"Zugelement zur ver- und feststellbaren sowie lösbaren Verbindung
jeweils zweier Teile eines mehrteiligen Fahrzeug-Aussenspiegelsll Die Erfindung
betrifft ein Zugelement zur ver-und feststellbaren sowie lösbaren Verbindung jeweils
zweier Teile solcher Fahrzeug-Aussenspiegel, welche entweder nur aus einem Fuss
und einem zu diesem verstellbaren Spiegelträger bestehen oder welche sich zusammensetzen
aus einem Fuss, einem Spiegelträger und einem Zwischenteil, also beispielsweise
einem Rohrarm oder einem langen, konischen Gehäuse, zu welchem entweder nur der
Fuss oder der Spiegelträger oder aber beide verstellbar sind. Bei solchen Aussenspiegeln
ist es bekannt und allgemein üblich, die gewünscht e ver- und feststellbare sowie
lösbare Verbindung zweier Spiegelteile durch ein durch beide Teile hindurchgeführtes
Schraubenteil und eine Mutter zu bewerkstelligen und aus mindestens einem der beiden
Spiegelteile entweder den Kopf des Schraubenteiles oder die Mutter so frei hervorstehen
zu lassen, dass diese Schraubverbindung mit einem geeigneten Werkzeug ungehindert
angezogen und dadurch die beiden Spiegelteile in der gewünschten
Stellung
zueinander festgestellt werden können. Solche frei, insbesondere nach vorne in die
Fahrtrichtung, vorstehende Muttern oder Schraubenköpfe an Aussenspiegeln stellen
bei Kollisionen jedoch immer eine erhebliche Verletzungsgefahr für darauf geschleuderte
Menschen dar. Bei einem weiteren bekannten Aussenspiegel, welcher aus einem Fuss,
einem von diesem getragenen konischen Gehäuse und einem zu diesem Gehäuse verstellbaren,
etwa halbkugeligen Spiegelträger besteht, ist der als grosse-Scheibe ausgebildete
Kopf des Schraubenteiles verstellbar in dem Spiegelträger gelagert und wird durch
eine Druckfeder in der gewünschten Verstell-Lage gehalten, während eine In der nach
vorne gerichteten Spitze des Gehäuses versenkt gelagerte Mutter oder Hohlschraube
das freie Gewindeende des Schraubenteiles aufnimmt und von aussen mit einem Schraubenzieher
oder einer kleinen Münze angezogen werden kann, nachdem der Spiegelträger in die
richtige Lage zum Gehäuse verstellt wurde. Diese ganz in der Gehäusespitze versenkte
Mutter als solche kann einem auf den Aussenspiegel geschleuderten Menschen also
nicht mehr gefährlich werden.. sehr wohl aber die weit über die Vorderkante
des
Fusses in die Fahrtrichtung vorstehende Gehäusespitze' selbst, zumal diese mit dem
zurückstehenden Fuss auch noch einen offenen Winkel, also einen Haken bildet, in
dem die Kleidung oder die Gliedmassen des darauf geschleuderten Menschen hängenbleiben
können. Deshalb wurde neuerdings bekannt gewordenen Aussenspiegeln eine gewissermassen
abweisende Form gegeben, die sich dadurch kennzeichnet" dass der Fuss gegenüber
dem Gehäuse weiter nach vorne verschoben ist und seine Vorderkante mit der oberen
Mantellinie bzw. Kontur des Gehäuses eine von der Karosserie aus in flachem Winkel
annähernd gleichmässig nach rückwärts ansteigende Linie ohne vorstehende Spitzen
und offene Haken bildet, wie dies aus dem englischen Patent
1 046 423 und
aus dem deutschen Gebrauchsmuster
1 951 860 ersichtlich ist. Bei diesen Aussenspiegeln
Ist die als Zugelement für die ver- und feststellbare sowie lösbare Verbindung des
verstellbaren Spiegelträgers mit dem konischen Spiegelgehäuse dienende Mutter so
zugespitzt, dass sie die Fortsetzung der Konusform des Gehäuses bildet, und diese
spitze Mutter ist so in einer langen, etwa halbkreisförmigen Aussparung am hÖchsten
Punkt des Fusses gelagert, dass sie innerhalb der nach rückwärts ansteigenden oberen
Kontur
des ganzen Aussenspiegels verschwindet. Dadurch ist diese halbversenkte Mutter aber
wiederum für ein Werkzeug nicht genügend frei zugänglich und ein glatter, weicher
Übergang zwischen Fuss und Gehäuse schwierig zu erzielen. Bei Aussenspiegeln nach
dem neueren belgischen Patent
682.488 wird deswegen die in flachem Winkel
nach rückwärts ansteigende obere Aussenkontur des Aussenspiegels, also die genannte
abweisende Formgebung bzw. Linie, am oberen Ende der Vorderkante des Fusses In Form
einer kleinen schräggestellten Stirnfläche stufenartig etwas nach oben versetzt
und in diese schräge Stirn-.fläche ist der Kopf einer als Zugelement dienenden,
den Spiegelträger mit dem Gehäuse verbindenden Schraube versenkt eingelassen. Diese
Lösung ist zwar praktisch ungefährlich, aber die kleine Stufe in der ansteigenden
Aussenkontur des Aussenspiegels ist ästhetisch nicht ganz befriedigend und in dem
schrägen Senkloch für den Schraubenkopf kann sich Schmutz sammeln.
