung zugrunde liegt, besteht darin, nicht nur den Badegast daran zu hindern, nach Gebrauch der Weohselzelle deren Türen einseitig zu verschließen bzw. zu verriegeln und auf diese Weise den Zugang zur Weohselzelle durch Dritte zu unterbinden, sondern auch sämtliche Hebelvorrichtungen, die an den Zellenwänden bisher angeordnet sind, zu vermeiden, so daß glatte Zellen-- wände entstehen, die ein leichtes Reinigen und Desinfizieren ermöglichen. Durch das Weglassen der Hebelvorriohtung erfolgt auch eine Raumersparnis.
• Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung eine Wechselzelle für Badeanstalten vor, bei der zur Verriegelung der beiden Türen an sich bekannte elektrische Türöffner verwen-

  det werden, die so geschaltet sind, daß

  1. der Badegast im Innern der Zelle durch gleichzeitiges

  Andrücken der beiden Türen die elektrisch-automatische

  Verriegelung der beiden Türen herbeiführt u n d

  2. beim Öffnen der einen Tür durch den Badegast die elek-

  torische Verriegelung auch der anderen Tür aufgehoben

  wird und jede der Türen durch eine Aufwurffeder in die geöffnete Stellung gebracht wird.
• Um den Bademeister darüber zu unterrichten, ob die Türen einer Wechselzelle geschlossen sind. kann ein optisches Signal an der betreffenden Wechselzelle vorgesehen werden.
• Die Kabel zu den elektrischen Türschließern werden im Innern der Zellenwãnde verlegt und die Türschließer selbst mit Niederspannung betrieben. Jede Tür ist mit einer Aufwurffeder versehen, so daß es nicht möglich ist, durch Schließen einer Tür wieder die Verriegelung der anderen Tür herbeizuführen.
• Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dar. Sie zeigt einen Ausschnitt als Draufsicht einer Weohselzelle mit Sehränken.
• In der Abbildung sind 1 und 2 die seitlichen Wandungen der Wechselzelle W ; 3,3t und 4,4'sind die Wandungen, die die Türen 5 und 6 enthalten. Der Stiefelgang ist mit 7 und der Barfußgang mit 71 bezeichnet. Die zu den Türsohließern 9 und 10 führenden Kabel sind in der Zellenwand 1 verlegt.
• An der Tür 5 befindet sich die Aufwurffeder 5b und an der Tür 6 die Aufwurffeder 6b. 11 ist die in der Zelle befindlichte Bank. An der Außenwand 4'befindet sich das optische Signal 12.

  Die Wirkungsweise ist folgende :

  Die Türen 5 und 6 der leeren Wechselzelle W befinden sich

  ....

  durch die Aufwurffedern 5b und 6b in geöffneter Stellung.

  Von dem Stiefelgang 7 aus betritt der Badegast die Wechsel-

  zelle W, Sobald er sich innerhalb der Zelle befindet, schließt er vermittels der beiden Türgriffe 5a und 6a entgegen der Wirkung der Aufwurffedern 5b und 6b gleichzeitig die beiden Türen 5 und 6. In diesem Augenblick werden durch die Türsohließer 9 und 10 die beiden Türen 5 und 6 automatisch elektrisch verriegelt. Das optische Signal 12 leuoh-

  tatauf.

  Hat sich der Badegast entkleidet, so verläßt er durch die

  Tür G die Wechselzelle W und begibt sich auf den Barfußgang

  7'. Seitlich des Barfußganges 7'sind Schränke 8 angeordnet. in die der Badegast seine Kleider ablegen kann. Sobald der Badegast die Tür 6 geöffnet hat, wird elektrisch der Türöffner 9 entriegelt. Die Tür 5 springt infolge der Aufwurffeder 5b auf. Die Lampe 12 erlischt. Nunmehr ist die Wechselzelle für jeden Dritten frei.
• Nach dem Baden betritt der Badegast mit seinen Kleidern über den Barfußgang 7' wieder die Wechselzelle W durch die geöffnete Tür 6. Sobald er die Türen 5 und 6 wieder schließt, tritt abermalig die Verriegelung ein. Der

  Badegast kann sich ankleiden und verläßt dann durch die

  Tür 5 über den Stiofelgang 7 die Wechselzelle W. In dem

  gleiahen'Augonblidc"wo der Badegestdie Tür, 5 öffnet,

  wird auch die Verriegelung der Tür 6 aufgehoben. Die

  ZellentUr 6 springt durch die Aufwurffeder 6b auf.
• Beide Türen sind jetzt offen*

Claims (1)

1. Sohutzansprüche. hh X Aus ö1non Bauteilen zusammensotsbaro Weohselzelle für Badeanstalten. die nach dem Aufbau in bekannter Weise durch-zwei eingebaute Türen verschlossen werden kann, und von denen die eine Tür den Eintritt in die Weehselzelle vom Stiefelgang aus und die andere Tür den Austritt aus der Zelle zum Barfußgang hin ermöglicht und wobei die beiden Türen vom Zdlleninnern aus verriegelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung 1, der beiden Tü- ren an sich bekannte elektrische Türöffner verwendet werden die so geschaltet sind daß a) der Badegast im Innern der Zelle durch gleichzeitiges Andrücken der beiden Türen (5,6) die elektrisch-automatische Verriegelung beider Türen herbeiführt u n d b) beim öffnen der einen Tür durch den Badegast die elektrisohe Verriegelung auch der anderen Tür aufgehoben wird und jede der Türen durch eine Auf ender in die geöffnete Stellung gebracht wird.

   2.) Wochselzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Türen durch ein optisches Signal kenntlich gemacht wird « 3.) Weohselzelle nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die zu den mit Niederspannung betriebenen elektrischen Türschließern führenden Kabel im Innern der Zellenwände verlegt sind.

   4.) Weohselzelle nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen der Wechselzelle mit Aufwurffedern versehen sind.