DE1773923B2 - Nebenuhrwerk, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Nebenuhrwerk, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE1773923B2 DE1773923B2 DE19681773923 DE1773923A DE1773923B2 DE 1773923 B2 DE1773923 B2 DE 1773923B2 DE 19681773923 DE19681773923 DE 19681773923 DE 1773923 A DE1773923 A DE 1773923A DE 1773923 B2 DE1773923 B2 DE 1773923B2
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B27/00—Mechanical devices for setting the time indicating means
- G04B27/004—Mechanical devices for setting the time indicating means having several simultaneous functions, e.g. stopping or starting the clockwork or the hands
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- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
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Description
sind. Diis Zifferblatt 14 ist auf seiner Vorderseite 42
mit Minuten- und Stundeneinstellungen 44 und 46 versehen, welche im vorliegenden Meispiel kreisförmig
um eine Achse .v angeordnet sind, welches die größere Achse der Uhr ist. Der Halter 34 sieht eine
FensterölFniing 48 vor. durch welche die Teilim» lies
Zifferblattes (F-" i g. I) /u sehen ist.
Die /eitanz.eigenden Zeiger 16 sind in vorliegendem
Aiisführungsheispicl ein Stuiulenan/eiger 50 und
ein MiiHiienan/eiüer 52. welche mit dem Zilferblait
14 zusammenwirken. Der Minulen/eiger 52 ist in üblicher
Weise an dem vorderen linie einer Minutenwelle 54 vor dem Zifferblatt 14 angebracht, imil die
Welle 54 ist drehbar um die Achse ν in einer später beschriebenen Weise befestigt. Der Stundenzeiger 51)
ist ebenfalls in üblicher Weise an dem vorderen Inde einer Stundenvvelle 56 vor dem Zifferblatt 14 angebracht,
und diese Welle 56 ist hohl und auf der Miniitenwelle
54 unabhängig drehbar um die Achse ν angeordnet.
Der Fortschaltantrieb 18. ist mit einem Feld 60
und einem Anker oder Rotor 62 versehen. Das Feld 6(1 enthält im vorliegenden Ausführimgsbeispiel zwei
eisenmagnetische Feldplatten 64 und 66. einen eisenmagnetischeii
Kern 68 und magnetische FluBwege zwischen dem Kern 68 und den Feldplatten 64 und
66 (Fig. 4 und 5). Die Feldplatten 64 und 66 sind
mit Sätzen von Feldpolen 70 und 72 versehen, welche kreisförmig um die Achse ν angeordnet sind, welches
ebenfalls die Drehachse des Ankers oder Rotors 62 ist. Die Magnetflußwege zwischen dem Kern 68 und
den Feldplatten 64 und 66 werden durch eine eisenmagnetische Feldkappe 74 und ferner durch einen
permanenten Magneten 76 gebildet. Der Kern 68. welcher um die Achse .r zentriert ist. ist in dem
unteren Teil 82 der Feldkappe 74 durch Zwischenschaltung einer Rückplatte 80 und einer Zwischenscheibe
84 gehaltert. Der Kern 68 wird somit in der Feldkappe 74 durch einen verringerten Schaft 86 des
Kernes 68 gehalten, von welchem sich eine Schulter 88 gegen den Unterteil 82 der Feldkappe 74 abstützt,
und das äußere Ende ist bei 90 an der Rückplatte 80 festgelegt (Fig. 5). Die Feldplatten 64 und 66 werden
durch die Feldkappe 74 an deren oberem Teil getragen, und der permanente Magnet 76 ist zwischen
den Feldplatten 66 und der Feldkappe 74 angeordnet. Die Feldkappe 74 ist im vorliegenden Beispiel an
gegenüberliegenden Seiten bei 92 und 94 (F i g. 3 und 4) ausgeschnitten, so daß sie die Form eines
Feldbügels hat. welcher an seiner oberen Seite mit sich nach außen erstreckenden Endflanschen 96 und
98 versehen ist. von denen der Endflansch 98 (Fig.?) axial dem Bügelunterieil 82 näher als der
