DE1772189B1 - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

Info

Publication number
DE1772189B1
DE1772189B1 DE19681772189 DE1772189A DE1772189B1 DE 1772189 B1 DE1772189 B1 DE 1772189B1 DE 19681772189 DE19681772189 DE 19681772189 DE 1772189 A DE1772189 A DE 1772189A DE 1772189 B1 DE1772189 B1 DE 1772189B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
sleeve
microtome
coupling
threaded spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19681772189
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Miessen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compur Werk GmbH and Co
Original Assignee
Compur Werk GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compur Werk GmbH and Co filed Critical Compur Werk GmbH and Co
Priority to DE19681772189 priority Critical patent/DE1772189B1/de
Publication of DE1772189B1 publication Critical patent/DE1772189B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • G01N2001/065Drive details
    • G01N2001/066Drive details electric

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom mit einer Vorschubeinrichtung, welche das Präparat gegenüber dem Mikrotommesser schrittweise einstellt und mindestens einen über eine Gewindespindel verstellbaren Keil aufweist, und mit einer Rückstelleinrichtung, welche nach Auskuppeln der Vorschubeinrichtung einen an die Gewindespindel kuppelbaren Rückstellmotor zum gegenläufigen Antrieb der Gewindespindel enthält.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine im Aufbau sehr einfache, rasch in Tätigkeit bringbare, sicher arbeitende sowie leicht bedienbare Einrichtung zur Keilrückstellung zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Herstellen der Kupplung zwischen der Welle des Rückstellmotors und der Gewindespindel eine mit derselben auf Drehbewegung verbundene, ein Kupplungselement tragende Hülse vorgesehen ist, die nach Aufheben einer Sperre über ein Fallgewicht in Achsrichtung zwecks Herstellen des Kupplungseingriffs bewegt wird.
  • Eine raumgedrängte Bauart der Rückstelleinrichtung ergibt sich, wenn gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung das Fallgewicht als ein die Hülse umgebendes, mit ihr verbundenes Fallrohr, das Kupplungselement der Hülse als ein Kupplungsschlitz und das Gegenkupplungselement der Welle als ein querliegender Kupplungsstift ausgebildet sind.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sperre für die mit Fallrohr belastete Hülse als Anker eines Elektromagneten ausgebildet, der durch Federkraft in der Sperrstellung gehalten und nach Erregen des Elektromagneten in eine entsperrte Stellung übergeführt wird.
  • Bei einem Mikrotom mit einem zum Grobvorschub und einem weiteren, zum Feinvorschub dienenden und zum ersteren parallel verstellbaren Keil ist es von besonderem Vorteil, die Anordnung derart zu treffen, daß der Anker des Elektromagneten mit zwei seitlichen Armen versehen ist und sowohl mit der Hülse des Grobkeils als auch derjenigen des Feinkeils zusammenwirkt.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Mikrotom in schematischer Ansicht, F i g. 2 eine Einzelheit zu F i g. 1 in Draufsicht, Fig. 3 das Mikrotom in einer anderen Betriebsstellung, F i g. 3 a eine Einzelheit zu F i g. 3 in Ansicht, F i g. 4 eine weitere Einzelheit zu F i g. 3 in Draufsicht und F i g. 5 ein Schaltschema einer für die Keilrückstellungen dienenden elektrischen Schalteinrichtung.
  • Das in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Mikrotom besitzt den in der deutschen Auslegeschrift 1246272 bereits näher beschriebenen Aufbau, so daß nachstehend auf Erläuterung diesbezüglicher Einzelheiten verzichtet wird. Es werden lediglich die wesentlichsten Teile beschrieben, welche zum Verständnis der vorliegenden Erfindung notwendig sind.
  • Das Mikrotom besitzt einen Halter 12 für das Messer 14, einen das Präparat 16 aufnehmenden Halter 18 sowie einen Haupt- und Zusatzschlitten 20 bzw. 22. Eine in senkrechter Richtung sich erstrekkende und am Zusatzschlitten 22 befestigte Leiste 26 hat zwei zueinander parallel verlaufende Auflageflächen 26a und 26 b, wobei sich an der Fläche 26 a ein Keil 28 und an der Fläche 26 b ein Keil30 abstützt. Der Keil 30 liegt mit seiner Keilfläche 30 b an einer am Hauptschlitten 20 befestigten Keilleiste 32 auf. Der Keil 28 ist dagegen mit seiner Keilfiäche 28 b dem Präparat-Halter 18 zugewandt, so daß ein axialer Vorsprung 18 a desselben auf der Keilfläche 28 b gleiten kann.
  • Mit dem Keil 28 ist eine Gewindemutter36 fest verbunden, in welche eine mit entsprechendem Gewinde versehene Leitspindel 38 eingreift. Es sind dabei nicht dargestellte Mittel vorgesehen, welche diese Leitspindel am Zusatzschlitten 22 derart verankern, daß sie gegenüber demselben nur um ihre Längsachse verdrehbar ist. Am oberen Ende der Leitspindel 38 ist ein Schaltrad oder Sperrad 40 befestigt, in welches eine Schaltklinke 42 unter dem Druck einer nicht dargestellten Feder eingreift. Diese Klinke ist dabei an einem Zapfen 44 schwenkbar gelagert, der in einem Zahnrad 46 festsitzt. Ferner weist die Klinke 42 einen an ihr befestigten Stift 43 auf.
  • Die Leitspindel 38 ist an ihrem unteren Ende abgedreht und weist einen zylindrischen Fortsatz 39 auf, welcher in eine Hülse 60 eingreift. Dieselbe erstreckt sich senkrecht nach unten und umgreift lose eine Abtriebswelle62 eines Elektromotors 64. An der Welle 62 ist ein Querstift 66 angeordnet, der mit einem Kupplungsschlitz 68 der Hülse 60 in Eingriff bringbar ist. Ein weiterer Querstift 70 ist am Fortsatz 39 der Leitspindel 38 eingesetzt und geht durch zwei senkrechte Führungsschlitze 72 der Hülse 60 hindurch. Auf diese Weise wird bei Drehung der Leitspindel 38 die Hülse 60 zwangläufig mitgedreht.
  • Andererseits erlaubt der Stift 70 eine senkrechte Ab-und Aufbewegung der Hülse 60 gegenüber der Welle 62 des Motors 64. Um die Abwärtsbewegung der Hülse 60 zu beschleunigen, ist mit ihr ein zylinderförmiges Fallgewicht 74 fest verbunden.
  • Es ist vorstehend die aus den Elementen 36 bis 47 bestehende Vorschubeinrichtung für den Keil 28 beschrieben. Dem anderen Keil 30 ist eine analog aufgebaute Vorschubeinrichtung zugeordnet, die jedoch aus Gründen der Einfachheit nicht nochmals beschrieben ist. Um jedoch einen übersichtlichen Vergleich zu ermöglichen, sind die entsprechenden Elemente dieser weiteren Einrichtung mit den gleichen Bezugszahlen wie die Elemente (36 bis 74) der erstbeschriebenen Einrichtung versehen, tragen aber den Zusaz »a«.
  • Zur Rückstellung der Keile 28 und 30 aus der jeweiligen Höhenlage in eine Ausgangs- bzw. Basis-Stellung ist folgende elektromagnetisch gesteuerte Rückstelleinrichtung vorgesehen: Auf der Leiste 26 ist ein Elektromagnet 76 befestigt, dessen Anker 78 an einer in senkrechter Richtung beweglichen Stange 80 befestigt ist. Der Anker 78 ist links und rechts seitlich verlängert und umgreift mit diesen seitlichen Armen 78 a und 78 b die Hülse 60 und die Hülse 60 a. Eine Feder 82 ist bestrebt, den Anker 78 und die Stange S0 bei stromlosem Magneten'76 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu halten.
  • Am oberen Ende der Stange 80 ist ein Segment 84 mit zwei kegelförmigen Betätigern 84 a und 84b befestigt, wobei der Betätiger 84 a mit dem Stift 43 und der Betätiger 84 b mit dem Stift 43 a in Eingriff bringbar ist.
