-
Werkzeug zum Anbringen von Verpackungsbändern Gegenstand der Erfindung
ist ein von Hand bedienbares Werkzeug zum Spannen eines Yerpackungsbandas um einen
Gegenstand herum und zum Aufpressen eines Verbindungsteiles oder einer Klammer um
die einander Uberlappenden Endes des Verpackungsbandes herum, und die Erfindung
sieht im besonderen Verbesserungen an einem solchen Werkzeug vor, bei dem auf den
Werkzeughandgriff eine gleichmäßigere Kraft ausgetbt werden kann, ferner werden
Abnutzungsschwierigkeiten beseitigt, der Ersatz von abgenutzten Teilen wird erleichtert
und ferner wird die Arbeit des Werkzeuges während einer vollständigen Arbeitsfolge
vereinfacht.
-
Im Gebrauch des Werkzeuges werden beim Anbringen eines Verpackungabandes
an einem Gegenstand die folgenden einzelnen Arbeiten ausgeführt. Um einen Gegenstand
wird eine Llnge eines Verpaokungsbandes herumgelegt, und die oberen und unteren
Bandenden werden der Reihe nach von hand in das Werkzeug eingeführt, wonach das
Werkzeug mit den Bandenden in Eingriffgebracht und durch wiederholtes Betätigen
eines eine Spannvorriohtung betätigenden Handgriffes gespannt wird. Hiernach wird
ein Schließhandgriff betAtigt, wobei eine Klammer an das Band angelegt und zwischen
den Enden des gespannten Bandes und der Klammer eine Verbindung hergestellt wird,
wonach das rückwärtige Bandende abgeschnitten und das Werkzeug von der geschlossenen
Bandschleife entfernt wird.
-
Altere derartige Werkzeuge waren in der Arbeitsweise außerordentlich
kompliziert, in der Herstellung teuer und schwierig zu warten, und die Erfindung
sieht ein Werkzeug vor, das einfacher zu bedienen, leichter zu warten und wirksamer
in der Leistung ist.
-
Die Erfindung sieht ferner vor : ein Werkzeug der genannten Art,
dessen verschleißende Teile, wie die Backen und Stempel der Schlie8vorriohtung,
die Abscherklingen und die Teile der Spannvorrichtung mit geringster Mühe entfernt
und ereetzt werden können, ein Werkzeug der genannten Art, dess@ n Spannvorrichtung
bewegbar ist und ein Offnen und Schließen der mit dem Band in Berührung gelangenden
Teile bewirkt, wodurch das Einlegen, die Ausrichtung und das Erfassen der Bandenden
und zum Sohluaa das Abnehmen des Werkzeuges von den gesohlossenen Bandenden erleichtert
wird, win Werkzeung der genannten Art mit einer einen starken
Zug
ausübenden Spannvorrichtung, die reibungsarm arbeitet, eine hohe YerschleiBfeatigkeit
aufweist und mit einem von Hand freisetzbaren Antriebsmittel auagestattet ist, das
eine Neuainstellung des Spannhandgriffes während des Spannens ermöglicht, welche
Vorrichtung mit einer Sperrklinkeneinrichtung versehen ist, die ausgerückt werden
kann und die Bandspannung aufhebt, wenn dies erwunscht ist, zu welchem Zweck nur
eine einfache Bewegung des Handgriffes erforderlich ist, ein Werkzeug der genannten
Art, das mit einem Arretierungshebel am Spannhandgriff ausgestattet ist, so dass
das Werkzeug in einer voll geöffneten Anfangseinstellung festgehalten werden kann,
bei der das Einlegen des Bandes und das Abnehmen des Werkzeuges vom geschlossenen
Band erleichtert wird, wobei der Arretierungshebel zu Beginn oder während einer
Arbeitsfolge muhelos freigesetzt werden kann, ein Werkzeug der genannten Art mit
einem leicht entfernbaren Basisblock, der unterhalb des Schließbezirkes angeordnet
ist, so dass die Teile der Schließvorrichtung leicht zuganglich sind und repariert
oder ersetzt werden können, ein Antrieb fUr die Schließvorrichtung, der longs einer
Kreisbahn betätigt wird, die proportional der mechanischen Ubersetsung der Antriebsvorrichtung
und den Anforderungen an die Kraft angeordnet ist, die für die Herstellung einer
Klammerverbindung erforderlich ist, wodurch die Kraft vermindert wird, mit der das
Werkzeug betätigt werden muss, ein Werkzeug der genannten Art, das im Querkopf mit
einer Arretierung ausgestattet ist, die die Zwischenstellung bestimat, bei der die
Teile der Schließvorrichtung das Band während des Spannens filhren kUnnen,
eine
verbesserte Vorrichtung, die aus einem Magazin Klammern oder Verbindungsteile zur
Gebrauohsstelle in der die Verbindung herstellenden Vorrichtung befördert, wobei
mit Sicherheit eine genaue Anordnung der die Klammern zuführenden Vorrichtung in
bezug auf den Zuführungspfad erreicht wird, und ferner können gewisse Teile der
Vorrichtung ausgetauscht und zusammen mit verschieden breiten Klammern verwendet
werden können, eine verbesserte Klammerzuführungsvorrichtung mit sehr wenigen Teilen
und mit Leitmitteln, die selbsttätig die ordnungsgemalte Ausrichtung in bezug auf
die SchlieBvorrichtung bewirken und ein ZurAckziehen der Klammervorschubstange durch
Nockeneinwirkung der Schlie3vorrichtung auf die Klammervorschubstange ermöglichen.
-
Die Ausgestaltung und die Beziehung der Bauteile im Gehäuse der Schlie#vorrichtung
ist nach der Erfindung so eingerichtet, dass die Anzahl der erforderlichen, dem
Verechließ unterliegenden Bauteile gering gehalten wird, wobei alle Teile ordnungsgemä#
geführt werden, Hierbei wird die Anzahl der Bauteile verringert, die der Dauerhaftigkeit
wegen gehCrtet werden müssen.
-
Weitere Erfindungsgegenstände sind : eine verbesserte Schließvorrichtung
zum Herstellen der Klammerverbindung, die ohne Schwierigkeiten fUr eine oben oder
unten geschlossene Klammerverbindung zwischen den überlappenden Bandenden und idr
einen die Bandenden umgebenden rohrförmigen Metallverschluss eingerichtet werden
kann, eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen einer oben geschlossenen Verbindung,
die ein Ubersteuern eines Kipphebels ermöglicht, um die auf gewisse Teile der Schlie#vorrichtung
einwirkenden Kräfte aufzuheben, wodurch flir das Abschneiden des überschüseigen
Bandes eine grö#ere Kraft zur VerfUgung steht, das
auf die Herstellung
der Klammerverbindung unmittelbar folgte eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen
einer unten geschlossenen Verbindung mit bewegbaren Stempeln, deren Bewegung auf
die Bewegung von Backen zeitlich abgestimmt ist, und die mittels einer mit einem
Schlitz zusammenwirkenden Rolle zwischen den Stempeln und Backen in einer Winkelbewegung
auf einem Zapfen geführt werden.
-
Die Erfindung wird nunmehr aus£5hrlich beschrieben, In den beiliegenden
Zeichnungen, in denen die einander gleichen oder entsprechenden Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die Fig. 1 Fig. 1 eine schaubildliche
Darstellung eines von Hand bedienbaren Werkzeuges nach der Erfindung in der Anfangseinstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges nach der Erfindung, Fig. 2A ein Schnitt
durch einen Teil des Basisbezirkes des Werkzeuges, wobei das Einlegen des Bandes
und die Herstellung des Eingriffs gezeigt wird, fig.2B eine Draufsicht auf einen
Teil des in der Fig. 2A dargestellten Basisbezirkes, Fige20 eine schematische Darstellung
der Arbeit des Antriebs fUr die Schließvorrichtung mit einer mechanischen Ubersetzung,
die den Kraftanforderungen der SchlieBvorrichtung angepasst ist, Fig, 3 eine Vorderansicht
des Werkzeuges, wobei obere Bezirke der Schließvorrichtung der besseren Ubersicht
wegen weggelassen wurden, Fig. 4 eine RUckansicht des Werkzeuges nach der Erfindung,
Fig. 4A ein Querschnitt durch einen Teil des unteren Bezirkes
des
Werkzeuges nach der Linie 4A-4A in der Fig. 2, Figo5 ein waagerechter Sohnitt durch
den Antrieb der Spannvorrichtung und durch die Schlie#vorrichtung, Fig,.5A ein Schnitt
nach der Linie 5A~5 in der Fig. 5, Fib.5B ein waagerechter Schnitt durch eine abgeEnderte
Ausführung der in der Fig. 5 dargestellten Vorrichtungen, Fig. 6 eine Seitenansicht
des Zahnradendea des Antriebee fUr die Spannvorrichtung, Fig. 7 eine schaubildliche
Darstellung eines von Hand bedienbaren Arretierungshebele, der am Handgriff der
Spannvorrichtung angebracht ist, Fige8 eine Darstellung der Arbeitsbeziehungen zwischen
der Klinke und den Zahnradelementen, die in der Spannovrrichtung verwendet werden,
wobei die verschiedenen Arbeitastellungen des Handgriffes durch dessen Mittellinie
dargestellt sind, Fig. 9 eine graphische Darstellung der verschiedenen auegeUbten
Kräfte in bezug auf die Bewegung des Querkopfes, Fig.10 eine Darstellung der Hauptteile
einer SehlieBkopfanordnung zum Herstellen einer Verbindung nach der Fig. 11A, Fig.11A
eine schaubildliche Darstellung einer Ausführung der fertigen Verbindung, Fig. 11
ein Schnitt durch die Teile einer SohlieBkopfanordnung zum Herstellen einer Verbindung
nach der fig.11A, Fig. 12 ein Schnitt durch die Teille einer Schlie#kopf-anordnung
zum Heratellen einer Verbindung nach der Fig. 12A, Fig. 12A eine schaubildliche
Darstellung einer anderen Ausführung einer fertigen Verbindung, Fig.13 eine Daratellung
einer entfernbaren Basisplatte, nach
deren Abnahme die Sohließvorriohtung
zugänglich tat.
-
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführung eines von
Hand bedienbaren Werkzeuges nach der Erfindung mit einem Basisteil 20, mit einem
Spannvorrichtungsgehüuse 21, das eine begrenzte Schwenkbewegung um eine Achae ausführen
kann, die von einem am Basisteil angebrachten Drehzapfen 22 gebildet wird, mit einem
Spannhandgriff 23, der auf einer vom Gehäuse 21 getragenen Welle 24 verachwenkbar
gelagert ist, mit einem nach oben ragenden Gehäuse 25 für die Schlie3vorrichtung,
das am Basisteil 20 befeltigt ist, mit einer aufrechtstehenden ortsfesten Seitenplatte
26, die vom Gehäuse vorn und hinten einen Abatand aufweist und zusammen mit dem
Gehäuse eine senkrechte Kammer bildet, in der im unteren Teil die als Ganzes mit
27 bezeichnete Vorrichtung zum Herstellen der Verbindung angeordnet ist, wahrend
im oberen Teil die als Ganzes mit 28 bezeichnete Antriebsmechanik für die SchlieB-vorrichtung
angeordnet ist, mit einem Handgriff 29, der auf einer schwebenden Welle 30 der Antriebsmechanik
28 verschwenkbar gelagert ist, mit einem Magazin fUr die Klammern 31, das an der
Rückseite der ortsfesten Seitenplatte 26 befestigt ist, und mit einem Klammerzuführungsarm
32, der an der Rückseite des Magazins 31 verschwenkbar angebracht ist, und der mit
einem Klammerzuftihrungshebel 33 starr verbunden ist, der bei einer Abw3rtsbewegung
der Antriebamechanik 27 den Klammerzuführungsarm 32 spannt. Der Arm 32 ist am unteren
Ende mit einer Klammerzufihrungsstange 32A mittels eines Stiftes 32B gelenkg verbunden,
der eine Feder 32C trägt, die mit dem Arm 32 und der Stange 32A verbunden ist und
die Klammerzuftihrungsstange 32A nach der Fig, 2 im Uhrzeigergegensinne su drehen
sucht. Das innen gelegene Ende der Klammerzuführungsstange 32A ist mit einem Ausschnitt
32D versehen, der die Brücke einer
Klammer S erfasst und in die
SchlieBvorrichtung befördert. Die Klammer wird einem Magazin 31 entnommen, in dem
die Klammern senkrecht zu einem Stapel zusammengesetzt ruhen.