andere Endflansch 96 (Fig. 3) ist. Die Feldplatten 64 und 66 sind an den Endflanschen 96 und 98 des
Feldbügels durch geeignete Befestigungsvorrichtungen
100 und 102 (Fig. 4) befestigt, und der permanente
Magnet 76 ist zwischen die Feldplatte 66 und den unteren Endflansch 98 eingeschaltet, so daß beide
Feldplaiten 64 und 66 axial auf der gleichen Höhe liegen (F i g. 5). In dem Feld 60 ist ferner eine Feldspule
104 eingeschlossen, welche in dem Feldbiigel 74 diese und den Mittelkern 68 umschließend angeordnet
ist. Der Antrieb 18 ist an der Vorderplatte 28 mit Abstand nach hinten durch Pfeiler 110 und
Stift 112 (Fig. 3 bis 5) angeordnet, von denen sich die Stifte 112 durch die Feldplatten 64. 66 und durch
sine Montageplatte 114 erstrecken und bei 116 an ihrer Rückseite festgelegt sind. Die Platte 114 dien
bei dem vorliegenden Ausführimgsbeispiel für ein anfängliches Zusammensetzen der Feldplatten 64 um
66 mit ihren entsprechenden Feldpolen 70 und 72 ir genauer Zuordnung zueinander, wobei die Feldplatten
zu diesem Zweck mit der Platte 114 durcl
die Stifte 112 vorher montiert sind, woraufhin diesi
Teilziisammenstellung bei 100 und 102 an den Im!
Manschen 96 und 98 des 1 eldbügels 74 (Fig. 4) bein
festigt und somit mit dem Rest des I ekks 60 zusammengehaut wird Da die Montageplatte 114 beide
Feldplatten 64 und 66 (Fig. 4) überbrückt, ist sit
aus jedem nicht magnetischen Material hergestellt um einen magnetischen Kurzschluß der Feldplalteti
l.s über diese Montageplatte /u vorhindern.
Der Rotor 62 besteht aus einer eisenmagiietischen,
ebenen Scheibe mit Polen 120 an ihrem äußeren Umfang, welche mit den Feldpolsiitzen 70 und 72 zu
sammenwirken. Alle Pole sind in einer später beat» schriebenen Art und Weise für ein 1 ortschalten des
Rotors bei jeder Erregung und Abschaltung der Feldspule 104 einander zugeordnet. Der Rotor ist drehbar
um die Achse ν angeordnet. Im vorliegenden Beispiel isi der Rotor 62 an einem Schaft 124 eines Antriehsritz^s
126 auf einer Welle 128 befestigt, welche in dem Mittelkern 68 gelagert ist. Der Rotor 62 lieg!
in ausreichender Nähe zu dem Mittelkern 68 und bildet einen fortlaufenden Flußweg damit in magnetischen
Kreisen durch den Motor 62 und die FeIdplatten 64 und 66. Somit verläuft der Flußweg eines
magnetischen Kreises von dem Permanentmagneten 76 über den Feldbiigel 74. den Mittelkem 68. den
Rotor 62 und die Feldplatte 66 zurück zu den Magneten 76. wobei der Kreis auf Grund des ständigen
Flusses von dem Permanentmagneten 76 geschlossen ist. Der Flußweg des anderen Kreises verläuft über
die andere Feldplatte 64. den Rotor 62. den Mittelkem 68 und den Feldbiigel 74 zurück zu der Feld
platte 64. wobei dieser Kreis ein elektromagnetischer Kreis ist. welcher bei einer Spulenerregung geschlossen
und auf andere Weise unterbrochen wird Die Rotorpole 120 haben bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel einen gleichwinkligen Abstand und ebenfalls eine gleiche Umfangsbreite. Die Sätze
von Feldpolen 70 und 72 sind einander in der in F i g. 4 dargestellten Weise angeordnet. wobH die
Hauptcharakteristik ihres Zusammenwirkens darin besteht, daß die Feldpole von jedem Sat? 70 um1 72
in voller Überdeckung mit ihren nächsten Roiorpolen
120 liegen, während die Feldpole des anderen Satzeaußer
der vollen Überdeckunc mit ihren nächster·
Rotorpolen 120 in einem solchen Ausmaß sind, daß
der Rotor 62 bei der nächsten Frreeunc und Abschaltung
der Spule im Uhrzeigersinn von der ν öl!
ausgezeichneten Stellung in die'strichpunktierte Stellung
und dann in die voll ausgezeichnete Stellung in Fig. 4 fortschreitet, womit der Rotor um einen Abstand
gleich dem Abstand von aufeinanderfolgenden Feldpolen 72 fortschreitet. Wenn man so annimmt.
daß die Polarität der Feldpole 72 bei dem beschriebenen permanentmagnetischen Kreis Λ'. wie in F i e. 4
dargestellt, ist. ist dann die induzierte Polarität der nächsten Rotorpole 120 S. wenn der beschriebene
elektromagnetische Kreis unterbrochen wird, wobei diese Rotorpole in die volle Überdeckune mh den
Feldpolen 72 (Fig. 4) angezogen werden. Wird jetzt Gleichstrom durch die Feldspule 104 geschickt und
ordnet man diese Spule so an. daß sie bei einer Er-
regime cine S-Polarität in den Feldpolen 70 in dem
elektromagnetischen Kreis induziert, nehmen die Rotorpole 120. welche mit den Feldpolen 70 zusammenwirken.
N-Poliiritiit in dem gleichen elektromagnetischen
Kreis an. und sie werden damit im I iir^cigerMiin zu den nächsten Feklpolen 70 \on der
voll ausuc/ogenen Stellung in die strichpunktiert ausgezogene
/.wischenstelliing in I-"· g. 4 angezogen.
fmbei diese Anfangsphasen eines Rotorschrittes oder liner Koinrstiife unausbleiblich auf Grund noch ausliifiihreudcr
Vorkehrungen ist. um im wesentlichen dem ganzen Rotor 62 einschließlich all «-einer Pole
l20 die gleiche N-Polarität beim Schließen des
llcktromagnetisehen Kreises auf/udriicken. so daß
die mil ikn Feklpolen 72 zusammenwirkenden Rotor-•nle
dann auch von den letzteren mit ihrer N-Po!ari-Iiι
abgestoßen werden. Der Rotor 62 bleibt somit in der strichpunktiert ausgezogenen Zwischenstelhmg in
fig. 4. wiihrend die Feldspule 104 erregt bleibt. Sofcald
jedoch die Spule 104 abgeschaltet und der llcktromagnetische Stromkreis infolgedessen unterbrochen
wird, übernimmt der permanente Kreis allein ind zieht durch die dann induzierte S-Polarität in
den Rotorpolen 120 nächst den Feldpolen 72 von
fi-Polarität diese Rotorpole in die volle Cberdeckung
■lit den Feklpolen 72 an. wodurch der Rotor durch l'ie Fndphase eines Schrittes von der strichpunktierten
Lage in die \oll ausgezogene Lage nach F i g. 4 liuft. Fin einseitiges, im vorliegenden Beispiel im
t,'hrzeiger<-inn erfolgendes Fortschalten des Rotors 62
• ird durch eine entsprechende, nicht ausgeglichene
Anordnung ('er Feldpole 70 und 72. wie in F i g. 4 dargestellt, erreicht. Aus dem Gesagten folgt, daß ein
Arbei'^schritt des Rotors 62 in zwei Phasen unterteilt
• ird. nämlich eine .Anfangsphase bei einer Spulen-•rreguns
und eine F.ndphase bei einer Spulenabschal-•ing.
Die Feldspule 104 ist um den Mittelkem 68 herum
■rmeordnet. welcher für beide beschriebenen magnetischen
Kreise gemeinsam ein Flußweg ist. und der JUittelkern 68 und Rotor 62 sind so zueinander an-Ieordnet.
daß der magnetische Widerstand zwischen inen besonders klein ist. Der besonders kleine mafietische
Widerstand zwischen ihnen wird in diesem all durch Dimensionierung des Mittelkernes 68 und
Insbesondere <.eines Endes 122 erreicht, so daß seine
Qiierschnittsfläche ganz erheblich und über eine mög-IiJv
magnetische Sättigung unter allen Arbeiis-
♦ c-dinaungen ist. und dadurch, daß ein erheblicher
l^eri^chenKTcich des Rotors 62 von dem Kernende
ί22 durch einen minimalen Spalte im Abstand geli,::ieri
ν-,ird. Der minimale Spalt g wird dadurch auft.
J^crhalten. daß der Rotor 62 von dem Ende de?
fchzei-chaftes 124 einen schmalen Abstand hat.
♦ sicher auf dem Miitelkern 68 ruht und läuft. Bei
!leser Anordnung bremst der Fluß durch den Kern
68 infolge einer Erregung der Spule 104 selbst bei tieinlich eerincen Amperewindungen ausreichend den
Fkiß durch diesen Kern, welcher von dem Permanentftiacneten
76 ausgeht, um im wesentlicher, durch das tanze Kernende Ϊ22 die ausgeprägte spuleninduzierte
Polarität und ein sehr hohes magnetisches Potential f.; erreichen, und der besonders niedrige Widerstand
rwischen dem Kernende 122 und Rotor 62 zwingt im »^entliehen den gesamten Rotor einschließlich aller
feiner Pole 120. ^3ie erwähnte ausgeprägte spuleninduzierte
Polarität des Kernendes 122 anzunehmen »nd ebenfalls von im wesentlichen dem gleichen
hohen magnetischen Potential wie das letztere zu «ein.
wenn die Spule erregt wird. Somit ist auf Grund tier
erklärten magnetischen Kreise und ihrer Wirkungen in dem \rrhandcncn Antrieb jeder Rotorschritt infolge
einer Erregung und Abschaltung der Feldspule sehr gewall sam und schnappartig, insbesondere wenn
die Feldsp ile. wie erwogen, kurze periodische Gleich-Mromimpulse
empfängt, welche es nicht dem Rotor gestatten, .'wischen anfänglichen und letzten Schrittphasen
in tier strichpunktierten Zwischenlage in
Fitz. 4 /u ruhen, und statt dessen den Rotor zwingen.
ohne Pause durch jeden vollständigen Schritt zu «chwingen. Der vorliegende Motorantrieb schreitet
«omit mit · einem Rotor gleichmäßig und einseitig in
wiederkehrende Haltestcllungen beim Anwenden von
aufeinanderfolgenden Gieichstromimpulsen auf die Feldspule weiter, und der Rotor ist zwischen den
Schritten magnetisch mit dem Feld gegen eine Verschiebung
.ms diesen Haltestellungen gekuppelt. Natiirlich
kam an Stelle des beschriebenen Antriebes 18 jeder andere bekannte Fortschaltantrieb von der
gleichen oder einer ähnlichen Betriebscharakteristik bei der beschriebenen Nebenuhr verwendet werden.
Die als eine Tafel für elektrische Klemmen 124' und 126' cieneiide Rückplatte 80 besteht aus jedem
geeigneten, elektrischen Isoliermaterial, wobei die Klemmen 1.24' und 126' ;iber die Rückseite des Gehäuses
12 /um Anschluß von Drähten aus einer noch zu beschreibenden Zei':"'slöseeinheit vorspringen und
sind mit Lappen 128' zum Anschluß von den entsprechenden Fnden 130 und 132 der Feldspule 104
(F i g. ?) verschen.
Der Antrieb zwischen dem Fortschaltantrieb 18 und den /eimern enthält im vorliesenden Aiisfühnmgsbeispkl
zwei Untersetzungsgetriebe 140 und 142. von denen das Getriebe 140 den Fortschaltantrieb
18 mit der Minutenwelle 54 und das Getriebe 142 die Minuten- und Stundenwellen 54 und 56 antriebsmäßig
verbindet, wobei die Getriebe 140 und 142 im vor iegenden Ausführungsbeispiel hinter und
vor der Pia te 28 angeordnet sind. Die Minutenwelle 54 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hohl
und unabhängig drehbar auf der Welle 128 des Antriebsritzels 126 angeordnet, welches den Rotor 62
des Fortschaltantriebes trägt. Das Getriebe 140 hat zwei Untersitzungsstufen, von denen die erste Stufe
von dem Antrieb ".ritzel 126 und einem damit
kämmenden Zahnrad 144 und die /weite Stufe von
einem Ritzel 146 und einem damir kämmenden Zahnrad 148 cebikle; wird, welches auf der Minute---velle
154 festest, wol-ei das Zahnrad 144 und 146 abgleich
und drehbar auf einem nicht dargestellten hinteren Sntzen an der Vorderplatte 28 ist. Das
andere Getriebe 142 hat bei dem vorliegenden Ausiühningsbeis:>iel
ebenfalls zwei Uniersetzungsstufen, von welchen eine erste Stufe ein festes Ritzel 150 auf
der Minuter.vvelle 54 und ein damit kämmendes
Zahnrad 152 und die zweite Stufe ein Ritzel 154 und ein damit kämmendes Zahnrad 156 umfaßt, welches
So auf der Stundenweite 56 fest angeordnet ist. wobei
das Zahnrad 152 und Ritzel 154 achsgleich und drehbar zusammen auf einem nicht dargestellten vorderen
Stutzen an der Vorderplatte 28 sind.
