DE1766999U - Anschlagwerkzeug fuer gewindebolzen von moebelbeschlaegen. - Google Patents

Description

• Anschlagwerkzeug für Gewindebolzen von Möbelbeschlägen

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  Die Befestigung von Möbelbeschlägen an den Möbeln, so z. B.

  die von Knöpfen an Schubladen, ist vielfach so vorgesehen,

  daß an diesen Beschlegteilen ein Gewindebolzen vorgesehen ist, der durch eine Bohrung im Möbelteil hindurchragt und durch Unterlagscheibe und Mutter im Innern gesichert wird.
• Nach dem Anziehen der Mutter ist dann der Gewindebolzen hinter der Mutter möglichst kurz anzufeilen oder-zusägen und abzubrechen, damit eine die Mutter übergreifende Kappe in das Holz eingetrieben werden kann und die im Innern z. B. der Schublade liegende Befestigung einen glatten Abschluß erhält.
• Dieses verhältnismässig umständlicheverfahren zum Anschlagen von Möbelbeschlägen wird nun gemäss der Neuerung durch ein Anschlagwerkzeug vereinfacht, das im wesentlichen aus einem Hohlschaft besteht, dessen Längsbohrung einen um einen geringen Betrag grösseren Durchmesser und eine grössere Länge aufweist, als im äussersten Falle der herausragende Teil des Gewindebolzens hat, wobei dieser Hohlschaft an seinem freien Ende eine Steckschlüssel-Fassung oder dergl. aufweisen soll.
• Ein derartiges Werkzeug ist in der Zeichnung wiedergegeben, die lediglich beispielhaften, nicht aber einschränkenden Charakter haben soll.
• Der Schaft 1 ist demgemäss mit einer Bohrung 2 ausgestattet, die auch das längste der frei herausstehenden Gewindebolzenenden in sich aufnehmen kann. Am freien Ende 3 dieses Schaftes ist eine Steckschlüssel-Fassung 4 vorgesehen, die einen der Mutterform und-grösse entsprechenden Rand 5 aufweist, der einen die Mutter aufnehmenden Hohlraum 6 in sich einschliesst.
• Zur Vereinfachung der Handhabung ist der Hohlschaft an seinem hinteren Ende 7 zugespitzt und in ein strichpunktiert dargestelltes Feilenheft 8 eingefügt.
• Sobald also der Gewindebolzen des Möbelbeschlages durch die Bohrung im Möbelteil durchgesteckt und die Mutter aufgebracht ist, kann diese durch die Steckschlüssel-Fassung 4 bequem angezogen werden. Anschließend wird dann das gesamte Anschlagwerkzeug um ein geringes Maß zurückgezogen und seitlich abgeschwenkt, wodurch der überschüssige Teil des Gewindebolzens 9 an der Mutter abgebrochen wird. Es hat sicke hierbei überraschenderweise gezeigt, dass der Bruch tatsächlich-und offensichtlich infolge der Kerbenwirkungstets glatt und unmittelbar an der Aussenfläche der Mutter erfolgt. Zweckmässig Zweckmässig ist es hierbei, den für die Aufnahme der Mutter vorgesehenen Raum 6 in der Steckschlüssel-Fassung, der in der Regel der Mutter ein gewisses Spiel belässt, verhältnismässig flach zu halten, damit das Abkanten des Gewindebolzens vorgenommen werden kann, ohne dass hierdurch die Mutter anders als auf Druck an ihrer einen Kante beansprucht wird. Würde der Steckschlüssel im Verhältnis zu seiner Tiefe ein zu geringes Spiel aufweisen, so würde die Mutter hierdurch ebenfalls verkantet werden, was vermieden werden muss.
• Eine andere Möglichkeit, die Schwenkbewegung unbehindert vornehmen zu können, besteht darin, dass der Steckschlüssel zumindest an einer, vorzugsweise aber an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen ist, wie dies aus der Zeichnung klar hervorgeht. Bei diesem Beispiel ist eine Vierkantmutter vorausgesetzt, so dass in der Zeichnung vorn und hinten die Steckschlüssel-Fassung offen ist, während die beiden Seiten die Mitnahme der Mutter sichern. Bei dieser zweiten Ausführungsform, wie sie im Beispiel vorgesehen ist, ist es allerdings zweckmäßig, eine Marke am Hohlschaft oder am Griff vorzusehen, die mühelos die Stellung der Öffnungen in der Schlüsselfassung erkennen lässt.
• Die Neuerung kann gegenüber dem Beispiel Abweichungen aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, den Hohlschaft mit einer Drillvorriohtung etwa in der Weise vorzusehen, dass eine leichte Feder ihn aus dem Heft 9 herausdrückt und er selbst mit diesem Heft über einen Steilgewindegang nach nach Art eines Drillbohrers versehen ist, so dass der Hohlschaft mit der Fassung lediglich auf die Mutter aufzusetzen und das Heft vorzuschieben ist, wobei sich die Drehbewegungen zum Einbringen der Mutter von selbst ergibt. Man kann diese Ausführung auch noch abwandeln dahin, dass unter

  Einfügung eines Freilaufs zwischen Heft und Schaft diese

  Bewegung mehrmals wiederholt werden, kann.

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  Schutzansprüche

Claims (6)

1. Schutzansprüche ================ 1. Anschlagwerkzeug für Gewindebolzen von Möbelbeschlägen oder dergl., g e k e n n z e ich n e t durch einen Hohlschaft (1), dessen Längsbohrung (2) einen um einen geringen Betrag grösseren Durchmesser und eine größere Länge aufweist als der Gewindebolzen und an dessen freiem Ende (3) eine Steckschlüssel-Fassung (4) oder dergl. angeordnet ist.
2. 2. Anschlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Hohlschaft (1) an seinem anderen Ende (7) mit einem Handgriff, zum Beispiel einem Zeilenheft (8) fest verbunden ist.
3. 3. Anschlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i o h n e t, dass der Hohlschaft (1) an seinem anderen Ende mit einer Drillvorrichtung etwa nach Art eines Drillbohrers versehen ist.
4. 4, Anschlagwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der für die Aufnahme der Mutter vorgesehene Raum (6) in der Steckschlüssel-Fassung (5) eine solche Tiefe und ein solches seitliches Spiel aufweist, dass das Werkzeug von der Mutter seitlich abgeschwenkt werden kann.
5. 5. Anschlagwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steckschlüssel-Fassung (5) mindestens nach einer Seite zu offen ist.
6. 6. Anschlagwerkzeug wie dargestellt und bzw. oder beschrieben.