DE1772942A1 - Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
- "Abblendbarer Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge" Bei den bekannten abblendbaren Scheinwerfern wird eine Zweifadenglühlampe verwendet, bei der der eine Glühfaden als Lichtquelle für das Fernlicht dient und im Brennpunkt des parabolförmigen Reflektors angeordnet ist, während der zweite Glühfaden die Lichtquelle für das Abblendlicht bildet und von der Lichtaustrittsseite her gesehen vor dem Brennpunkt liegt. Zwischen dem Abblendglühfaden und der unteren Reflektorhälfte ist eine meist wannenförmige Abdeckkappe angeordnet. Der die Glühfäden umhüllende Glaskolben ist kugelförmig ausgebildet, wobei der Fernlichtfaden im Kugelmittelpunkt und der Glühfaden für das Abblendlicht vom Sockel der Glühlampe her gesehen hinter dem Kugelmittelpunkt angeordnet ist. Die von dem im Kugelmittelpunkt angeordneten Fernlichtglühfaden aus- gehenden Lichtstrahlen treffen senkrecht auf den Glaskolben auf, so daß praktisch keine Reflexion auftritt, während die von dem Abblendfaden ausgehenden und an den Glaskolben reflektierten Lichtstrahlen zwischen dem Kugelmittelpunkt und dem Lampensockel hindurch und damit auch zwischen dem Brennpunkt und dem Scheitelpunkt hindurch auf den Reflektor fallen. Derartig gerichtete Strahlen fallen auch aus der unteren, gegenüber dem Abblendglühfaden abgeschirmten Reflektorhälfte zur Fahrbahn geneigt aus. Neuerdings gehen die Bestrebungen dahin, Zweifaden-Halogenglühlampen für abblendbare Kraftfahrzeugscheinwerfer zu verwenden. Diese Glühlampen haben eine wesentlich größere Helligkeit bzw, bei gleicher Helligkeit eine größere Lebensdauer. Wegen der größeren Wärmeerzeugung dieser Halogen-Glühlampen ist als Material für den Lampenkolben nur Quarzglas geeignet, das praktisch nur rohrförmig verarbeitet werden kann. Bei einem rohrförmigen Lampenkolben wird sowohl das von dem im Brennpunkt angeordneten Fernlichtfaden als auch das von dem vor dem Brennpunkt liegenden Abblendfaden ausgehende Licht teilweise an der Kolbenwandung reflektiert. Diese aus unkontrollierbaren Richtungen auf den Reflektor auffallenden Strahlen erzeugen teilweise eine starke Blendung, die bei dem an sich schon blendenden Fernlicht in Kauf genommen werden kann, bei dem Abblendlicht jedoch nicht zulässig ist. Die Blendwirkung bei dem Abblendlicht wird im wesentlichen durch Störstrahlen hervorgerufen, die zwischen der wannenförmigen Abdeckkappe und dem Brennpunkt hindurch auf die gegenüber dem Abblendglühfaden abgeschirmte Reflektorhälfte fallen, da diese nach oben ansteigend aus dem Scheinwerfer austreten. Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Blendwirkung des Abblendlichts bei einem Scheinwerfer mit einer rohrförmigen Glühlampe wesentlich zu verringern und zwar durch Korrektur den Verlaufs der an der Kolbenwandung reflektierten Strahlen. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein als Rotationsparaboloid ausgeführter und aus zwei Abschnitten mit jeweils einen auf der gemeinsamen Rotationsachse liegenden Brennpunkt bestehender Reflektor verwendet wird, bei den erfindungsgemäß die beiden Abschnitte in einer senkrecht zur Rotationsachse und zwischen den beiden Glühfäden der Zweifadenlampe verlaufenden Ebene aneinanderetoßen oder ineinander übergehen, wobei die Bor' desjeni- gen Parabolabeohnitte, auf den die Fron der Kolbenwandung reflektier- ten und zwischen den beiden Brennpunkten hindurchfallenden Strahlen des Abblendglühfadens auftreffen, so gewählt ist, daß die reflektierten Strahlen zur Fahrbahn hin geneigt austreten.
- Bei einem Scheinwerfer, bei dem das Abblendlicht durch die obere Reflektorhälfte gerichtet wird, geht die Ebene, in der die beiden Reflektorabschnitte aneinanderstoßen, zweckmäßiger- und vorteilhafterweise durch den Brennpunkt des Scheitelabschnitts, wobei der Brennpunkt für den Randabschnitt von der Mchtaustrittsseite her gesehen hinter dem Brennpunkt des Scheitelabschnitts liegt. Durch eine derartige Ausbildung des Reflektors wird weiterhin der Vorteil erzielt, daB das dunkle Loch in der Lichtfigur des Abblendlichts verkleinert und dabei die Lichtintensität in der Fahrbahnmitte und unmittelbar unter der Hell-Dunkel-Grenze verstärkt wird.
- Bei Scheinwerfern mit einem aus der unteren Reflektorhälfte ausfallenden Abblendlicht geht die Übergangsebene durch den Brennpunkt des Randabschnitts, während der Brennpunkt des Scheitelabschnitts vor dem Brennpunkt des Randabschnitts liegt.
- Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die wannenförmige Abdeckkappe des Abblendlichtglühfadens mit ihrem zum Fernlichtglühfaden hinweisenden Ende in der Übergangsebene der beiden Reflektorabschnitte angeordnet.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgedanken, und zwar zeigen Fig. 1 einen mit Glühlampe bestückten Reflektor, bei dem das Abblendlicht aus der oberen Hälfte ausfällt, und Fig. 2 die Lichtfigur des Abblendlichts.
- Der Reflektor setzt sich aus zwei parabolischen Abschnitten 1 und 2 zusammen, deren Übergangsebene 3 senkrecht zur gemeinsamen Rotationsachse 4 und durch den Brennpunkt F2 des Scheitelabschnitts 2 verläuft. Der Brennpunkt F1 des Randabschnitts 1 liegt von der Lichtaustrittsseite her gesehen hinter dem Brennpunkt F2. Der Abstand zwischen den beiden Brennpunkten F1 und F2 ist so gewählt, daß das vordere Ende 5 des Fernlichtglühfadens 6 im Brennpunkt F1 und das dem Fernlichtfaden zugewandte Ende 7 der wannenförmigen Abdeckung 8 des Abblendlichtfadens 9 im Brennpunkt F2 liegt. Bei einer solchen Ausführung des Reflektors ist sichergestellt, daß die an der Kolbenwandung 10 reflektierten und auf die gegenüber dem Abblendglühfaden 9 durch die Abdeckkappe 8 abgedeckte untere Reflektorhälfte auftreffenden Strahlen 11 nach oben gerichtet ausfallen, da die Strahlen zwischen dem Scheitelpunkt 12 und dem diesem parabolischen Abschnitt 2 zugehörigen Brennpunkt F2 hindurchfallen. Die von der Kolbenwandung 10 nach vorn reflektierten Strahlen 13 werden entweder von der Abdeckkappe 8 abgeschirmt oder sie treffen nicht mehr auf den Reflektor auf.
- Die Übergangsstelle 14 zwischen den beiden Reflektorabschnitten 1 und 2 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, stufenförmig wie auch gleitend ineinander übergehend ausgeführt sein.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Reflektors wird außerdem eine Verbesserung des Abblendlichts erzielt. Da der Abblendlichtglühfaden 9 zu dem Brennpunkt F2 des Scheitelabschnitte 2 einen geringeren Abstand hat als zum Brennpunkt F1 des Randabschnitts 1, fällt das aus dem Scheitelabschnitt 2 austretende Licht weniger geneigt aus. Das hat zur Folge, daß in der in Fig. 2 dargestellten Lichtfigur des Abblendlichts das dunkle Loch 15 verkleinert und in
doppelt dem/schraffierten Bereich 16 die Lichtintensität verstärkt wird.
Claims (1)
- A n s p r ü c h e 1, Abblendbarer Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Reflektor als Rotationsfläche ausgeführt ist und aus zwei paraboloidförmigen Abschnitten mit jeweils einem auf der gemeinsamen Rotationsachse liegenden Brennpunkt besteht und dessen als Zweifadenglühlampe ausgebildete Lichtquelle mit dem Glühfaden für das Fernlicht in einem der beiden Brennpunkte und mit dem Glühfaden für das Abblendlicht, der von einer wannenförmigen Abdeckkappe gegenüber einer Reflektorhälfte abgedeckt ist, zwischen den beiden Brennpunkten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reflektorabschnitte (1 u, 2) in einer senkrecht zur Rotationsachse (4) und zwischen den beiden Glühfäden (6, 9) verlaufenden Ebene (3) aneinanderstoßen oder ineinander übergehen, wobei die Form desjenigen Parabolabschnitts (2), auf den die von der Kolbenwandung (10) reflektierten und zwischen den beiden Brennpunkten (F1, F2) hindurchfallenden Strahlen (11) des Abblendglühfadens (9) auftreffen, so gewählt ist, daß die Strahlen zur Fahrbahn hin geneigt austreten, 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem das Abblendlicht aus der oberen Reflektor-hälfte zur Fahrbahn geneigt ausfällt, da- durch gekennzeichnet, daß die Ebene (3), in der die beiden Reflektorabachnitte (1,2) aneinanderstoßen, durch den Brennpunkt (F2) des Scheitelabschnitts (2) geht und der Brennpunkt (F2) für den Randabschnitt (1) von der Lichtaustrittsaeite her gesehen hinter dem Brennpunkt (F2) des Scheitelabschnitts (2) liegt. 3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Fernlichtglühfaden (6) vorzugsweise mit seinem vorderen Ende (5) in dem Brennpunkt (F1) des Randab- schnitts (1) angeordnet ist. 4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem das Abblendlicht aus der unteren Reflektorhälfte zur Fahrbahn geneigt austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsebene (3) durch den Brennpunkt (F1) des Randabschnitte (1) geht, während der Brennpunkt (F2) des Scheitelabschnitts (2) vor dem Brennpunkt (F1) des Randabschnitte liegt. 5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß der ]Pernlichtglühfaden (9) vorzugsweise mit seinem hinteren Ende in dem Brennpunkt des Scheitelabschnitts angeordnet ist. 6. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 3 und 59 dadurch gekennzeichnet, daß die wannenförmige Abdeckkappe (8) des Abblendlichtglühfadens (9) mit ihrem zum Fernlichtglühfaden hinweisenden Ende (7) in der Übergangsebene (3) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772942 DE1772942A1 (de) | 1968-07-24 | 1968-07-24 | Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681772942 DE1772942A1 (de) | 1968-07-24 | 1968-07-24 | Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772942A1 true DE1772942A1 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=5701463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772942 Pending DE1772942A1 (de) | 1968-07-24 | 1968-07-24 | Abblendbarer Scheinwerfer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1772942A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738622A1 (de) * | 1976-09-01 | 1978-03-02 | Autopal Np | Kraftfahrzeug-scheinwerfer |
DE3024040A1 (de) * | 1979-06-29 | 1981-01-08 | Cibie Projecteurs | Scheinwerfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3320663A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-22 | Cibie Projecteurs, 93012 Bobigny | Abblendscheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
DE10208662A1 (de) * | 2002-03-30 | 2004-03-25 | Lajos, Béla | Kristallophon. Ein Kristallton, kristallgeräuscherzeugendes Instrument |
-
1968
- 1968-07-24 DE DE19681772942 patent/DE1772942A1/de active Pending
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JPS595504A (ja) * | 1982-06-09 | 1984-01-12 | シビエ・プロジエクト−ル | 自動車用すれちがい前照灯 |
JPS6355162B2 (de) * | 1982-06-09 | 1988-11-01 | Cibie Projecteurs | |
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