Vorzugsweise ist der Antrieb der Minutewelle 54
so angeordnet, daß sie sechzigmal bei einer vollständigen Umdrehung fortschreitet, und die sesamte
Anzahl von Einteilungen auf dem Zifferblatt 14 beträgt 60. wodurch beim Betrieb der Uhr der Minuten-
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;v- BvV:jv-: -:: -.irhihS^-Si; ri^rji: K:cS riri: Miru:; urrSS.vh :-: ;:-.i J.;.; .S-v /v
tu einem Anhalten in Ausrichten mit der Mtnutentintcilung
auf dem Zifferblatt kommt, welche, wenn
Sie nicht genau der gewünschten Zeitoinstellung entspricht,
sehr nahe daran liegt, was für die meisten Nebenuhren ausreichend genug ist. Natürlich ist
buch zu überlegen, daß die auf dem Zifferblatt durch -.{den Minutenzeiger unmittelbar nach jeder Stufe angezeigte
Zeit höchst wahrscheinlich in einiger Unstimmigkeit zu der entsprechenden vollen Minute der
♦»irklichen Zeit steht, weil die fernliegende Zeitaus-ICseeinheit
Gleichstromimpuls auf den Fortschalt-Inotor bei wiederkehrenden 1-Minuten-Intervdlen
twsübt. welche höchstwahrscheinlich nicht mit den Vollen Minuten der tatsächlichen Zeit zusammenfallen.
Was auch immer die Unstimmigkeit zwischen der vollen Minutenanzeige der Zeit durch die Uhr
«nd der tatsächlichen Zeit zur gleichen vollen Minuie sein mag, solche Unstimmigkeit ist in jedem
Fall außerordentlich klein und infolgedessen vernachlässigbar.
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Nebenuhr
10«. bei welcher die Stunden- und Minutenzeiger 50« und 52« in den gleichen Minuten-Intervallen
unter der Steuerung einer fernen Zeitauslöseeinheit fortwärtsschreiten. welche Gleichstroinimpulse zu dem
Fortschaltmotor in soi-'hen Intervallen schickt, welche
mehr oder weniger in Unstimmigkeit zu den vollen Minuten der wirklichen Zeit stehen, außerdem können
diese Zeiger nichtsdestotrotz mit tatsächlicher absoluter Zeitgenauigkeit mit Bezug auf die Minuten-
und Stundeneinteiiungen 44« und 46« auf dem Zifferblatt
14o eingestellt wurden. Dies wird zusätzlich zu der Einstellvorrichtung 22« durch eine Handvorrichtung
180 zum Einstellen des Zifferblattes 14« mit Bezug auf die Zeiger 50«. 52« über einen Bereich
erreicht, welcher nicht größer als der Abstand der Einteilungen auf dem Zifferblatt und so groß wie
die Hälfte davon zu sein braucht. Die Vorrichtung 180 sieht eine begrenzte Drehbarkeit des Zifferblattes
14« einerseits und eine Handeinstellung andererseits vor. Das Zifferblatt 14« ist in diesem Ausführunasbeispiel
auf der Stundenwelle 56« drehbar und zusätzlich in Umfangsrichtung in Bahnen geführt,
welche durch im Abstand angeordnete Schenkel von winkliaen Gliedern 182 in dem Uhrglashalter 34 α gebildet
\verden. Für die winklige Einstellung ist das Zifferblatt 14« mit einer Umfangsnut 184 versehen,
deren unterer Rand die Form von wenigen Zähnen ,JI86 hat. Firner ist ein Ritzel 188 vorgesehen, welches
mit den Zifferblattzähnen 186 kämmt und zur Einstellung des Zifferblattes gedreht wird. Das Ritzel