  • Das Schaltschema der elektrischen Steuereinrichtung für die Rückstellung der Keile 28 und 30 ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Steuereinrichtung des Mikrotoms ist in nicht gezeigter Weise an das Stromnetz (220 V Wechselstrom) angeschlossen, wobei zur Erreichung der erforderlichen Geräte-Betriebsspannung geeignete Transformatoren bzw. Gleichrichter vorgesehen sind. Es sind zwei Stromkreise vorhanden, nämlich der Steuer-Stromkreis (AnschlüsseA und B) mit z. B. 24 V Wechselstromspannung und der Antriebs-Stromkreis (Anschlüsse C und D) mit z. B. 24 V Gleichstromspannung. Am Antriebs-Stromkreis (C und D) sind die Motoren 64, 64 a und der Zugmagnet 76 angeschlossen, die durch ihnen zugeordnete Doppelschalter 86 a, 88 a, 90 a ein-und ausschaltbar sind. Jeder Schalter 86 a, 88 a und 90a wird durch ein Relais (Elektromagnet) 86, 88 und 90 betätigt, die im Steuer-Stromkreis (A-B) liegen. Durch eine mechanische Verbindung 92 bzw.
  • 94, die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, sind mit jedem Schalter 86 a bzw. 88 a zwei weitere Schalter 86 b und 86c bzw. 88b und 88c bewegungsmäßig gekuppelt, so daß bei Schließung oder Öffnung des Schalters 86 a bzw. 88 a die Schalter 88 b, 86c bzw. 88 b, 88c ebenfalls geschlossen oder geöffnet werden. Ein Schalter 96 und ein weiterer Schalter 98 sind bewegungsmäßig mit dem Anker 78 des Magneten 76 gekuppelt und werden durch diesen betätigt.
  • In der gemäß F i g. 1 und 3 senkrecht verlaufenden Bewegungsbahn des Keils 28 ist ein Schließschalter 100 und ein Öffnungsschalter 102 vorgesehen, wobei der Schließschalter 100 in der obersten und der Öffnungsschalter 102 in der untersten Grenzstellung des Keils durch denselben betätigt werden. In analoger Weise ist dem Keil 30 ein Öffnungsschalter 104 und ein Schließschalter 106 zugeordnet, aber lediglich mit dem Unterschied, daß der Schließschalter 104 in der untersten und der öffnungsschalter 106 in der obersten Grenzstellung des Keils 30 durch diesen betätigt werden. Ferner ist im Steuer-Stromkreis (A und B) ein Handschalter 108 vorgesehen.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Wie in F i g. 1 dargestellt ist, befinden sich die Keile 28 und 30 in ihren Ausgangslagen und sind für einen bestimmten Schneid-Zyklus, also zum Schneiden mehrerer Scheiben mit konstanter Schnittstärke vom Präparat 16 einsatzbereit. Bei jedem einzelnen Schneidvorgang dieses Schneid-Zyklus führt der Präparathalter 18 eine Bewegung durch, welche in F i g. 1 mit den Pfeilen 1 bis IV schematisch angedeutet ist. Die Keile 28 und 30 bewirken dabei - wie in der deutschen Auslegeschrift 1 272 näher beschrieben ist - über die Schalteinrichtungen den Vorschub des Präparates 16 nach jedem Schneidvorgang um einen bestimmten, eingestellten Vorschubbetrag gegenüber dem Messer 14. Der Keil 28 läuft dabei aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung schrittweise nach oben und der Keil 30 schrittweise nach unten.
  • Es sei nun unterstellt, daß der Grobkeil 30 während des Schneid-Zyklus zuerst seine unterste Endlage erreicht hat, während sich der Feinkeil 28 noch auf einer bestimmten Mittelhöhe befindet. Damit ein neuer Vorschub-Zyklus der Keile beginnen kann, müssen beide zunächst wieder auf die Basisstellung mittels der elektromagnetischen Rückstelleinrichtung zurückgebracht werden.
  • Der Keil30 schließt in seiner untersten Stellung den Schalter 104 für eine kurze Zeit, so daß das Relais 90 unter Strom gesetzt wird und dabei den Schalter 90 a schließt. Dadurch wird wiederum der Elektromagnet 76 erregt und sein Anker 78 gegen die Kraft der Feder 82 nach unten gezogen. Diese Abwärtsbewegung des Ankers 78 hat zur Folge, daß sich die Stange 80 in gleicher Richtung mitbewegt, wobei der Betätiger 84a bzw. 84b mit dem Stift 43 bzw. 43 a in Eingriff gelangt und dabei die Schaltklinke 42 bzw. 42 a aus der Verzahnung des Sperrrades 40 bzw. 40a herausschwenkt (Fig. 4). Damit sind die Spindeln 38 a bzw. 38 für die Zurückstellung des Keils 30 bzw. 28 freigestellt. Nach der Anzugbewegung des Ankers 78 können auch die Hülsen 60 und 60 a durch ihr Eigengewicht senkrecht nach unten fallen, wobei die zugeordneten Fallgewichte 74 und 74 a diese Bewegung noch beschleunigen.
  • Durch das Herabfallen der Hülsen 60 und 60a wird eine selbsttätige Kupplung derselben mit den zugeordneten Motoren 64, 64 a erreicht. Im günstigsten Fall wird diese Kupplung sofort erreicht, wenn nämlich die Schlitze 68 a, 68 b bereits direkt über die Stifte 66 bzw. 66 a fallen (Fig. 3). In anderem Fall wird eine oder beide der Hülsen 60 bzw. 60a nach dem Herabfallen mit ihrer Stirnfläche zunächst am zugeordneten Stift 66 bzw. 66a aufliegen (vgl. Fig. 3 a). Erst beim Anlaufen des Motors 64 bzw. 64 a wird der Kupplungseingriff hergestellt, wenn der Stift 66 bzw.
  • 66 a den Schlitz68 bzw. 68 a unterläuft. Das nun mögliche, weitere Herabfallen der Hülse 60 bzw. 60a bis zum vollständigen Kupplungseingriff wird nun durch das Fallgewicht 74 bzw. 74 a bewerkstelligt bzw. beschleunigt.
  • Außerdem hat jedes Fallgewicht 74 bzw. 74 a die Aufgabe, den erreichten Kupplungseingriff zwischen der Hülse 60 bzw. 60 a und dem Stift 66 bzw. 66 a zu sichern, damit kein unerwünschtes Auskuppeln beim Rückstellvorgang der Keile eintritt. Außerdem schließt der Anker 78 bei seiner Bewegung die Schalter 96 und 98, so daß die Relais 86 und 88 unter Strom gesetzt werden und dabei die Schalter 86a und 88 a schließen. Somit werden auch die Überbrückungsschalter 86 b, 86c bzw. 88 b, 88 c über die Verbindung 92 bzw. 94 geschlossen. Es beginnen sich dabei die Motoren 64 und 64 a zu drehen, wobei der Motor 64 entgegen und der Motor 64 a im Uhrzeigersinn läuft.
  • Nach dem Kuppeln von 60 bzw. 60a erfolgt eine Mitnahme der Spindeln 38 bzw. 38 a in der entsprechenden Drehrichtung. Der Keil 28 bewegt sich hierbei aus seiner Mittellage nach unten und der Keil 30 aus der untersten Stellung nach oben. Dabei wird der Schalter 104, welcher das Startsignal für die Keilzurückstellung 28, 30 gegeben hat, kurz nach Beginn des Rücklaufs vom Keil 30 durch denselben freigestellt und somit ein Öffnen dieses Schalters 104 erlaubt. Trotzdem wird der Stromfluß zu Relais 90/ 90a bzw. 86/86a bzw. 88/88a aufrechterhalten, weil die Überbrückungsschalter 86 b, 86 c bzw. 88 b, 88 c noch geschlossen sind. Der Keil 28 erreicht in beschriebenem Fall zuerst seine in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung, weil er ja nur etwa die Hälfte des Weges nach unten zurücklegen muß. In seiner Ausgangsstellung (F i g. 1) öffnet der Keil 28 den Schalter 102, und der Stromfluß zum Relais 86 wird damit unterbrochen. Es erfolgt der Abfall des Schalters 86 a und damit auch das Öffnen der Schalter 86b und 86 c, so daß der Motor 64 abgeschaltet wird. Die Rückstellbewegung für den Keil 28 ist damit beendet.
  • Der Keil 30 muß aber noch weiter in seine oberste Grenzstellung nach F i g. 1 bewegt werden. Es läuft also der Motor 64 a weiter, bis diese Grenzstellung erreicht ist. In dieser Endphase öffnet der Keil 30 in seiner obersten Stellung den Schalter 106, so daß der Motor 64 a durch Öffnen des Schalters 88 a vom Relais 88 abgeschaltet wird. Das damit verbundene Öffnen der Überbrückungsschalter 88 b und 88 c bewirkt das Abfallen des Ankers 78, wobei sich die Schalter 96 und 98 öffnen. Damit ist die elektrische Einrichtung für die Zurückstellung beider Keile28 und 30 völlig abgeschaltet. Nach dem Abfallen des Ankers 78 wird die Stange 80 durch die Rückstellfeder 82 nach oben bewegt, wobei der Betätiger 84 a bzw. 84b den Stift 43 bzw. 43 a freistellt, so daß die Klinke 42 bzw. 42a mit dem Schaltrad 40 bzw. 40a wieder in Eingriff gelangt (Fig. 2). Bei dieser Aufwärtsbewegung der Stange 80 und des Ankers 78 erfolgt eine zwangläufige Mitnahme der Hülsen 60, 60 a sowie der Fallgewichte 74, 74 a, so daß ein Entkuppeln der Hülse 60 bzw. 60a vom Motor 64 bzw.
  • 64 a erfolgt.
  • Die durch den Keil 28 und Keil 30 geöffneten Schalter 102 bzw. 106 werden sofort bei Beginn eines neuen Schneidvorganges wieder geschlossen. Die vorstehend beschriebene Funktionsweise ist von einer möglichen Zurückstellbewegung der Keile 28 und 30 in einer bestimmten Betriebsstellung ausgegangen.
  • Es ist somit erläutert, daß jedem Keil 28 bzw. 30 ein Einschalter 100 bzw. 104 und ein Ausschalter 102 bzw. 106 für die Rückstelleinrichtung zugeordnet ist, so daß je nach Stellung dieser Keile diese Rückstelleinrichtung von diesem oder jenem Keil in Gang gesetzt oder wieder stillgesetzt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Einschalten der Keilrückstellung ist durch den Handschalter 108 gegeben, welcher auch bei einer beliebigen Zwischenstellung der Keile 28, 30 das Relais 90/90a unter Strom setzt und somit in der bereits geschilderten Weise die Rückstelleinrichtung in Gang setzt.
  • Durch den Einbau der Fallrohre wird erreicht, daß nach dem Ingangsetzen der Rückstelleinrichtung mittels eines der Einschalter und nach der Anzugsbewegung des Ankers vom Elektromagneten die Kupplung zwischen jeder Hülse und der zugeordneten Welle des Rückstellmotors infolge der vergrößerten Massen der Teile rasch hergestellt wird, Befindet sich eine der Wellen gerade in einer zum Herstellen des Kupplungseingriffs ungeeigneten Stellung (F i g. 3 a), so sorgt das zugeordnete Fallrohr für das spätere selbsttätige Einkuppeln. Schließlich sichert die Masse der Hülsen und Fallrohre die Kupplungsteile in der zum einwandfreien Rückstellantrieb erforderlichen Stellung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrotom mit einer Vorschubeinrichtung, welche das Präparat gegenüber dem Mikrotommesser schrittweise einstellt und mindestens einen über eine Gewindespindel verstellbaren Keil aufweist, und mit einer Rückstelleinrichtung, welche nach Auskuppeln der Vorschubeinrichtung einen an die Gewindespindel kuppelbaren Rückstellmotor zum gegenläufigen Antrieb der Gewindespindel enthält, dadurch gekennzeichn e t, daß zum Herstellen der Kupplung zwischen der Welle (62 bzw. 62 a) des Rückstellmotors (64 bzw. 64 a) und der Gewindespindel (38 bzw. 38 a) eine mit derselben auf Drehbewegung verbundene, ein Kupplungselement tragende Hülse (60 bzw.
    60a) vorgesehen ist. die nach Aufhebung einer Sperre (78, 78 a, 78 b) über ein Fallgewicht (74 bzw. 74 a) zwecks Herstellen des Kupplungseingriffs in Achsrichtung bewegt wird.
  2. 2. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallgewicht als ein die Hülse (60 bzw. 60 a) umgebendes, mit ihr fest verbundenes Fallrohr (74 bzw. 74 a) ausgebildet ist.
  3. 3. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement der Hülse (60 bzw. 60 a) als ein Kupplungsschlitz (68 bzw. 68a) und das Gegenkupplungselement der Welle (62 bzw. 62 a) als ein querliegender Kupplungsstift (66 bzw. 66 a) ausgebildet sind.
  4. 4. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre für die mit Fallrohr (74 bzw. 74 a) belastete Hülse (60 bzw. 60 a) als Anker (78, 78 a, 78 b) eines Elektromagneten (76) ausgebildet ist, der durch Federkraft (82) in der Sperrstellung gehalten und nach Erregen des Elektromagneten in eine entsperrte Stellung übergeführt wird.
  5. 5. Mikrotom nach Anspruch 4, mit einem zum Grobvorschub und einem weiteren zum Feinvorschub dienenden, zum ersteren parallel verstellbaren Keil, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (78) des Elektromagneten (76) mit zwei seitlichen Armen (78 a, 78 b) versehen ist und sowohl mit der Hülse (60 bzw. 60 a) des Grobkeiles (30) als auch derjenigen des Feinkeiles (28) zusammenwirkt.
DE19681772189 1968-04-10 1968-04-10 Mikrotom Withdrawn DE1772189B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681772189 DE1772189B1 (de) 1968-04-10 1968-04-10 Mikrotom

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681772189 DE1772189B1 (de) 1968-04-10 1968-04-10 Mikrotom

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1772189B1 true DE1772189B1 (de) 1970-08-27

Family

ID=5701149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681772189 Withdrawn DE1772189B1 (de) 1968-04-10 1968-04-10 Mikrotom

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1772189B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021043376A1 (de) * 2019-09-03 2021-03-11 Pfm Medical Ag Mikrotom

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021043376A1 (de) * 2019-09-03 2021-03-11 Pfm Medical Ag Mikrotom
CN113544488A (zh) * 2019-09-03 2021-10-22 Pfm医疗股份公司 切片机
US11933696B2 (en) 2019-09-03 2024-03-19 Pfm Medical Ag Microtome

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1463495A1 (de) Endlagensteuereinheit
DE624004C (de) Steuereinrichtung zum selbwsttaetigen wahlweisen Einstellen der Abstimmittel von Rundfunkempfaengern
DE2435534C3 (de) Maschine zum Kaltverwinden von länglichen Profil-Werkstücken
DE8100644U1 (de) Mikrotomantrieb
DE1772189B1 (de) Mikrotom
AT282993B (de) Mikrotom
DE1290212B (de) Vorrichtung zur Verriegelung einer schlagwettergeschuetzten Kupplung fuer elektrische Kabel
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE2230434A1 (de) Rueckstell-zeitrelais
DE892126C (de) Schwergewichts-Sackfuellmaschine
DE473540C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile u. dgl.
DE60121699T2 (de) Schaltvorrichtung
AT223160B (de)
DE185491C (de)
DE2338439C3 (de) Vorrichtung zur Anzeige einer Blockierung des Auslösemechanismus bei einer Kamera, insbesondere einer elektromotorisch angetriebenen Kamera
DE1447852A1 (de) Kopiergeraet
DE731674C (de) Ferngesteuerter Regler fuer Buehnenbeleuchtung
DE923898C (de) Selbsttaetig arbeitende Rohrpresse fuer Muffenrohre
DE234514C (de)
DE893085C (de) Antriebsvorrichtung fuer Last-Anzapfschalter
DE1960248C3 (de) Zeitsteuereinrichtung
DE3139260A1 (de) "vorrichtung zur sicherheits-rueckstellung fuer einen stellantrieb"
DE1588365B1 (de) Antriebsvorrichtung fuer Hochspannungsschalter
DE573205C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere Drehstrommotoren
DE1053633B (de) Kraftspeicherantrieb fuer elektrische Schalter

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee