DE1768317A1 - Verfahren zur Behandlung eines C5-Kohlenwasserstoffstromes - Google Patents
Verfahren zur Behandlung eines C5-KohlenwasserstoffstromesInfo
- Publication number
- DE1768317A1 DE1768317A1 DE19681768317 DE1768317A DE1768317A1 DE 1768317 A1 DE1768317 A1 DE 1768317A1 DE 19681768317 DE19681768317 DE 19681768317 DE 1768317 A DE1768317 A DE 1768317A DE 1768317 A1 DE1768317 A1 DE 1768317A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- isoprene
- dimerization
- cyclopentadiene
- fractional distillation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/148—Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
- C07C7/177—Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by selective oligomerisation or polymerisation of at least one compound of the mixture
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/005—Processes comprising at least two steps in series
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/04—Purification; Separation; Use of additives by distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
■Dipl. phys. Gerhard LiecJI
Mönchen 22, Sleinsciorhir. 21-22
Ecke Zwsibrüd.enstr., Tel. 198462
Ecke Zwsibrüd.enstr., Tel. 198462
MONSANTOCOMPANY ·
800 North Lindbergh Boulevard, St. Louis 66, Missouri / TJ S A
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines C1--Kohlenwasserstoffstromes,
welcher Verbindungen wie Isopren, Cyclopentadien und Piperylen enthält. Die Erfindung bezweckt die Herstellung
eines Isopren-, Piperylen- und Dicyclopentadienkonzentrates.
209808/1797 oBiG^1*18^
H/O
Isopren und Piperylen werden zur Herstellung von synthetischem Gummi und verschiedenen anderen Harzen benutzt. Eine Rückgewinnung
von Isopren- und Piperylenkonzentraten - getrennt - is,t vorteilhaft
für jede nachfolgende Reinigung, z.B. extraktive Destillation. Die Gewinnung von Dicyclopentadienkonzentrat ist insofern von Vorteil,
als eine Depolymerisierung zu Cyclopentadien möglich ist, was z. B. durch die in der amerikanischen Patentschrift 2 490 866 beschriebenen
Verfahren erfolgen kann. Das in dieser Weise gewonnene Cyclopentadien kann als Modifikator für trocknende Öle, als ein Reaktionsmittel
.bei der Herstellung von harzförmigen Copolymerisaten und bei
der Herstellung von Agensien zur Imprägnierung von Textilien und Geweben benutzt werden.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt zur Herstellung von Isopren,
Piperylen und Dicyclopentadienkonzentraten aus Kohlenwasserstoffströmen. Viele dieser Verfahren erfordern eine Dimersierungsbehandlung
eines jeden Cyclopentadiens zur Erleichterung der Aufteilung und Trennung des Stromes in die einzelnen Bestandteile. Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit dieser bekannten Verfahren sind jedoch
gering, was vor allem auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß große Mengen von Isopren bei der Codimersierung mit Cyclopentadien - so-
209808717 9
wohl bei der Dimerisierungsbehandlung und bei den verschiedenen Destillationsstufen
erforderlich - verlorengehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung,
ein verbessertes Verfahren zur Behandlung eines Cc-Kohlenwasserstoffstromes
in Vorschlag zu bringen, welcher Isopren, Piperylen und Cyclopentadien enthält. Hierbei soll erfindungsgemäß in besonders
einfacher und wirtschaftlicher Weise die Herstellung eines Isopren-, eines Piperylen- und eines Dicyclopentadienkonzentrates möglich sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll insbesondere die Herstellung eines
Isopren-, eines Piperylen- und eines Dicyclopentadienkonzentrates ermöglichen, wobei die Verluste der Codimerisierung von Isopren und
Dicyclopentadien möglichst gering sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
1. daß der Cf--Kohlenwasserstoffstrom zu einer Dimerisierungszone
zur Dimerisierung des größeren Teiles des Cyclopentadiens geleitet wird, welche eine Temperatur von 90 bis HO0C aufweist und
wobei die Verweilzeit des Cc-Kohlenwasserstoffstromes in der Οίο
merisierungszone ca. 1 bis 3 Stunden beträgt.
209808/1797
3689
3689
176831?
2, daß der Ausfluß aus der Dimeris jerungszone abgezogen und zu einer
ersten fraktionierten Destillationszone geleitet wird, die wenigstens
fünf Destillationsböden aufweist und ein Bückßußverhältnis
von größer als Qx 2:1 hat, sowie eine Kesseltemperatur von ca.
IQO- ISO0C aufweist,
3, daß aus der ersten fraktionierten Destillationszone jeweils am Bonden und am Kopf ein Produkt abgezogen wird, wobei das Bodenprodukt
Dimere von Cyclopentadien und das Kopfprodukt vornehmlich
Cg-Kohlenwasserstoffe enthält,
4. daß das Kopfprodukt der ersten Destiilationszone zu einer zweiten
fraktionierten Destiilationszone geleitet und daß ein Kopfprodukt, welches vornehmlich aus Kohlenwasserstoffen mit einem niedrigeren
Siedepunkt als Isopren besteht, und ein Bodenprodukt, welches Isopren und Kohlenwasserstoffe mit einem höheren Siedepunkt
als Isopren aufweist, entfernt werden, wobei die zweite fraktionierte Destiilationszone wenigstens 40 Destillationsböden und ein Rückflußverhältnis
von mindestens 8:1 hat, und
5. daß das Bodenprodukt der zweiten fraktionierten Destiilationszone
209808/1797
zu einer dritten fraktionierten Destillationszone geleitet wird und
daß ein Isoprenkonzentrat im oberen Teil und ein Piperylenkonzentrat als Bodenprodukt abgezogen wird, wobei die dritte fraktionierte
Destillations zone wenigstens 50 Destillationsböden und ein Rückflußverhältnis von mindestens 8:1 hat.
Unter dem Ausdruck "Rückflußverhältnis" ist das Verhältnis des Rück- w
flußvolumens zu dem Netto-Kopfprodukt-Volumen zu verstehen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, die ein Flußdiagramm betrifft.
Ein G(--Kohlenwasserstoffausgangsstrom A wird in einen Dimerbehälter
1 zur Dimerisierung von wenigstens 85 % und vorzugsweise we- Λ
nigstens 95 % des vorhandenen Cyclopentadiene eingeleitet. Die Cg-Kohlenwasserstoffströme,
die erfindungsgemäß behandelt werden können, können Verbindungen enthalten, wie Pentane, Pentene, Isopren,
Piperylen, Cyclopentadien usw. Unter dem Ausdruck "Cg-Kohlenwass er stoff strom" sind jedoch auch solche Kohlenwasser stoff ströme zu
verstehen, die nicht nur aus ^-Kohlenwasserstoffen bestehen. Der
209808/1797
Cg-Kohlenwasserstoffstrom soll wenigstens 85 % Cg-Kohlenwasserstoffe
enthalten. Es können jedoch auch Verunreinigungen, wie C.Kohlenwasserstoffe,
CL-Kohlenwasserstoffe usw., vorhanden sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet für CL-Ströme,
welche 10 bis 35 Gew. % Isopren enthalten sowie 5 bis 25 % Cyclopentadien
und 8 bis 30 Gew. % Piperylen. Die Temperaturen innerhalb des Dimerbehälters 1 müssen in einem Bereich von ca. 90 bis 110 C
liegen, was zur Erzielung der erfindungsgemäßen Vorteile von Bedeutung ist. Besondere Vorteile werclon erzielt bei einer Temperatur von
ca. 1000C sowie bei einem Temperaturbereich von 95 bis 105 C.
Der Dimerbehälter kann aus einem beliebigen Behälter oder Gefäß bestehen,
welches eine solche Größe aufweist, daß die Verweilzeit des Cg-Kohlenwasserstoffstromes 1 bis 3 Stunden, vorzugsweise 1, 5 bis
2, 5 Stunden beträgt. Bei längeren Zeiten ergibt sich eine unerwünschte Codimerisierung von Isopren und Cyclopentadien, während bei kürzeren
Zeiten die Dimerisierung nicht in ausreichendem Maß stattfindet.
