DE10013549B4 - Anordnung eines Schalters - Google Patents

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    • HELECTRICITY
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    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Abstract

Anordnung eines Schalters, insbesondere eines Lasttrennschalters mit einem feststehenden (1) und einem beweglichen Kontakt (2) und vorzugsweise mit einer Löschkammer (3) für eine ein- oder mehrfeldige Schaltanlage, insbesondere für vorzugsweise gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlagen – 6 bis 36 kV –, gekennzeichnet durch eine im Winkel zu seiner Längsachse nachgiebige Lagerung und Führung des beweglichen Kontaktes (Kontaktstift) (2) mittels eines federnden Gleitkontaktes (8), der dem Kontaktstiftschaft (2) anliegt und in einem an einer Stromschiene (5) befestigten Führungsteil (6) gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Schalters, insbesondere eines Lasttrennschalters mit einem feststehenden und einem beweglichen Kontakt und vorzugsweise mit einer Löschkammer für ein- oder mehrfeldige Schaltanlagen, insbesondere für vorzugsweise gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlagen.
  • Die Erfindung eignet sich für die verschiedenartigsten Schalter, insbesondere jedoch für sogenannte Lasttrennschalter, wie sie beispielsweise aus EP 0 639 843 B1 bekannt und dort in ihrem grundsätzlichen Aufbau und ihrer Wirkungsweise beschrieben sind. Derartige Schalter dienen zum Ein- bzw. Ausschalten von Betriebsmitteln und Anlagenteilen, und zwar von Betriebsströmen in dem bereits von übergeordneten Leistungsschaltern verzweigten Pfaden in verbrauchernahen Bereichen. Da an ihrem Einsatzort normalerweise relativ geringer Raum zur Verfügung steht, ist nicht nur ein kompakter Aufbau der Schalter selbst, sondern auch ihrer Befestigungsart sowie der ihnen zugeordneten Versorgungs- und Betätigungsteile gefragt.
  • Bei dem aus der genannten europäischen Patentschrift bekannten Schalter handelt es sich um einen solchen mit einer Löschkammer, wobei der feststehende Kontakt des Schalters jeweils an einer Sammelschiene befestigt ist, während der bewegliche Kontakt für den Schaltstift eine separate Lagerung und Führung benötigt mit einem flexiblen Kupferband, das der Stromzufuhr dient, verbunden ist. Diese flexible Versorgungsleitung ist erforderlich, um den Schaltbewegungen des Kontaktstiftes folgen zu können. Bei einer auch möglichen alternativen Befestigung des Schalters, nämlich seines beweglichen Kontaktes an der Sam melschiene, müßte letztere beweglich sein, um den Schaltbewegungen folgen zu können.
  • Wenngleich der Schalter nach dem genannten Stand der Technik sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt hat, stellen die erforderliche separate Lagerung und Führung bzw. alternativ die beweglichen Sammelschienen einen konstruktiven, zusätzliche Kosten verursachenden Aufwand dar, den es gerade im Hinblick auf die Bemühungen nicht nur der EVUs zur Kosteneinsparung zu vermeiden gilt.
  • Aus WO 90/01788 A1 geht eine Anordnung eines Schalters mit einem feststehenden und einem beweglichen Kontakt sowie mit einer Löschkammer für eine ein- oder mehrfeldrige Schaltanlage, insbesondere gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlage mit einer Lagerung oder Führung des beweglichen Kontaktes hervor. Dieser bekannten Anordnung sind jedoch bzgl. des Sicherns und der Größe des Stromübergangs relativ niedrige Grenzen gesetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalter bzw. eine Anordnung für diesen vorzuschlagen, durch die die genannten Nachteile vermieden werden und die sich bei geringerer Anzahl und einfacherem Aufbau der Bauteile unter Beibehaltung der Schalterzuverlässigkeit mit hoher Stromübertragung zusätzlich durch geringen Platzbedarf bei gleichzeitig optimalen Führungseigenschaften auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in überraschend einfacher Weise gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Grundgedanke der nachgiebigen Lagerung bzw. Führung des beweglichen Kontaktes eröffnet enorme Möglichkeiten und Wartungserleichterungen und gewährleistet einerseits ständig guten elektrischen Kontakt und macht andererseits eine ausgerichtete fluchtende Einbaulage, bei der die beiden Schalterkontakte exakt aufeinander auszurichten sind, überflüssig, da die erfindungsgemäße Lagerung bzw. Halterung toleranzausgleichend wirkt.
  • Dadurch, daß der bewegliche Kontakt außer seinen koaxialen Schaltbewegungen erfindungsgemäß auch seitliche Ausweichbewegungen durchführen kann, ergeben sich in überraschend einfacher Weise konstruktive Vereinfachungsmöglichkeiten, durch die sich separate Lagerungen und insbesondere auch bewegliche Stromschienen oder dergleichen Zuleitungen erübrigen. Vielmehr kann die Halterung des beweglichen Kontaktstiftes nunmehr an einer feststehenden Stromschiene erfolgen, wobei in vorteilhafter Ausführung der Erfindung ein radiale Ausweichbewegungen zulassender, federnder Gleitkontakt vorgesehen ist, der auf den Kontaktstiftschaft einwirkt.
  • Im einzelnen ist es im Rahmen der Erfindung möglich, den federnden Gleitkontakt blattförmig auszubilden und in einen Führungsring gegen verschieben gesichert einzulegen, der den beweglichen Kontaktstift umgibt und diesem am Umfang zur Stromversorgung kontaktierend anliegt und seinerseits auf einer der Stromzufuhr dienenden, feststehenden Stromschiene montiert ist. Dieser Führungsring dient somit einerseits der Stromübertragung zum beweglichen Kontakt und andererseits als dessen Führung und Halterung für seine Ein- und Ausschaltbewegungen. Diese Bewegungen erfolgen in ihrer Grundrichtung in Richtung der Längsachse des Kontaktstiftes, jedoch bietet der erfindungsgemäße federnde Gleitkontakt in vorteilhafter Weise einen Ausgleich bezüglich axialer Ungenauigkeiten, so daß bewußt auf eine genaue Ausrichtung von Kontaktstift und Einschlagkontakt verzichtet werden kann und trotzdem ein genauer und von Seitenkräften freier Einschlag gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der feststehende Einschlagkontakt an der dem Schalter zugeordneten Sammelschiene befestigt und trägt, sofern eine solche vorgesehen ist, eine Löschkammer.
  • Durch die Erfindung ergibt sich auch ein optimaler, äußerst klein bauender, einfach gestalteter Antrieb für den Schalter, nämlich mittels eines Kurbeltriebs. Dazu ist für den bewegliche Kontaktstift eine Schaltkurbel vorgesehen, die seitlich neben dem Kontaktstift auf einer Welle gelagert ist, die weitere Schaltkurbeln für die jeweils derselben Phase einer mehrfeldigen Anlage zugeordneten Schalter trägt. Das freie Ende jeder Schaltkurbel wirkt auf eine fest mit dem beweglichen Kontaktstift verbundene Antriebsbuchse ein, und zwar derart, daß sichergestellt ist, daß keine Seitenkräfte auf den Kontaktstift einwirken. Dazu weist die Antriebsbuchse einen quer zur Längsachse des Kontaktstiftes verlaufenden Schlitz oder ein Langloch auf, in den bzw. das die Schaltkurbel mit einem an ihrem freien Ende befestigten Antriebsstift greift. Die seitliche Anordnung der Schaltkurbel mit ihrer Antriebswelle trägt zusätzlich zur niedrigen Bauhöhe bei. Da die Kurbel beim Bewegen des Kontaktstiftes mit ihrem freien Ende einen Teilkreis beschreibt, ergeben sich auch quer zur Längsachse des Kontaktstiftes gerichtete Bewegungskomponenten, die jedoch am Kontaktstift keine Querkräfte hervorrufen, da die freie Kurbelspitze in Querrichtung durch den Schlitz bzw. das Langloch Bewegungsfreiheit hat.
  • Anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, nämlich eines Lasttrennschalters, werden nachfolgend weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch einen Lasttrennschalter im ausgeschalteten Zustand mit Gleit- und Bewegungskontakt, im oberen Figurenteil in teilweise geschnittener Darstellung und im unteren Teil in Draufsicht entlang der Linie A-A;
  • 2 die Anordnung gemäß 1, jedoch im eingeschalteten Zustand, ebenfalls in Seiten- und Draufsicht;
  • 3 Einzelheiten des Antriebs für den Schalter in gegenüber den 1 und 2 vergrößertem Maßstab, wobei sich die Schaltkurbel in der EIN-Stellung befindet und die AUS-Stellung der mit der Schaltkurbel zusammenwirkenden Antriebsbuchse gestrichelt dargestellt ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Erfindung hier beispielhaft an der Anordnung bzw. dem Einbau eines Lasttrennschalters dargestellt und beschrieben, ist jedoch entsprechend auch für andere Schalter einsetzbar. Da dem Fachmann Schaltanlagen, in denen Lasttrennschalter eingesetzt werden, in ihrem grundsätzlichen Aufbau hinreichend bekannt sind, wird hier diesbezüglich auf Detaildarstellungen verzichtet.
  • Die wesentlichen Bestandteile des Lasttrennschalters sind ein feststehender Kontakt 1 und ein in Richtung seiner Längsachse beweglicher Kontakt bzw. Kontaktstift 2, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel der feststehende Kontakt 1 eine Löschkammer 3 trägt, die von unten vom beweglichen Kontakt 2 durchdrungen wird.
  • Der feststehende Kontakt 1 ist in geeigneter Weise an einer Sammelschiene 4 befestigt, an der auch die feststehenden Kontakte derselben Phase der übrigen Felder der Schaltanlage befestigt sind, wie dies bekannt ist. Der bewegliche Kontakt 2 ist hingegen im Unterschied zum Stand der Technik in noch zu erläuternder Weise an einer Stromschiene 5 befestigt; ebenso sind dies die jeweiligen beweglichen Kon takte der nicht dargestellten Lasttrennschalter derselben Phase der übrigen Felder.
  • Die bewegliche Halterung des beweglichen Kontaktes 2 an der feststehenden Stromschiene 5 erfolgt über einen haubenförmigen Führungsring 6, der in der aus den 1 und 2 ersichtlichen Weise auf der Stromschiene 5 befestigt ist und, wie insbesondere aus den Querschnitten A-A der 1 und 2 hervorgeht, eine mit seiner Durchtrittsbohrung in Verbindung stehende koaxiale Tasche oder Ausnehmung 7 aufweist, in die ein blattförmiger, federnder Gleitkontakt 8 lagefixiert derart eingelegt ist, daß er mit seiner Flachseite auf den Umfang des Schaftes des beweglichen Kontakts 2 drückend einwirkt. Die Federwirkung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Ausnehmung 7 seitlich nach außen geschlitzt ist und in diese Schlitze der Gleitkontakt mit seinen Enden hineinragt. Durch Noppen oder dergleichen auf den Seitenflächen des Gleitkontakts 7 wird dieser daran gehindert, seitlich aus den Schlitzen 9 herauszurutschen. In axialer Richtung wird der Gleitkontakt 8 dadurch in Position gehalten, daß die Ausnehmung 7 nur nach einer Seite bis zur Stirnfläche des Führungsrings 6 reicht, mit der dieser der Stromschiene 5 anliegt, während auf der gegenüberliegenden, in den oberen Teilen der 1 und 2 oben liegenden Seite die Ausnehmung 7 quasi stegartig geschlossen ist.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt der Antrieb des beweglichen Kontaktes 2 zum Ein- und Ausschalten über einen Kurbeltrieb, der eine Schaltkurbel 11 aufweist, die derart mit einer Welle verbunden ist, daß ihr Drehpunkt seitlich neben dem beweglichen Kontakt liegt, was sich günstig im Sinne einer geringen Bauhöhe auswirkt. Die Schaltkurbeln der bewegli chen Kontakte 2 derselben Phase der übrigen Felder sind zum Zwecke synchroner Bewegungen vorzugsweise auf derselben Welle befestigt.
  • Die Schaltkurbel 11 trägt an ihrem freien Ende einen Antriebsstift 12, der in ein Langloch bzw. einen Schlitz 13 einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, fest mit dem Schaft des beweglichen Kontaktes 2 verbundenen Antriebs- oder Schaltbuchse 14 (Kupplungsstück) eingreift. Wie den 1 und 2 zu entnehmen ist, verläuft das Langloch 13 senkrecht zur Längsachse des beweglichen Kontaktes 2, wodurch aus den nachstehend angegebenen Gründen vermieden wird, daß durch den Antrieb andere als koaxiale Kräfte auf den beweglichen Kontakt 2 einwirken. Die seitlich neben dem beweglichen Kontakt 2 angeordnete Schaltkurbel beschreibt nämlich während des Schaltvorgangs mit ihrem freien Ende einen Teilkreis 15 (s. insbesondere 3), dessen senkrecht zur Längsachse des beweglichen Kontaktes 2 gerichteten Bewegungskomponenten jedoch keine Auswirkungen auf den beweglichen Kontakt 2 haben, da der Antriebsstift sich auf seinem Teilkreisweg im Langloch 13 hin- und herbewegen kann, ohne Kräfte zu übertragen, was vielmehr nur in axialer Richtung des beweglichen Kontaktes 2 erfolgt, d.h. die kreisförmige Lageveränderung des Antriebsstiftes 12 kann nicht zu auf den beweglichen Kontakt 2 wirkenden Querkräften führen.
