DE1767379A1 - Haarwaschmittel - Google Patents
HaarwaschmittelInfo
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Description
Colgate-Palmolive Company (US 657 898 - prio 12.5.1967 '
New York, N.Y./y*8t.A. 545I)
Hamburg, 2. Hei I968 Haarwaschmittel
Die Erfindung betrifft Haarwaschmittel, insbesondere stabile ' M
wässrige PlUsoigshampoos« welche das Haar gleichseitig reinigen
und konditionieren und eine Kombination aus «ine« synthetischen organischen Waschaktivstoff alt langkettlgez* mindestens 8 Kohlenstoffe
tome aufweisender hydrophober Gruppe und einer normalerweise flüssigen gesättigten verzweigtkettigen Fettsäure
bzw. einem Salz derselben enthalten.
Haarwaschmittel oder Shampoos sind im allgemeinen Produkte, mit einem Gehalt an waschaktiven oder oberflächenaktiven
Stoffen, von denen gefordert wird, daß sie bei vorschrifts- ™
mäßiger Anwendung Schmutz, Fett und Schuppen von Haar und Kopfhaut entfemenphne das Haar und die Kopfhaut zu schädigen
oder irgendwelche gesundheitsschädlichen Wirkungen auf den Verbraucher zu haben.
Es wurde nun gefunden, daß man Haarwaschmittel mit besonders guter Wirkung in Bezug auf eine gleichzeitige Reinigung und
Konditionierung des Haares und mit weiteren vorteilhaften Ei-
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genachaften erhält, wenn nan einen synthetischen organischen
nioht-eei feuert Igen mindestens 8 Kohlenstoffatom im Molekül enthaltenden oberflächenaktiven Stoff mit einer normalerweise flüssigen gesättigten verzweigtkettigen 12 bis 24 Kohlenstoff a tome enthaltenden Fettsäure bzw. einem Salz derselben
im Qewlohtsverhältnis von etwa 80:1 bis etwa 1:1 kombiniert.
Nach einer bevorzugten AusfUhrungsforin bestehen diese Hearwaschmittel aus einem gießbaren wässrigen FlUssigshampoo,
welohes etwa 10 bis 40 Oew.jf des synthetischen oberflächenaktiven Stoffes und etwa 0,5 bis 5 Qev.% Xsostearlnsäurc mit
eine« Titer von maximal 100C in einem wässrigen Medium gelöst oder solubilisiert enthält und einen pH-Wert von etwa
5 bit 8,3 und vorzugsweise 7 bis 8 hat. Sin derartiges Shampoo
weist eine ausgezeichnete Stabilität, Schaumkraft und kaarkondl Monierende Wirkung auf.
Hit diesen erfindungsgemäßen Shampoos wird das Haar gleichzeitig gereinigt und konditioniert, d.h. es ist nach dem Waschen
weich und leichter frisierbar; es läßt sich leichter kämmen, da es nioht verklettet, und braucht nicht mehr- so oft gekämmt su werden} es wird merkbar antistatisch, erhält einen
guten Glanz und hält die eingelegten Wellen länger. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist eine Verbesserung der Schaumkraft,
d.h. es wird ein reicherer und beständigerer Schaum erhalten
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als bei Shampoos j in denen ein Teil der verzweigtk&ttigen
Fettsäuren durch Stearinsäure ersetzt wurde.
Eine wesentliche Eigenschaft, die durah die KoRibinß'cion des
synthetischen Waschaktivstoffes rait dsr verzweigtkettigen
Fettsäure bei PXÜssißchampoos erzielt wird, ist. die ausgeseichnete
Stabilität derselben. Die IsosV.ecrinsäiire oder sonst verwendete
verzweigtkettige Fettsäure wird teilweise zu einer Mischung von Seife und Fettsäure mit einem pH-Wert von 5 bis
8,5 neutralisiert. Das fertige Sherapoo trennt sich bei dar
Lagerung bei 24°C und erhöhter Temperatur von 1IjJ0C nicht und
hält Trübungsmittel in Suspension, so daß stabile trübe
Flüssigshempooe hergestellt werden kennen.
Jie erfindungsgemäßen Haarwaschmittel können also in den übliehen
Formen als klare Flüssigshampoos oder trübe Lotionoder
Cremeshampoos hergestellt werden, ohne daß größere Mengen teurer Zusatzstoffe verwendet v/erden nüssen, wodurch die
sonst durch die Einarbeitung von Zusatzstoffen bedingten Schwierigkeiten ausgeschaltet werden. So brauchen beispielsweise
keine Regulier- und Kondltioniermittel wie synthetische cder
natürliche Verdickungsmittel und unverseifte öle zugesetzt
zu werden, und die bei Verwendung dieser Zusatzstoffe häufig auftretende Instabilität der Shampoos wird vermieden. Weiter-
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hin brauchen keine organischen nicht-wässrigen Lösungsmittel
als Kupplungsmittel zugesetzt zu werden, welche das Haar*
leicht trocken und spröde machen. Die erflndungsgesTäßen Haarwaschmittel sind also in der Herstellung verschiedener
FlUesigshampootypen, welche das Haar und die Kopfhaut reinigen
und das Haar gleichzeitig glänzend und leicht frisierbar machen, äußeret flexibel.
Flüssige verzweigtkettige Fettsäuren mit etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, welche in den erfindungsgemäßen Shampoos verwendet werden können, sind dem Fachmann bekannt. Im allgemeinen
haben sie einen Titer von höchstens etwa 15°C, gewöhnlich von
3 bis 150C, und vorzugsweise von maximal etwa 10°C. Zur
Erzielung optimaler Ergebnisse werden vorzugsweise verzweigtkettige Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet,
x.B. Isostearinsäure, welche aus einem flüssigen gesättigten verzweigtkettigen Isomeren der Formel CjJHLeCOOH mit vorwiegend Methylverzweigung besteht. Ein geeignetes Produkt 1st
technische Isostearinsäure, welohe aus einem flüssigen Isomeren der Stearinsäure mit einem Titer von maximal 100C besteht und Im wesentlichen 9-Methyl- und 10-Methylstearlnsäure
enthält. Weitere Kennzeichen der technischen Isostearinsäure sind ein Molekulargewicht von etwa 284, eine Jodzahl von
höchstens etwa 10 und eine Verselfungszahl von mindestens etwa
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180. Es können auch andere verzweigtkettige gesättigte Fettsäuren verwendet werden wie beispielsweise ähnlich verzweigte
Laurin-, Myristln- und Palmitinsäuren, welche mit vorzugsweise
in der Mitte der Kette befindlichen Methyl- oder Äthylverzweigungen und einem Titer von höchstens 15°C hergestellt
werden. Weiterhin eignen sich beispielsweise auch die in 8- und 10-Steilung mit Methylgruppen verzweigten Isomeren, der - μ
Stearinsäure« Palmitinsäure und dergleichen. Diese isomeren
verzweigtkettigen Fettsäuren können auf beliebige Weise hergestellt werden; ein geeignetes Verfahren besteht beispielsweise darin» daß man eine ungesättigte Säure polymerisiert,
in eine ungesättigte Monocarbonsäure mit Methylverzweigung
Überführt und dann zu einer gesättigten Verbindung hydriert.
Zur Herstellung des wässrigen Shampoos neutralisiert man die verzweigtkettige Fettsäure zweckmäßigerweise zumindest teilweise durch Zusatz eines geeigneten Alkalls wie beispielß-
weise eines Alkalihydroxyds oder niederen Amins, Insbesondere
Äthanolarain wie Mono-, Dl- oder Triäthanolamin. Die entstehende wasserlösliche Seife wird bei einem pH-Wert von 5 bis
8,5 und vorzugsweise von 6,5 bis 8 gebildet. Die Salze der
verzweigten Fettsäure können In dem Wasser soweit gelöst oder solubllislert werden, daß In Abwesenheit von TrUbungsstoffen eine transparente Lösung erhalten wird.
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Ala wasserlösliche synthetische organische Waschaktlvstoffo
können anionaktive, nichtlonogene und amphotere Verbindungen
sowie Mischtingen derselben verwendet werden. Oeelgnete Waschaktivstoffe enthalten eine langkettige hydrophobe Gruppe mit
mindestens 8, in allgemeinen 8 bis 26 und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und mindestens eine wasserlöeliohmachende Oruppe wie eine Sulfat-, SuIfonat- oder Carboxylatgruppe.
Oeeignete anionaktive Verbindungen sind u.a. die langkettigen
•ulfatierten und sulfonierten Waechaktivstoffe. Zu den aliphatischen Verbindungen dieser Art gehören beispielsweise
Schwefelsäureester unvollständig mit gesättigten oder ungesättigten höheren Fettsäuren veresterter mehrwertiger Alkohole,
insbesondere solche mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Aoylgruppe, z.B. Coeosfettsäuremonoglyceridmonosulfat, hydriertes Cocoafettsäuremonoglyoeridmonosulfat, Talgfettsäuremonoglyeeridmonosulfat, die langkettigen reinen oder gemischten
höheren Alkylsulfate mit 12 bis 18 Kohlenstoffatosen, z.B.
Laurylsulfat, Cetylsulfat und von hydrierten oder nicht hydrierten Cooos- und Talgfettsäuren abgeleitete Fettalkoholsulfate, dl· höheren Fettsäureester von Qxyalkansulfonsäure,
z.B. die Fettsäureester von 2,2-Dloxypropansulfoneäure, die
höheren Fettaäureamide von Aminoalkylsulfonsäure, z.B. das
ölsttureaoid der Andnomethylaulfonsäure, das Laurlnsäureanid
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des Taurins und dergleichen.
Weitere geeignete aliphatische lanßkettige aulfatierte oder
sulfonierte Waschaktivstoff.e sind die Fettalkoholsulfoacetate,
z.B. Cocosfettalkoholsulfoacetat, die sulfatierten Fettacylmonoäthanolamide, z.B. sulfatiertes Lauroylraonoäthanolamid, -die Fettsulfoacetamide, z.B. Laurylsulfoacetamid, die niederen Alkalsulfosuccinate, z.B. Dioctylsulfosuccinat, die
sulfonierten oder sulfatierten fetten Öle wie sulfoniertes
oder sulfatiertes Ricinusöl oder TUrkischrotöl sowie die
niederen Alkylester (λ -sulfonierter höherer Fettsäuren, z.B.
das Natriumsalz des Methylesters der <λ -SuIfomyristins&ure.
Es können auch die synthetischen Waschaktivstoffe mit einer
Carboxylatgruppe und insbesondere die höheren FettsHureamide
aliphatischer langkettiger Aminosäureverbindungen wie die höhe- f
ren Fettacylsarcosinate mit etwa 10 bis 18 und gewöhnlich 12 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe, vorzugsweise die
wasserlöslichen Salze des N-Lauroyl- oder N-Cocoylsarcosins
verwendet werden. Geeignet sind außerdem die höheren Fettsäureamide von durch Proteinhydrolyse erhaltenen Polypeptidaminosäuren, welche als Lamepone und Maypone bekannt sind. Weitere
geeignete Wasohaktivstoffe mit Carboxyl*tgruppeη sind verschiedene der weiter unten genannten amphoteren Waschaktivstoffe.
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Ebenso können auch 3fcherha.Ttf.ge Sulfate --de die Al!-:yi^hei*olpolyglykoläthcrtiulfeta, &«B.
Lßury3 phsnolpolyäfchy1 ε?ΐο>jot ID?te t
und die Alky!polyglykolethersulfate, z.B. LauryiSthylciinorysulfate,
mit jeweils etwa 10 bis 18 Kohlenstoffe tarnen in
der Alkylgruppe und S biß 10 und gewöhnlich 3 biß ·>
Holen Äthylenoxyd im Molekül verwendet werden.
Als enionaktive Waschaktivetoffe k<fiwisn in den
mäßen Shampoos euch c-ie ,ML^lcrylsuJfonate verwende'; werden,
jedoch werden dieee im al3f;tmeinen rieht eo gerne e.inf;;esotat»
da sie daß Haar leicht austrocknen.-Als Beispiel® für diese Verbindungsklaese können die höheren Bllq^lBrom^tiachav. Sulfonate
gennnnt werden, in denen sich der aromatische Kern vom
Benzol, Toluol, Xylol, Phenol, Naphthalin oder den Kresoien
und dergleichen Abgeleitet^ und in denen di« Alteylßv.biJtlfcusnten
versweigt oder geradkettig sein kuuwm, d.h. beispielsweise
aus Decy*., Dodecyl, Keryl, HeziidecyT odc?r gemischten langfcettigen
Alkyl en, v/elohe eich von 2 angkettigen Fetten, Olefinen ßus
gekrackten Parafflnv^achsen, FcJymei'en niederer Konoaefine und
dergleichen ableiten, bestehen können. Bekannte Vertreter dieser Verbindu«3ßk.laßse sind die höheren Alkylbensoloulfonate
mit C bis 18 und vorr.ugsweice etwa 12 his 15 Kohlenstoffatomen
in der Alir.y!gruppe.
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Diese verschiedenen anlonafctiven Verbindungen werden in
Porn ihrer wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Salze wie der Amin-, Alkali- und Erdalkallcalze verwendet,
insbesondere der Natrium-« Kalium-, Magnesium-, Ammonium-,
Monoäthanolamin-, Diäthaiiolamin- und Triäthanoleminsalse und
Mischungen derselben. '
Weitere geeignete organische Wasohaktivstoffe sind die nichtionogenen Verbindungen wie die Kondeneationsprodukte niederer
Alfcylenoxyde mit hydrophoben Verbindungen, z.B. die Äthylenoxydkondensationsprodukte höherer Fettsäuren, höherer FettsBureamlde, höherer Fettalkoholβ oder von Alkylarylkohlenwasserstoffen mit mindestens 5 und gewöhnlieh 3 bis 30 Xthylenoxydgruppen im Molekül. Es können auch die entsprechenden höheren Alkylmercaptane von Thioalkoholen oder die mit einer ausreichenden Menge Äthylenojjcydgruppen kondensierten Polyoxy«
propylenglykole mit einem Molekulargewicht von mindestens verwendet werden, welche dem Fachmann ebenfalls bekannt sind.
Geeignete nlohtionogene Verbindungen sind auch die Alkylolaminkondensationsprodukte höherer Fettsäuren wie das Laurin-
und Myristinsäurediäthanolaiuid, das CocosfettsIuredillthÄnolaaid und dergleichen. 0
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Alkylanünoxyde wie das Lauryldinethylaminoxyd verwendet werden·
Anstelle der Laurylgruppe können diese Verbindungen auch andere langkettlge Reste mit vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen
und anstelle einer oder beider Methylgruppen auch andere niedere Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit beispielsweise
Jeweils 2 oder 3 Kohlenstoffatomen enthalten. Geeignete
Produkte dieser Art sind beispielsweise Mischungen von höheren Alkyldi«ethylaminoxyden mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
in den höheren Alkylgruppen.
In d«n erfindungsgen&ßen Shampoos können auch die bekannten
anphoteren oder ampholy ti sehen Waschaktivstoffe verwendet
werden, zu denen beispielsweise die höheren Alkyl- oder Fettimidazoline
wie das als "Miranol CM" bekannte 2-Cocos-l-hydrojqrXthyl-1-earboxymethylimidazolln
oder die höheren Alkyl-ßalanine wie das Dodecyl-fi-alantn gehören» welche im allgemeinen
10 bis 18 Kohlenstoffatom in der Alkylgruppe und die Carboxylatgruppe
in Form eines wasserlöslichen Salzes enthalten. Weitere Beispiele sind das Dinatriumsalz der 2-Latirylcycloimidiu»-l-Ithoxy-äthionsäure-l-Äthionsäur«
und das entsprechende l-Lauryl-sulfatderivat.
Der Wasehaktivstoff und die verxweigtkettige Fettsäure bzw.
8als werden in sine« solohen VerhÄltnie Miteinander ver-
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iaisoht, daß die gewünschten Effekte nie haarkonditionierende
Wirkung, verbesserte SchaundccnBietenz, Solubilisierung und
dergleichen im Shampoo erzielt werde:. Im cllgc;raeinen beträgt
das Gewichtsverhältnis von Waschaktivctoff zu Fettsäure etwa
80il bis etwa 1:1 und gewöhnlich 30tI bie 2:1» Es wurde
gefunden, daß die optimalem Wirkunßwi orzlelt werden, wenn
die Fettsäure, bzw. deren fisla in aivcr geringen Menge in der
Größenordnung von 0,1 bis 10 Gew.£ und gswÖhnJAch von mindestens
etwa 0,5 bis zu 5 Gew.# des Pertigprem-k.ieß augegen ist, welche
in Wasser gelöst oder d&epergiert ist. Der Waschaktivstoff ist
im Fertigprodukt zweckmäßig in einer Menge '.-on 10 bis 40 Gew.%
und vorzugsweise von 15 biß 30 0g^.# enthalten. Der Rest des
FlUssigshampoof besteht hauptsächlich aus V
Vorzugsweise wird die Isostearincäure oder eine entsprechende
Verbindung in Kombination nr.it einem Alkylolamid einer höheren
Fettsäure wie dem Diäthanoiamid, Monoäthanolanid oder Isopropanolamid
einer höheren Fettsäure mit 8 bis 18 Kohlenetoffatomen und vorzugsweise 10 bis 14 Kohlenstoffatomen verwendet.
Das Fettsäurealkylolamld wird dabei in geringer Menge in der
Größenordnung von etwa 1 bis 10 Gck.£ des Fertigprodtüttee eingesetzt.
Zur Erzielung guter Schaumeincnschaften im Fertigprodukt liegt dae Gewichtsverhältnie von Fettsäure bzw. Fettsäure
sal« zu Fetteäurealkylalaraid bei einer ülrrarl-igen Kombi-
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nation zwischen etwa 10t1 und Ij10. Die ein solches Gemisch
enthaltenden !Produkte schäumen schnell an und ergeben einen reichen beständigen Schaum.
Die die solubilisierte verzweigte Fettsäure enthaltenden
Flüssigshampoos haben die vorteilhafte Eigenschaft, auch wenn
sie sehr dünnflüssig sind, Trübungsmittel in Suspension zu halten. Zur Herstellung eines trüben Lotion-Shampoos können beliebige Trübungsmittel wie überschüssiger Wasohaktivstoff,
Lanolin und vorzugsweise höhere Fettsäureester wie Äthylenglykoldlstearat und -monostearat in einer zum Trüben des
Produktes ausreichenden Menge verwendet werden« welche bei der Lagerung stabil suspendiert bleiben. Die Trübungsmittel wie
beispielsweise die genannten Ester werden in allgemeinen in
Mengen von 0,5 bis 10 Gew.% und vorzugsweise von 1 bis 5 Gew.Jt
dee Shampoos zugesetzt.
Die erfindungegemäßen Shampoos werden im allgemeinen in der
üblichen Welse hergestellt, d.h. der Waschaktivstoff, die Fettsäure und das Alkall werden bei erhöhter Temperatur in Wasser
vermischt, so daß eine beständige homogene flüssige Mischung
erhalten wird. Vorzugsweise wird diese Mischung in leicht gießbarer Fora mit einer im Raynond-Vlskoslmeter Hr. 5 gemessenen
Viskosität von etwa 10 bis 400 und vorzugsweise etwa 40 bis
110 Sekunden hergestellt. Das specifIsche Oewloht der Flüssig-
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shampoos beträgt zweckmäßig mindestens etwa 1,02 und liegt
vorzugsweise zwischen 1,025 und
Im allgemeinen versieht man Shampoos noch mit verschiedenen Zu·
Sätzen, welche auch in den erfindungsgemäSen Produkten verwendet werden können. Hierzu gehören vor allem Parfüm und Färb» ™
stoffe« Weiterhin können geringe Mengen Puffersubstanzen zur
Einstellung und Aufrechterhaltung des gewünschten pH-Wertes im Produkt zugesetzt werden. Als Puffersubstanzen eignen sich
Borax, die verschiedenen anorganischen wasserlöslichen Phosphate wie Dinatriumphosphat oder Natriumpyrophosphat, Citronensäure und dergleichen. Es können auch Sequestriermittel wie die
wasserlöslichen Salze der Ethylendiamintetraessigsäure verwendet werden. Weitere geeignete Zusatzstoffe für die erfindungsgemäßen Shampoos sind Überfettungsmittel wie Lanolin,
flüssiges Lanolin oder äthoxyllertes Lanolin, Fettalkohole, Fettsäuren, Fettsäureester und dergleichen, welche im allgemeinen in geringen Mengen, d.h. bis zu etwa 5 Gew.Ji verwendet werden. Zu den höheren Fettalkoholen gehören beispielsweise Myristyl-, Cetyl- und Stearylalkohol und dergleichen.
Im allgemeinen können auch noch geringe Mengen Glycerin, Äthanol oder Propylenglykol zugegeben werden. Ebenso können.gegebenenfalls Antiseptika oder sonstige antibakterielle Stoffe
eingearbeitet werden. Zur Verhütung der Schimaelbildung können
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Konservierungsmittel wie Natriumbenzoat und dergleichen augesetzt werden. Schließlich können auch noch Verdickungsmittel
wie Carboxymethylcellulose und dergleichen verwandet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt. So^weit
nicht anders vermerkt, beziehen sich alle Mengenangaben auf
das Oewlcht.
Lanolin 0,5 Jf
(70*30) 1,5 %
Die obigen Bestandteile mit Ausnahme des Amide wurden bei
einer Temperatur von etwa 710C etwa 10 Minuten lang zu einer
homogenen Mischung vermischt. Das Natriumlaurylsulfat, dessen
Menge oben als aktive Subetans angegeben ist, wurde als 2Q£lge
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wtssrlge Paste eingesetzt« welche noch 2% umrulfa Werten Fettalkohol und 0,2Ji Natriumchlorid enthielt» Da· Trlftthanolanlnlaurylsulfat wurde als 4l£ige wlssrige Lösung eingesetzt«
welche noch etwa 1,S0 unsulfatlerten Alkohol und 1,30 TpI-Mthanolawlnohlorid ale Verunreinigungen enthielt· Die Iso«
stearineiure bestand aus einen flüssigen Produkt« welches la
wesentlichen 9- und lO-tfethylstearlne&ure enthielt und einen
Titer von 100C aax· hatte. Die erhaltene Mischung wurde abgekühlt; bei 5*,5°C wurde das AaH<J sugesetst und bei etw* 4^0C
eine geringe Menge Parbstoff und XonservierungSMittel. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Citronensäure auf 7*5 eingestellt*
Das Produkt bestand ns einen stabilen« leicht gießbaren,
undurohslohtlgen Lotlon-Shanpoo KLt einem spesifisohen Gewicht von I9O? und einer Viskosität von etwa 50 Sekunden im
Rayaond-Vlskoeineter Hr. 5.
Dieses Lotlon-Shajspoo zeigte eine ausgezeichnete Scheunkraft
und haarkonditionierende Wirkung und war eine« entsprechenden Produkt« in welch·« die XeostearlnsKure teilweise durch Stearin
säure ersetzt war« Überlegen.
der folgenden Zusammensetzung hergestellt«
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Laurln-ZMyristlnsaurediathanolainld 1,5 %
Wasser Differenz zu
Das Produkt bestand aus einen bei Räumt emj era tür klaren stabilen gießbaren PiOsslgshanpoo, welohes gut eohKuate, reinigte
und eine kondltlonlerende Wirkung auf das Haar ausübte.
der folgenden Zusasnensetzung mit \%, 2$ und h% Kthylen
glykoldiβteerat hergestellt!
Ziaurin-/HyTi8tlneäureditfthanolamld 1,5 $
Xthylenglykoldlstearat 1-4 %
Die Shaopoos mit 2 und 40 Xthylenglykoldletearat waren undurchsichtig und das Produkt mit IJi Dietearat etwas weniger
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trüb·. AU· Produkt· hatten einen pH~W*rt von etwa 8 und «ine
Viskosität von etwa y> Sekunden la Raymond-Vi«kosieeter Nr.
und selgten gute Beständigkeit und gute reinigende und haarkonditionierende Wirkungen.
Es wurde ein Shaopoo der gleichen Zusasstensetsung wie in Bei- ■ ~
spiel 5 bis 5, Jedoob Mit IJl Xsostearineäure, 0,5Jf doppelt
gepresster Stearinsäure und 5Ji Xthylenglykoldlstearat hergestellt t Das Produkt bestand aus eine» guten stabilen gießbaren Lotion-Shampoo, während ein entsprechendes Produkt,
welches 1,50 Stearinsäure und keine XsostearinsHure enthielt,
nioht beständig war.
folgenden Zusaamensetsung hergestellt; |
LaurinVHsrriatinsaurediathanolanld t, 5 %
Wasser Differenz asu SOO
mit guter Sotoeuakrtft 0^- alten.
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BAD ORIGINAL
folgenden Zusammensetzung hergestellt:
S-Cooos^-lmidasollnlum-2-laurylsulf at~
1-eartooxymethylojqrttthyl-·1-carboxyaethyl-Hatriuasalz 19,0 %
Waeaer Dlfferens su Ss wurde ein gut schäumendes 8hampoo Mit einer Vlskosltlt von
Sekunden 1» Rqreond-Viskosimeter Nr. 5 erhalten.
Seradkettigea Trläthanol'amln-dodeoylbensolsulfonat 19,0 %
isoetearinaMure 2,0 %
2,0 % 1,0 %
" ;:yv· Produkt bestand aus einem guten Lotion-Shampoo mit einer
75 Sekunden im Baymond-Vlskoslmeter·
itJlJ^lgeeieeh aus Cooosfettsfure alt etna Bß
ZiQ, 480 C12, IQt O14, & C16 und & Cjg
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Claims (2)
- Colgate-Palawlivt Coapany (UB 6?7 896 * prio 12.5-1967 Mew York. M.Y,A.8t.A. 5*51)Hamburg, 2. Mtl 1968Pi t1« Baarwaaohadttel «It eine» Gehalt an waaaerlöaliohe» orga- ■laehen aynthetiÄChen Waachaktivatoff, dadurch gHcennseioh- ™ n«t, da· «β «ur Erxieliaag einer gleich*·!ti« reinigenden und haarlcooditionlerenden Wirkung eine i»r«alerwelee flUeel ge geelttigte ver«weigtkettige höhere Fettalure bew. «inSmIt derselben ta ein·« Oewiohteverhlltni« von W«echaktiv-stoff cn Fetteiure b«w. FettaMure··!« von etwa 80:1 bis lil enthält.
- 2. Haarwaaohüittel haoh Aoaprwoh 1» daduvoh gekenneeichnet, daB ·» 0,1 bi· 10 Oew.ji versweigtkettige Fettaäure adt 12 | bis 2* Xohl«nstoffatooMn und «inen Titer von höoheten« etwa 150C enthält, welohe «wlndeat teilweiae su einer waaaerl5aliohen Seife neutralisiert und in einem wXecrigen Nedlua solubilieiert iat.3· Haaniaa«hadttel nach Anapruoh 2, dadurch gekennzeichnet, da0 ea flUaaige Iaoetearinalare mit eine« Titer von huohatena 1O0C enthÄlt.109837/1574BAD ORIGINAL4. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß ·· etwa IO bis 40 Oew.£ wasserlöslichen anlonaktlven Waschaktivatoff und etwa 0,5 bis 10 Qew.ji Isostearinsäure mit einen Titer von höchstens 100C In einem wässrigen Medium solubilisiert enthält und aus einem gießbaren, klaren Plüasigeharapoo mit einem pH-Wert von etwa 5 bis ™ 8,5 besteht.5» Haarwaschmittel nach Anspruch I» daduroh gekennzeichnet, daß es etwa 10 bis 40 Gew.,* wasserlöslichen anlonaktiven Waschaktivstcff und etwa 0,5 biß 5 Gew.Jf Isostearinsäure mit einem Titer von höoh^tens 10°C in einem wässrigen Medium solubilisiert und 0,5 bis i0 Gew.Ji Trübungsmittel in dem wässrigen Medium suspendiert enthält und aus einem stabilen undurchsichtigen Flussigshampco besteht.6. Haarwasclisiittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eitm 1 bis 5 0ew.£ Xthylenglykoldlstearat als Trübungsmittel enthält,?· Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, UbQ es 5 bis Ho Qew.fi wasserlöslichen organischen sulfatlerten oder sulfonierten Waschaktiv stoff und 0,1 bis 10 £ verzwelgtkettlge höhere Fav Muren mit einem Titer 100C in einem wässrigen Medium solubiIialert109837/157ABAD ORIGINALenthält und aus eine« stabilen gießbaren FlÜEsigshampoo besteht.8. Haarwaschmittel nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet« daß es einen pH-Wert von 6,5 bis 8 hat.9· Haarwaschmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis JQ Ge*.$ wasserlösliches Alky]sulfat, 0,5 bis 5 Oew.jt Isostearinsäure, 1 bis 5 Qew.jt ftthylenglykoldistearat und 1 bis 10 Gew.£ höheres Fettsäurealkylolanld enthält und aus einem stabilen trüben Flüssigshampoo besteht.hb:aa "109837/1574BAD ORIGINAL
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