Der Dimerbehälter 1 kann mit Leit- und Umlenkblechen, Füllkörpern, usw. ausgerüstet sein. Aufgrund der Tatsache, daß die Dimerisierung
eine exothermische Reaktion ist, empfiehlt es sich, Mittel zur Entfernung der entstehenden Wärme vorzusehen. Die Temperatur innerhalb
209808/1797
3689
3689
178831?
des Dimerbehälters 1 kann sehr einfach gesteuert werdejs^ indem der
Druck überhalh der Flüssigkeit derart eingestellt wird>
daß der Siedepunkt der Fliis sigkeit innerhalb des gewünschten Temperaturbereichs
liegt. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn der Kohlenwasserstoffstrom innerhalb des Dimerbehälters 1 siedet. Die Drücke^
die erforderlich sind, um den Siedepunkt des Stromes innerhalb eines
Bereiches von 90 bis HO0C zu halten, liegen im allgemeinen bei §, 5
bis 10,5 atü, vorzugsweise 3,5 bis 7 atü.
Der Ausfluß aus dem Dimerbehälter 1 - dargestellt durch einen Strom B
wird in eine Strippkolonne 2 eingeleitet, um einen Bodenproduktstrom C
und einen Kopfproduktstram D abzutrennen, wobei der Strom C vornehmlich aus Dicyclopentadien und den anderen C^-Kohlenwasserstoffen
besteht, während der Strom D der Überkopfprodukte vornehmlich aus
Cg-Kohlenwasser stoff en besteht. Der Bodenproduktstrom C ist das
Dicyclopentadien-Konzentrat und kann in bekannter Weise weiterbe~
handelt werden, um. das Cyclopentadien zu gewinnen. Außerdem ist, falls notwendig, eine weitere Reinigung möglich, um -Dicyclopentadien
herzustellen, welches als Komponente von harzigen Stoffen benutzt wird.
Der Kopfproduktstrom D der Strippkolonne 2 enthält vornehmlich Piperylen
und Komponenten, welche niedriger sieden als Piperylen, d, h,
3689 .509808/1797
z.B. Isopren, Penten-1 und etwaige vorhandene C4-Kohlenwasserstoffe.
Um diese Trennung wirksam durchzuführen, muß die Strippkolonne 2 mindestens fünf Destillationsböden und ein Rückflußverhält nis
von wenigstens 0,2:1, vorzugsweise 0,5:1 haben. Außerdem muß die Strippkolonne 2 so eingestellt werden, daß die Behältertemperatur
(kettle temperature) unter 150 C, vorzugsweise zwischen 100 und 150 C liegt. Die Kopf dämpfe im oberen Teil, welche geeignet
sind, sollen innerhalb des Bereiches von 30 bis 65 C liegen. Wenn diese Temperaturen in der Strippkolonne 2 vorliegen, werden
Drücke von 0,14 bis 1,4 atü bevorzugt.
Es ist manchmal wünschenswert, das Verfahren derart durchzuführen,
daß der Strom B auf eine Temperatur von ca. 130 bis 160 C vor dem Eintritt in die Strippkolonne 2 vorgewärmt wird, und es
wird so verfahren, daß der Kopfproduktstrom D weniger als ca. 2 Gew. % Dicyclopentadien enthält. Wenn diese Bedingungen nicht
eingehalten werden, tritt manchmal ein starkes Schäumen auf.
Der Kopfproduktstrom D der Strippkolonne (stripping column) 2 wird zu einer zweiten fraktionierten Destillationszone, dargestellt durch
eine Rektifikationskolonne 3, geleitet. Ein leichter Endstrom E wird als
209808/179?
Kopfprodukt und ein Strom F wird als Bödenprodukt abgezogen. Der
Kopfproduktstrom E enthält vornehmlich Kohlenwasserstoffe mit einem
niedrigeren Siedepunkt als Isopren, wie z.B. C.-Kohlenwasserstoffe,
2-Methylbuten-1, Isopentan und Pentadien-1,4. Der Bodenproduktstrom
F enthält vornehmlich Isopren und höhersiedende Komponenten als Isopren, wie z.B. Piperylen, n-Pentan, Cyclopenten usw.
Die Rektifikationskolonne 3 soll wenigstens 40 Destillationsböden, vorzugsweise
wenigstens 60 Destillationsböden, aufweisen, um die gewünschte Trennung zu ermöglichen. In der RektifikationskolOnhe 3
wird ein Druck von ca. 0, 7 bis 2, 8 atü bevorzugt. Bei diesem Druck liegt die Bodentemperatur bei ungefähr 65 bis 85 C und die Kopfdämpfe
bei ca. 45 bis 750C. Das Rückflußverhältnis der Rektifikationskolonne
soll mehr als 8:1, vorzugsweise mehr als 15:1 betragen.
Nach dem Abziehen vom Boden der Rektifikationskolonne 3 wird der
Strom F zu einer dritten fraktionierten Destillationszone, d. h. zu einer
Rektifikationskolonne 4, geleitet, lh der Rektifikationskolonne 4
wird der Strom F in einen Kopfproduktstrom G, der aus Isoprenkonzentrat
besteht, aufgespalten sowie in einen Bodenproduktstrom H, der ein Piperylenkonzentrat ist. Die Rektifikationskolonne 4 soll wenigstens
50 Destillationsböden, vorzugsweise wenigstens 60 Destillations-
209808/179?
3689
3689
- ίο -
boden, haben. In der Rektifikationskolonne 4 liegt der Druck bei 1,05
bis 2, 8 atü. Bei diesem Druck beträgt die Temperatur der Rektifikationskolonne
4 YO bis 9O0C. Die Kopfdampftemperatur liegt bei 55 bis
75 C. Das Rückflußverhältnis in der Rektifikationskolonne 4 soll mehr
als 8:1, vorzugsweise mehr als 12:1, betragen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den nachfolgenden Tabellen
ersichtlich. Die Tabelle Π zeigt die Zusammensetzung der verschiedenen Ströme, die man bei 45, 359 kg Ausgangsstoffe unter den Bedingungen
gemäß Tabelle I erhält. Die Bezeichnungen der verschiedenen Einrichtungen und Ströme entspricht den im vorstehenden Text benutzten
Bezeichnungen. Wie Tabelle Π zu entnehmen, gelingt erfindungsgemäß
die Herstellung eines Isoprenkonzentrates, welches mehr als
60 Gew. % Isopren enthält, wobei ungefähr 85 % des Isoprens in den
Ausgangsstoffen gewonnen wird.
Behälter 1 Kolonne 2 Kolonne 3 Kolonne
Druck (atü) 4,6 0,14-1,4 0,35-2,8 1,05-2,8
Kopftemperatur (0C) — 30 - 65 45 - 75 55 -
Bodentemperatur (0C) — 100 -450 65 - 85 70-90
Temperatur (0C) 100
Verweilzeit (h) 21/2
Ströme
Komponenten
F G
C4 1,5 1,5
Isopren 26,0 24,8
Cyclopentadien 14,3 0,5
Piperylen 17,0 17,0
andere Cg-Ströme 39,2 37,4
1,5 1,5 ■--.-.,.
24, 8 1, 2 23, 6 22, 6 1, 0
0,5 - 0,5 0,1 0,4
17,0 - 17,0 0,1 16,9
37,4 14,4 23,0 14,6 8,4
2,0 18,8 17,0 1,8
1,8
1,8
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Trennung eines Cg-Kohlenwasserstoffstromes
in seine Komponenten derart, daß zuerst der Strom bei Temperaturen von 90 bis 110 C während 1 bis 3 Stunden erwärmt wird,
woran sich eine fraktionierte Destillation zur Herstellung eines Isopren-,
eines Dicyclopentadien- und eines Piperylenkonzentrates anschließt. Das Isopren wird als Kopfprodukt im oberen Teil abgezogen.
209808/179
Claims (8)
1. Verfahren zur Trennung eines Cg-Kohlenwasserstoffstromes, welcher
Isopren, Piperylen und Cyclopentadien enthält, dadurch gekennzeichnet,
1. daß der Cp.-Kohlenwasserstoffstrom zu einer Dimerisierungszone
zur Dimerisierung des größeren Teiles des Cyclopentadiens geleitet wird, welche eine Temperatur von 90 bis 110 C aufweist und
wobei die Verweilzeit des Cc-Kohlenwasserstoff stromes in der Dimerisierungszone
ca. 1 bis 3 Stunden beträgt;
2. daß der Ausfluß aus der Dimerisierungszone abgezogen und zu einer
ersten fraktionierten Destillationszone geleitet wird, die wenigstens fünf Destillationsböden aufweist und ein Rückflußverhältnis
von größer als 0, 2:1 hat, sowie eine Kesseltemperatur von ca. 100
bis 150 C aufweist;
<
<
3. daß aus der ersten fraktionierten Destillationszone jeweils am Boden
und am Kopf ein Produkt abgezogen wird, wobei das Bodenprodukt Dimere von Cyclopentadien und das Kopfprodukt vornehmlich
Cc-Kohlenwasserstoffe enthält,
ο
ο
209808/17 97
4. daß das Kopf produkt der ersten Destillationszone zu einer zweiten
fraktionierten Destillationszone geleitet und daß ein Kopfprodukt,
welches vornehmlich aus Kohlenwasserstoffen mit einem niedrigeren
Siedepunkt als Isopren besteht, und ein Bodenprodukt, welches Isopren und Kohlenwasserstoffe mit einem höheren Siedepunkt
als Isopren aufweist, entfernt werden, wobei die zweite fraktionierte
Destillationszone wenigstens 40 Destillationsböden und ein Rückflußverhältnis von mindestens 8:1 hat, und
5. daß das Bodenprodukt der zweiten fraktionierten Destillationszone
zu einer dritten fraktionierten Destillationszone geleitet wird und
daß ein Isoprenkonzentrat im oberen Teil und ein Piperylenkonzentrat
als Bodenprodukt abgezogen wird, wobei die dritte fraktionierte Destillationszone wenigstens 50 Destillationsböden un4
ein Rückflußverhältnis von mindestens 3:1 hat.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimer
is ierungszone eine Temperatur von ca. 95 bis 105 C hat und daß
die Verweilzeit in der Dimerisierungszone ca. 1,5 bis 2, 5 Stunden
beträgt.
201108/17
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfluß der Dimerisierungszone zu der ersten fraktionierten Destillationszone mit einer Temperatur von ca. 130 bis 160 C geleitet wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dimersierungszone mindestens 85 % des verfügbaren Cyclopentadiens
dimersiert werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite fraktionierte Destillationszone wenigstens 60 Destillationsböden
und ein Rückflußverhältnis von wenigstens 15:1 hat und daß die dritte
fraktionierte Destillationszone wenigstens 60 Destülationsböden und ein Rückflußverhältnis von wenigstens 12:1 hat.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der C5-Kohlenwasserstoffstrom
ca. 10 bis 35 Gew. % Isopren, 5 bis 25 Gew. % Cyclopentadien und 8 bis 30 Gew. % Piperylen enthält.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedingungen in der Dimerisierungszane derart eingestellt werden,
daß der Strom in der Dimerisierungszone siedet.
20SiO8/ti8?
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Dimersierungszone 3,5 bis 10,5 atü beträgt.