188 wird Von dem Einstellschaft 160« getragen und außer Zahneingriff mit den Zifferblattzähnen 186
durch eine Feder 190 gehalten, welche mit der Feder 170« dadurch zusammenwirkt, daß sie normalerweise
den Einstellschaft in die unwirksame Stellung in F12. 6 vorspannt. Um so die Zeiger 50« und 52 η
einzustellen, wird der Einstellschaft 160« nach vorn cntsesen der Wirkung der Feder 170« gezogen, um
das Einsteliritzel 168« mit dem leer laufenden Ritzel 172« in Eingriff zu bringen, woraufhin der Einstellschaft
für die gewünschte Zeigereinstellung gedreht wird. Andererseits kann das Zifferblatt 14« dadurch
winklig eingestellt werden, daß der Einstellschaft 160« nach innen entgegen der Wirkung der Feder
190 gedruckt wird, um das Ritzel 188 in Zahneingriff
mit den Zifferblattzähnen 1R6 zu bringen, woraufhin der Einstellschaft in jedem Fall ein k'ehi wenig
und in der gewünschten Richtung gedreht wild.
Unter der Annahme, daß die Zeiger 50«, 52« zu
ίο der genauen Zeit 7.30 Uhr beispielsweise auf die entsprechenden
genauen Stellungen auf dem Zifferblatt eingestellt werden, wie es in strichpunktierten Linien
in F i g. 7 dargestellt ist. und die Zeiger das nächstemal nach 15 Sekunden beispielsweise von der eingestellten
Zeit vorwärtsschreiten, bedeutet das, daß (lip durch die Zeiger auf dem Zifferblatt am Ende des
nächsten Schrittes angezeigte Zeit 45 Sekunden vor der wirklichen Zeit liegt. Wenn der Einstellende dieses
merkt, braucht er nur das Zifferblatt 14« jederzeit danach im vorliegenden Beispiel rückwärts um
einen Abstand von :t ι des Abstandes der Minuteneinteilung
einzustellen, um die Zeitanzeige der Zeiger auf dem Zifferblatt in genauer Übereinstimmung mit
der wirklichen Zeit zu bringen. Wenn so das Zifferblatt 14« eingestellt ist und der Minutenzeiger danach
bei dem angenommenen Beispiel auf die 45-Sekundenstellungen zwischen aufeinanderfolgende
Minuteneinteilungen vorwärtsschreitet, zeigen die Zeiger am Ende eines jeden Schrittes auf dem Zifferblatt
die genaue Zeit in dem Moment an, welche 15 Sekunden zu der nächsten vollen Minute der wirklichen
Zeit ist. Natürlich ist solche eine Einstellbarkeit des Zifferblattes zu diesem Zweck für kritische
Fahrer gedacht und braucht nicht für solche vorgenommen zu werden, welche ein Fortschreiten des
Minutenzeiger in Übereinstimmung mit aufeinanderfolgende Minuteneinteilung auf dem Zifferblatt vorziehen
und für welche solche geringen Zeitunterschiede vernachlässigbar sind.
F i g. 8 zeigt eine Nebenuhr I^ b. welche in jeder
Hinsicht der Uhr 10 nach den l· 1 g. 1 bis 5 mit der
Ausnahme entspricht, daß die Einstellvorrichtung 22ft unterschiedlich ist. Bei der vorliegenden Uhr
10 b fehlt der Einstellschaft 160. das Einstellritzel 168 und das leerlaufende Ritzel 172 der Uhr 10. und
anstatt dessen ist ein Kolben 200 mit ein*· ι Knopf
202 zum Betätigen des ganzen Antriebes der Zeiger 50 h und 52 b über die Minutenwelle 54 b vorgesehen.
Zu diesem Zweck ist der Kolben 200 drehbar und axial verschiebbar in einer Buchse 204 in dem Uhrglas
32/5 angeordnet, und er wird durch eine Fedei
206 in die dargestellte zurückgezogene Stellunc gedrücki.
in welcher sich eine flache Zunge 208 an den inneren Ende des Kolbens gegen die Buchse 204 ab
stützt. Das vordere Ende der Minutenwelle 54 b is mit einer Quernut 210 versehen, in welche die Zungi
208 beim Niederdrücken des Kolbens 200 nach innei paßt, und bei einem entsprechenden Drehen an den
Knopf 202 wird die Zunge in die Nut 210 eingedrückt Beim Drehen des Kolbens 200 an dem Knopf 20
werden dann die Zeiaer50 5 und 525 eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Nchcnuhrwerk. insbesondere für Krafilahr-/eiine.
das eiiiL'ii schrittweisen Antrieb mil einem Ί
leid, einer I cldspule und einem drehbaren Anker
aiilwcNi. der glcichiörmisi und in einer Richlung
m wiederkehrende I laltesielliinuen hei Anwendung
Min aufeinanderfoluendeii GleichslrommipuEen
auf die Spule fortschreitet, und /wi- u.
sehen den Sehriticn mit dem Feld gegen eine Verschiebung
aus den Hallestelluiiüen magnetisch
gekuppelt ist und dessen Stundenwelle \on der
Nlinuieiiwelle mit herabgesetzter Geschwindigkeii
angetrieben wink si e k e η η ζ e i e Ii η e t i.s
durch eine aus dem Anker (62). der Minuten-
»eile (54) und 'ler die einzige Antriebsverbindung
(140) zwischen ihnen bildenden Antriebseinheit,
tvovon die Minutenwelle (54) den langsamsten Ί eil der Einheit bildet, und ein von Hand drehbares
Zeiteinstellglied (22). welches mit einem langsamer als der Anker laufenden Teil anlriebsniäßig
verbindbar ist. wodurch während des Einstellens der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden
Ankerschritten für jedes Zeitintervall entsprechend einem Ankerschritt das durch das Glied (22) beim
Beginn des Yersiellens entgegen der Kraft der magnetischen i'.opphme in jeder Haltestellung
erforderliche Drehmoment größer als das enlgegengeiichtete
Drehmoment in dem Anker ist und das auf das Glied (22) durch den Anker (62)
bei seiner folgenden, magnetischen Anziehung in die nächstfolgende Haltestellung ausgeübte Drehmoment
größer als das im Glied (22) vorherrschende Drehmoment ist.
2. Nebenuhr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinheit die Zeit beim Antrieb der Welle in Phase mit dem Anker bei einem ueeebenen Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen ihnen anzeigt, wobei die Welle die langsaniere
\on beiden ist. die Antriebsverbindung aus einem Untersetzungsgetriebe für der, Antrieb
der Welle durch den Anker bei dem gegebenen Gesehvviiuligkeitsv erliältnis besteht und das Element
der Vorrichtung mit dem Getriebe antriebsmäßig \ ei bindbar ist.
3. Nebenuhr nach Anspruch 1. dadurch gekennzeiehnei.
daß das erste Getriebe (140) ,•wischen dem .Anker (62) und der eisten Welle (54)
zu tieren ,Antrieb bei einer verringerten Geschwin-(lisikeil.
ein zweites Getriebe (142) zwischen de:i Wellen (54. 56) zum .Antrieb der zweiten Welle
(56) durch die erste Welle (54) bei verringerter Geschwindigkeit, ein /,ilTerblatt (14) und eine
I iandeiiistellvon ichtung (160) mit einem antreib- -,.-,
bar mit einem der Getriebe verbindharcn Element
vorgesehen sind.
4. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung so bedienbar ist. daß das Getriebe in beiden Rieh- fm
tinmen zur Einstellung der Zeiger vorwärts oder rückwärts betätigbar ist.
5. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (140) derail untersel/i isl. daß die Minuteinvelle (54) um eine fi-,
Seeh/igstehimdrehiiii!! bei jedem Schrill des
Ankers (62) vorwärls geschähet wird und das
'/ill.-rblatt (14) Minulcneinteilunuen (44) von
gleichwinkligem Absland träui. mit denen der
Minutenzeiger (52) an ilen 1 lalijslcllcii ausgerichtet
isl.
6. Nebenuhr nach .Anspruch 5. dadurch uekennzeichnct.
daß hU-Minuien-Einicilungeii (44)
aiii dem Zillerblall vorhanden sind und die
wiederkehrende .Anzahl von anieinanderfolücndcn
Schritten der Listen Welle (54) eins beträgt, wozu der Minutenzeiger (52) /wischen jedem von
zwei aufeinanderfolgenden Schrillen mit den aufeinanderfolgenden
Einteilunuen ausgerichtet isl.
7. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß eier Teil der Einstellvorrichtung
anlriebsmäßiu mit dem ersten Getriebe (140) verbunden ist.
8. Nebenuhr nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil aus einem Zahnrad (168) besteht, w '.ches mit einem Zahnrad (148)
des ersten Getriebes (140) antriebsmäßig verbunden ist.
9. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Getriebe (140) zwei Untersetzungsstufen (126. 144: 146. 148) von je
zwei Zahnrädern hat, von denen das kleinere und
größere Zahnrad der entsprechenden Stufen achscleich
lieut und sich mit dem Anker und der ersten WdIe (54) dreht, und der Teil (168) der
Einstellvorrichtung ein Einstellgetrieberad ist. welches mit dem größeren Zahnrad antriebsmäßig
verbunden ist.
10. Nebenuhr nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung weiterhin einen von Hand drehbaren und axial verschiebbaren
Einstellschaft (160) aufweist, welcher das Einstellzahnrad (168) trägt, und ein leer
laufendes Zahnrad (172) in kommendem Eingrili mit dem größeren Zahnrad (148) vorgesehen ist.
wobei das Einslcllzahnrad (<68) durch den Einstellschaft
(160) axial bewegbar in ZahneingrilT mit dem leer laufenden Zahnrad (162) zur Einstellung
der Zeiger in jeder Richtung ist.
1 I. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (54/1. 56/>) inciiianderliegen.
wobei die Welle (54) die innere Welle ist und sieh mit ihrem vorderen Ende über
die andere Welle (56) erstreckt, und ein Uhrglas (32/)) vor dem Zifferblatt (14) und den Zeigern
mit einer öffnung (208) in axialer Ausrichtung mit der Welle (54 h) vorgesehen ist und die Einstellvorrichtung
einen in der Uhrglasöffnune (208) dreh- und axialheweghar angeordneten Teil und
hinter und vor dem Uhrglas (32/>) eine Kupplung und einen Knopf (202) aufweist, wobei der Knopf
dazu dient, den Teil mit seiner Kupplung in und außer KupplungseiugriH mil dem Wellenende zu
bewegen und den Teil zu drehen, während er mit dem Wcllenende gekuppelt ist.
12. Nebenuhr nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil mit seiner Kupplung normalerweise durch eine Feder (206) außer Eingriff
mit der Welle (54) gehalten wird
13. Nebenuhr nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung aus einem flachen Keil (208) besteht und das Wellenende mit einer Ouernul (210) zum Eingriff für den Keil
(208) versehen ist.
14. Nebenuhr nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnel.
daß das Getriebe (140) so unter-
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US65827567A | 1967-08-03 | 1967-08-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1773923A1 DE1773923A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1773923B2 true DE1773923B2 (de) | 1972-04-13 |
Family
ID=24640589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681773923 Withdrawn DE1773923B2 (de) | 1967-08-03 | 1968-07-26 | Nebenuhrwerk, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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DE (1) | DE1773923B2 (de) |
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US4020625A (en) * | 1976-01-02 | 1977-05-03 | The Singer Company | Expanded scale timer |
US4022016A (en) * | 1976-02-05 | 1977-05-10 | Stewart-Warner Corporation | Gear drive for an indicating mechanism |
DE2901634A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-07-24 | Vdo Schindling | Einstellvorrichtung fuer analog anzeigende kraftfahrzeuguhren |
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US2308243A (en) * | 1940-06-17 | 1943-01-12 | Standard Electric Time Co | Electric-impulse time-instrument system |
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-
1967
- 1967-08-03 US US658275A patent/US3492807A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-07-26 DE DE19681773923 patent/DE1773923B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3492807A (en) | 1970-02-03 |
DE1773923A1 (de) | 1971-02-11 |
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DEI0009352MA (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |