DE1769156A1 - Styrylfarbstoffe - Google Patents

Styrylfarbstoffe

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DE1769156A1
DE1769156A1 DE19681769156 DE1769156A DE1769156A1 DE 1769156 A1 DE1769156 A1 DE 1769156A1 DE 19681769156 DE19681769156 DE 19681769156 DE 1769156 A DE1769156 A DE 1769156A DE 1769156 A1 DE1769156 A1 DE 1769156A1
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styryl dyes
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Marrable Christopher David
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/14Styryl dyes
    • C09B23/143Styryl dyes the ethylene chain carrying a COOH or a functionally modified derivative, e.g.-CN, -COR, -COOR, -CON=, C6H5-CH=C-CN

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR-.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL-ING. S. STAEGER
Fernruf: »26 60«0
8 MÜNCHEN 5, MOIlerstrafie 31
11 APR, 1968
Mappe 21626 - Dr.K..
Case D.20132/2040^/20741
Beschreibung
zur Patentanmeldung der
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD.',, London, Grosebritannien
betreffend:
PRIORITÄTEN
"Styrylfarbstoffe"
: 12. 4* 1967 , 27· 7· 1967 , 29. 12. 1967 , 26, J. 1968 Grossbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf neue Farbstoffe und insbesonde- Λ re auf neue wasserunlösliche Farbstoffe, die bei der Färbung von synthetischen Textilmaterialien von Wert sind.
Gemäß der Erfindung werden wasserunlösliche Styrylfarbstoffe vorgeschlagen, die frei von SuIfonsäuregmppen aind und die Formel
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CN
Η'
besitzen, worin
Z Wasserstoff, Chlor, Brom, niedriges Alkyl oder niedriges Alkoxy darstellt;
R ein gegebenenfalls substituiertes niedriges Alkylradikal darstellt;
m gleich 2 oder 3 ist;
η gleich 1 oder 2 ist; und
Y eine Acy1oxy-, Urethan- oder eine gegebenenfalls substituierte Alkoxy, Aryloxy oder Aralkoxygruppe darstellt.
In dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck "niedriges Alkyl" oder "niedriges Alkoxy" Alkyl- und Alkoxygruppen, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.
Als Beispiele für niedrige Alkyl* und niedrige Alkoxygruppen, die durch Z dargestellt werden, sollen erwähnt werden : Äthyl, a-Propyl, η-Butyl, A'thoxy, n-Bropoxy, n-Butoxy und vor allem Methoxy und Methyl.
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Als Beispiele für Radikale, die durch R dargestellt werden, sollen erwähnt «erden : Methyl, Äthyl, n-Propyl und n-Butyl und substituierte Derivate dieser Radikale, beispielsweise Hydroxy-, niedrig Alkoxy« und Cyanoderivate, inebesondert ö-Hydroxyä'thyl-, ä-Methoxyäthyl-, ü- oder jr-Äthoxypropyl-, a^yanoäthyl- und a- oder Ifs-Oyanopropprlradikale« *.b »ird jedoch bevorzugt, daß R das Methylradikal darstellt·
Se wird weiterhin bevorzugt, daß η gleich 1 ist und daß m gleich 2 ist,
. ■ ■ <
Die durch Y dargestellten Acyloxygruppen sind vofsugswelee Gruppen der Formel : X.CO.O- oder X.8O2O- , worin X ein gegebenenfalls substituiertes Kohlenwaeaerstoffradikal ist, insbesondere ein gegebenenfalls substituiertes niedriges Alkyl- oder monocyclisches Arylradikal. Die durch Y dargestellten Urethangruppen sind vorzugsweise Gruppen der formel : X.MHCOO-, worin X die angegebene* Bedeutung besitzt. Als spezielle Beispiele für Radikale« die durch X dargestellt werden, sollen erwähnt werden : Methyl, Äthyl, n-Propyl, η-Butyl, fl-Hydreü>cyäthyl, ß-Cyanoäthyl, i-Methoxyäthyl, ß- oder y-Äthoxypropyl, Hienyl, Chlorphenyl, Tolyl, Methoxyphenyl, Nitrophenyl, Carbomethoxyphenyl, Carboäthoxyphenyl,und B-Hydroxyäthoxypheuyl.