.
Das Problem,
an der Gehäusespitze ein Zugelement in Form eines Schraubenkopfes oder einer Mutter
so anzuordnen, dass es einerseits frei für ein Werkzeug zugänglich ist., andererseits
aber in
der sanft nach rückwärts ansteigenden Aussenkontur völlig
verschwindet, hat man auch schon dadurch zu lösen versucht, dass die Gehäusespitze
in einer Lücke dieser ansteigenden Aussenkontur bzw. freiliegt und diese Lücke nach
dem Anziehen der Schraube bzw. Mutter durch ein eingepasstes, durch einen Stift
oder dergleichen gehaltenes Formstück nach aussen bündig wieder verschlossen wird.
Diese umständliche Lösung ist aber ebenso teuer wie unschön und ausserdem kann das
die Lücke ausfüllende Formstück leicht verloren gehen, wobei der Aussenspiegel wieder
zu einer Gefahr werden kann. Das Neue bei der vorliegenden Erfindung besteht nun
im wesentlichen darin, dass als Zugelement zur ver- und feststellbaren sowie lösbaren
Verbindung jeweils zweier Teile des Aussenspiegels eine Scheibenmutter mit Rändelung,
Axialnuten, Anbohrungen oder Flächen an ihrem Aussenumfang verwendet wird, welche
innerhalb einer nach aus--sen offenen Tasche oder eines geschlossenen Fensters in
einem der Spiegelteile versenkt gelagert Ist und welche in ihrer Gewindebohrung
das Gewindeende des die Verbindung mit einem weiteren Spiegelteil herstellenden
Schraubenteiles axial verschlebbar in sich aufnimmt. Durch diese
neuartige
Anordnung steht das Zugelement über die Aussenkontur des Aussenspiegels entweder
überhaupt nicht oder aber nur mit einem völlig harmlosen, sicher abweisenden flachen
Rundbogen vor, und trotzdem ist das neue Zugelement einer Betätigung von Hand oder
mittels eines Werkzeuges ausreichend frei zugänglich. Auch erlaubt diese neuartige
Ausbildung eines zwei Spiegelteile miteinander verbindenden Zugelementes, es nicht
nur zur Verbindung eines verstellbaren Spiegelträgers mit einem konischen Spiegelgehäuse
zu verwenden, sondern ebenso gut auch beispielsweise zur ver- und feststellbaren
sowie lösbaren Verbindung eines solchen Spiegelgehäuses mit dem Spiegelfusa, oder
auch zur zusätzlich beiderseits verschwenkbaren Verbindung eines solchen Spiegeltusses
mit einem darunter liegenden, mit der Karosserie verschraubten Sockelteil usw..
wobei das neue Zugelement in jedem Verwendungsfalle so eingebaut werden kann, dass
die Form des Aussenspiegels bei Kollisionen nicht zu Verletzungen oder zum Hängenbleiben
von Kleidung oder Gliedmassen führen kann. Weitere neue Merkmale der Erfindung bestehen
darin, dass die als Zugelement dienende Scheibenmutter
an ihrem
Aussenumfang verzahnt ist und von einer im gleichen Spiegelteil gelagerten Schnecke
mit wählbarer Übersetzung angetrieben wird, sowie darin, dass in diese Schnecke
ein ein- und auskuppelndes Zylinderschloss zur Sicherung des ganzen Aussenspiegels
gegen unbefugten Zugriff eingebaut ist-. Neu ist ferner, dass eine bzw. zwei als
Zugelemente dienende Scheibenmuttern versenkt in den beiderseits mit schmalen Rahmen
vorstehenden Fenstern eines besonderen Gussteiles gelagert sind, welches von dem
als Hohlteil aus einem flachen Blechzuschnitt gewickelten und mit entsprechend grösseren
Fenstern für die Rahmen dieses Gussteiles versehenen Spiege.lfuss umschlossen und
gehalten wird. Eine weitere Neuerung besteht darin, in zwei Fenstern Im Spiege'Lfuss
zwei als Zugelemente dienende Scheibenmuttern versenkt zu lagern und auf Federelementen
abzustützen und diese Scheibenmuttern auf die Gewindeenden eines U-Bügels einwirken
zu lassen, welcher den Spiegelfuss nach beiden Seiten gegen einstellbaren Widerstand
verschwenkbar mit einem fest auf die Karosserie aufgesehraubten Sockelteil verbindet.
Das
neue Zugelement wird bei einem weiteren Verwendungsbeispiel dazu benutzt, in einem
Fenster-im Spiegelfuss eine Scheibenmutter versenkt zu lagern, welche in ihrer Gewindebohrung,
axial verschiebbar das Gewindeende eines den Spiegelfuss mit der Karosserie verbindenden
Befestigungshakens aufnimmt. Schliesslich besteht eine weitere Neuerung darin, dass
das Zugelement als in runden Fenstern im hohlen Spiegelfuss gelagerte Nockenwelle
mit Anschlagfahnen und mit Querschlitzen an -ihren Enden ausgebildet ist, welche
von dem zu einer rechteckigen Öse mit Querknebel umgebogenen Ende des zusätzlich
nach abwärts umgeknickten Schraubenteiles kraftschlüssig umfasst wird. Die beifolgende
Zeichnung zeigt in Fig.1 einen mehrteiligen Aussenspiegel mit drei neuen Zugelementen,
in geschnittener Seitenansicht, in LIG.2 den gleichen Aussenspiegel in Stirnansicht,
in Fig.3 in teilweise geschnittener und abgebraebener Seitenansicht ein SpiegelteJ]
mit als Sehricchenrad ausgebildetem Zugelement
und fint12,5
GI; s.7-
Chne chf,
_L einen anderen mehrteiligen Aussenspiein FiE.! 4 gel
mit zwei verschiedenen Zugelementen, in geschnittener Seitenansicht, in Fig.5 den
gleichen Aussenspiegel in Stirnansieht.% in Fig.6 einen weiteren mehrteiligen Aussenspiegel
mit zwei eingebauten Zugelementen und einem als H-ohlteil aus Blech gewickelten
Spiegelfuss, In geschnittener Seitenansicht, in Fig.7 den gleichen Aussenspiegel
in Draufsieht., in Fig.8 in perspektivischer Darstellung den aus Blech gewickelten
Spiegelfuss allein, in Fig.9 In perspektivischer Darstellung das in diesen Spiegelfuss
eingebaute Gussteil allein, In Flg.10 noch einen weiteren mehrtelligen Aus-1.TO
senspiegel mit einer eingebauten
4 ekenwelle als Zug--lement, in geschnittener
Seitenansicht, In Flg.11 den gleichen Aussenspiegel in Draufsieht, in Fig.12 als
Einzelheit und in einen teilweise geschnittenen und abgebrochenen Spiegelfuss eingebaut
die als Zugelement dienende Nockenwelle in Seitenansicht,
in Fi2.13
die gleiche Einzelheit wie In Fig.12, jedoch in geschnittener Draufsicht. In FIS.1
Ist der als Gussteil hergestellte Spiegelfuss
1 mit dem konischen Spiegelgehäuse
2 und dieses wiederum mit dem verstellbaren.. das Spiegelglas 4 aufnehmenden Spiegelträger
3 verbunden durch ein Schraubenteil
7, dessen rückwärtiges Ende fest
mit einer grossen Zentrierscheibe
8 verbunden ist. Diese wird durch eine
auf dem Spiegelglas 4 abgestützte Druckfeder fest in den Spiegelträger
3 hineingedrüc.l:t-1, in welchem sie sich gegen einen bestimmten Rel-C) bungswiderstand
aber noch frei bewegen lässt. Das vordere Ende des Schraubenteiles
7 wird
axial verschiebbar von der Gewindebohrun", einer an ihrem Aussenumfan.-, mit Axialnuten
9 versehenen, etwas konischen Scheibenmutter
5 aufgenommen und greift
jenseits dieser Scheibennlutter
5
in die axiale Bohrung
10 im Spiegelfuss
1 ein. Die Scheibeninutter
5 ist drehbar in einer nach aussen offenen Tasche
6 auf der Oberseite des Spiegelfusses
1 gelagert. Wird diese Scheibenmutter
5 von Hand oder mittels eines in ihre Axialnuten
9 eingreifenden Werkzeuges
entgegen dein Uhrzeigersinn gedreht, so kann in an sich bekannter Weise der Spiegelträger
3 gegenüber dem Spiegelgeht
Allise 2 in die gewOllschte
1#iiiii9tiln-'stcv zum Fahrer gestellt und in dieser durch Aiil*ielic-ii der Z'#cheibenmutter
17 unverrt#ekbar gesichert werden. Wie ersichtlich, 1-st. die durch ihre, Fori-f#
der des Spiegel-fusses
1 so angepasst, da#s-s sie nicht oder nur ganz aus
dernc-II)en hervor-steht, trot#,der-.i,. #iI."er wit ii-,iiidestens ihrewe hal.ben
Aussenumfang der Verstellung von Hand oder mittels Werkzeug ist. An ihrer dem Spiegelträger
3 zugewandten Stirnseite liegt die verhältnismgssig grosse Scheibenmutter
5 --i#Teel-anässig mit einem niedrigen Ansatz möglichst kleinen Durchmessers
an der Wandung der offenen, Tasche
6 des Spiegelfusses
1 an, damit
sie sich von Hand möglichst leicht verdrehen lässt. Falls notwendig, kann die Scheibenmutter
5 ganz gelöst und dann die Schraube
7 und der Spiegelträger
3 ganz vom Gehäuse 2 getrennt werden, um später auf umgekehrtem Weg wieder
eingebaut zu werden. Bei dem Ausführungsbeispiel deE Aussenspiegel-s-, nach Fig--.l.
sJi)d nun im Spiegelfuer
1 zwei weitere liorizoni,;33#7-" Fenster 1.1 durchgebrochen,
innerhalb welcher weiterel. an ih-1,iiszeiiumfp.i)f# mehrfach vc-rsei)1,t gelagert
eringeni Diii#ic-Jime;r-,s
-1 7t)
beiden horizontalen Scheibenmuttern
5 nehmen in ihren Gewindebohrungen axial verschiebbar die beiden aus einem
zusätzlichen hohlen Sockelteil
15 hervorstehenden Gewindeenden des von einer
Hülse 14 umgebenen U-Büge-ls
13 auf. Diese Anordnung gestattet, den Spiegelfuss
1 gegenüber dem Sockelteil
15 nach beiden Seiten zu verschwenken und
ihn in der gewünschten Schwenklage durch Anziehen der beiden Scheibenmuttern
5 entweder unverrückbar oder nur so fest zu halten, dass er sich bei einem
Anstoss von der Seite gegen den durcl- die Federelemente 12 erzeugten Reibungswiderstand
in eine andere Schwenklage beweger Iasst. Das hohle Sockelteil
15 liegt-auf
der elastischen Dichtung
16 auf und ist nf,." Querstift
19 greife-infig:in
2 zeigt lediglich., -,rjir# gel vem v#("i-deren Ende dee,# her i*"i#"#iei)i,. Wie
ersichfUch, liegt die obe.-e-T-Jit etwa 4/5 ihres Aussenumfanges
C>
di-e beiden
horizontalen Scheitenm beiden Seitenwähder des t'Pief-2"c-I.fiisses
1 nur
alst kleine Pundbogen hervorstehen. Dier- #,enügt
- -iber, um sie mittels
eines in ihre hineingesteckten
Rundstabes mehr oder weniger fest
anziehen zu können. In der Fig.3 Ist teilweise abgebrochen ein Spiegelfuss
1 gezeigt, der mit dem anschliessenden konischen Gehäuse 2 zu einem einzigen,
inwendig hohlen Gusstück vereinigt
ist. Dieses-Gusstück weist eine nach innen offene Kammer 22 zur Aufnahme der hier
mit einer Aussenverzahnung
23 versehenen Scheibenmutter
5 auf, in
deren Gewindebohrung das Gewindeende der Schraube
7 axial verschiebbar eingreift.
Diese Scheibenmutter
5 wird durch eine in ihre Aussenverzahnung
23 eingreifende, quer im gleichen Gusstück 1,2 gelagerte Schnecke 24 angetrieben,
in welche zusätzlich noch ein ein- und auskuppelndes Zylinderschloss
25 eingebaut
werden kann, um den ganzen Aussenspiegel gegen unbefugten Zugriff zu sichern. Ein
wichtiger Vorteil dieses Antriebes der Scheibenmutter
5
ist auch.. dass eine
beliebige Übersetzung möglich ist. In den Fig.4
und 5 ist gezeigt,
auf welche Weise sich das neue Zugelement nach der Erfindung noch verwenden lässt,
um einem mehrteiligen Aussenspiegel eine möglichst widerstandslos abweisende und
daher ungefährliche Form zu geben:
Der Aussenspiegel besteht hier
aus einem von der Karosserie
17 in flachem Winkel nach rückwärts ansteigenden
Fuss
1 mit einer durchlaufenden Prismakerbe
37 an seiner Unterseite,
welcher mit der Karosserie
17 durch den in seiner schrägen Bohrung
26 axial verschiebbar geführten Keilhaken
18 und durch die In dessen
Gewindebohrung 21 eingreifende Schrägschraube 20 fest verbunden C> ist. In der ansteigenden
oberen Aussenkontur dieses Fusses
1 ist wieder eine offene Tasche
6 eingelassen, in welcher versenkt eine sechskantige Scheibenmutter
5 gelagert ist, die in ihrer Gewindebohrung das Gewindeende eines Flächenbolzens
27 axial verschiebbar aufnimmt. Bei Anziehen der Scheibenmutter
5 drückt die Flächenscheibe
28 ihre beiderseitigen Zacken in den Kopf
des Flächenbolzens
27 und In die Stirnwand des Fusses
1, wodurch diese
beiden Spiegelteile in der erwünschten Weise ver- und feststellbar sowie jederzeit
lösbar verbunden werden. Wie aus Fig.5 ersichtlich, kann der Durchmesser der sechskantigen
Scheibenmutter
5 so bemessen werden, dass sie überhaupt nicht aus der Aussenkontur
des Fusses
1
hervorsteht, und trotzdem liegt immer ein ausreichender Teil
ihres Aussenumfanges frei, um an ihren Flächen einen Maulschlüssel ansetzen und
sie verdrehen zu können.
Durch die als Zugelement dienende Scheibenmutter
und den Flächen-bolzen
27 wird erfindungsgem(11.sf: cler Spiegelfuss
1 ver- und feststellbar sowie lösbar verbunden mit einem weiteren Spiegelteil,
nämlich hier beispielsweise mit einem etwa trichterförmigen Spiegelgehäuse 2, dessen
Gabelende
2Q mit dem Flächenbolzen
27 ein Scharnier mit der
Querschraube
30 als Achse bildet. In der oberen Aussenkontur des Spiegelgehäuses
2 ist wieder eine nach aussen offene Tasche
6 eingelassen und in dieser eine
grosse konische Scheibenmutter
5 mit Axialnuten
9 so versenkt gelagert,
dass sie aus dem Gehäuse 2 entweder gar nicht oder nur geringfügig und auch nur
mit einei-a Teil ihres Aussenumfanges hervorsteht., dünnoch von 11.9.rid- oder nötigenfalls
mit einem wie beispielsweise einer Münze -Oder Mnem, 7-,ehrqtiberzieher verdreht
werden kann. Mittels dieser grossen Scheibenmutter ri als Zugelement ist erfindungsgemess
das Spiegelgehäuse
2
ver- und feststellbar sowie lösbar verbunden mit noch
einem weiteren Spiegelteij, nemlich mit dem hier beispielsweise innerhalb des 2
vcrstellbar eingebauten Spiegelträger
3. Dieser besteht aus einer flachen
Blechfassung für das Spiegel.glas 4, in deren kugeliger Ausz,##ölbung der
federbelastete
Kopf
8 eines Schraubenteiles
7
beweglich gelagert ist. In kleine Löcher
36
oben und unten im Gehäuse 2 ist gegen den Widerstand einer weichen Schleifdichtung
35 die Stütze
31 eingesprengt, an welche eine den Spiegelträger
3 haltende Rohrbuchse
32 angeschweisst ist. Der Zapfen
33 der
grossen Scheibenmutter
5
ragt durch ein Loch in der Stütze
31 weit
in diese Rohrbuchse
32 hinein und nimmt in seiner Ringnut den Sicherungsring
34 auf. Die ständig an der grossen Scheibenmutter
5 anliegende Schleifdichtung
35 dichtet die Tasche
6 im Gehäuse 2 nach aussen ab. Für dennoch eindringendes
Wasser ist an der tiefsten Stelle des Gehäuses 2 ein besonderes Ablaufloch vorgesehen,
durch welches während der Fahrt Luft in das hohle Gehäuse 2 gesaugt und dieses dadurch
ständig trocken gehalten wird. Wie auch die Fig.5 zeigt, hat dieser Aussenspiegel
ebenfalls eine äusserlich völlig glatte und daher ungefährliche Form. In den Fig.6
und fist eine besonders billig herstellbare Ausführung eines aus Fuss, Gehäuse
und verstellbarem Spiegelträger bestehenden Aussenspiegels mit zwei Zugelementen
nach der Erfindung gezeigt:
Der Spiegelfuss
1 ist hier als
Hohlteil aus einem flachen Blechzuschnitt gewickelt., dessen rückwärtige nach innen
umgebogene Kanten übereinandergelegt und durch einen Niet 45, eine Punktschweisstelle
oder dergleichen zusammengehalten werden. Dieser gewickelte Fuss
1 weist
oben eine trichterförmig erweiterte Öffnung
38 zur Aufnahme der etwas eingezogenen
Spitze des Spiegelgehäuses 2 und ferner zwei schräg nach rückwärts vorstehende Lappen
46 auf, die durch zwei entsprechende Schlitze an der Unterseite des Gehäuses 2 hindurchgreifen.
Wird durch Anziehen des später noch zu beschreibenden Schraubenteiles
7
das Gehäuse 2 auf dem Fuss
1 nach vorne verschoben, so wird das Gehäuse
2 durch die schrägen Lappen 46 schon selbstsichernd auf dem Fuss'
1
festgehalten.
Sofern aber der Fuss
1 und das Gehäuse 2 eine untrennbare Einheit bilden
sollen, genügt es, diese Lappen 46 innen im Gehäuse 2 so umzubiegen, dass sie fest
an dessen Innenwand anliegen. In den als Hohlteil gewickelten Fuss
1 wird
vor dem Einziehen des Nietes 45 ferner ein besonderes Gussteil 40 aus einem billigen
Metall oder Kunststoff eingeschoben, welches später als Träger für ein bzw. zwei
als Scheibenmuttern
5 ausgebildete
Zugelemente nach der
Erfindung dient. Dieses Gusstück 40 weist zu diesem Zweck ein bzw. zwei Fenster
42 auf, deren Rahmen 41 auf beiden Seiten etwas aus dem Gusstück 40 vorstehen und
die entsprechend grösseren Fenster
11 im Spiegelfuss
1 ausfüllen.
Durch diese Rahmen 41 wird das in den Fuss
1 eingeschobene Gusstück 40 unverrückbar
und klapperfrei gehalten, sobald die rückwärtigen Enden des Spiegelfusses
1 übereinandergelegt und durch den Niet 45 fest miteinander verbunden werden.
Wie aus den,Fig.6
und 9 ersichtlich, weist das Gusstück 40 ferner
zwei axiale Bohrungen
10 für
das Gewindeende des abgeknickten Schraubenteiles
7 bzw. des Keilhakens
18 auf, die durch das obere bzw. das untere
Fenster 42 hindurchgeführt sind. Ist das Gusstück 40 wie beschrieben in den Fuss
1 eingebaut, so wird In dessen oberes Fenster
11 eine an ihrem Aussenumfang
gut abgerundete und gerändelte Scheibenmutter
5 als Zugelement eingeschoben,
welche in ihrer Gewindebohrung axial verschiebbar das passend nach unten abgeknickte
und durch den Schlitz
39 im Gehäuse 2 geführte Schraubenteil
7 aufnimmt.
Dessen anderes Ende ist mit der Im verstellbaren Spiegelträger
3 beweglich
gelagerten, federbelasteten
Zentrierscheibe
8 durch Kontermutter
oder Verschweissung starr verbunden. Auf diese Weise wird erfindungsgeraäss durch
die obere Scheibenmutter
5 als Zugelement nicht nur der verstellbare Spiegelträger
3 mit dem Spiegelgehäuse 2, sondern in diesem Falle auch noch dieses Spiegelgehäuse
2 mit dem Spiegelfuss
1 ver- und feststellbar sowie lösbar verbunden. Weiter
unten im Fuss
1 bzw. im Gusstück 4o befindet sich ein zweites Fenster
11 bzw. 42 mit einer zweiten Axialbohrung
10, In welchem als Zugelement
eine hier beispielsweise zylindrische., an ihrem Aussenumfang angebohrte Scheibenmutter
5
versenkt gelagert ist, welche in ihrer Gewindebohrung axial verschiebbar
das Gewindeende eines von aussen unter die Karosserie
17 greifenden, kräftigen
Keilhakens
18 aufnimmt. Durch eine Führungsnut 43 in der unteren Axialbohrung
10 sowie durch eine in dieser Nut geführten Rippe 44 auf dem Rücken des Keilhakens
18 ist letzterer gegen unerwünschte Verdrehung zum Gusstück 40 und zum Fuss
1 gesichert. Auf diese Weise wird im Sinne der Erfindung ebenfalls eine ver-
und feststellbare sowie lösbare Verbindung, in diesem Falle eine Verbindung des
Spiegeltusses
1 mit der Karosserie
17, hergestellt'* Selbstverständlich
kann
der aus Blech gewickelte Spiegelfuss
1 nach Fig.
6 und
7 statt durch die zweite Scheibenmutter
5
und den mit
Gewinde versehenen Keilhaken
18
auch auf eine andere bekannte Weise fest mit
der Karosserie
17 verbunden und dann nur die obere Scheibenmutter
5 wie beschrieben vorgesehen werden. In den Fig.10,
11,
12 und 13 ist schliesslich noch eine weitere Ausführungsform des Zugelementes
gezeigt, bei welcher die gleiche erfindungsgemässe Wirkung mit etwas anderen Mitteln
erzielt wird: Wie ersichtlich, wird hier die zur ver- und feststellbaren sowie lösbaren
Verbindung des verstellbaren Spiegelträgers
3 mit dem Spiegelgehäuse 2 erforderliche
Zugkraft nicht durch Verdrehung eines scheibenförmigen Mutterteiles auf einem Schraubenteil
erzeugt, sondern durch Verdrehung eines Zugelementes
5, welches als quer
im hohlen Spiegelfuss
1 gelagerte Nockenwelle 49 ausgebildet ist. Diese weist
an ihren beiden aus dem Fuss
1 etwas vorstehenden-Enden Querschlitze
52 zum Ansetzen eines Schraubenziehers auf, weleher gegen Abrutschen durch
den vorstehend-en Schutzring
53 gesichert wird. Das wellenartige
Zugelement
5 weist in seinem zwischen den Seitenwänden des hohlen Fusses
1 gelagerten
Mittelteil einen Exzenter oder'noch besser einen Spiralnokken 49 mit beiderseitigen
Anschlagfahnen
51 an seinem höchsten Punkt auf. Der Spiralnocken 49 wird
kraftschlüssig umfasst von dem zu einer rechteckigen Öse umgebogenen und einen Querknebel
50 tragenden unteren Ende des stumpfwinklig abgeknickten Schraubenteiles
7. Beim späteren Zusammenbau des Aussenspiegels wird nun zunächst diese Nockenwelle
49 mittels Schraubenzieher gegen die auf ihren beiden Enden markierte Pfeilrichtung
verdreht, bis die Fahnen
51 am Querknebel
50 anschlagen, der Spiralnocken
49 also mit seinem niedrigsten Punkt an diesem anliegt. Dann wird auf das frei aus
dem Spiegelgehäuse 2 hervorstehende Ende des stumpfwinklig abgeknickten Schraubenteiles
7 die unter Federdruck beweglich im Spiegelträger
3 gelagerte Zentrierscheibe
8
soweit aufgesehraubt, dass der Spiegelträger
3
fest in der rückwärtigen
Öffnung des Gehäuses 2 zentriert tät, sich aber gerade noch von Hand in die gewünschte
Sichtstellung zum Fahrer verstellen lässt. Ist diese gefunden, so verdreht man die
Nockenwelle 49 entgegengesetzt, also In der markierten Pfellrichtung, bis die Fahnen
51 von der anderen Seite an dem Querknebel
50 anschlagen,
also
der Spiralnocken 49 mit seinem höchsten Punkt an diesem anliegt, worauf der Spiegelträger
3 am Spiegelgehäuse 2 in der gewünschten Einstellung unverrückbar festgestellt
ist. Dieses als Nockenwelle 49 ausgebildete Zugelement
5
nach der Erfindung
erlaubt eine besonders schnelle Feststellung des Spiegelträgers
3, weil die
Steigung des Spiralnockens 49 so ausgelegt ist, dass mit dieser einen noch nicht
einmal vollen Umdrehung der Nockenwelle 49 der gleiche Hub erreicht wird wie mit
vielen Umdrehungen einer Scheibenmutter
5 von normaler Steigung. Allerdings
ist zu dieser Schnellfeststellung auch ein entsprechend grösserer Kraftaufwand und
damit die Benützung eines Schraubenziehers erforderlich. In jedem Falle erlaubt
aber auch dieses als Nockenwelle 49 ausgebildete Zugelement
5 eine erfindungsgemässe,
ver- und feststellbare sowie lösbare Verbindung des Spiegelträgers
3 mit
dem Spiegelgehäuse 2, und es erlaubt zugleich sogar auch die Verbindung des letzteren
mit dem Spiegelfuss
1, sofern dieser mit seinen in Fig.6 gezeigten Lappen
46 selbstsichernd durch die untere Wand des Gehäuses 2 hindurchgreift. Die Verbindung
des Spiegelfusses
1 mit der Karosserie
17 erfolgt bei diesem Aussenspiegel
durch
einen unter die Karosserie fassenden Keilhaken
18 und eine in dessen Gewindebohrung 21 eingeschraubte Schraube 20 mit Kontermutter
48 wie folgt: Das obere Ende der schrägen Schraube 20 ist durch eine im Spiegelgehäuse'2
unverrückbar gelagerte Brücke 47 hindurchgeführt und mit einer Mutter 54 versehen.
Wird diese angezogen,
so
schiebt sich das Spiegelgehäuse 2 in den Trichter
38 des Spiegelfusses
1 hinein, und dessen fester Querstift
19 schiebt sich unter das stark schräg aus der Karosserie
17 herausstehende
Ende des Keilhakens
18, wobei gleichzeitig die zwischen Fuss
1 und
Karosserie
17 liegende Dichtung
16 stark zusammengedrückt wird. Diese
Dichtung
16
ist als flacher Kasten ausgebildet, deren hochstehender, besonders
elastischer Rand prismatische Ausschnitte
37 am vorderen und hinteren Ende
des aus Blech gewickelten Spiegelfusses
1 nach aussen unsichtbar abdeckt.
Diese Ausschnitte
37
ermöglichen es, diesen Spiegelfuss
1 statt auf
einer planen, gewölbten oder hohlen Stelle der Karosserie
17 ebensogut auch
sattelartig auf einer scharf abgebogenen Längskante der Karosserie
17 zu
befestigen.
Vorstehend sind nur Ausführungsbeispiele von Aussenspiegeln
mit jeweils zwei Teile dieser Spiegel ver- und feststellbar sowie lösbar verbindenden
Zugelementen nach der Erfindung gezeigt und beschrieben, und es wird als im Rahmen
der Erfindung liegend beansprucht, ein bestimmtes Spiegelteil aus dem einen Beispiel
mit einem Spiegelteil aus einem anderen Beispiel durch dieses oder jenes beispielsweise
gezeigte und beschriebene Zugelement nach der Erfindung in sinngemäss gleicher Weise
zu verbinden.