  • Die Darstellung in den 1 und 2 zeigt, daß die die Spitze des beweglichen Kontaktstiftes 2 aufnehmende Tulpe am feststehenden Kontakt 1 einen gegenüber dem Außendurchmesser der beweglichen Kontaktspitze kleineren Innendurchmesser besitzt; dies liegt daran, daß die Tulpe aus federnden Segmenten oder Lamellen besteht, die beim Einschlagen des beweglichen Kontaktes 2 entgegen einer Vorspannkraft nach außen gedrückt werden, so daß eine feste Anlage und damit eine gute Stromübertragung zwischen beiden Kontakten in der EIN-Stellung garantiert ist (siehe 2).
  • Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Kontaktendenausbildung möglich, bei der die Tulpe am Ende des beweglichen Kontaktes ausgebildet ist und sich in der EIN-Stellung über das Ende des feststehenden Kontaktes stülpt. Eine weitere Alternative besteht darin, daß der bewegliche Kontakt an der Sammelschiene 4 gelagert ist, während der feststehende Kontakt 1 an der Stromschiene 5 befestigt ist, wobei entsprechend auch der Kurbeltrieb nach oben verlagert angeordnet wird; der beschriebene Aufbau bleibt entsprechend unter Anpassung an die "Umkehr"-Lage ausgeführt.
  • Im Falle der Anwendung der Erfindung bei Lasttrennschaltern mit Löschkammern können letztere sowohl in offener als auch in geschlossener Ausführung eingesetzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine geschlossene Löschkammer, demzufolge im unteren Bereich der Löschkammer, in dem der bewegliche Kontakt 2 in die Löschkammer 3 eindringt, für einen gasdichten Abschluß gesorgt werden muß, was durch eine entsprechende Dichtung, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Membrandichtung, erreicht werden kann.
  • Die vorstehenden Ausführungen machen deutlich, daß die Erfindung hinsichtlich sowohl des Raumbedarfs als auch des konstruktiven Aufbaus eines Schalters, insbesondere eines Lasttrennschalters, optimale Bedingungen schafft und durch den dieses Anordnungsprinzip ermöglichenden federnden Gleitkontakt, der den beweglichen Kontaktstift 2 sicher in eine flächige, gut kontaktierende Anlage mit dem Führungsring 6 zwingt, eine einwandfreie Stromübertragung gewährleistet ist, ohne daß die Strom schiene oder dergleichen Strom einspeisende Elemente den Schaltbewegungen folgende Lageveränderungen durchführen müssen.

Claims (12)

  1. Anordnung eines Schalters, insbesondere eines Lasttrennschalters mit einem feststehenden (1) und einem beweglichen Kontakt (2) und vorzugsweise mit einer Löschkammer (3) für eine ein- oder mehrfeldige Schaltanlage, insbesondere für vorzugsweise gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlagen – 6 bis 36 kV –, gekennzeichnet durch eine im Winkel zu seiner Längsachse nachgiebige Lagerung und Führung des beweglichen Kontaktes (Kontaktstift) (2) mittels eines federnden Gleitkontaktes (8), der dem Kontaktstiftschaft (2) anliegt und in einem an einer Stromschiene (5) befestigten Führungsteil (6) gehalten ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (6) ein mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung versehener an der Stromschiene (5) befestigter Führungsring ist, der eine einseitig abgedeckte Ausnehmung oder Tasche (7) für den Gleitkontakt (8) aufweist, die zur zylindrischen Bohrung hin offen ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkontakt (8) blattfederartig ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Sicherungsnoppen am Gleitkontakt (8), die den Tascheninnenwänden anliegen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch seitliche nach außen reichende Schlitze der Taschen (7) zur federnden Abstützung des Gleitkontaktes (8).
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kontakt (1), vorzugsweise ein Einschlagkontakt, an einer Sammelschiene (4) befestigt ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kontakt (1) die Löschkammer (3) trägt.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen den beweglichen Kontakt (2) im Auslösefall betätigenden Kurbeltrieb (11, 12).
  9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Langlochführung (14) im Kontaktstiftschaft (2) für einen die Kraftübertragung von der Kurbel (11) auf den Kontakt (2) bewirkenden Antriebsstift (12).
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (14) quer zur Längsachse des Kontakts (2) verläuft.
  11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (14) in einer fest mit dem Schaft des beweglichen Kontaktes (2) verbundenen Antriebsbuchse (13) vorgesehen ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbuchse (13) aus Kunststoff besteht.
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