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Υ ist vorzugsweise ein Phenoxy·*· oder Benzoyloxyradikal, das gegebenenfalls durch Chlor, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Nitro oder Carboniedrigalkoxy substituiert ist.
Die gegebenenfalls substituierten Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxygruppen, die durch Y dargestellt werden, sind vorzugsweise gegebenenfalls substituierte Hledrigalkoxy«, monocyclische Aryloxy- oder monocyclische Arylniedrignlkoxygruppen, wie z.B. Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, n-Butoxy, ß-Hydroxyäfchoxy, ß-Methoxyäthoxy, ß-Äthoxyäthoxy, fl-Cyanaäthoxy, Benzyloxy, Phenoxy, Tolyloxy, Chlorphenoxy, Nitrophenoxy, Bromphenoxy, Carbomethoxyphenoxy und Carboäthöxyphenoxy.
Gemäß eines weiteren Merkmale der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen wasserunlöslichen Styrylfarbstoffe vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man einen Aldehyd der Formel
CHO
Formel I
worin R1 Z, Y, m und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Malonodinitril umsetzt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäöigerwelse dadurch ausgeführt, daß man die Reaktionsstoffe gemeinsam in.θinta organischen Lösungsmittel, wie z.B. Methanol, und in Gegenwart einer basischen Verbindung, wie z.B. Ammoniak oder eines Bekundären Amins, beispielsweise Diethylamin oder Piperidin, oder eines Alkallmetallderivats eines Alkohols, beispielsweise dee Natriumderivats von Methanol oder Äthanol, rührt, wobei die Reaktion bei einer !Temperatur zwischen 200C und dem Siedepunkt des organischen Lösungsmittels ausgeführt wird. Der auf diese Weise erhaltene Farbstoff wird dann durch herkömmliche Verfahren isoliert, beispielsweise durch Abf!Iteration des ausgefallenen Feststoffs oder durch destillatlve Entfernung des organischen Lösungsmittels oder durch Zugabe einer Flüssigkeit, wie z«B· Wasser, welches den Farbstoff aus dem organischen Lösungsmittel ausfällt» J-
Die Aldehyde der Formel I können ihrerseits dadurch erhalten «erden, daß man das entsprechend substituierte Anilin der Formel
mit Hexamethylentetramin in Äthanol behandelt, ein Gemisch aus
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Essigsäure und Ameisensäure zugibt, und das resultierende Produkt mit einer verdünnten wässrigen Lösung von Salzsäure hydro* lysiert*
Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung wird ein anderes Verfahren zur Herstellung der erfindungegemäßen Styrylfarbstoffe, bei denen Y eine Urethangruppe bedeutet,vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Isocyanat mit einer Verbindung der Formel
Z HO Z^fY
Formel II
umsetzt, worin R, Z, m und η die angegebenen Bedeutungen be~ sitzen·
Diesee andere Verfahren kann zweckmäfligerweiae dadurch ausgeführt werden, dafl man die Reaktioneteilnehmer gemeinsam in einer inerten organischen Flüssigkeit, wie SoB. Toluol, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 150C und dem Siedepunkt der inerten organischen Flüssigkeit, rührt. Der resultierende Farbstoff kann dann durch herkömmliche Methoden isoliert werden.
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Ala Beispiele für Isocyanate, die in diesem Verfahren verwendet werden können, sollen erwähnt werden s Phenylieocyanat, Hethylisocyanat, und p-Nitrophenylisocyanat.
Verbindungen der Formel II können ihrerseits dadurch erhalten werden, daß man Malonodinitril mit einem Aldehyd der Formel
_. . .. -OHO
OR
in Methanol und in Gegenwart eines basischen Katalysators umsetzt.
Gemäß eines weiteren Merkmale der Erfindung wird ein anderes _ Verfahren für die Herstellung der Styrylfarbstoffe der Erfindung, in denen Y eine Acyloxygruppe darstellt, vorgeschlagen, welches dadurch auegeführt wird, daß man eine Verbindung der Formel II mit einem Acyllerungsmittel behandelt«
Dieses weitere Verfahren gemäa der Erfindung kann zweckmäßig dadurch ausgeführt werden, daß man die Reakti ons teilnehmer gemeinsam in einem basischen Lösungsmittel, wie z«,B. Pyridin,
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oder in einer inerten organischen Flüssigkeit, «ie z.B. Toluol, die eine basische Flüssigkeit enthält, rührt· Der resultierende Farbe to ff kann dann leicht durch herkömaliche Methoden Isoliert «erden.
Die Acylierungamittel, die beim erfindungegemäßen Verfahren verwendet werden, sind gewöhnlich die Säurechlorid· oder Anhydride" der entsprechenden Säure . Beieplele für Acylierungemittel Bind; Acetylehlorid, Eesigeäureanhydrid, Benzoylchlorid, Methanaulfonylchlorid, Renzolaulfonylchlorid, p-Toluolaulfonylchlorld, Methoxybenaoylchlorid, Nitrobenzoylchlorid, Chlorbencoylchlorld, CarbomethoxybentoylChlorid und CarboäthoxybenKoleulfonylChlorid.
Kine bevorzugte Klasse von erfindungagenäHen Styrylfarbstoffen bilden die Farbstoffe der Formel
Y-
CH2CH2
worin γ und Z die angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die Farbstoffe dieser Klasse besitzen vorzügliche Aufbaueigenachnften auf aromatischen Polyeetertextilmateriallen; in dieser
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Hineicht αelehnen eich besondere die Farbstoffe dieser bevorzugten Klasse aus, worin Y ein gegebenenfalls substituiertes Phenoxy- oder ßenzoyloxyradikal darstellt·
Die oben erwähnten Farbstoffe sind sum Färben von synthetischen Textilmaterialien von Wert, beispielsweise Celluloseacetattextilaateriallen, wie sekundäre Celluloseacetat- und Cellulosetriacetat textilmaterial!·^ Polyamidtext!!materialien, wie PoIyhexaaethylenadipamidtextilmaterialien, und vorzugsweise aromatische Polyeatertextilmateriallen, wie Polyäthylenterephthalattextilaaterialien» Solche Textilmaterialien können in Fora von Fäden, Garnen oder gewebten oder gestrickten Textilstoffen vorliegen.
Solehe Textilmaterialien können in zweckmäßiger »eise dadurch mit de« oben definierten Farbstoffen gefärbt werden, daS man die Textilmaterialien in ein Färbebad eintaucht, das eine wässrige Dispersion ein oder mehrerer der genannten Farbstoffe enthält, wobei das FSrbebad vorzugsweise/ein nicht-ionisches, kationisohes und/oder anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, und dad man das Färbebad für eine bestimmte Zeit auf eine geeignete Temperatur erhitzt« Im Falle von sekundären Celluloseacetattextilmaterialien wird es bevorzugt, das Färbeverfahren bei einer Temperatur Im Bereich zwischen 60 und 850C aussu-
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führen; im Falle τοη Cellulosetriacetat-oder Polyaaidtextilmaterialien wird ea bevorzugt, das Färbeverfahren bei 95 - 1000C auszuführen; im Falle von aromatischen Polyestertextilmateriallen kann das Färbeverfahren entweder bei einer Temperatur «wischen 90 und 10O0O (wobei vorzugsweise ein Träger, wie z.B. Diphenyl öder o-Hydroxydlphenyl anwesend ist) oder bei einer Temperatur oberhalb 1000C, vorzugsweise bei einer Temperatur »wischen 120 - 1400C, unter überatmosphäriechen Druck auageführt werden·
Alternativ kann die wässrige Dispersion de· genannten Farbstoffs auf das Textilmaterial durch ülots- oder Druckverfahren und an· schließende Brhitztung oder Dämpfung des Textilmaterial· aufgebracht werden. Bei einem solchen Verfahren wird ea bevorsugt, ein Eindickungsmittel, wie z.B. Gum tragacanth, Gum arabikum oder Hatriumalginat, in die wässrige Dispersion des genannten Färb» stoffe einzuarbeiten.
Am Ende des Farbeverfahrene wird ea bevorsugt, das gefärbte Textilmaterial in Wasser zu spülen oder kurz einer Seifenbehandlunt; zu unterziehen, bevor das gefärbte Textilmaterial endgültig getrocknet wird. Im Falle eines Textilmaterial aus einem aromatischen Polyester wird es auch bevorzugt, das gefärbte Textilmaterial einer Behandlung in einer alkalischen wässrigen Lösung von
ORIGINAL INSPECTED
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-Xl-
Hatriuiihjdrogensulfit vor der Seifenbehandlung zu unterwirf ta, un lose haftenden Farbstoff von der Oberfläche des Textilaeterials su entfernen.
Die Styrylfarbstoffe der Erfindung besitzen eine vorzügliche Affinität und voriügliche Aufbaueigenschaften auf synthetischen Textilmatorialiqn, so daß es möglich 1st, tiefe Farbstoffe zu erhalten. Die resultierenden Färbungen, deren Farbtonbereich von grünlichgelb bis orange reicht, besitzen eine vorzügliche Echtheit gegenüber Licht, nasse Behandlungen und insbesondere trockene Wärmebehandlungen, «ie ζ«Β. Bügeln.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, in denen alle Teile und Prozentangaben in Gewicht auegedrückt sind·
Beispiel 1
Bin Gemisch aus 4,9 Teilen 3-Methoxy-4-(ß-hydroxyäthylajnino)- u>, «»-dlcyanostyrol, 80 Teilen Toluol und 2,5 Teilen Phenylisocyanat wird 4 Stunden bei 1000C gerührt. Das Genisch wird dann auf 15°C abgekühlt, und das jausgefallene S-Metho^y-*-(ß-Cphenylcarbamoyloxy^äthylaminoJ-aj^^icyanostyrol wird abfiltriert und getrocknet. Der auf diese Weise erhaltene Farbstoff besitzt einen Schmelzpunkt von 0
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- 12 -
Kenn/in einen wässrigen Medium dieperglert wird, dann färbt der so erhaltene Farbstoff Polyes te !textilmaterial ie η in prächtig gelben Farbtönen mit vorzüglichen Echtheiteeigensehaften·
Das i-Methoxy-4-(3-hydroxyäthylamino)-c»>,<»>-dicyanoatyrol, da· in obigen Beispiel verwendet wurde, wurde wie folgt hergestellt » Sin Gemisch aus 84 Teilen H-(3-Hydroxyäthyl)-o-anisidin und 250 Teilen konsentrierter wässriger SaI»säure wurde auf 50O abgekühlt. 40 Teile einer 37 £Lgen wässrigen Lösung von Formaldehyd wurden während 30 Minuten zugegeben und das Qeaisoh wurde 20 Stunden bei 0 bis 50C gerührt. 1000 Teile Wasser» 125 Teile konzentrierte wässrige Salssäure und 130 Teile Hatriumm~nltrobenzoleulfonat wurden zugegeben, das Gemisch wurde auf 200C erwärmt, und während Λ Stunde wurden 123 '!"eile fein verteiltes Eisen zugegeben, währenddessen die Temperatur auf 700C stieg. Das Gemisch.wurde 4 Stunden gerührt, und die orange Fällung wurde dann abfiltriert. Der Feststoff wurde in 900 Teilen Wasser durch Zugabe von Natriumcarbonat aufgelöst, die Lösung wurde filtriert, 50 Teile 40 %ige wässrige Lösung von Katriuahydroxyd wurden dem Flltrat zugesetzt, welches dann am Sieden 10 Minuten gerührt wurde. Das resultierende Gemisch wurde abfiltriert, der Aldehyd wurde durch Extraktion mit Chloroform abgetrennt, welches dann durch Destillation entfernt wurde, wobei der Aldehyd in Form eines Feststoffs zurückblieb.
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- 13 -
Bin Gemisch aus 19,5 Teilen dieses Aldehyds, 6,6 Teilen dinitril, 40 Teilen Äthanol und 0,1 Teil Piperidin wurde «inen Rückflußkühler 30 Minuten unter Sieden gerührt» DeB Oeedech wurde dann abgekühlt, und der ausgefallene Feststoff wurde ebfiltriert und getrocknet.
Beispiel 2
3t5 Teile Benssoylchlorid werden allmählich su einer Lösung iron 4,9 Teilen 3J-llethoxy-4-(ß-hydroxyäthylomino)-<^lu*-diCjanostyrol in 30 Teilen Pyridin bei 200C zugegeben, und das Geaisch wird 5 Stunden bei 20 bis 250C gerührt. Die resultierende Lösung wird in Wasser gegossen, und das ausgefallene 3-Kethoiy-4-[e-(benaioyloxy)-äthylamino7-io,ai-dlcyano8tyrol wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dieser Farbstoff schmilzt bei 0
Wenn er in einem wässrigen Medium diaper giert wird, dann färbt der Farbstoff Textllmaterialien aus aromatischem Polyester in prächtig gelben Farbtönen mit vorzüglichen Bchtheltselgenechaften.
Beispiel 3
Win Gemisch aus 28,5 Teilen 4-£3-(Hionoxy)-äthylaminoJ-5-««taoxy~2-aethylb«n*aldehyd, 6,6 Teilen Malonodinitril, 40 Teilen
! 0 fl H j ci
Äthanol und 0,1 Teil Piperidin wird am 8ieden unter eines Rückflußkühler 30 Minuten gerührt. Dee Gemisch wird dm abgekühlt, und der ausgefallene Perbetoff wird abfiltriert und getrocknet·
Wenn er in einem «teerigen Medium dlepergiert wird, dann färbt der eo erhaltene Farbetoff Text!!materialien au« aromatischen Polyestern in prächtig gelben Farbtönen mit voraügiichen Sehtheitseigenschaften·
Der in diesen Beispiel verwendete Aldehyd wurde wie folgt erhalten :
Sin Gemisch aus 25,7 Teilen lf-(Ö-Phenoxyä*thyl)-2-methoxy-5· methylanilin, 20 Teilen Hexamethylentetramin und 15 Teilen Äthanol wurde am Sieden unter einem Rückflußkühler 15 Minuten lang gerührt· 15 Teile eines Gemische aua gleichen Teilen Ameisensäure und Essigsäure wurden dann zugegeben, das Gemisch wurde am Sieden 2 1/2 Stunden gerührt, während dessen 30 Teile des gleichen Säuregemisehs allmählich zugegeben wurden.Dme Gemisch wurde dann weitere 2 1/2 Stunden am Sieden gerührt. Hu Gemisch wurde hierauf in 200 Teile einer 1,8 ftigen wässrigen Lösung von Salzsäure eingegossen, das Gemisch wurde 4 Stunden gerührt, der Aldehyd, der «ich als Ol abschied, wurde sit Chloroform extrahiert, und das Chloroform wurde dann aus dem Extrakt durch Destillation entfernt.
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Beispiel. 4
Anstelle der 28,5 Teile dee im Beispiel 3 verwendeten Aldehyds werden 52,9 Teile 4-£ß-(ai-Pheno3tyäthoxy)-ätnylaminoJ-5-Methoxy-2-methylbenzaldehyd verwendet, wodurch ein ähnlicher Farbstoff erhalten wird.
Der Aldehyd in diesem Beispiel wurde durch das im letzten Absatz des Beispiels 3 beschriebene Verfahren hergestellt, wobei jedoch von 30,1 Teilen S-|ß-(ßf-Phenoxyäthoxy)-äthylJ*2-«ethoxy-5-methylanilin ausgegangen wurde.
Beispiel $
Anstelle der 4,9 Teile 5-Uethoxy-4-(ß-hydroxyäthylanino)-co»wdicyanostyrol, die in Beispiel 1 verwendet wurden, werden 5,1 Teile 3-Methoxy-4-(ß-hydro3cyiäthylaoino)-6-aethyl-co, cj-dicyanoatyrol verwendet. Der auf diese Weise erhaltene Farbstoff schmilzt bei 1000C. Wenn er in einem wässrigen Medium diepergiert wird, dann färbt er Textilmateriallen aus aromatischen Polyestern in prächtig gelben Farbtönen mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften.
Das als Ausgangsmaterial bei diesem Beispiel verwendete Styrolderivat wurde durch das in den letzten beiden Absätzen von
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Beispiel 1 beschriebene Verfahren hergestellt, alt dem Unterschied, daß das N-(ß-Hydroxyäthyl)-o-aniBidin durch eine ftquivalente Menge N-(ß-Hydroxyäthyl)-2-methoxy-5-B»ethylanilin ersetzt wurde.
Beispiel 6
Anstelle der 3,5 Teile BenzoylChlorid,die in Beispiel 2 verwendet wurden, werden 5»0 Teile 4—CarbomethoxybenzoylChlorid oder 4,2 Teile Fhenoxyacetylchlorid verwendet, wobei ähnliche Farbstoffe erhalten werden, die bei 170 bzw. 1240C schmelzen.
Beispiel 7
Anstelle der 4,9 Teile 3-Methoxy-4-(ß-hydroacyättiyleaino)-*e,a>-dlcyanostyrol, die in Beispiel 1 verwendet wurden, werden 5,6 Teile 3-Methoxy-4-(ß-hydroxyäthylamino)-6-chlor- <*,«»> -dicyanostyrol verwendet, wodurch ein ähnlicher Farbstoff erhalten wird (Schmelzpunkt 1940C).
Das als Auegangsmaterial in diesen Beispiel verwendete ßtyrolderivat wurde durch das in den letzten beiden Absätzen von Beispiel 1 beschriebene Verfahren erhalten, mit dem Unterschied daß das N~(ß-Hydroxyäthyl)-o-anieidin durch eine äquivalente Menge N-(ß-Hydroxyäthyl)-2-methoxy-5-chloranilin ersetzt wurde·
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Beispiel 8
5|0 Teile ^-Carbomethoxybenzoylchlorid werden allmählich su einer Lösung von 5,1 Teilen 3-Methoxy-4-(ß-hydroxyäthylamino)-» 6-methyl-coitAJ-dicyanostyrol in 20 Teilen ?yridin bei 200C zugegeben, und das Gemisch wird 5 Stunden bei 20 bis 250C gerührt* Die Lösung wird in Wasser gegossen, und das ausgefallene Λ 3-Methoxy-4 fß-( 4' -carbomethoxybenzoyloxy ) -äthylaminoj -6-me thyl-(jj,c<j-dicyanostyrol wird abfiltriert, mit V/asser gewaschen und getrocknet. Der Farbstoff schmilzt bei 2050C.
Wenn er in einem wässrigen Medium dispergiert wird, dann färbt der Farbstoff Polyestertextilmaterlallen in prächtig gelben Farbtönen mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften.
Anstelle der 5,0 Teile 4-Carbomethoxybenzoylchlorid werden äquivalente Mengen der folgenden Säurechloride verwendet, wobei ähnliche Farbstoffe erhalten werden:
(a) 4- JOarbo-(ß-methoxyäthoxy)J-benzoylchlorid
(b) Phenylacetylchlorid
Cc) Fhenoxyacetylchlor'id
Cd) p-Nitrophenylacetylchlorid
Ce) o-Chlorophenylacetylchlorid
Cf) BenzoylChlorid
p-Nitrobenzoylchlorid
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(h) m-Nitrobenzoylchlorid
(j) p-Methoxybenzoylchlorid (k) m-Methoxybenzoylchlorld
Bei den unter (h), (j) und (k) verwendeten Säurechloriden wurde es für nötig gefunden, das Reak ti ons gemisch am Sieden und nicht bei einer Temperatur von 20 bis 25°C zu rühren« um eine voll-™ ständige Acylierung dee Äuegangsmaterials zu erhalten·
Beispiel 9
Anateile der 4,9 Teile 3-Methoxy-4-(ü-hydroxyäthylamlno)-««j,i*3-· dlcyanostyrol, die in Beiepiel 1 verwendet wurden, werden 6,0 Teile 3~( Ö-Methoxyäthoxy)-4-( ß~hydroxyäthylamino)-6-fflethyl-u>,wüdicyanostyrol verwendet, wobei ein ähnlicher Farbstoff erhalten wird (Pp 0
Die in diesen Beispiel als Auegangematerial verwendete Styrolverbindung wurde durch das in den leisten beiden Absätzen von Beiepiel 1 beschriebene Verfahren erhalten, mit dem Unterschied, daß das N-(fl-Hydroxyäthyl)-o-anisidin durch eine äquivalente Menge N-(ß-Hydroxyäthyl)-2-(ß-methoxyäthoxy)-5-«ethylanilin ersetzt wurde.
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Beispiel 10
Anstelle der 28,5 Teile des in Beispiel 3 verwendeten Aldehyde wird eine äquivalente Menge der folgenden Aldehyde verwendet, wobei ähnliche Farbstoffe erhalten werden :
(a) 4-fß-(ßf->p-Chlorphenoxy<-äthoxy)-äthylamino7-5-iftethoxy-2-methylbenzaldehyd
(b) 4-[ß-(o-Methylphenoxy)-äthylaminoJ -S-methoxy-^- me thylbenzaldehyd
( c) 4-.£ß-(Benzyloxy)-äthylaminoJ -S-methoxy^-methylbena-
aldehyd
( d) 4-|ß-.( Phenoxy)-äthylaminoJ-5-methoxy-2-bromben«aLdehyd (e) 4— £ß-(Phenoxy^-ä thylaminoj -2,5-dime thoxybenzaldehyd
( f ) 4-£)T-( Phenoxy ) -pr opyl aralnoj -5-nie th oxy-2-me thylbenz-
aldehyd.
Die in diesem Beispiel verwendeten Aldehyde können aus dem entsprechenden substituierten Anilin durch das in den letzten beiden Absätzen von Beispiel 2 beschriebene Verfahren erhalten werden.
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Claims (1)

  1. JEJLSJiJLJL
    1. Wasserlösliche Styrylfarbstoffe, die frei von SuIf onsäuregruppeη sind und die folgende Formel aufweisen ι
    CN
    Z Wasserstoff, Chlor, Brom, niedriges Alkyl oder/Älk^xy darstellt;
    R ein gegebenenfalls substituiertes niedriges Alkylradiakal
    darstellt;
    m gleich 2 oder 2 ist; η gleich 1 oder 2 ist; und Y eine Acyloxy-, Urethan- oder eine, gegebenenfeile substituierte
    Alkoxy-, Aryloxy- oder Aralkoxygruppe darstellt·
    2. Styrylfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R das Methylradikal darstellt.
    3. Styrylfarbstoffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Z Methyl darstellt.
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    4. Styrylfarbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß m gleich 2 ist·
    5· Styrylfarbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß η gleich 1 ist«
    6· Styrylfarbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein gegebenenfalls substituiertes Fnenoxyradikal ist·
    7· Styrylfarbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein gegebenenfalls substituiertes Benzoyloxyradikal darstellt·
    8. Verfahren zur Herstellung der Styrylfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd der Formel
    CHO
    worin R, Y1 Z9 m und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit Malonodinitril umsetzt*
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    9· Verfahren zur Herstellung der Styrylfarbstoffe nach
    Anspruch 1, worin Y eine Urethangruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Iaocyanat mit einer Verbindung der Formel
    CH
    worin R, Z, m und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt·
    10. Verfahren zur Herstellung der Styrylfarbstoffe nach Anspruch 1, worin T eine Acyloxygruppe darstellt, dadurch ge» kennzeichnete daß man eine Verbindung der in Anspruch 9 angegebenen Formel mit einen Acyllerungsmittel umsetzt.
    ™ 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Acelierungsmittel ein gegebenenfalls substituiertes Benzoyl« Chlorid ißt.
    M. RNCKE. DtPl INO. H. KJHl HPl-INQ. S. SMCÜft
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