DE2217932C3 - Türbeschlag - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag, bestehend aus zwei über einen Gelenkstift miteinander verbundenen
Beschlagteilen, von denen der eine Beschlagteil einen Hebenocken mit einer Nockenflanke aufweist, die
mit der Nockenflanke eines Nockenfolgers zusammenwirkt, der am einen Ende des Gelenkstiftes angeordnet
ist, welcher mit seinem anderen Ende in eine am anderen Beschlagleil ausgebildete Steckhülse eingreift
und mit dieser drehfest verbunden ist, wobei die Nockenflanke des Hebenockens und die Nockenflanke
des Nockenfolgers zu einer Ebene symmetrisch sind, die durch die Achse von Hebenocken und Nockenfolger
verläuft
Aus der US-PS 31 34 134 ist ein Türbeschlag der vorstehend genannten Art bekannt, bei dem jedoch die
Steckhülse eine Durchgangsbohrung mit Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers aufweist, nämlich einen
zylindrischen Abschnitt mit glatter Wand an einem Ende, einen zylindrischen Gewindeabschnitt mit größerem
Durchmesser am anderen Ende und einen dazwischen angeordneten, sich konisch erweiterten
Abschnitt mit einem polygonalen Querschnitt Entsprechend hat der zugeordnete Gelenkstift einen zylindrischen
Schaftteil, einen sich daran anschließenden, konisch erweiterten Bund polygonalen Querschnitts und
einen Gewindeteil. Infolge dieser abschnittsweise unterschiedlichen Ausbildung der Durchgangsbohrung
der Steckhülse und des zugeordneten Gelenkstiftes kann der bekannte Türbeschlag entweder nur für rechts
angesch'agene oder nur für links angeschlagene Türen verwendet werden.
Aus dem DE-GM 17 03 669 ist zwar ein Türbeschlag
bekannt, der sowohl für links als auch für rechts angeschlagene Türen verwendbar ist, dort werden aber
zwei gleich ausgebildete Bänder verwendet und der Gelenkstift ist mit dem einen oder dem anderen Band
fest verbunden, je nachdem ob die Tür rechts oder links angeschlagen ist, während das andere B?nd sich um den
Gelenkstift drehen kann.
Dieser Türbeschlag läßt sich aber weder direkt für Hebetüren verwenden, noch mit dem Türbeschlag nach
der vorgenannten US-PS kombinieren.
Dem Anmeldungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türbeschlag der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß er ohne zusätzliche Elemente sowohl für rechts als auch für links
angeschlagene Türen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Durchgangsbohrung der Steckhülse des anderen Beschlagteiles
an beiden axialen Enden gleich ausgebildet ist, so daß sie mit jedem ihrer beiden axialen Enden auf
das freie Ende des Gelenkstiftes aufsetzbar ist, daß ferner die Ebene, die durch die Achse von Hebenocken
und Nockenfolger verläuft, senkrecht auf der Rückwand des einen Beschlagteiles steht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch einen Türbeschlag für eine links
angeschlagene Tür, die sich in Schließstellung befindet,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen von F i g. 2, wobei die Tür geöffnet ist,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 2,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen von F i g. 2, wobei die Tür geöffnet ist,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 2,
F i g. 5 in Vorderansicht den Türbeschlag nach F i g. 1 bei Anbau an einer rechts angeschlagenen Tür,
F i g. 6 in auseinandergezogener Darstellung die Teile des Türbeschlags nach Fig. 1,
F i g. 7 teilweise im Schnitt und in auseinandergezogener Darstellung einen Hebenocken und einen Nockenfolger
des Türbeschlags nach F i g. 1,
Fig.8 perspektivisch einen Türbeschlag für eine bündig schließende Tür,
Fig.9 perspektivisch einen Türbeschlag gemäß F i g. 1, jedoch in kürzerer Ausführung,
Fig. 10 perspektivisch einen Türbeschlag gemäß Fig. 8, jedoch in kürzerer Ausführung,
F i g. 11 perspektivisch einen Türbeschlag zur Anbringung
anginer Kante einer Tür,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 von Fig. 11,
Fig. 13 in Draufsicht den Türbeschlag nach F ig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 von Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 von F i g. 12 und
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 von Fig. 12.
Der Türbeschlag 10 nach Fi g. 1 weist einen an einem
Türrahmen 12 befestigten Flansch 11 und ein an einem Türflügel 14 befestigtes, mit dem Flansch 11 zusammenwirkendes
Beschlagteil 13 auf (Fig. 1—7), wobei das letztere abgesetzt ist.
Der Flansch 11 besteht aus einem metallischen Beschlagteil 16, mit einer ebenen Rückwand 17, von der
ein Angelring 18 mit einer nach oben offenen Fassung 19 einstückig nach vorn vorspringt. Die Rückwand 17
kann nach oben und unten oder auch nach den Seiten des Angelrings 18 hin vorspringen. Die Fassung 19
besteht aus einer oberen zylindrischen Bohrung 19a, von der sich nach unten zu ein teilzylindrischer Abschnitt
\9b erstreckt, der eine obere Auflagefläche 19c, eine untere Auflagefläche 19c/ und eine vertikale, zur
Rückwand 17 parallele vertikale Schulter 19e bildet, von denen die letztere der Hinterseite der Bohrung 19a
etwas näher als der Vorderseite derselben liegt. Die Winkelausdehnung des teilzylindrischen Abschnittes
196 beträgt also mehr als 180°. Die Schulter 19e kann, wenn erwünscht, mehrere in Abständen voneinander
liegende vertikale Grate 19/ aufweisen. Die untere Wand 20 des Angelrings 18 kann zu einem noch zu
erläuternden Zweck in der Achse der Bohrung 19a ein Loch 21 aufweisen. Die Rückseite der Rückwand 17
sowie der Angelring 18 können zur Gewichtsverminderung mit Aussparungen 22 versehen sein. Die Rückwand
17 ist für die Anbringung an einem Türpfosten mittels Schrauben 176 mit Durchgangslöchern 17a versehen.
In der Fassung 19 ist ein darin eingepaßter Hebenocken 23 befestigt, der z. B. aus starrem Polyamid
mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt sein kann. Der Hebenocken 23 hat einen oberen zylindrischen
Teil 24, der in der Bohrung 19a aufgenommen ist und einen unteren, unvollständigen zylindrischer. Teil 25,
der in dem unteren Abschnitt 196 der Fassung 19 aufgenommen ist Der Teil 25 des Hebenockens 23 hat
eine vertikale Fläche 26, die die Schulter 19e der Fassung 19 berührt, eine untere Wand 27, die an der
Wand 20 ruht und eine horizontale Wand 28, die auf der Schulter 19e ruht. Der HpK · ken 23 ist hohl und hat
eine nach oben offene axiale Bohrung 29. Das untere Ende der Bohrung 29 ist zu einer Nockenflanke 30
ausgebildet, die um eine zur Rückwand 17 unter rechtem Winkel stehende vertikale Ebene durch die Achse des
Hebenockens 23 symmetrisch ist. Die Nockenflanke 30 hat einen unteren Ruheabschnitt 31 im größten Abstand
nach vorn von der Rückwand 17 sowie zwei sich an den
Ruheabschnitt 31 anschließende, nach oben und nach hinten zu ansteigende Nockenflanken 32, sowie einen
oberen, der Rückwand 17 zunächstliegenden Ruheabschnitt 33. Die vertikalen Radialebenen durch die Achse
des Hebenockens 23 schneiden, ohne Rücksicht ajf ihren Winkel, die Nockenflanke 30 längs horizontaler
Linien. Die Nockenflanke 30 befindet sich oberhalb der Bodenfläche der Wände 27, 28 und oberhalb der Fläche
26 des Hebenockens. Der Hebenocken 23 kann an
ίο seiner Fläche 26 mit Rillen für die Aufnahme der Grate
19/" der Schulter 19e des Angelringes 18 ausgestattet
sein. Das obere Ende des Hebenockens 23 schließt mit dem oberen Ende des Angelringes 18 eben ab. Der
Hebenocken 23 kann in die Fassung 19 eingepreßt sein.
Die untere Wand des Hebenockens 23 hat eine axiale Öffnung 27a, die mit dem Loch 21 fluchtet, jedoch
kleiner ist als dieses, und die es gestattet, den Hebenocken aus der Fassung 19 herauszuschlagen.
Der Beschlagteil 13 weist einen Arm 40 mit einer Innenfläche 41 auf, die die Außenseite des Türflügels 14
berührt und an diesem mittels Schrauben befestigt ist, die durch Durchgangslöcher 42 in dem Arm 40
hindurchgesteckt sina. Am einen Ende des Arms 40 befindet sich tangential zu diesem eine einstückig n>it
diesem verbundene Steckhülse 45, die an gegenüberhe genden Seiten eine Ansenkung zur Aufnahme einer
Kappe 47 am einen oder anderen Ende hat. Diese ringförmige Steckhülse 45 ist mit einer axialen
Durchgangsbohrung 48 von nicht kreisförmigen Quer-
jo schnitt ausgestattet, der hier beispielsweise als Sechskantquerschnitt
veranschaulicht ist. In die Durchgangsbohrung 48 ist (vom einen oder vom anderen Ende her)
ein Gelenkstift 50 gleitfähig eingesetzt, der über das untere Ende hinaus nach unten vorspringt, wenn sein
oberes Ende mit der oberen Ansenkung 46 bündig abschließt. Dieser, hier ebenfalls mit sechskantigem
Querschnitt dargestellte Gelenkstift 50 paßt gleitfähig in die Durchgangsbohrung 48. In der Nähe seines
oberen Endes ist eine ringförmige Nut 51 zur Aufnahme eines O-Ringes 52 vorgesehen, der ein unbeabsichtigtes
Herausgleiten des Gelenkstiftes 50 aus der Durchgangsbohrung 48 verhindert.
Das untere Ende des Gelenkstiftes 50 ist in eine sechseckige Fassung 54 eines Nockenfolgers 55
eingepreßt. Der Nockenfolger ist ebenfalls aus h?rtem Polyamid oder einem anderen starren Kunststoff mit
niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt. Der Nokkenfolger
55 hat eine äußere zylindrische Fläche 56 und eine untere Nockenflanke 57, die der Nockenflanke 30
des Hebenockens 23 entspricht.
Die Fassung 54 endet oberhalb der Nockenflanke 57. Die Bodenwand des Nockenfolgers 55 ist mit einer
Axialöffnung 60a versehen, die ein Herausschlagen des Gelenkstiftes 50 aus dem Nockenfolger 55 ermöglicht.
F i g. 1 zeigt einen Beschlagteil mit Versatz, bei dem also der Arm 40 gegenüber der Achse der Steckhülse 45
nach vorn vorsetzt ist.
Die Innenfläche 41 des Arrns 40 ist nach hinten und nach rechts zu um einige Grade geneigt, so daß der
Türflügel an dem Türpfosten bereits anschlägt und schließt, kurz bevor die Nockenflanke 57 des Nockenfolgers
55 den untersten Teil der Nockenflanke 30 des Hebenockens 23 erreicht, so daß ein volles Schließen
der Tür gewährleistet ist.
Wenn der Gelenkstift 50 in die Durchgangsbohrung 48 eingesetzt wird, ist darauf zu achten, daß der untere
Teil der Nockenflanke 57 mit dem unteren Teil de-Nockenflanke 30 fluchtet, wenn sich der Arm 40 in der
vollständigen Türschließstellung befindet.
Die Nockenflanke 57 ist in bezug auf eine zur Rückwand 17 unter rechtem Winkel stehende vertikale
Ebene symmetrisch, wenn der Gelenkstift 50 in die Durchgangsbohrung 48 in der korrekten Winkelstellung
in bezug auf diese eingesetzt wird.
Der Türflügel verbleibt in seiner unteren, geschlossenen Stellung. Wenn die Tür geöffnet wird, wird der
Türflügel unter der Wechselwirkung der Nockenflanken 30,57 gehoben.
Wenn die Tür geöffnet wird, indem der Türflügel um 180° nach links geschwenkt wird, bewirken die
Nockenflanken 30, 57 im Verein ein Heben des Türflügels bis in die vollständig geöffnete Stellung, und
der obere Ruheabschnitt 33 der Nockenflanke 30 und der untere Ruheabschnitt 3! der Nockenflanke 57
halten im Verein die Tür in der offenen Stellung. Wenn jedoch die Tür in Richtung der Schließstellung
angestoßen wird, bewirken die Nockenflächen im Verein mit der Schwerkraft eine Abwärtsbewegung des
Türflügels unter gleichzeitigem Schließen der Tür.
Um den Beschlagteil 13 für eine nach rechts öffnende Tür verwendbar zu machen, wird er von dem Flansch 11
abgehoben, und der Nockenfolger 55 wird nach unten gezogen, so daß der Gelenkstift 50 aus der Durchgangsbohrung 48 herausgezogen wird. Der Beschlagteil 13
wird dann um 180' in seiner eigenen Ebene gedreht, so
daß der Arm 40, wie in Fig. 5 gezeigt, anstatt nach rechts (Fig. 1) nach links gerichtet ist. Die Kappe 47
wird von dem einen Ende der Steckhülse 45 abgenommen und an deren anderem Ende angebracht.
Dann wird der Gelenkstifi 50 in das gegenüberliegende Einde der Durchgangsbohrung 48, von unten nach oben
hin, eingesetzt, und der Nockenfolger 55 wird in den Hebenocken 23 nach unten eingeschoben. Auch hier ist
darauf zu achten, daß der Gelenkstift 50 unter einem solchen radialen Winkel eingesetzt wird, daß die
Nockenflanke 57 die Nockenflanke 30 voll berührt.
In Fig. 8 ist ein Türbeschlag 10a für die Anbringung
an der Oberfläche eines bündig schließenden Türflügels dargestellt. Dieser Türbeschlag weist einen Beschlagteil
ί la auf. der zur Verwendung bei einer bündig schließenden Tür ausgebildet ist, also einen Arm 40a
aufweist, der dem Arm 40 entspricht, jedoch in der Ebene der Rückwand 17 liegt.
Fig. 9 zeigt einen Türbeschlag 10£>, mit einem Arm
40£>, dessen Länge geringer als die des Armes 40 ist.
Dieser Beschlag ist ebenfalls für die Anbringung an der Fläche eines Türflügels bestimmt und weist einen
Beschlagteil mit Versatz auf.
In Fig. 10ist ein Türbeschlag lOcdargestellt, bei dem
der Arm 40c kurzer als der Arm 40a des Türbeschlages 10a ist. Dieser Türbeschlag ist wieder zur Anbringung
an der Oberfläche eines bündig schließenden Türflügels bestimmt.
Fig. 11 bis 16 zeigen einen Türbeschlag 10d für die Anbringung an der Kante des Türflügels. Der
Türbeschlag 10J weist einen Flansch 60 und einen mit
diesem zusammenwirkenden Beschlagteil 61 auf. Der Flansch 60 ist an einer Kante eines Türpfostens 62
angebracht, während der Beschlagteil 61 an einer Kante einer Tür 63 befestigt ist. Der Flansch 60 besteht aus
einem als Gußkörper ausgebildeten Beschlagteil 66 mit einer Rückwand 67, von deren unterem Ende ein
Angelring 68 nach vorn vorspringt. Der Beschlagteil 66 ist schmäler als der Flansch 11, so daß er einer Kante des
Türpfostens angepaßt ist Sein Angelring 68 ist ähnlich dem Angelring 18 des Flansches 11 ausgebildet, jedoch
in seiner Abmessung schmaler. Der Angelring 68 hat eine nach oben offene Fassung 69. In die Fassung 69 ist
ein Hebenocken 70, ähnlich dem Hebenocken 23, ') eingepaßt, und dieser hat eine Bohrung 70a, ähnlich der
Bohrung 29 des Hebenockens 23.
Der Beschlagteil 61 ist ebenfalls so schmal, daß er an eine Kante der Tür paßt. Er hat eine Seitenwand 71 und
eine Steckhülse 72 sowie in symmetrischer Anordnung
κι einen oberen und einen unteren Teil, die mit
fluchtenden, sechseckigen Durchgangsbohrungen 73 versehen sind, und ein Hohlraum 74 zwischen diesen
Bohrungen ist an der Seite von den Seitenwänden 71 und hinten von einer Rückwand 75 begrenzt, die mit drei
parallelen, vertikal fluchtenden, horizontalen durchgehenden
Schützen 76 für Schrauben 77 versehen ist. Die Schrauben haben Köpfe 77a und Schäfte 77b. Die
Schäfte sind durch die Schlitze 76 durchgesteckt und in eine Kante der Tür 63 eingeschraubt. Die Innenseite der
Rückwand 75 ist mit vertikalen Zähnen 78 versehen. An die mit diesen Zähnen versehene Seite der Rückwand 75
ist eine Platte 80 mit runden Durchgangslöchern 81 angelegt, durch die die Schäfte 77b der Schrauben 77
hindurchgehen. Die Köpfe 77a der Schrauben greifen an
-"j der Platte 80 an. Die Seite der Platte 80, die an der
gezahnten Seite der Rückwand 75 anliegt, ist mit ähnlichen vertikalen Zähnen 82 versehen.
Die Platte 80 ist schmaler als die Innenseite der Rückwand 75. Der Beschlagteil 66 ist also in bezug auf
«· die Platte 80 zum Anpassen der Stellung des
Beschlagteiles 61 in bezug auf den Türflügel seitlich verstellbar.
In dem Hebenocken 70 ist ein Nockenfolger 90 verschiebbar montiert. Der Hebenocken 70 ist am
π unteren Ende seiner Bohrung 70a mit einer Nockenflanke
ähnlich der Nockenflanke 30 ausgestattet. Der Nockenfolger 90 hat an seinem unteren Ende eine
entsprechende Nockenflanke, ähnlich der Nockenflanke 57. Der Nockenfolger 90 hat ferner eine axiale,
■to sechseckige Fassung 91, die das untere Ende eines
sechseckigen Gelenkstiftes 92 aufnimmt, der daran befestigt isi und der nach oben vorspringt und in die
Durchgangsbohrung 73 des unteren Teiles der Steckhülse 72 verschiebbar eingesetzt ist. Das obere und untere
Ende der Steckhülse 72 hat eine Ansenkung 94 für die Aufnahme einer Kappe 95 am einen oder anderen Ende.
Die Kappe 95 hat gegabelte Finger 95a, die in die obere sechseckige Durchgangsbohrung 73 hinein nach unten
vorspringen. Das untere Ende des Gelenkstiftes 92 ist in
ίο der Fassung 91 befestigt Es hat an seinem oberen Ende
eine Nut, die einen O-Ring 98 trägt.
Wenn der Türbeschlag für eine nach rechts öffnende Tür auf einen solchen für eine nach links öffnende Tür
umgestellt werden soll, wird die Kappe 95 abgenommen,
'* die Schrauben 77 werden entfernt, die Steckhülse 72
wird vom Gelenkstift 92 abgezogen und um 180° in ihrer Ebene derart gedreht, daß das obere Ende nach
unten und das untere nach oben gebracht wird. Die Steckhülse 72 wird dann mit dem nun unteren Ende auf
w den Gelenkstift 92 aufgesetzt, und die Schrauben werden wieder eingeschraubt
Die offene Seite des Hohlraumes 74 kann mittels eines Stopfens 100 verschlossen werden. Dieser kann
Finger 101 aufweisen, die an den Innenflächen der
f>5 Seitenwand 71 unter Reibung angreifen und den
Stopfen 100 in seiner Lage halten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Türbeschlag, bestehend aus zwei über einen Gelenkstift miteinander verbundenen Beschlagteilen,
von denen der eine Beschlagteil einen Hebenocken mit einer Nockenflanke aufweist, die
mit der Nockenflanke eines Nockenfolgers zusammenwirkt, der am einen Ende des Gelenkstiftes
angeordnet ist, welcher mit seinem anderen Ende in eine sm anderen Beschlagteii ausgebildete Steckhülse
eingreift und mit dieser drehfest verbunden ist, wobei die Nockenflanke des Hebenockens und die
Nockenflanke des Nockenfolgers zu einer Ebene symmetrisch sind, die durch die Achse von
Hebenocken und Nockenfolger verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
(48; 73) der Steckhülse (45; 72) des anderen Beschlagteils (13; 61) an beiden axialen Enden gleich
ausgebildet ist, so daß sie mit jedem ihrer beiden axialen Enden auf das freie Ende des Gelenkstiftes
(50; 92) aufsetzbar ist, daß ferner die Ebene, die durch die Achse von Hebenocken (23; 70) und
Nockenfolger (55; 90) verläuft, senkrecht auf der Rückwand (17; 67) des einen Beschlagteiles (16; 66)
steht.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebenocken (23; 70) und der
Nockenfolger (55; 90) aus einem starren Kunststoff bestehen.
3. Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Kappe (47; 95) zum Verschließen
desjenigen Endes der Steckhülse (45; 72) das dem Ende, in das der Gelenkstift (50; 92) eingesetzt
ist, gegenüberliegt.
4. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlagteil
(61) eine Rückwand (75) aufweist, die mit quergerichteten Schlitzen (76) sowie mit zur Achse
seiner Bohrung parallelen Zähnen (78) versehen ist, daß ferner eine Platte (80) vorgesehen ist, die an
ihrer einen Seite den Zähnen der Rückwand (75) entsprechende Zähne (82) aufweist und die mit
Schraubenlöchern versehen ist, die mit den Schlitzen (76) für die Schrauben (77) fluchten.
5. Türbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse (72) zwischen den
Enden ihrer Durchgangsbohrungen (73) einen Hohlraum (74) aufweist, der durch einen Stopfen
(100) lösbar verschließbar ist.
6. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstift
(50; 92) mit einem an der Innenfläche der Durchgangsbohrung (48; 73) angreifenden O-Ring
(52; 98) ausgestattet ist.
7. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
(48; 73) und der Gelenkstift (50; 92) einen polygonalen Querschnitt aufweisen.
8. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
(48; 73), der Nockenfolger (55; 90) und der Gelenkstift (50; 92) koaxial angeordnet sind.
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