2098 0 8/1-7 97
AG
Leerseite
ORlGfNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63457767A | 1967-04-28 | 1967-04-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768317A1 true DE1768317A1 (de) | 1972-02-17 |
DE1768317B2 DE1768317B2 (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=24544366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681768317 Pending DE1768317B2 (de) | 1967-04-28 | 1968-04-29 | Verfahren zur gewinnung von isopren und piperylen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE714425A (de) |
DE (1) | DE1768317B2 (de) |
FR (1) | FR1578026A (de) |
GB (1) | GB1187899A (de) |
NL (1) | NL6806098A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102951986A (zh) * | 2011-08-17 | 2013-03-06 | 中国石油化工股份有限公司 | 分离碳五馏分并制取化学级异戊二烯的方法 |
-
1968
- 1968-04-26 GB GB1989668A patent/GB1187899A/en not_active Expired
- 1968-04-29 BE BE714425D patent/BE714425A/xx unknown
- 1968-04-29 DE DE19681768317 patent/DE1768317B2/de active Pending
- 1968-04-29 FR FR1578026D patent/FR1578026A/fr not_active Expired
- 1968-04-29 NL NL6806098A patent/NL6806098A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1768317B2 (de) | 1973-06-14 |
GB1187899A (en) | 1970-04-15 |
BE714425A (de) | 1968-10-29 |
NL6806098A (de) | 1968-10-29 |
FR1578026A (de) | 1969-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1493001C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von 13-Butadien oder Isopren aus einem im wesentlichen diese und geringe Mengen Acetylene enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE3101703A1 (de) | Verfahren zur herstellung von buten-1 aus einer c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts) -kohlenwasserstoff-fraktion | |
DE2105523C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem Isopren | |
DE1768318B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von konjugierten Diolefinen mit fuenf Kohlenstoffatomen im Molekuel aus einem im wesentlichen diese und Cyclopentadien enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE2444232C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines azeotropsiedenden Gemisches aus Isopren und n-Pentan aus einem Kohlenwasserstoffstrom | |
DE1618240B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Vinylacetat aus einem Gemisch von Vinylacetat, Äthylacetat und gegebenenfalls wenig Methylacetat | |
DE1768317A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines C5-Kohlenwasserstoffstromes | |
DE2945075A1 (de) | Verfahren zur behandlung einer c tief 4 -kohlenwasserstoff-fraktion zur gewinnung von butadien | |
DE1953750A1 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Chloroform und/oder AEthylacetat von Vinylacetat durch extraktive Destillation | |
DE2065779B2 (de) | Verfahren zur Extraktion aromatischer Kohlenwasserstoffe aus einem Kohlenwasserstoffgemisch in einem Mehrstufensystem | |
DE912928C (de) | Verfahren zur Abtrennung konjugierte Doppelbindungen enthaltender aliphatischer und alicyclischer Diene | |
DE2707507A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von isobutylen aus einem gemisch von kohlenwasserstoffen und dessen verwendung | |
DE2165454C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren aus Mischungen | |
DE2424349C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinen Aromaten aus Gemischen mit Nichtaromaten | |
DE2263601A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von cyclopentadien, cyclopenten und/oder pentadien-1,3 | |
DE1060868B (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem Phenol | |
DE552586C (de) | Verfahren zur Gewinnung hochprozentiger oder reiner fester Kohlenwasserstoffe aus Teeren | |
AT283293B (de) | Verfahren zur Gewinnung von unmittelbar für die Polymerisation geeignetem Vinylchlorid aus dem rohen Pyrolyseprodukt von 1,2-Dichloräthan | |
DE1468607C3 (de) | Verfahrensweise zur Verbesserung der Wirksamkeit von Diäthylenglykol bei der Extraktion von Xylolen aus Benzinkohlenwasserstoffen | |
DE1593486C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Benzol von Nitnerquahtat aus einem benzol haltigen Gemisch flussiger Kohlenwasser stoffe durch Gegenstrom Extraktion | |
DE811348C (de) | Verfahren zur Zerlegung von Kohlenoxydhydrierungsprodukten in reines Methanol und hoehere Alkohole | |
AT272270B (de) | Verfahren zur Trennung von Stoffgemischen | |
DE881943C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Dicyclopentadien aus Cyclopentadien oder Dicyclopentadien enthaltenden Gemischen | |
DE1953750C (de) | Verfahren zur Trennung eines Gemisches aus Vinylacetat und Chloroform oder Äthylacetat durch extraktive Destillation | |
DE957589C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen |