DE19900219B4 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Verriegeln von mindestens zwei parallelen, mit Verriegelungsöffnungen versehenen, drehbeweglich gelagerten Antriebsachsen, in die eine axial bewegbare Sperrvorrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) mehrteilig, vorzugsweise in an sich bekannter Weise zweiteilig, aus relativ gegeneinander verlagerbaren Einzelteilen (15, 16) aufgebaut ist, die jeweils mit einem Schalterstellungsanzeigeblech (10, 11) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln von mindestens zwei parallelen mit Verriegelungsöffnungen versehenen, drehbeweglich gelagerten Antriebsachsen, in die eine axial bewegbare Sperrvorrichtung eingreift.
  • Verriegelungsvorrichtungen bzw. verriegelbare Antriebsachsen oder Antriebsgestänge finden beispielsweise bei elektrischen Schaltgeräten Anwendung. Ein häufig vorkommender Fall ist dabei die Verriegelung zwischen Lasttrennschaltern bzw. Trennern und Erdern.
  • Die Schalter- und Erderantriebsachse wird dabei mittels eines Hebels oder einer Kurbel zur Betätigung gedreht. Bedingt durch das bei der Betätigung des Hebels entstehende hohe Drehmoment wirken auf die Verriegelungselemente zusätzlich belastende Kräfte. Diese Kraftmomente beanspruchen die Verriegelungsteile entsprechend stark. Die Folgen sind Verschleiß bis zu Verformungen und Beschädigungen, die häufig zu einer Funktionsunfähigkeit der Verriegelungsvorrichtung und damit des gesamten Schaltgerätes führen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht bei diesen vorbekannten Verriegelungsvorrichtungen auch hinsichtlich des Sicherheitsaspektes. So werden beispielsweise bei einer vorbekannten Vorrichtung die Öffnungen in den Schaltgerätegehäusen, durch die der Schalthebel bzw. die Kurbel für den Antrieb der Schalterachsen eingeführt wird, durch unter Federdruck stehende Schwenkklappen verschlossen.
  • Diese technische Lösung mittels Schwenkklappen ist aber sehr unzuverlässig und hat den Nachteil, daß sie während des Betriebs unbeabsichtigt verschwenkt werden können und ein entsprechender Eingriff möglich ist, das heißt, daß die Kurbel oder der Schalthebel während des Betriebs eingeführt werden und dadurch erhebliche Schäden an den Antriebs- und Verriegelungsteilen verursacht werden können.
  • Deshalb fordern auch die Energieversorgungsunternehmen zunehmend immer mehr unverwechselbare und unterschiedliche Antriebsteile für den Schalter- und Erderantrieb, um solche möglichen Eingriffe in den Betriebsablauf und die daraus resultierenden Schäden auszuschließen. Dieser Forderung kommt bereits die aus der DE-U 77 05 743 vorbekannte Verriegelungsvorrichtung nach.
  • Die Verriegelung der Antriebsachsen erfolgt dort über einen axial verschiebbaren Sperrstift, der mit einer verschwenkbaren Handhabe verbunden ist. Der Sperrstift hat an den Enden Abschnitte mit kleinerem Durchmesser, während der mittlere Abschnitt einen vergleichsweise größeren Durchmesser aufweist. Die jeweiligen unterschiedlich großen Durchmesser der Sperrstiftabschnitte greifen in damit zusammenwirkende unterschiedlich große Bohrungen in den Antriebsgestängen ein. Die Bohrungen in den Schalterachsen bzw. Antriebsgestängen sind um den Betrag des Schalterwinkels versetzt angeordnet. Um den entsprechenden Schalter ein- oder ausschalten zu können, muß die Handhabe hochgeschwenkt und der Sperrstift axial bewegt und in die entsprechende Bohrung zum Ver- oder Entriegeln der Antriebsachse geschoben werden.
  • Schließlich offenbart die französische Patentschrift FR 1 408 959 eine mechanische Verriegelungsvorrichtung, bei der zwei mit Nuten versehene Betätigungswellen durch zwei mit einem verschiebbaren Anlenkpunkt gelenkig verbundene Stangen verriegelt werden. Abgesehen davon, daß diese Verriegelungsvorrichtung platzaufwendig gestaltet ist, fehlt eine Stellungsanzeige.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die mit der Verriegelung bei den vorbekannten Bauweisen verbundenen Nachteile zu beseitigen und eine Lösung für die Verriegelung von Antriebsachsen vorzuschlagen, die auch der Forderung der Energieunternehmen nach Unverwechselbarkeit und Unterschiedlichkeit der Antriebsteile nachkommt und die Verriegelung der Antriebsachsen auf einfache aber dennoch sichere Art und Weise – bei geringstmöglichem Platzbedarf – ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe alternativ entweder dadurch gelöst, daß die Sperrvorrichtung mehrteilig, vorzugsweise in an sich bekannter Weise zweiteilig aus relativ gegeneinander verlagerbaren Einzelteilen aufgebaut ist, die jeweils mit einem Schalterstellungsanzeigeblech verbunden sind, oder daß eine an sich bekannte einteilige Sperrvorrichtung mit einem Schalterstellungsanzeigeblech verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung der am Verriegelungsvorgang beteiligten Verriegelungselemente, sowie die erfindungsgemäße Kombination des ineinandergreifenden Schaltvorgangs bzw. Steuerungsablaufs werden Fehlschaltungen ausgeschlossen und ein Eingriff in den Betriebsablauf unmöglich.
  • Mittels des Schalthebels werden bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die Antriebsachsen geschaltet, die die Schalterstellungsanzeigebleche auf- und absenken, die ihrerseits wiederum die Einzelteile der Sperrvorrichtung zwangsgeführt mitnehmen und eine Verriegelung der Antriebsachsen bewirken. In Abhängigkeit vom Verriegelungs- oder Entriegelungszustand der Antriebsachsen sind auch die Schaltgeräte – der Lasttrennschalter und der Erder – entsprechend ein- oder ausgeschaltet. Durch diese abhängigen Steuerungsabläufe wird in Weiterbildung der Erfindung der jeweilige Schaltzustand der Schaltachsen angezeigt. Unabhängig davon, welche Antriebs- bzw. Schaltachse gerade bewegt wird, liegt zu jedem Zeitpunkt eine zwangsgeführte Echtanzeige vor. Die Schaltzustände, die beispielsweise bei zwei vorhandenen Schaltachsen angezeigt werden können, sind:
    • a) Achse 1 EIN – Achse 2 AUS
    • b) Achse 1 AUS – Achse 2 AUS
    • c) Achse 1 AUS – Achse 2 EIN
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung erfolgt die wechselseitige Verriegelung der Antriebsachsen als ineinandergreifender Steuerungsablauf, der durch einen einzigen Impuls – die Schalthandlung – in Gang gesetzt wird. Aufwendige manuelle Verstellungen der Verriegelungselemente, wie sie bei den vorbekannten Verriegelungsvorrichtungen erforderlich sind, entfallen bei der erfindungsgemäßen Lösung bzw. Bauweise vollkommen.
  • Dadurch, daß die Antriebsachsen beim Schaltvorgang nur auf der Stelle gedreht und die Sperrvorrichtung in Richtung ihrer Längsachse und auch die Schalterstellungsanzeigebleche nur geringfügig hin- und herbewegt werden, benötigt die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung nur wenig Platz.
  • Störanfällige Hilfsmittel, wie sie bei vorbekannten Verriegelungsvorrichtungen erforderlich sind, z.B. federbeaufschlagte Verschlußklappen und separate Steuerelemente sind bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung nicht erforderlich. Darüber hinaus wird Sicherheit für den Betriebsablauf in Weiterbildung der Erfindung auch dadurch erreicht, daß eine der Antriebsachsen – vorzugsweise die Schalterantriebsachse – zwei Verriegelungsschlitze und die entsprechend zugeordnete Antriebsachse – die Erderantriebsachse – nur einen Verriegelungsschlitz aufweist. Im Betriebsfall erfüllen diese Verriegelungsschlitze eine Doppelfunktion, sie dienen sowohl der Schalthebelaufnahme als auch der Verriegelung der Antriebsachsen mittels der Sperrvorrichtung. Im verriegelten Zustand ragt die Sperrvorrichtung weit durch die Verriegelungsschlitze bis in die Aufnahmebohrungen der Antriebsachsen hinein. Ein Einführen des Schalthebels in die geschaltete Antriebsachse und damit ein Eingriff in den Betriebsablauf ist dadurch nicht mehr möglich.
  • Ist im Rahmen der Erfindung die Sperrvorrichtung alternativ einteilig ausgebildet und mit einem Schalterstellungsanzeigeblech ausgerüstet, so handelt es sich um eine relativ einfache, aber dennoch sichere und zuverlässig funktionierende Bauweise, die ebenfalls die Vorteile der aufwendigeren Ausführung der Verriegelungsvorrichtung – der mehrteiligen, vorzugsweise zweiteiligen Sperrvorrichtung mit Schalterstellungsanzeigeblech – umfaßt.
  • In Anlehnung an die erfindungsgemäße Lösung mit mehrteiliger Sperrvorrichtung und Schalterstellungsanzeigeblech wird auch bei dieser vereinfachten Ausführung bzw. Bauweise mit einteiliger Sperrvorrichtung und querschnittsverengtem Ansatzstück der Steuerungsablauf und die Ausbildung und Anordnung der an der Verriegelung beteiligten Vorrichtungsteile im wesentlichen beibehalten. So wird auch hier die Antriebsachse durch den eingeführten, codierten Schalthebel geschaltet, der mit den an seinen Hebelarmen vorgesehenen Bolzen in die entsprechend angepaßten Verriegelungsschlitze der Antriebsachsen eingreift. Durch Drehung der Antriebsachse greifen die auf ihrem Umfang verteilt angeordneten Ansätze in die Ausnehmungen oder Stege des Schalterstellungsanzeigeblechs ein und heben oder senken es. Die Verlagerung des Schalterstellungsanzeigeblechs führt dazu, daß alsdann das entsprechende Schaltsymbol im Sichtfenster eingeblendet wird und abgelesen werden kann, welcher Schaltzustand bei den jeweiligen Schalt- bzw. Antriebsachsen vorliegt.
  • Das Schalterstellungsanzeigeblech, das mit der einteiligen Sperrvorrichtung gekoppelt ist, nimmt während seiner Bewegung die Sperrvorrichtung mit, die dadurch in die Verriegelungsschlitze der jeweiligen Antriebsachse entweder eingeschoben oder daraus entfernt wird, wodurch der Lasttrennschalter oder der Erder ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  • Auch bei dieser Version bzw. Ausführung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung sind Eingriffe in den Betriebsablauf und Fehlschaltungen aufgrund des ineinandergreifenden Steuerungsablaufs und der Unverwechselbarkeit der am Verriegelungsablauf beteiligten Verriegelungselemente vollkommen ausgeschlossen. Dafür sorgen unter anderem der codierte Schalthebel, dessen Bolzenelemente an den Hebelarmen an die unterschiedliche Größe und Anzahl der Verriegelungsschlitze in den Antriebsachsen entsprechend angepaßt sind, sowie die weit durch die Verriegelungsschlitze in die Aufnahmebohrung der Antriebsachsen hineinragende Sperrvorrichtung, wodurch verhindert wird, daß der Schalthebel in die jeweils verriegelte Antriebsachse eingreifen kann.
  • Denkbar wäre es auch, die an der Verriegelung beteiligten Sperrvorrichtungen erfindungsgemäß konstruktiv – ohne Schalterstellungsan-zeigeblech – in der beanspruchten Weise auszubilden. Die Sperrvorrichtungen könnten bei dieser Ausführung dann beispielsweise über einen Antrieb direkt angesteuert werden. Des weiteren wäre es möglich, die Antriebsachsen zu verlängern und einen separaten Stellungsanzeiger anzubringen. Im wesentlichen bleiben auch bei dieser erfindungsgemäßen Lösung die Vorteile, die Unverwechselbarkeit der Antriebsteile sowie ein sicherer Steuerungsablauf, ähnlich wie bei der aufwendigeren Ausführungsform – mit Schalterstellungsanzeigeblech – erhalten. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Schaltzelle mit eingebauten Schaltern und einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 die Schaltzelle gemäß 1 in der Seitenansicht;
  • 3 eine Teilansicht der Verriegelungseinheit in Richtung des Pfeils "X" in 1 in vergrößertem Maßstab mit einer zweiteilig ausgebildeten, axial bewegbaren Sperrvorrichtung und damit verbundenem zweigeteilten Schalterstellungsanzeigeblech sowie mit entsprechender Anzeige des Schaltzustandes der Schaltachsen – Schalterstellung EIN und Erderstellung AUS -;
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine der Verriegelungseinheit gemäß 3 entsprechende Verriegelungseinheit mit veränderter Anzeige des Schaltzustandes der Schaltachsen bzw. Antriebsachsen – Schalterstellung AUS und Erderstellung AUS -;
  • 6 eine Teilansicht der Verriegelungseinheit gemäß 3 mit der Schaltzustandsanzeige – Schalterstellung EIN und Erderstellung AUS -;
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in 6 in vergrößertem Maßstab;
  • 8 eine Teilansicht und alternative erfindungsgemäße Ausführungsform der Antriebsachse mit Ansätzen und Stegen an den Schalterstellungsanzeigeblechen; und
  • 9 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungseinheit, die der Darstellung gemäß 3 entspricht, aber mit einer alternativ ausgebildeten, einteiligen Sperrvorrichtung mit querschnittsverengtem Ansatzstück und einem damit gekoppelten, einteiligen Schalterstellungsanzeigeblech.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend erläutert, ist in den Ausführungsbeispielen aber nicht detailliert dargestellt.
  • Die allgemein mit 1 bezeichnete Schaltzelle besitzt ein Gehäuse 2, in dem, wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellt, eine Verriegelungseinheit 3 kraftschlüssig und verwindungssteif mit nur zwei Schrauben befestigt ist. Eine derartige Befestigung ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusteranmeldun DE 298 07 050 U1 bekannt.
  • Die Verriegelungseinheit besteht aus mindestens zwei parallelen drehbeweglich gelagerten Antriebsachsen 4a und 5a, wobei die Antriebsachse 4a dem Lasttrennschalter 4 und die Antriebsachse 5a dem Erder 5 zugeordnet ist.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen jeweils eine Schalter- und eine Erderantriebsachse. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch durchaus denkbar, daß mehrere Antriebsachsen nebeneinander angeordnet sind. Im Gehäuse 2 der Schaltzelle 1 sind Durchbrüche 6 und 7 vorgesehen, die als Durchtrittsöffnungen für den nicht dargestellten Schalthebel bzw. die Kurbel zum Betätigen der Verriegelungseinheit 3 dienen. Dieser Schalthebel greift dazu in die Aufnahmebohrungen und Verriegelungsschlitze in den Schalt- bzw. Antriebsachsen 4a, 5a ein. Dieser Vorgang wird nachfolgend an entsprechender Stelle noch näher erläutert werden.
  • Die Verriegelungseinheit 3 besteht unter anderem aus den bereits vorangehend erwähnten Antriebsachsen 4a und 5a. Die Antriebsachsen besitzen auf dem Umfang verteilt angeordnete, hervorspringende Teile, die als Ansätze 12 ausgebildet sind. Diese Ansätze 12 greifen in rückspringende Ausnehmungen 11 oder vorspringende Stege 12 (siehe 8) an Schalterstellungsanzeigeblechen 10 und 11 ein und bewegen diese auf und ab. Entsprechend wird durch die Bewegung des Schalterstellungsanzeigebleches das jeweilige Einzelteil – das zylindrische Hohlteil 15 oder der Stift 16 – der zugeordneten Sperrvorrichtung 14 zwangsgeführt mitgenommen, was zu einer Verriegelung der geschalteten Antriebsachse führt. Dieser Vorgang wird weiter unten noch ausführlicher erläutert.
  • Die Antriebsachsen 4a, 5a weisen zur Aufnahme des Schalthebels und zur Verriegelung eine entsprechende Aufnahmebohrung 17 und Verriegelungsschlitze 18 auf. Die Verriegelungsschlitze sind zur Aufnahme der Sperrvorrichtungen, die an den den Verriegelungsschlitzen zugewandten Enden unterschiedliche Durchmesser bzw. Querschnitte besitzen, in der Breite entsprechend abgestimmt und angepaßt. Entsprechend erfüllen die Verriegelungsschlitze 18 eine Doppelfunktion: Sie dienen sowohl der Aufnahme der Bolzen an dem codierten Schalthebel, als auch der Verriegelung der Antriebsachsen durch die Sperrvorrichtung 14.
  • Die Aufnahmebohrung 17 erstreckt sich in Richtung der Längsachsen der Antriebsachsen 4a, 5a. Die Verriegelungsschlitze 18 erstrecken sich von der Aufnahmebohrung 17 ausgehend radial bis zu den Außenflächen der Antriebsachsen 4a, 5a. Zur Aufnahme des Schalthebels sind die Verriegelungsschlitze 18 in einer zur Verriegelungsseite hinweisenden Richtung angeordnet. Der Schalthebel kann beispielsweise aus Rundteilen hergestellt und Y-förmig gestaltet sein. Jedes Ende der beiden Hebelarme besitzt in Anpassung an die Anzahl der in der jeweiligen Antriebsachse vorgesehenen Verriegelungsschlitze 18 eine entsprechende Anzahl an überstehenden Bolzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Antriebsachse 4a für den Lasttrennschalter 4 beispielsweise zwei Verriegelungsschlitze 18 und die entsprechend zugeordnete Antriebsachse 5a für den Erder 5 einen Verriegelungsschlitz. Das Ende des Schalthebels mit zwei aus dem Rundteil herausragenden Bolzen greift bei Einführen des Schalthebels in die Aufnahmebohrung 17 der Antriebsachse 4a – hier der Schalterachse – und in die beiden Verriegelungsschlitze 18 ein. Entsprechend ist, um Fehlschaltungen und Verwechslungen auszuschließen, der andere Hebelarm des Y-förmig gestalteten Schalthebels mit nur einem überstehenden Bolzen bestückt, der beim Einführen des Schalthebels in die Aufnahmebohrung 17 in den einen vorhandenen Verriegelungsschlitz der Erderantriebsachse eingreift. Durch diese technische Maßnahme bzw. Codierung des Schalthebels, der in Anpassung an die jeweils in den Antriebsachsen vorgesehene Anzahl von Verriegelungsschlitzen eine entsprechende Anzahl an zugeordneten Bolzen besitzt, ist eine Verwechslung der Antriebsteile bereits ausgeschlossen und die seitens der Energieversorgungsunternehmen geforderte Schaltsicherheit gewährleistet. Der Bolzen des Schalthebels, der in beide Verriegelungsschlitze eingreift, kann nicht bei der Antriebsachse mit einem Verriegelungsschlitz eingeführt werden – und umgekehrt –. Hinzu kommt außerdem, daß durch die Sperrvorrichtung 14 die Schaltsicherheit weiter erhöht wird, indem es weit in die Aufnahmebohrung 17 der entsprechenden Antriebsachse 4a oder 5a im verriegelten Zustand hineinragt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 zeigt beispielsweise die verriegelte Antriebsachse 5a für den Erder 5 und die in die Aufnahmebohrung 17 hineinragende Sperrvorrichtung 14. Dadurch wird zusätzlich verhindert, daß der Schalthebel eingreifen und die Antriebsachse 5a gedreht werden kann.
  • Die Sperrvorrichtung 14 ist entweder mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und die Einzelteile, das zylindrische Hohlteil 15 und der Stift 16, sind relativ gegeneinander verlagerbar, oder die Sperrvorrichtung 19 ist einteilig ausgebildet mit einem querschnittsverengtem Ansatzstück 20 an einem der Enden. Die Sperrvorrichtung 19 ist bei dieser einfachen Ausführungsform bzw. Bauweise, die in den Ausführungsbeispielen nicht näher dargestellt ist, am Gehäuse 2 gelagert und über einen entsprechenden Antrieb steuerbar. Im Betriebszustand greift die Sperrvorrichtung 14, 19 wechselweise in die in den Antriebsachsen 4a und 5a vorhandenen Verriegelungsschlitze 18 ein, wodurch die entsprechende Schaltzustandsänderung erreicht und, wie bereits vorangehend erläutert, verhindert wird, daß der Schalthebel eingesteckt werden kann.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Verriegelungseinheit 3, wie in den 1 bis 8 dargestellt, aus einer mehrteiligen, vorzugsweise zweiteilig ausgebildeten Sperrvorrichtung 14 bestehen, deren Einzelteile 15 und 16 relativ gegeneinander verlagerbar und jeweils mit einem Schalterstellungsanzeigeblech 10 und 11 fest verbunden sind. Das Schalterstellungsanzeigeblech ist dabei in Anpassung an die zweigeteilte Ausführung der Sperrvorrichtung 14, an denen es befestigt ist, ebenfalls zweiteilig ausgebildet.
  • Die Sperrvorrichtung 14 besteht aus hin- und herbeweglichen Einzelteilen, nämlich einem zylindrischen Hohlteil 15 in dem ein Stift 16 gelagert ist. Das zylindrische Hohlteil 15 der Sperrvorrichtung ist mit dem Schalterstellungsanzeigeblech 10 und der Stift mit dem Schalterstellungsanzeigeblech 11 fest verbunden. Die Schalterstellungsanzeigebleche 10 und 11 sind an jeweils einem der Enden um 90° abgewinkelt. Diese abgewinkelten Enden wirken als Mitnehmernasen 10a und 11a für das jeweilige Einzelteil der Sperrvorrichtung 14 – das zylindrische Hohlteil 15 bzw. den Stift 16. Das Schalterstellungsanzeigeblech 10 ist an dem dem Schalterstellungsanzeigeblech 11 zugewandten Ende zungenförmig ausgebildet und greift mit der Zunge 19 in einen Schlitz des gabelförmig ausgebildeten Schalterstellungsanzeigeblechs 11 ein. Durch die Vorsehung eines gewissen Spiels zwischen den beiden sich überlappenden Schalterstellungsanzeigeblechen sind diese gegeneinander verlagerbar. Dazu werden sie über flachköpfige Führungsbolzen 21 und im Gehäuse 2 vorgesehene Längsnuten 22 beweglich gelagert und geführt.
  • In dem Bereich, in dem die Schalterstellungsanzeigebleche 10 und 11 das Gehäuse 2 durchdringen, weist das Gehäuse 2 eine Aussparung 23 auf. Die abgewinkelten Mitnehmernasen 10a und 11a der Schalterstellungsanzeigebleche 10 und 11 besitzen, wie der Schnitt gemäß 4 näher zeigt, ein Führungsteil 24, mittels dessen sie in der Gehäuseaussparung 25 bewegt werden.
  • Im Anschluß an das Führungsteil 26 sind die Mitnehmernasen 10a und 11a der Schalterstellungsanzeigebleche 10 und 11 U-förmig verbreitert mit einem sich zur Sperrvorrichtung hin öffnenden Aufnahmeschlitz 25. Die Einzelteile, das zylindrische Hohlteil 15 und der Stift 16 der Sperrvorrichtung 14 weisen im Bereich des Aufnahmeschlitzes 25 des Schalterstellungsanzeigeblechs eine entsprechende Eindrehung bzw. Querschnittsverengung 26a und 26b auf, in die der Aufnahmeschlitz 27 des jeweiligen Schalterstellungsanzeigeblechs paßgenau eingreift. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Schalten der entsprechenden Antriebsachse 4a oder 5a und durch die Bewegung des zugeordneten Schalterstellungsanzeigeblechs 10 und 11 die damit gekoppelte Sperrvorrichtung 14 bzw. das zylindrische Hohlteil 15 oder der Verriegelungsstift 16 zwangsgeführt mitgenommen werden. Geführt wird die Sperrvorrichtung 14 bzw. das zylindrische Hohlteil 15 und der Stift 16 jeweils in einem am Gehäuse 2 befestigten Führungswinkel 27.
  • 3 zeigt eine Antriebs- und Verriegelungseinheit mit der Schalterstellung EIN und der Erderstellung AUS. Die Schalterantriebsachse – hier die Schalterantriebsachse 4a – befindet sich in der Schaltstellung EIN und wird durch ein federndes Justierelement 28, z.B. eine Kugelraste 28, in dieser Stellung gehalten. Das Schalterstellungsanzeigeblech 10 für den Schalter 4 in 1 wird zwangsweise von der Antriebsachse 4a über deren Ansätze 12, die in die Ausnehmungen 13 in dem Schalterstellungsanzeigeblech 10 eingreifen, in der unteren Stellung gehalten, so daß an der Schaltzelle in 2 in dem Sichtfenster 8 das EIN-Symbol 29 aus 3 erscheint. Der im Durchmesser kleinere Stift 16 der Sperrvorrichtung 14 zur Verriegelung der Antriebsachse 4a, der in dem zylindrischen Hohlteil 15 geführt ist, wird über die Mitnehmernase 11a des Schalterstellungsanzeigeblechs 11 zwangsweise in AUS-Stellung gehalten.
  • Das zylindrische Hohlteil 15 der Sperrvorrichtung 14 wird von der Mitnehmernase 10a des Schalterstellungsanzeigeblechs 10 zwangsweise in der Verriegelungsposition mit der dem Erder 5 zugeordneten Antriebsachse 5a gehalten und greift bei der Schalterstellung AUS in den Verriegelungsschlitz 18 der Antriebsachse 5a ein.
  • Die Betätigung der Antriebsachse 4a von der EIN-Stellung in die AUS-Stellung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele in den 3 bis 5 erläutert: Eine Kurbel oder ein Schalthebel, der im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist, wird in die in der Antriebsachse 4a vorgesehene Aufnahmebohrung 17 eingesteckt. Durch Drehen des Schalthebels um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn wird das der Antriebsachse 4a zugeordnete Schalterstellungsanzeigeblech 10 – durch die an der Antriebsachse vorhandenen Ansätze 12, die in die Ausnehmungen 13 des Schalterstellungsanzeigeblechs 10 eingreifen – angehoben und in eine Stellung gebracht, die in 5 dargestellt ist. Durch die Bewegung des Schalterstellungsanzeigeblechs 10 wird das Schaltsymbol 29 – EIN – aus dem Bereich des Sichtfensters bzw. der Öffnung 8 im Gehäuse 2 der Schaltzelle 1 bewegt und das Schaltsymbol 30 – AUS – erscheint im Sichtfenster 8.
  • Gleichzeitig wird durch das Anheben des Schalterstellungsanzeigeblechs 10 über die Mitnehmernase 10a das zylindrische Hohlteil 15 der Sperr vorrichtung 14 aus dem Verriegelungsschlitz 18 der Antriebsachse 4a gehoben. Somit sind beide Schaltgeräte – Lasttrennschalter 4 und Erder 5 – ausgeschaltet. An der Schalterstellung des Erders 5 hat sich nichts geändert.
  • In 6 wird der Schaltzustand Lasttrennschalter 4 – AUS – und Erder 5 – EIN – dargestellt. Die Schaltzustandsveränderung des Erders 5 von – AUS – in – EIN – läuft dabei folgendermaßen ab:
    Ein zeichnerisch nicht dargestellter Schalthebel wird in den Verriegelungsschlitz 18 der Antriebsachse 5a des Erders 5 so eingesteckt, daß die Ansätze 12 an der Antriebsachse 5a in die Ausnehmungen 13 des Schalterstellungsanzeigeblechs 11 eingreifen. Durch Drehen der Antriebsachse 5a für den Erder 5 um 180° im Uhrzeigersinn wird das der Antriebsachse 5a zugeordnete Schalterstellungsanzeigeblech 11 durch die an der Antriebsachse 5a vorhandenen Ansätze 12, die in die Ausnehmungen 13 eingreifen, angehoben und in die Stellung gebracht, die in 6 dargestellt ist. Durch die Bewegung des Schalterstellungsanzeigeblechs 11 wird automatisch das Schaltsymbol 30 – AUS – aus dem Bereich des Sichtfensters 9 in 2 bewegt und das Symbol 29 – EIN – erscheint im Sichtfenster 9. Ebenfalls wird durch das Anheben des Schalterstellungsanzeigeblechs 11 über die abgewinkelte Mitnehmernase 11a der in dem zylindrischen Hohlteil 15 der Sperrvorrichtung 14 gelagerte Verriegelungsstift 16 ausgefahren und greift in den Verriegelungsschlitz 18 der Antriebsachse 4a ein. Dadurch ist der Lasttrennschalter 4 verriegelt. Es besteht keine Möglichkeit mehr, einen Schalthebel einzustecken, wodurch eine vollkommen belastungsfreie und sichere Verriegelung gewährleistet ist.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Verriegeln von mindestens zwei parallelen, mit Verriegelungsöffnungen versehenen, drehbeweglich gelagerten Antriebsachsen, in die eine axial bewegbare Sperrvorrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) mehrteilig, vorzugsweise in an sich bekannter Weise zweiteilig, aus relativ gegeneinander verlagerbaren Einzelteilen (15, 16) aufgebaut ist, die jeweils mit einem Schalterstellungsanzeigeblech (10, 11) verbunden sind.
  2. Vorrichtung zum Verriegeln von mindestens zwei parallelen, mit Verriegelungsöffnungen versehenen, drehbeweglich gelagerten Antriebsachsen, in die eine axial bewegbare, einteilige Sperrvorrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (31) mit einem Schalterstellungsanzeigeblech (33) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (14) aus einem axial hin- und herbeweglichen zylindrischen Hohlteil (15) besteht, in dem ein beweglicher, vorzugsweise teleskopierbarer Stift (16) gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Antriebsachsen (4a, 5a), auf dem Umfang verteilt angeordnet, hervorspringende Mitnehmer als Ansätze (12) ausgebildet sind, die in rückspringende Ausnehmungen (13) in den Schalterstellungsanzeigeblechen (4a, 5a) eingreifen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Antriebsachsen (4a, 5a), auf dem Umfang verteilt angeordnet, hervorspringende Mitnehmer als Ansätze (12) ausgebildet sind, die in vorspringende Stege (34) an den Schalterstellungsanzeigeblechen (4a, 5a) eingreifen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Antriebsachsen (4a, 5a), vorzugsweise die Antriebsachse (4a) für den Lasttrennschalter, zwei Verriegelungsschlitze (18) und die entsprechend zugeordnete, vorzugsweise die Antriebsachse (5a) für den Erder, einen Verriegelungsschlitz (18) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschlitz (18) sich vorzugsweise radial von der Aufnahmebohrung (17) in den Antriebsachsen (4a, 5a) ausgehend bis zu deren Außenflächen erstreckt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschlitz (18) sich in Richtung zur Sperrvorrichtung hin erstreckt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsschlitze (18) in den Antriebsachsen (4a, 5a) in der Verriegelungsposition der Sperrvorrichtung (14) zugewandt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Antriebsachsen (4a, 5a) wahlweise entweder das zylindrische Hohlteil (15) oder der Stift (16) der Sperrvorrichtung (14) in die Verriegelungsschlitze (18) in den Antriebsachsen (4a, 5a) eingreift.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterstellungsanzeigeblech vorzugsweise aus zwei Teilblechen (10, 11) besteht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterstellungsanzeigeblech (33) einteilig ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilblech (10) mit dem einen Einzelteil – dem zylindrischen Hohlteil (15) – und das andere Teilblech (11) des Schalterstellungsanzeigeblechs mit dem anderen Einzelteil – dem Stift (16) – der Sperrvorrichtung (14) gekoppelt ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterstellungsanzeigebleche (10, 11) an mindestens einem der Enden um 90° abgewinkelte, U-förmig ausgebildete Mitnehmernasen (10a, 11a) aufweisen, die mit einem sich zur Sperrvorrichtung (14) hin öffnenden Aufnahmeschlitz (25) versehen sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Teilblechs (10) des Schalterstellungsanzeigeblechs, das dem abgewinkelten Ende gegenüberliegt, zungenförmig (19) ausgebildet ist und in den Schlitz (20) des U-förmig ausgebildeten anderen Teilblechs (11) eingreift.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahmeschlitze (25) der Schalterstellungsanzeigebleche (10, 11) das zylindrische Hohlteil (15) und der Stift (16) der Sperrvorrichtung (14) jeweils eine Querschnittsverengung bzw. Eindrehung (26a, 26b) aufweisen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachsen (4a, 5a) in der Verriegelungsposition durch ein Justierelement (28), vorzugsweise eine federbeaufschlagte Kugelraste, festgesetzt sind.
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