DE177558C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Huthalter, welcher aus einem am Hut zu befestigenden Führungsteil und einer von diesem aufgenommenen doppelschenkligen, in das Haar einzuschiebenden Nadel besteht. Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung von Führung und Nadel derart, daß die Nadelschenkel während der Einführung in das Haar auseinander gespreizt werden, nach Erreichung der Endstellung aber von der Führung freigegeben werden, so daß sie sich zusammenlegen und ihre an der Innenseite angeordneten Vorsprünge und Einbuchtungen ineinanderfassen, die Haare festklemmen und so ein Widerlager gegen das Herausgleiten des Halters aus dem Haare bilden.

Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι bis 4 dar. Fig. ι ist eine Seitenansicht des Huthalters; Fig. 2 und 3 sind Ansichten des Huthalters von oben gesehen bei verschiedener Stellung der einzelnen Teile zueinander; Fig. 4 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.

α ist der Führungsteil, dessen seitlich aufgebogener Flansch b zur Befestigung am Hut dient. Die Nadel besteht aus den Schenkeln c, d, welche der Griffplatte e angeschlossen und ihrer Länge nach geschlitzt sind, so daß die in dem Führungsteil α angebrachten Stifte / als Führung für die Nadelschenkel c, d dienen. Der Abstand der beiden Führungsstifte / ist ein größerer als der Abstand der Außenkanten der Schlitze der Nadelschenkel c, d im ungespreizten Zustand derselben. Die in sich federnden Schenkel haben also das' Bestreben, sich zusammenzuschließen. Nur in der Nähe der Platte e ist der Abstand der Seitenkanten der Schlitze so vergrößert, daß er dem Abstand der Stifte/ entspricht oder größer ist als dieser. Die Erweiterung ist an dieser Stelle durch Einbuchtungen g erzielt. An ihrer Innenseite sind die Schenkel c, d mit Vorsprüngen bezw. Einbuchtungen h, i versehen, welche in Form einer Wellenlinie verlaufen.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei der Stellung der Teile nach Fig. 2 bezw. 4 werden die Schenkel c, d durch die Stifte/ in der gespreizten Stellung gehalten, so daß sie ohne Beeinträchtigung durch die Vorsprünge h, i in das Haar eingeführt werden können. In der Endstellung gemäß Fig. 3, wo die Nadel gänzlich in das Haar hineingesteckt ist, haben die Stifte die Nadeln freigegeben, so daß diese sich, ihrer Federung folgend, zusammengeschlossen haben und eine wirksame Verankerung der Hutnadeln in dem Haar durch die ineinandergefügten Vorsprünge und Einbuchtungen erzielt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Huthalter mit einer Nadel, die in einem am Hut zu befestigenden Führungsteil verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschenkel an den einander zugekehrten Flächen mit Vorsprüngen und Einbuchtungen versehen sind, die während der Eiwführung der ' Nadel in das Haar auseinanderstehen, nach dem Einführen aber zusammenfedern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.