DE1776158B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von SpeiseeisInfo
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G9/00—Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
- A23G9/04—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
- A23G9/20—Production of frozen sweets, e.g. ice-cream the products being mixed with gas, e.g. soft-ice
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis, die aus einem Vorratsbehälter
zur Speicherung der als Rohmasse verwendeten Flüssigkeit besteht, die als luftdicht abgeschlossenes
Druckgefäß ausgebildet und einerseits mit einer ein komprimiertes Gas enthaltenden Gasflasche und andererseits
mit einer Gefrierbüchse verbunden ist, die eine Ausiragvorrichtung zur Abgabe von Speiseeis enthält,
wobei die von der Gasflasche kommende Leitung oberhalb der Flüssigkeit in aas Druckgefäß mündet.
Eine derartige Vorrichtung ist au* der DT-AS
12 76 060 bekannt. Bei dieser steht der Vorratsbehälter
mit der Gefrierbüchse durch zwei parallele Rohre, ein Einlaufrohr für den Eismix und eine Leitung in Verbindung,
durch die ein ständiger Druckausgleich zwischen den beiden Gefäßen erfolgt. Bei der bekannten Einrichtung
kann die Druckluft entweder auf den Vorratsbehälter aufgegeben werden und tritt dann durch die Verbindungsleitung
in den Gefrierkessel ein, bis der Druck ausgeglichen ist. oder aber die Druckluft wird nicht auf
den Behälter, sondern auf die Verbindungsleitung aufgegeben und strömt durch eine öffnung in den Nachfüllbehälter,
der in Höhe seines Bodens in der Einlaufleitung angebracht ist. Dem Konstrukteur dieser Vorrichtung
kam es offensichtlich darauf an, zunächst einmal eine ausreichende Gasmenge in die Gefrierbüchse
einzuleiten, um die Softeisbildung sicherzustellen.
Die bekannte Maschine setzt eine konstruktive Verbindung von Gefrierbüchse und Vorratsbehälter sowie
ζ /ei Verbindungsleitungen, eine für die Druckluft und eine für den Eismix voraus. Es ist dabei außerdem unerläßlich,
den Vorratsbehälter oberhalb der Gefrierbüchse anzuordnen, da sonst der Eismix nicht durch die öffnung
in die Einlaufleitung treten kann.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, den Vorratsbehälter und die Gefrierbüchse
als konstruktiv unabhängige Teile auszubilden, die beliebig zueinander, insbesondere so angeordnet werden
können, daß sich die Gefrierbüchse, der das Eis entnommen wird, oberhalb des Vorratsbehälters befindet,
der dann beispielsweise unter einer Theke untergebracht werden kann, auf die man die Gefrierbüchse
stellen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß als Verbindung zwischen dem Druckgefäß und der
Gefrierbüchse eine bis zum Boden des Druckgefäßes führende Leitung dient und daß das Druckgefäß über in
den Leitungen angeordnete Doppel ventile leicht austauschbar anschließbar ist. Eine bevorzugte Ausfuhrungsform
der Erfindung sieht vor, daß die das Druckgefäß mit der Gefrierbüchse verbindende Leitung am
Eintritt in die Gefrierbüchse mit einem Ventil versehen ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunnde, daß eine einwandfreie Softeisbildung erfolgt, wenn der Vorratsbehälter,
ohne daß eine Druckausgleichsleitung zur Gefrierbüchse vorgesehen ist, an eine Druckgasflasche
angeschlossen wird, so daß sich ein Druckpolster über der Flüssigkeit im Vorratsbehälter aufbauen kann.
Durch den in dem Vorratsbehälter herrschenden Druck wird bereits die Verbindung des Gases mit der Flüssigkeit
zur Bildung der Gasflüssigkeitsmischung sichergestellt,
die über die Verbindungsleitung in die Gefrierbüchse gelangt.
Dadurch, daß nur eine einzige Leitung und keine konstruktive Verbindung zwischen Gefrierbüchse und
Vorratsbehälter erforderlich ist, besteht die Möglichkeit, diese beiden Teile räumlich voneinander zu trennen,
so daß die Gefrierbüchse, der das Eis entnommen
wird, oberhalb und der Vorratsbehälter mit der Druckgasflasche unterhalb einer Theke angeordnet werden
können. Es besteht außerdem die Möglichkeit, als Vorratsgefäße leicht austauschbare Behälter, die, wenn sie
leer sind, weggeworfen werden können, zu benutzen, was zu einer wesentlich einfacheren Betriebsweise, beispielsweise
in bezug auf die Reinigung der Maschine, führt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung mit einer unter Druck stehenden waagerechten Gefrierbüchse zur fortlaufenden
Lieferung von Speiseeis und
F i g. 2 eine Vorrichtung mit einer senkrechten Gefrierbüchse zur stoßweisen Lieferung von Speiseeis.
Die Vorrichtung besteht aus einer Gasflasche 1, die komprimiertes Gas enthält, das über einen Druckminderer
2 über eine Leitung 3 in ein luftdicht abgeschlossenes Druckgefäß 4 geleitet wird, das die Flüssigkeit
enthält, aus der zusammen mit dem Gas das Speiseeis hergestellt wird. Zum Anschluß der Leitung 3 an den
als Druckgefäß 4 ausgebildeten Vorratsbehälter dient ein Doppelventil 5, das beim Lösen sicherstellt, daß sowohl
in der Leitung 3 als auch im Druckgefäß 4 kein Druckverlust auftritt.
Eine Gefrierbüchse 7 üblicher Bauart steht unter Druck und enthält eine Schnecke. In F i g. 1 ist eine
waagerecht angeordnete Gefrierbüchse zur fortlaufenden Abgabe von Speiseeis dargestellt, während die in
F i g. 2 dargestellte Gefrierbüchse senkrecht angeordnet ist. Beide Arten von Gefrierbüchsen können bei der
Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden.
Die Gefrierbüchse 7 ist über eine Leitung 9 und eine bis zum Boden des Druckgefäßes 4 führende Leitung 8
mit dem Druckgefäß 4 verbunden; zum Anschluß der Leitung 9 an die Leitung 8 dient ebenfalls ein Doppelventil
6, das die gleiche Funktion erfüllt, wie das Doppelventil 5. Am Eingang zur Gefrierbüchse 7 ist ein
weiteres Ventil 9' vorgesehen, durch das der Zufluß der Rohmasse gesteuert werden kann. Vorzugsweise ist das
benutzte Gas. das beispielsweise CO2 oder komprimierte
Luft sein kann, steril, um zu vermeiden, daß in die in dem Druckgefäß befindliche sterile Flüssigkeit s
Bakterien gelangen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Gefrierbüchse
7 wird zunächst mit sterilem Gas aus der Gasflasche I über eine nicht dargestellte Leitung, die an aas Ventil
9' angeschlossen wird, durchgespült. Anschließend wird die Gastlasche 1 an das Druckgefäß 4 angeschlossen
und der gewünschte Druck eingestellt, so daß sich das Gas in einem bestimmten prozentualen Verhältnis mit
der Flüssigkeit mischt. Während die Verbindung zwischen der Gasflasche und dem Druckgefäß geöffnet
bleibt, wird die Leitung 9 mittels eines Doppelventils 6 ebenfalls an das Druckgefäß 4 angeschlossen, wodurch
die inzwischen entstandene Mischung wegen des im Druckgefäß 4 herrschenden Überdruckes in die Gefrierbüchse
7 gedrückt wird. In der Gefrierbüchse 7 spielt sich dann der normale Prozeß zur Speiseeisbildung
ab.
Die Maschine ist außerordentlich einfach aufgebaut und kann leicht bedient und gereinigt werden. Jeglicher
Kontakt zwischen der Flüssigkeit bzw. Mischung und der umgebenden Luft und damit auch die Möglichkeit
zur Verschmutzung des Eises wird vermieden. Durch den mechanisch einfachen Anschluß kann das Druckgefäß
als Ganzes leicht ausgetauscht werden. Das in bezug auf die eingesetzte Flüssigkeitsmenge gegenüber
bekannten Vorrichtungen erzielbare größere Eisvolumen stellt einen wesentlichen Vorteil dar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis, die aus einem Vorratsbehälter zur Speicherung der als
Rohmasse verwendeten Flüssigkeit besteht, der als luftdicht abgeschlossenes Druckgefäß ausgebildet
und einerseits mit einer ein komprimiertes Gas enthaltenden
Gasflasche und andererseits mit einer Gefrierbüchse verbunden ist, die eine Austragvorrichtung
zur Abgabe von Speiseeis enthält, wobei die vor. der Gasflasche kommende Leitung oberhalb
dei Flüssigkeit in das Druckgefäß mündet, d a durch
gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen Druckgefäß (4) und Gefrierbüchse (7) eine
bis zum Boden des Druckgefäßes führende Leitung (8) dient und das Druckgefäß über in den Leitungen
(3, 9) angeordnete Doppelventile (5. 6) leicht austauschbar anschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Druckgefäß (4) mit der Gefrierbüchse (7) verbindende Leitung (9) am Eintritt
in die Gefrierbüchse mit einem Ventil (91) versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681776158 DE1776158B2 (de) | 1968-09-30 | 1968-09-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681776158 DE1776158B2 (de) | 1968-09-30 | 1968-09-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1776158A1 DE1776158A1 (de) | 1971-10-21 |
DE1776158B2 true DE1776158B2 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=5702886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681776158 Withdrawn DE1776158B2 (de) | 1968-09-30 | 1968-09-30 | Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1776158B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801633A1 (de) * | 1998-01-17 | 1999-07-22 | Winfried Zobel | Verfahren und Zwischenprodukt zur Herstellung von Speiseeis |
-
1968
- 1968-09-30 DE DE19681776158 patent/DE1776158B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19801633A1 (de) * | 1998-01-17 | 1999-07-22 | Winfried Zobel | Verfahren und Zwischenprodukt zur Herstellung von Speiseeis |
DE19801633C2 (de) * | 1998-01-17 | 2000-06-15 | Winfried Zobel | Verfahren zur Herstellung von Speiseeis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1776158A1 (de) | 1971-10-21 |
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