DE17647C - Maschine zum Ausschlagen, Pressen und Färben künstlicher Blätter und Blumenbestandtheile - Google Patents

Maschine zum Ausschlagen, Pressen und Färben künstlicher Blätter und Blumenbestandtheile

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Publication number
DE17647C
DE17647C DENDAT17647D DE17647DA DE17647C DE 17647 C DE17647 C DE 17647C DE NDAT17647 D DENDAT17647 D DE NDAT17647D DE 17647D A DE17647D A DE 17647DA DE 17647 C DE17647 C DE 17647C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
eccentric
flower parts
pressing
artificial leaves
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Active
Application number
DENDAT17647D
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English (en)
Original Assignee
E. STUCKERT in München
Publication of DE17647C publication Critical patent/DE17647C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/26Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with discontinuously preheated non-moving solid material, e.g. blast and run

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
Durch die Maschine soll bei grofser Leistungsfähigkeit und Raschheit des Arbeitens nicht nur bei sehr dicken oder mehrfach zusammengelegten Stoffen, Geweben etc. neben dem Ausschlagen eine sehr schöne, gleichmäfsige Prägung erzielt, sondern auch Metalle sollen mit derselben Wirkung bearbeitet werden.
Fig. ι zeigt die vordere, dem Arbeitenden zugekehrte, Fig. 2 die linke Seite dieser durch eine Kurbel in Bewegung gesetzten Maschine in dem Augenblick, wo die Stanze eben die Matrize zu erreichen im Begriff ist.
Auf das aus der massiven Eisenplatte A bestehende Fundament sind die beiden Säulen B und B1 aufgesetzt und auf diese das Kopfstück C, vertical durch die beiden Muttern D und D1 an den Säulen verstellbar. Auf dem Kopfstück sind weiter die Säulen E E1 und E2 angeschraubt, mit den vorgenannten Theilen das Gestell der Maschine bildend. Diese ist ferner eingerichtet und wird in Bewegung gesetzt wie folgt:
Das mit der Kurbel versehene Zahnrad F überträgt in der Pfeilrichtung die Bewegung auf das Zahnrad G und damit auf die Betriebsachse H, die in den Säulen E E1 und E2 gelagert ist. Von dieser aus wird die Bewegung durch die in den Ringy eingelegte und diesen drehende Excenterscheibe J1 mittelst der durch das Kopfstück C führenden, zum Theil hohlen Spindel K auf den an ihr befestigten Rahmen L der ganz einem gewöhnlichen Firmenstempel gleichenden Ausschlage- und Prägevorrichtung übertragen. In dem Rahmen ist das Querstück M drehbar befestigt und an diesem die geschärfte Stanze N angeschraubt, die bei der Aufwärtsbewegung in gleicher Weise wie beim Gang der besagten Stempel sich umwendet, und damit die Stanze nicht das hier und da hängenbleibende Material mit emporreifst, ist an dem Innentheil O unten ein kleiner Steg O1 angebracht. Bei diesem Umwenden tritt die Stanze theilweise in einen auf der Zeichnung nicht sichtbaren, in der Spindel K sich auf- und abbewegenden Cylinder ein. Dieser kann, wenn die Stanze mit Farbe versehen werden soll, mit solcher gefüllt und durch Tuchlappen abgeschlossen werden. Um den elastischen Gang der Maschine zu erhöhen, wird noch eine Spiralfeder eingelegt. Diese ganze Vorrichtung ist deshalb nicht im Detail gezeichnet, weil sämmtliche Theile in der Hauptsache, wie schon erwähnt, ganz nach Art der bekannten federnden Firmenstempel ausgeführt sind. Die Stelle des Griffes vertritt die Spindel K, und der geschlitzte Innentheil O, an dem die Stanze ihre Führung hat, ist hier durch die zwei Bänder P und P1 festgestellt.
Schlägt nun die Stanze N infolge des starken Druckes auf das Material auf, welches auf der Matrize Q bezw. auf deren Führungsplatte H liegt, die auf die Unterlage S aufgeschraubt ist, so senkt sich die Matrize entsprechend der Dicke des Materials und der Stärke des Druckes, das Object wird durch das theilweise Eindringen der Stanze in die Führungsplatte R ausgeschlagen und dann, da die Matrize bereits durch Vermittelung des Bolzens T den nöthigen Widerstand an der federnden Eisenschiene U gefunden hat, geprefst, worauf durch letztere beim Emporgehen der Stanze die Matrize sofort gleichfalls wieder emporgeht. Sie kann in der
nach der Dicke des Materials sich richtenden Höhe, in der sie über die Führungsplatte \R hervorragt, zugleich durch die federnde Eisenschiene U mittelst der Schraube V verstellt werden.
Damit nun auch das benutzte Material sich stets gerade und in gleichen Abständen unter die Stanze schiebt, ist eine Transporteurvorrichtung angebracht, die von der Betriebsachse gleichzeitig in Bewegung gesetzt wird. Diese Vorrichtung besteht aus zwei Walzen, einem Support und einer an der Betriebsachse befindlichen Excenterscheibe W, welche durch die sowohl hier an der Excenterscheibe, als unten am Support verstellbare befestigte ExcenterstangeX mit dem Support bezw. dessen Gabel Yverbunden ist. Innerhalb dieser Gabel befindet sich ein am Rand ausgedrehtes Rad Z, welches auf seiner Achse festsitzt, und letztere bildet zugleich die Achse der einen Walze a. Unterhalb dieser liegt die Walze b. Setzt nun von der Excenterscheibe aus die Stange den Support in Bewegung (angenommen zunächst nach aufwärts), so streift mit der Gabel der in dieser drehbar angebrachte Keil c frei über die eingeschnittene Peripherie des Rades dahin, so dafs also das Rad und demnach die mit ihm in Verbindung stehende Walze α ruhig bleibt. Bei der Abwärtsbewegung jedoch stemmt sich der Keil, indem auch noch der Druck der Feder d auf ihn wirkt, gegen das Rad und dreht dieses und also auch die Walze in Pfeilrichtung, wobei dann diese mittelst ihres Zahnrades a1 die Bewegung auf das Zahnrad b1 der Walze b überträgt, so dafs also das zwischen den Walzen befindliche Material entsprechend vorgeschoben wird. Ein etwaiger Rückgang der Walzen wird durch das Zahnrad β2 mit Sperrkegel«3 an der Walze α verhindert.
Um das Material bequem zwischen die beiden Walzen bringen zu können, kann die obere α mittelst der an den beiden Plättchen e und /, welche drehbar an den Säulen B und Bx angebracht sind, befestigten Griffstange g emporgehoben werden, da diese beiden Plättchen in der Mitte unten durch ein Winkelstück an der Walze festgeschraubt sind. An dem Plättchen/ ist der Sperrkegel a3 angebracht. Beim Emporheben des Griffes werden sich also zuerst die beiden Plättchen mittelst ihres Drehpunktes heben und durch die Festschraubung auf der Walze diese und somit auch das Rad Z.
Durch die Verstellbarkeit des Hubes der Excenterstange mit Support kann der Abstand zwischen den Durchschlägen im Material beliebig geregelt werden, und die Bewegung der Walzen ist vermöge der eigenthümlichen Vorrichtung der Drehung durch den Keil in Verbindung mit dem eingeschnittenen Rad trotz ihrer Einfachheit eine so sichere und genaue gegenüber der Regulirung der Abstände mittelst der Einrichtung von Zahnrädern, dafs sie das Material bis auf den Millimeter in der Fortbewegung regulirt.
Durch die excentrische Antriebsbewegung dieser Vorrichtung gleich der der Prägevorrichtung ist es ermöglicht, die Maschine auch in entgegengesetzter Drehung arbeiten zu lassen, ohne dafs sie im geringsten hiervon nachtheilig berührt wird.
Ihr Gang ist mittelst der federnden Eisenschiene ungemein leicht und elastisch; die ausgeschlagenen und geprägten Objecte haben nach Angabe des Erfinders selbst bei den dicksten Materialien eine grofse Schärfe in der Prägung und eine Reinheit im Ausschlag, und dabei bietet die vorliegende Maschine noch den Vortheil, dafs sie zugleich, je nach dem Material der Objecte, ganz oder theilweise, je nach Wunsch, färbt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine, durch welche künstliche Blätter und Blumenbestandtheile aus jedem, auch dem stärksten Material, einschliefslich Metall, in der dargestellten Weise ausgeschlagen, geprefst und gefärbt werden, beruhend auf der Umwandlung einer Stempeleinrichtung zur Prägevorrichtung nebst der hierfür combinirten, die Drehung der Kurbel nach beiden Seiten zulassenden Antriebsvorrichtung der Excenterscheibe J1 im- Ring J in Verbindung mit der Spindel K\ ferner die zum Ausschlagen mit dienende Führungsplatte R und die Unterlage S mit Bolzen T zur Verbindung mit der federnden Eisenschiene U, endlich die Transporteurvorrichtung, welche aus den Walzen α und b, Support Y mit Keil d und Rad Z besteht, durch Excenterscheibe Vl· mit Excenterstange X in Bewegung gesetzt wird, und durch deren Einrichtung ebenfalls erreicht wird, dafs ihr Gang stets derselbe bleibt, d. h. eine gleichmäfsige Vorwärtsschiebung des Materials stattfindet, ob nun die Maschine vor- oder rückwärts in Gang gesetzt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    VIII. 9tr.' 17 647. E. Studiert unb Georg Sedelniaier in UJiuncfcen. — ?!ΛαίΦίηε jutn 5luSfcb,lagen, ^pceffen unb garben fünftltcber S3latter unb Slumenbefianbt^eile. Sßom 23. ©ep«
    , tember 1881 ab.
DENDAT17647D Maschine zum Ausschlagen, Pressen und Färben künstlicher Blätter und Blumenbestandtheile Active DE17647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3851206A (en) * 1969-06-04 1974-11-26 Hughes Aircraft Co Gain controllable image intensification system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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