DE1765301A1 - Sperrvorrichtung fuer Trennschalter - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Trennschalter

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DE1765301A1
DE1765301A1 DE19681765301 DE1765301A DE1765301A1 DE 1765301 A1 DE1765301 A1 DE 1765301A1 DE 19681765301 DE19681765301 DE 19681765301 DE 1765301 A DE1765301 A DE 1765301A DE 1765301 A1 DE1765301 A1 DE 1765301A1
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DE
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drive shaft
key
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ball
switch
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Enno Neugebauer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

  • SDerrvorrichtumg für Trennschalter In Schaltanlagen sind Trennechalter-bekannt, die über eine dreh- bar gelagerte Antriebswelle mit Hilfe Oines Steckschlüssels vorn Hand angetrieben werden. Dazu wird irr eine Einatecköltbung am Ende der Arzt rieb$welle ein Steckschlüssel in diese eingesteckt und die Antriebswelle in die jaweils andere Endlage gedreht. Zur Verriegelung der Antriebswelle bei abgezogen« Schalt- . eohlüssel gegen unbeabsichtigtes Verdrehen ist es bekannt, die Eineteokäfinung durchgehend auesatttären und einen eeakrecht zur Achse der Antriebswelle angeordneten, unter einer Pederkrait stehenden und beweglich gelagerten Stift in die Einstecxöünung einrasten zu lassen, wenn der Sohalteahlürsel ab- gezogen wird. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine derartige Sperrvorrichtung tttr Trenneohalter so- weit zu ertüchtigen, daß ohne weeentllchen Mehraufwand auch ein Schalten bei nicht vollständig eingesteckten Sohaltechlüssel verhindert wird und deü.ohne Xehraufwand durch eine zusätzliche Sperrvorrichtung das Binsteoken bew. Abziehen den Schalteohlüesels in einer Zwiiohenetellung der Antriebswelle :wischen den beiden festgelegten Endetsllungen verhindert wird. Damit betrifft die Erfindung eine Sperrvorriohtumg für Trennrohalter, die von Hand durch. eine drebbar gs7"ergerteüt einer Einsteoköünung für einen gohiltsohlürsel vergebene Antriebewolle betätigt werden, bei der eine Versiegelung vorgesehen i$t# die das Einstecken und Herausziehen des BchalteahlUssele nur in den Endstellungen gestattet und bei der außerdem ein unter Bederkraft stehender Stift bei herausgezogenen $ohaltsohlüreel in die Einsteoköünung quer zur Achse der Actriebewelle hinein- ragt. Das Neue besteht dabei darin, daWin einer Querbohrung in der Antriebswelle zwischen Umtang und Einstsckdfibung eine Kugel beweglich gelagert ist, die bei teilweise eingestecktem Schaltschlüssel aua dem Umfang der Antriebswelle herausragt und an der Kante eines die Antriebavvelle teilweise umgebenden Anaehlagetückea anliegt, und daß sich an einer Stelle den Schaltnchlüssela eine Einsenkung befindet, in die die Kugel bei voll eingestecktem Schaltschlüssel ausweichen kann. Ein Ausführungebeispiel ist in den Fig. 1 und 2 für zwei ver- schiedene Drehwinkel der Antriebswelle im Schnitt dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen die gleiche Anordnung wie in den Pig. 1 und 2, teilweise in Schnitt von oben gesehen. In Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Anordnung ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellt. Die Antriebswelle 1 besitzt eine Einstecköffnung 2, in die ein Schalteehlüsael 3 mit entsprechend der Einatecköffnung 2 geform- tem Querschnitt eingesteckt ist. Das Mittelstück eines U-förmig geformten Wellenlagers 5 dient als Aneehls,gatück 4. In einer Querbohrung 6, die die Einstecköffnung 2 mit dem Umfang der Antriebawelle 1 verbindet, befindet sich eine beweglich gelager- te Kugel 7. In einer weiteren Querbohrung ist eine Anschlag-. schraube 8 zur Begrenzung des Drehwinkels der Antriebswelle 1 vorgesehen. Der Sehalteehlüssel besitzt an einer Stelle seiner axialen Länge Einsenkungen 9, die sich bei vollständig einge- stecktem Schaltaehlüsael auf gleicher Höhe mit der Anschlagschraube 8 und der Kugel 7 befinden. Außerdem ist ein Stift 10 unter der Einwirkung ein.er.A!eder 11 in an .eich bekannter Weiee so gelagert, daß er bei abgezogenem Stehkachlüesel quer in die Einstecköffnung 2 der Schaltwelle hineinragt (Fig.5). Da- durch ist gewährleistet, daß.die Antriebswelle bei abgezogenem Schaltschlüssel gegen Verdrehung gesparrt ist. Da es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Antriebswelle han- delt, die um 1800 gedreht werden muß, bis der zugehörige Trenn- schalter seine andere Endstellung erreicht,hat, erstreckt sich die Einst ecköffnung an zwei um 180o versetzten Stellen bis zum Umfang der Antriebswelle. Auch das 4-umgibt aus diesem Grunde den halben Umlang der Antriebswelle.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgendes Wenn der Sehaltsohlüssel nicht eingesteckt ist (Fig. 5), ragt der Sperrstift 10 in die Einsteeköffnung 2 der Antriebswelle 1 hinein, so daß ein Verdrehen der Antriebswelle 1 nicht möglich ist.
  • In den hig. 1 und 3@eind die Verhältnisse bei nicht vollständig eingestecktem Schalteohlüssel dargestellt. Der Stift 11 ist be- reits durch die schräge Auflaufkante des Schaltschlüssels 3 in seine Entriegelungsatellung gedrückt worden. Der mittlere Teil des Schaltschlüssels in der Einstecköffnung 2 drückt die Kugel ? nach außen. Sie ragt aus dem Umfang der Antriebswelle 1 heraus und liegt am Anschlag 4 an, so daB auch in dieser Stellung eine Verdrehung der Antriebswelle nicht möglich ist. Zur Sicherung gegen Verdrehung der Antriebswelle in die andere Richtung dient die Anechlagschrmbe B. Der Schaltschlüssel kann also in dieser Stellung abgezogen oder weiter eingesteckt werden.
  • In den Fig.2 und 4 ist die Situation bei vollständig einge- stecktem Schaltschlüssel und geringfügiger Verdrehung der Antriebswelle 1 dargestellt. Da der Schaltschlüssel vollständig eingesteckt ist, befinden sich die Einsenkungen 9 im Schalt-Schlüssel in der Höhe der Kugel 7. Dadurch hat diese die Mögliehkeit, nach innen auszuweichen, so daß sie nicht mehr aus dem Umfang der Antriebswelle 1 herausragt. Eine Verdrehung der Antriebswelle 1 ist in dieser Stellung also ohne weiteres möglich. Man sieht, daß der Anschlag 4 unmittelbar an der Antriebswelle 1 anliegt. Dies gilt für den ganzen Weg, den die Kugel bei Drehung der Antriebswelle 1 von einer Endstellung in die andere zurücklegt. Dadurch wird in jeder Schaltstellung - außer den beiden Endstellungen - verhindert, daß die Kugel 7 sich wieder nach außen bewegen kann. Sie kann also die Einsenkungen 9 im Schaltschlüssel nicht verlassen, so daß der Schaltschlüssel in keiner Zwischenstellung abgezogen werden kann.
  • Damit zeichnet sich die neue Anordnung durch besondere einfachen Aufbau der Verriegelungseinrichtung aus, da die beweglich ge- lagerte Kugel eine Doppelfunktion besitzt. Sie dient einerseits zur Sperrung der Antriebswelle bei nicht vollständig eingestecktem Schalteehlüesel und anderereelte zur Sicherung den Schaltschlüssels bei einer nicht in den Endlagen befindlichen Antriebs- welle. Zusätzlich wird erreicht, daß die Antriebawelle jeder- zeit von vorn sichtbar ist, so daß eine mechanische Stellungeaeige mit der Antriebswelle unmittelbar verbunden werden kann. Außerdem ist es sui einfache 'eise möglich, wegen den Fehlens einer Abdeckkapye vor der Schaltschlüsselwelle die Schalteehlüeselwelle nach vorn aus der Schaltzelle herauszuziehen. Es er- gibt sich dadurch auf einfachste Weine die Möglichkeit, die Schaltwelle ein- bzw. auszubauen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Sperrvorrichtung für Trennschalter, die von Hand durch eine drehbar gelagerte, mit einer Einstecköffnung für einen Schalt-achlüssel versehene Antriebswelle betätigt w*rden, bei der ei- ne Verriegelung vorgesehen ist, die das Einstecken und Herausziehen des Schaltschlüseels nur in den Endstellungen gestattet und bei der außerdem ein unter Federkraft stehender Stift bei herausgezogenem Sahaltschlüasel in die Einstecköffnung quer zur Achse der Antriebewelle hineinragt, dadurch gekennzeichnet daß in einer Querbohrung (6) in der Antriebswelle (1) zwi- schen Umfang und Einsteoköffnung (2) eine Kugel (?) beweglich gelagert ist, die bei teilweise eingestecktem Schaltschlüssel (3) aus dem Umfang der Antriebswelle (1) herausragt und an der Kante eines die Antriebswelle (1) teilweise umgebenden Anschlagstückes (4) anliegt, und daß sich an einer Stella des Schalt -schlüssels mindestens eine Eineenkung (9) befindet, in die die Kugel (7)bei voll eingestecktem Schaltschlüssel (3) ausweichen kann .
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.düß sieh in einer weiteren Que rbohrung der Antriebswelle (1) ein Anschlagstift (8) zur Begrenzung des Schaltwinkels befindet, der ebenfalls an dem die Antriebswelle (1) teilweise umgebenden Anschlagstück (4) anliegt, wenn sich die Antriebswelle in einer der-8ndstellungen befindet.
DE19681765301 1968-04-27 1968-04-27 Sperrvorrichtung für Trennschalter Expired DE1765301C3 (de)

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NO150569A NO125254B (de) 1968-04-27 1969-04-14
SE590569A SE343978B (de) 1968-04-27 1969-04-25
JP3319169A JPS4922105B1 (de) 1968-04-27 1969-04-28

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1765301A1 true DE1765301A1 (de) 1971-07-22
DE1765301B2 DE1765301B2 (de) 1973-09-20
DE1765301C3 DE1765301C3 (de) 1974-04-18

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ID=5698376

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JP (1) JPS4922105B1 (de)
AT (1) AT286425B (de)
DE (1) DE1765301C3 (de)
NO (1) NO125254B (de)
SE (1) SE343978B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7040126B2 (en) 2002-04-09 2006-05-09 Master Lock Company Discriminating mechanism for a pin tumbler lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7040126B2 (en) 2002-04-09 2006-05-09 Master Lock Company Discriminating mechanism for a pin tumbler lock

Also Published As

Publication number Publication date
DE1765301C3 (de) 1974-04-18
AT286425B (de) 1970-12-10
DE1765301B2 (de) 1973-09-20
JPS4922105B1 (de) 1974-06-06
SE343978B (de) 1972-03-20
NO125254B (de) 1972-08-07

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
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