-
Es ist eine Verechluseplatte 31F mit drei Nuten 31A, 31B und 31C
vorgesehen, deren Seitenwandungen in der Ebene der Fläche 31D enden. Wird die Klammerzuführungsstange
32A nach unten gegen die Verschlussplatte 31F gedrückt, so wird deren Untereeite
gegen den Boden der Nute 31B gedrEckt, die die Zuführungsatange in einer feststehenden
senkrechten Stellung in bezug auf den Ort der untersten Klammer S des im Magazin
31 befindlichen Klammerstapels festhält. Die Oberseiten der Seitenwandungen 31E
der Nute 31B stützen die unterste Klammer S des Stapels ab, und die Höhe einer abgestutzten
Klammer S entspricht der Höhe des Ausschnittes 32D am innen gelegenen Ende der Klammerzuführungsstange
32A, eo dass keine Einstellung erforderlich ist, um die Klammerzuführungsstange
auf die genaue Lage einer zuzuführenden Klammer auszurichten. Schiebt die Klammerzuführungsstange
32A eine Klammer S vor, so schneidet die geneigte Fläche 32E am innen gelegenen
Ende der Klammerzufährungsstange die Bewegungsbahn der Schließvorrichtung an. Wird
die SchlieBvorrichtung später senkrecht nach unten bewegt, so wird die zuvor zugeführte
unterste Klammer von der geneigten Fläche 32E der Klammerzuführungsstange nach unten
gedruckt und dabei auf die Teile der Schließvorrichtung genau ausgerichtet.
-
Hiernach wirkt die Seitenplatte 75 der Schlie#vorrichtung auf die
Floche 32B ein und lenkt die Klammerzuführungsstange ausder Bewegungsbahn der Schließvorrichtung
hinaus.
-
Die Verechluseplatte 31F weist noch den vorrug auf, dass die beiden
Nuten 31A und 31C so breit bemeseen sind, dass sie Klammern mit zwei verschiedenen
Breiten aufnehmen können, so daes
die Versehlussplatte 31F in beiden
Fällen verwendet werden kann.
-
Der Abstand der Au#enwandungen der Nuten 31A und 31C von einander
ist so bemessen, dass die unteren Kanten einer breiten Klammer S' die Wandungen
berUhren und die Klammer auf die Schließvorrichtung ordnungsgemäß ausrichten. Bei
Verwendung von schmaleren Klammern S bewirken die Wandungen 31E die Ausrichtung
der Klammern.
-
Das untere Ende des Magazins 31 wird von einer gesonderten Verachluesplatte
31F Uberspannt, die als Boden des Magazins dient. Von der Unterseite der Verschlussplatte
31F geht eine geneigte Bandführung 31G ab, die das EinfUhren des Bandes erleichtert.
Dies ist im besonderen dann wichtig, wenn das obere Band U auf dem Gegenstand sich
etwas nach oben aufwölbt. Die Bandführung 31G hält das untere Band L nach dem Einführen
von der Verschlussplatte 31F entfernt, wodurch zwischen der Verschlussplatte 31F
und dem unteren Band L ein Spalt gebildet wird, in den sich das obere Band U ohne
Schwierigkeiten einlegt, ohne dass das untere Band L von der Verschlussplatte 31F
getrennt zu werden braucht.
-
Der Basisteil 20 dient als Hauptbauteil für die feststehenden Teile
des Werkzeuges und weist einen waagerechten und verbreiterten KontaktfuB 20F auf,
der an die Verpackung angelegt wird, sowie eine aufrechtstehende Seitenwandung 20W,
die mit seitlich auf Abstand stehenden Ansätzen 20L versehen ist, in die der Drehzapfen
22 eingesetzt ist, auf dem das Gehäuse 21 der Spannvorrichtung gelagert ist.
-
Im unteren Teil der senkrechten Kammer, die von den gegenüberstehenden
senkrechten Seiten des Gehäusea 25 und der ortsfesten Seitenplatte 26 gebildet wird,
ist die die Klammerverbindung herstellende Vorrichtung 27 angeordnet. An den entgegengesetzten
Beiten des GehOuses 25 sind am unteren Teil zwei Leitplatten
34
und an den ortsfeeten Seitenplatten zwei entsprechende Leitplatten 35 befestigt,
welche Platten mit der die Klammerverbindung herstellenden Vorrichtung in noch su
besohreibender Weise zusammenwirken.
-
Durch die ortsfeste Seitenwandung 26, die oberen Enden der Leitplatten
35 und 35, durch dan Gehäuse 25 und die aufrechtstehende Basiswandung 20W sind mehrore
obert Schrauben 36 hindurchgeführt und mit Abstandshülsen ausgestattet, die an don
enteprechenden Leitplatten 34 und 35 anliegen und den Abstand dieser Teile von einander
beatimmen. Auf die Schrauben sind die Muttern 368 aufgeschraubt. Durch die genannten
Bauteile sind mehrere untere Schrauben 38 hindurchgeführt, mit gleichen Abstandshülsen
39 und mit einer Mutter 38N versehen. Alle Schrauben 38 erstrocken sich auoh durch
einen an den unteren Enden des Magazine 31 vorgehenen Flügel 31W.
-
Das Gehäuse 25 setzt sich an oberen Ende In einer waagerechten Wandung
25H fort und stö#t gegen die ortsfeste Beitenplatte 26, welche Teile von zwei Schrauben
263 zusammengehalten werden, die an der Spannhandgriffseite des Werkzeuges auch
durch einen Flügelteil 31P am oberen Ende des Magazine hindurohgeführt sind und
diese Bauteile zusammenhalten.
-
Wie as besten aus don Figuren 1, 3-nid 5 su ersehen ist, weist das
GohOuoe 2t PUr don Antrieb der Spannvorrichtung einen Zahnradgehäuseteil 21G und
einen seitlich versetzten Buchsontell 21S auf, der mit nach rückwärtsvorstehenden
Ansätzen 21L versehen ist, die beiderseits der nach vorn voratehenden Ansätze 20L
an der senkrechten Basiswandung 20W gelegen sind und das Gehäuse 21 auf don Drehsapfen
22 lagern. An der offenen Seite des Werkzeuges ist neben dem Gehäuse 21 eine herkömmliche
Bandführung 400
angeordnet, die sich mit dem Gehäuse 21 bewegt,
vgl.Fig.2, 3 und 5.
-
An der entgegengesetzten Seite des Werkzeuges ist neben dem Gehäuse
21 eine Platte 40R (Fig.1, 3 und 5) angeordnet, bei deren Abnahme der Zahnradgehäuseteil
21G zugänglich wird. Der Buchsenteil 218 ist mit den Lagerteilen 21B (Fig. 1) versehen,
die sich mit seitlichem Abstand nach unten erstrecken, und in denen eine Welle 41
gelagert ist, an deren Zwischenteil 41S zwischen den Lagern eine Rändelrolle 42
befestigt ist.
-
Der Spannhandgriff 23 ist mit seitlich auf Abstand stehenden Montageplatten
43 und 44 versehen, die auf dem außenseitigen Ende der Welle 24 gelagert sind, welche
Welle 24 zwischen den Montageplatten 43 und 44 angeordnet ist und ein Zahnrad 24T
trägt.
-
Der eine Montagebolzen 45, mit dem die Montageplatten 43 und 44 am
Handgriff 23 befestigt sind, dient ferner als Lagerzapfen für eine Antriebsklinke
46 (Fig. 6 und 8), die zwischen den Montageplatten 43 und 44 angeordnet ist und
das Zahnrad 24T dreht, wenn die Klinke 46 mit dem Ende 46T in die Zähne des Zahnrades
eingreift. Der andere Montagebolzen 47 für diese Platten dient als Lagerzapfen fUr
einen Hebel 48 (Fig. 6 und 7), dessen Betätigungslinger 48F über dem Handgriff 23
gelegen ist, und dessen Arm 48A längs der inneren Montageplatte 44 verläuft und
die eine Grenze der Drehung des Hebels 48 bestimmt, wenn der Arm 48A sich an den
Kopf des ersten Montagebolzens 45 anlegt. Der Lebel 48 weist schlieBlich ein herabhängendes
Arretierungsglied 48L mit einem abgebogenen Ende 48E auf, das als Sitz itr eine
Feder 46S dient, die auf die Antriebsklinke 46 einwirkt und im Eingriff mit dem
Zahnrad 24T hält. Die Antriebsklinke 46 ist mit einem Ansatz 46F versehen, mit dessen
Hilfe die Antriebsklinke aus dem Eingriff mit dem Zahnrad ausgerückt werden kann,
wenn der Spannhandgriff neu
eingestellt werden soll. Das Arretierungsglied
48L des Hebels 48 ist ferner mit einem hakenförmigen Ansatz 48M versehen, der sich
an die Unterseite 35A einer vorstehenden Zunge 25T der Leitplatte 35 anlegt oder
eingreift und den Handgriff 23 in der Ausgangsstellung oder Ruhestellung festhält.
Wird der Hebel 48 zu Beginn niedergedrUckt, so löst sich dieder hakenförmige Ansatz
48M von der vorstehenden Zunge 25T, so dass der Spannhandgriff 23 in andere höhere
Laen geführt werden kann.
-
Wird der Spannhandgriff 23 nach der Fi. 6 im Uhrzeigergegensinne
verschwenkt, so dreht sich das Zahnrad 24P mit den Zähnen 24T. Dieses Zahnrad 24P
treibt ein Zahnrad 50 an (Fig. 6), das an dem Ende einer Buchse 90 angebracht ist
und sich im unteren Teil des Zahnradgehäuses 21G des Gehäuses 21 für den Antrieb
der Spannvorriohtuna befindet. Bei einer Drehung des Handgriffes 23 im Uhrzeiaersinne
gleitet die Antriebsklinke 46 liber die Zähne des Zahnrades 24P hinweg, so dass
keine Drehung dieses Zahnrades und der Wellen 24 und 41 erfolgt.
-
Die Drehstellung der Welle 41 und damit der gezähnten Rolle 42 muse
normalerweise aufrechterhalten werden, damit die Spannung nicht verlorengeht, und
damit durch Betätigen des Spannhandgriffee 23 im Verpackungsband die gewünschte
Spannung erzeugt werden kann. u diesem Zweek ist im Gehäuseteil 21G des Gehäuses
21 ein Paar zusammenwirkender Halbschrittklinken 51 in Form einee Stiftes angeordnet,
von denen jeder Stift mit einem abgeflachten Teil 51F versehen ist, der in die Zähne
50T des Zahnrades 50 eingreift. Die Klinken werden von Federn im Uhrzeigergegensinne
beaufschlagt (Fig. 6) und verhindern eine Drehung des Zahnrades 50 im Uhrzeigersinne.
Die außen gelegene Seitenplatte 43 ist mit einem Dorn 43T versehen, der in eine
Schulter 49S an der oberen
Ecke einer Platte 49 eingreift, die
mit einer ovalen Öffnung 49H versehen ist, so dasa die Platte auf der Nabe des Zahnrades
50 schwebt und die Klinken 51 ausrückt. Die Platte 40R hält die Platte 49 und die
Klinken 51 in der ordnungsgsmäßsn Lage.
-
Der FuBteil 20F des Basisteiles 20 ist mit einer Gewindebohrung 20S
versehen (Fig. 2A), in die ein Gewindestopfen 52 eingeschraubt ist, der an der Oberseite
mit einer Zähnung versehen ist und an einem unteren Bandteil L eingreift. Der Fu#teil
20F ist ferner an der vorderen Kante mit einem nach außen und nach oben vorstehenden
Ansatz 20B versehen, der einen Rollotoft 53 aufnimmt, auf dem ein Hebeglied 54 verschwenkbar
gelagert ist, dessen unterer Arm 54L in den Fu#abschnitt versenkt ist, und dessen
oberer Arm 54U mit dem Gehäuse 21 in Berührung steht, so dass das Gehäuse 21 auf
dem Stift 22 eine Schwenkbeweguna ausführen und eine Schwenkbesegunz des Hebegliedes
auf dem Stift 53 bewirken kann.
-
Wie in der Fig. 2A dargestellt, ist auf einem erhöhten Bezirk 20R
in der Mitte des Pußabschnittes 20F eine Trennplatte 55 lose aufgelegt, die über
der Basis nach Art eines Auslegers hängt. Zu diesem Zweck ist in den Fußabschnitt
20F ein senkrechter Arretierungsstift 56 eingesetzt, der durch eine an der Trennplatte
55 vorgesehene Offnung hindurchragt. In die Basis ist ferner an derselben Seite
der Trennplatte eine Schraube 57 eingeschraubt, die eine Mutter 57N trägt, wobei
zwischen der oberhalb der Trennplatte befindlichen Mutter und der Trennplatte eine
Scheibenfeder 58 angeordnet ist, die die Trennplatte normalerweise nach unten in
eine Lage drückt, in der sie das untere Band gegen den Stopfen 52 druckt. Der untere
Arm 54L dee Hebegliedes 54 ruht in einem Kantenausschnitt am PuBabsohnitt 20l und
lässt die gewünschte Abwärtsbewegung der TrennDlatte 55 zu. Da Gehäuse 21 kann auf
dem Stift 22 verechwenkt werden. Diese Schwenkbewegung des Gehäuses 21 wird
in
der einen Richtung nach der Fig. 1 dadurch begrenzt, dass eine Abflachung 21F am
GehEuss mit dem oberen Arm 54U des Hebegliedes in Berühr7ung gelangt und dieses
in einer Richtung verschwenkt, in der die Trennplatte 55 angehoben wird, so dass
das untere Band mUhelos eingeführt oder nach der Herstellung einer Klammerverbindung
herausgenommen werden kann. Diese Binstellung der Teile des Werkzeuges kann als
Ruhestellung bezeichnet werden, da der SDannhandariff 23 durch den Eingriff des
Arretierungsgliedes 48L des Freisetzungshebels in den Dorn 34T selbsttätig festgehalten
wird, der von der ortsfesten vorderen Führungeplatte 34 aus seitlich vorateht.
-
In dieser Ruhestellung liegt die Rolle 42 von der Trennplatte 55
entfernt, so dass das obere Band U aus dem Spalt zwischen der Rolle und der Trennplatte
entferut werden kann. Der Handgriff 23 kann aus der Ruhestellung herausbewegt werden,
wenn der Freisetzungshebel 48 in Richtung zum Handgriff 23 niedergedrUckt wird,
wobei das Arretierungaglied 48L vom Dorn 34T entfernt wird, so dass eine auf dem
Stift 22 angeordnete Schraubenfeder 59, die sich an der Aufrechtstehenden Wandung
20W des Basisteiles und des Buchsenteiles 21S des Gehkusee abstützt, das Gehäuse
21 absenken kann. Der Spannhandgriff 23 bewegt sich zusammen mit dem Gehäuse 21
in eine Stellung in der ein in das Gehäuse 25 eingesetzter und seitlich vorstehender
Stift 60 unter der $inwirkung einer Feder 61 einen sechskantkopf 47M des Montagebolzens
des Handgriffes berührt und eine weitere Bewegung verhindert. In dieser Stellung
ist das Gehäuse 21 in Richtung zur Trennplatte 55 eo weit verachwenkt worden, daes
das Hohenlied 54 schweben kann, so dame die 8ohotbenfeder 58 die Trennplatte gegen
das untere Band presst. Bei dieser Stellung liegt die Rolle 42 immer noch von der
Trennplatte 55 eo weit entfernt, daes das obere Band eingeführt
werden
kann.
-
Die Trennplatte 55 ist mit einer Aussenkung 55D versehen sowie mit
einer Aussenkung 55U, die zum Ausrichten der unteren und oberen Bandenden L und
U dienen.
-
Eine Bandfeder 62 ist mit dem einen Ende 62E an der senkrechten Wandune
20W verankert, während das ireie Rnde 62F nach der Fig2B gegen die Oberseite der
Trennplatte 55 drückt, so dass das obere Band nach dem Einfuhren mit Sicherheit
festgehalten wird.
-
Nachdem das obere Band U sich an der Bearbeitungestelle befindet,
kann der Spannhandgriff von Hand betätigt werden, wobei die Haltekraft des Stiftes
60 überwunden wird. Wie in der fig.3 dargestellt, ist der Sechskantkopf 47H mit
einer kreisrunden Abschrägung 47C versehen, die das Auarasten bei Handbetätigung
erleichtert. Bei der Bewegung des Spannhandvriffes liber die Arretierungsstellung
hinaus drdekt die Feder 59 die Rolle 42 kräftig gegen das obere Band und damit gegen
die Trennplatte 55. Hiernach kann der Spannhandgriff wiederholt betEtlgt wird, um
die Bandspannung zu erhöhen. Die soweit beschriebene Anordnune weist den Voeu£ auf,
dass ein übermä#ig gro#er Durchhang im Band dadurch beseitiat werden kann, dass
das Rand von Hand unter der Rolle 42 hindurch straffgezogen wird, wonach der Handgriff
23 zum Erzeugen der gewünschten Bandspannunx benutst wird.
-
Die Antriebsmechanik 28 für die SchlieBvorrichtung weist eine Welle
30 auf die mit einem Zahnrad einstückig hergestellt ist, wobei die breiten Zähne
30T des Zahnrades mit den Zähnen 26T einer Zahnstange kämmen, wobei längs der ortsfesten
Seitenplatte 26 zwei seitlich auf Abstand stehende senkrechtc Reihen von Zähnen
vorgesehen sind. Das einstückige Element 30 ist in der Mitte mit einem Ausschnitt
versehen, dez das obere Ende eines Antriebsgliedes 65 aufnimmt, das auf einem Quen@lift
@@
verschwenkbar gelagert ist, der den Ausschnitt 64 tberbrUckt
und r in den Basisbezirken des Zahnrades 30T sitzt. Auf der Welle 30 sind beiderseite
des Zahnrades 30T Rollen 67 gelagert, die senkrecht durch die Jammer bewegbar sind.
Die Welle 30 trdgt an dem einen Ende einen Kragen 68 (Fig. 1J, der mit dem Betätigungshebel
33 der Klammervorschubvorrichtung zusammenwirkt, wdhrend das andere Ende der Welle
aus dem Gehäuse 25 herauageführt ist und den Handgriff 29 trägt. Das untere Ende
des Antriebsgliedes 65 ist mittele eines Querstiftes 70 mit einem Querkopf 69 gelenkig
verbunden. Der Querkopf 69 ist mit einem oder mehreren Querkopfstiften 69P (Fig.
2) ausgestattet, die die SchlieBvorrichtung 27 zum Herstellen der Klammerverbindungen
steuern.
-
Wird der Handgriff 29 verschwenkt, um den Querkopf 69 abzueenken,
so werden die Welle 30 und das Zahnrad nach unten durch die Kammer bewegt, wobei
der Querstift 66, der die Kraft auf das Antriebeglied 65 ausübt, eine zykloide Bahn
P (Fig. 2C) verfolgt und sich von einer Ausgangsstellung aus, in der der Stift 66
die größte Entfernung von den Zahnstangenzähnen 26T aufweist, über eine Zwischenstellung,
in der der Stift 66 sich nahe an der Scheitellinie CL der ZahnstangenzKhne 26T befindet,
schließlich zu einer Endatellung bewegt, in der die Entfernung von dieser Scheitellinie
etwas größer ist. Bei dieser Bewegung bleiben der Querkopf 69 und der Querstift
70 in der Montagekammir eingemittet.
-
Steht der Queratift 66 in der Ausgangestellung vor der Achse der
Welle und des Zahnrades 30, so werden bei der Verfolgung dieser zykloiden Bahn die
Rollen 67 vom Antriebeglied 66 gegen die Innenseite der senkrechten Wandung des
Gehäuses 25 gedrUckt, und wenn der Querstift sich hinter die Achee der Welle 30
befindet,
so überträgt das Antriebsglied 65 die Kraft in einem entgegengesetzt geneigten Winkel,
so dass die Rückwirkung liber das antriebsglied 65 in dieser letzten Bewegungsphase
das Zahnrad 30T gegen die Zahnstangenzihne 26T hält, wodurch die Kraft der Rollen
67 vermindert wird, wenn diese am Gehäuse entlanggleiten. Bei dieser Art von Antrieb,
bei dem die Wirkungslinie des Gliedes 65 schräg verläuft, werden Abnutzungsschwierigkeiten
vermieden, die anderenfalls wegen der Spreizkraft auftreten würden, die an sich
zwischen einer Zahnstange und einem Zahnrad wirksam ist. Wahrend des ersten Teiles
des Antriebshubes wirken die Rollen gegen das Gehäuse der Schließvorrichtung ; jedoch
sind die Reaktionskräfte wdhrend dieser Phase gering, so dass ein weniger kräftiges
Gehäuse z. B. aus Aluminiumguss vorgesehen werden kann.
-
Wahrend der letzten Teile des Antriebshubes erreicht die über das
Antriebaglied 65 wirkende Kraft einen Spitzenwert als Folge der rkung der SchlieBbacken-und
Stempel-Anordnung ; jedoch hat sich zu dieser Zeit der Querstift 66 Uber die Mitte
hinwegbewegt, so dass das Glied eine Kraftkomponente erzeugt, die der genannten
Spreiskraft direkt entgegenwirkt und die Rollen von einem übermä#ig starken Druck
gegen das Gehäuse entlastet. Während der Zeitspanne, in der die stärkste Kraft ausgeübt
wird, liegt die Kontaktfläohe des Querkopfes 69, die wesentlich breiter ist als
die Floche der Rolle, am GehCuse 25 gleitend an, und die gord-Bere Flache ermöglicht
die Handhabung mit Leichtigkeit.
-
Der Antrieb ! tr die SchlieBvorrichtung weist noch den weiteren Vorzug
auf, dasa die Kräfte mit einer fUr die herstellung der Klammerverbindung erforderliohen
3tkrke ausgeübt werden, ohne dass die Kräfte verändert werden, die zum Betätigen
des Handgriffee 29 erforderlich sind. Bei der graphischen Darstellung in der Fig.
9 sind auf der senkrechten Achse die Ermite in kg und auf f
4or
waagerechten Achse die Bewegungen des querkopfes 69 aufgetragen. Die Kurve 71 stellt
die am querkopf als Folge der Zahnstangen-und zahnradnordnung mit dem glied 65 zur
Verfügung stehenden Kräfte dar. Die Kurve 72 stellt die Kräfte dar, die am Querkopf
zum Herstellen einer Klammerverbindung dung zwischen den überlappenden Bandenden
und fUr die anderen hiermit in Beziehung stehenden Arbeitsvorgänge benötigt werden,
z.B. das Umbiegen der Klammer vor der Herstellung der Verbindung, 4as Spannen des
Klammervorachubhebele 32 und die Betätigung der Abschervorrichtung.
-
Wie aus den Figuren 20 und 9 zu ersehen ist, ist die Anordnung des
Gliedes 65 in bezug auf die Zahnstange und das Zahnrad ao getroffen, dass die grö#te
mechanische Übersetzung in der Antriebsanordnung im Spitzenbezirk der Kurven 71
und 72 besteht.
-
Obwohl nach dem Scheitelwert der Kurve 72 zum Herstellen den Klammerverbindung
810 kg erforderlich sind, so stehen infolge der mechanischen Ubersetzung in der
Antriebsanordnung am querkopf 900 kg Kraft zur Verfügung, wie aus der Kurve 71 zu
ersehen ist.
-
Diese mechanische Übersetzung wird bewirkt duroh das verhältnis der
Lange des Handgriffes 29 zur Strecke zwischen der Mitte des Querstiftes 66 und der
Zahnstangenzähne 26 bei einer bestonseren Stellung des Querkopfes 69.
-
Diese Strecke ist an grö#ten in der Ausgangsstellung, so dass bei
einer gegebenen Geschwindigkeit der Winkelbewegung eine verhältnismäßig rasche Bewegung
des Querkopfe bewirkt wird, und diese Strecke erreicht ihren Mindeatwert, wenn dia
Stempel das Band durchstoßen, so dass bei derselben Geaohwindigkeit der Winkelbewegung
des Handgriffes 29 eine verhältnismä#ig langsame Bewegung des Querkopfes bewirkt
wird, wobei die hohe mechanische Übersetzung die Kraft zu glktten sicht, die auf
den Handgriff 29 ausgeübt werden muse, wenn dieser aber einen Winkel von 180°
verschwenkt
wird. Bei der dargestellten Anordnung braucht auf den Handgriff 29 nur eine verhältnismEßig
kleine und gleichförmige Kraft ausgeübt zu werden, wie z.B. durch die Kurve 72A
dargestellt, nach der nur eine Kraft von 22, 5 kg erforderlich ist, selbst wenn
am Querkopf 69 eine Kraft von 900 kg als Spitzenwert zur Verfügung steht.
-
Befinden sich die Bauteile des Werkzeuges in der Ruhestellung, wie
in der Fig. 1 dargestellt, so befinden sich die aus der Welle und dem Zahnrad bestehenden
Elemente 30 im oberen Teil der Kammer, und der Querkopf 69 ist angehoben. Der Querkopf
69 ist mit einem Arretierungsstift 71 (Fig. 2) ausgestattet, der unter der Einwirkung
einer Feder 72 auf die ortsfeste Seitenplatte 26 einwirkt. An dieser Platte ist
etwas unterhalb der erhöhten Lage des Arretierungsstiftes 71 eine Aussenkung 73
vorgesehen, die den Arretirungsstift aufnimmt und die Arretierungsstellung des Querkopfes
69 bestimmt.
-
Die Backen-und Stempelanordnung fUr die den Klammerverschluss herstellende
Vorrichtung 27 kann nach der Fig. 11 aus einer Aus£hrung bestehen, mit der eine
Klammerverbindung nach der Fig. HA hergestellt wird, bei der die angeschnittenen
Teile R nach oben abgelenkt sind, oder aus der Ausführung nach der Fig. 12, mit
der eine Klammerverbindung nach der Fig. 12A hergestellt wird, bei der die angeschnittenen
Teile R nach unten abgebogen sind. Bei der Ausführung nach der Fig. 11, weist die
Backen-und Stempelanordnung eine vordere und eine Mickwärtige Seitenplatte 74 bezw.
75 auf.
-
Die vordere Seitenplatte 74 ist mit den nach unten verlaufenden Bandführungsflächen
748 versehen (Fig.11), die die einander tberlappenden Bandenden nach dem ordnungsgemäßen
Einlegen überspannen.
-
Die Flächen 743 halten die erwünschte Ausrichtung des Bandes
aufrecht,
während daa Band straffgezogen wird, und während das Band gespannt und schließlich
mit der Klammerverbindung versehen wird. Die SchlieBvorrichtung weist je zwei Backenlageratifte
76 und Brückenhaltestifte 77 auf, welche Stifte 76 und 77 mit den Enden in die Seitenplatten
74 und 75 eingesetzt sind. Im vorderen Teil des Gehäuses 25 ist eine ortsfeste Abscherklinke
78 angeordnet (Fig. 5), die mit einer geeigneten Ausnehmung versehen ist, die eine
begrenzte Schwebebewegung zulEsst. Ein an einer senkrechten Kante der ortafeaten
Abscherklinge 78 vorgesehener Ansatz 78T sitzt in einem Ausschnitt am Gehäuse 25
und verhindert ein Ankippen der ortsfesten Abscherklinge 78. Die Abscherklinge 78
ist mit einem Ausschnitt 78R versehen, wodurch ein Arm 78A gebildet wird, der unmittelbar
an der Trennplatte 55 verlduft und den oberen vom unteren Teil des Bandes trennt.
Die schwebende Lagerung der ortsfesten Abscherklinge 78 ermöglicht, dass der Arm
78A unmittelbar am unteren Teil des Bandes anliegt und während des Abscherens des
Bandes keine heftige Bewegung auszuführen braucht. In einer entfernbaren Basisplatte
79 ist eine Feder 78S (Fig. 5A) eingesetzt, die nach oben gegen die ortsfeste Abscherplatte
78 drückt und normalerweiee genUgend hochhält, so dass der untere Bandteil unterhalb
des Armes 78A eingelegt werden kann.
-
Die Fig. 13 stellt eine Draufsicht auf die Basisplatte 79 dar, die
an der Kante 79E verstärkt ist und einen versetzten Ansatz 79L aufweist und mit
einer Offnung versehen ist, durch die eine Schraube 79C (Fig.4) hindurchgeführt
ist, die das einzige Befestigungsmittel finir die Basisplatte 79 darstellt. Die
Basisplatte ist mit einer Aussenkung 79S für die Feder 78S versehen sowie mit einer
vorstehenden Kante 79T, die in einem am Basisteil 20 vorgesehenen Ausschnitt sitzt.
Der verstärkte Ansatz 79L ist
mit einer Querbohrung versehen, die
einen FUhrungsknopf 79B aufnimmt (Fig.4), an dem die Bandkanten entlanggleiten.
-
Neben der ortsfesten Abscherklinge 78 ist eine bewegbare Abscherklinge
80 angeordnet, die bei der Abwärtsbewegung des Querkopfes 69 nach unten bewegt wird
und das obere Bandende durchschneidet, nachdem die Klammer um die sich Uberlappenden
Bandenden herumgebogen und verformt worden ist, wobei das Durschneiden in einem
Bezirk erfolgt, in dem das Band gespannt ist. Die bewegbare Abscherklinge 80 ist
in die bewegbare vordere Seitenplatte 74 eingesetzt und wirkt mit Abflachungen 75F
zusammen, die an den vorderen Enden der Backenlagerstifte 76 vorgesehen sind, wobei
eine Drehung dieser Stifte während der Betätigung der SchlieB-vorrichtung verhindert
wird.
-
Die Bauteile sind im Gehäuse 25 so angeordnet, dass das Werkzeug
ohne Schwierigkeiten auseinandergenommen werden kann, wenn eine Reparatur erforderlich
ist. Nach dem Lösen der einzelnen Schraube 79C kann die Basisplatte 79 abgenommen
werden, wonach die ortsfeste Abscherklinge 78 sofort aus dem GehEuse 25 herausgeschoben
werden kann. Ebenso kann nach dem Entfernen des Querstiftes 70 die ganze SchlieBvorrichtung
unter Einschluss der Abscherklinge 80 herauagenommen werden, so dass das Werkzeug
ohne Schwierigkeiten gewartet werden kann. Die ortsfeste Abscherklinge 78 wird vorzugsweise
aus gehärtetem Stahl hergestellt und in das Gehäuse 25 eingesohoben, das nicht gehErtet
ist. Die Seitenplatte 74 der Schlie#vorrichtung steht mit den Kanten der Abscherklinge
78 in Berilhrung und fuhrt die Schlie#vorrichtung bei deren Bewegung.
-
Die Seitenplatte 74 wird vorzugsweise gehgrtet, und diese mit einander
in Berhrung stehenden Flächen, an denen ein Verachleiß erfolgt, sind die einzigen
Flächen, die gehärtet werden müssen.
-
Da am Gehäuse 25 keine direkte Abnutzung erfolgt, so braucht das Gehäuse
auch nicht gehdrtet zu werden.
-
Die Fig.10 zeigt die Umriese der Backen 81, der Stempel 82, der Brücken
88 und der die Klammerverbindung herstellenden Glieder 89 für die in der Fig. 11
dargestellte Vorrichtung.
-
In der Schließvorrichtung sind vier Paare gleicher Backen 81 angeordnet,
wobei in der Mitte zwei Backen nebeneinander angeordnet sind, die von den au#en
gelegenen beiden Backen durch zwei Stempel 82 getrennt eind. Die Stempel 82 sind
auf Stiften 83 gelagert, die durch die zuaammengeaetzten Backen hindurchgeführt
sind, wobei die oberen Enden der Backen mittels Stiften 85 mit den unteren Enden
von zwei Spreizgliedern 84 verbunden sind, deren obere Enden durch die Stifte 69P
mit dem Querkopf 69 gelenkig verbunden sind. Die SchlieBvorrichtung wird von den
Leitplatten 34 und 35 reguliert, die befestigt sind, wie bereits beschrieben.
-
Die Stifte 85 sind an den Enden mit Rollen 87 versehen, die an den
Kanten der Leitplatten 34 und 35 entlangrollen und die Zeitgebung der Baokenwirkung
während der Abwärtsbewegung des Querkopfes 69 regulieren. Jedem Paar Backen 81 ist
eine in der Mitte gelegene BrUcke 88 zugeordnet, während jedem Paar Stempel 82 ein
in der Mitte gelegenes Schlie#glied 89 zugeordnet ist, wobei die BrUcken 88 und
die Schließglieder 89 eine 3tapelanordnung bilden. Die Glieder 89 wirken in dieaer
Anordnung ale Abatandeglieder und achränken ferner die Bewegungabahn der Stempel
82 ein.
-
Die Backen 81 sind an den freien Enden mit Lippen 81L versehen, die
die Klammer führen, wenn diese in den SchlieBkopf 27 eingeführt wird, halten die
Klammer über den beiden aioh überlappenden Bandenden feat, um die Auarichtung zu
sichern, nachdem der Schlie#kopf in die Zwiaohenatellung abgesenkt worden ist, und
während das Band geapannt wird.
-
Die Teile der SchlieBvorrichtung nach der Fig. 12 gleichen im wesentlichen
den Teilen der SchlieBvorrichtung nach der Fig.11. Bei der nach unten einschneidenden
SchlieBvorrichtung 12 sind die Stempel 182 jedoch wesentlich anders ausgestaltet
und beide auf dem oberen Brückenlagerstift 77 gelagert. Die Stempel 182 sind mit
langgestreckten Schlitzen 182C versehen, die mit Rollen 182R zusammenwirken. Die
Stempelbetätigungsstifte 183 erstrecken sich durch die Stapel der Backen 81 und
Stempel 182 hindurch und tragen die Rollen 182R, die die Backen 81 verschwenken
und die Stempel auf dem Lagerstift 77 schräg antreiben, während die Schlitze 182C
zwischen den Rollen 182R gefuhrt werden. Hierbei werden die Stempel 182 gegeneinanderbewegt
und stellen die nach unten gerichteten Einschnitte R der Verbindung her, wie in
der Fig. 12A dargestellt.
-
Die besondere Wirkung der Backen 81 und der Stempel 82 nach der Fig.
11 bei der Herstellung einer Klammerverbindung mit nach oben gerichteten Einschnitten
an den sich überlappenden Bandenden U und L wird dadurch ersielt, dass sowohl die
Backen als auch die Stempel verschwenkbar gelagert sind. Bei den meisten herkömmlichen
Ausführungen solcher Vorrichtungen sind die Stempel ortsfest. Sind die Stempel fUr
die Herstellung einer Elammerverbindung mit nach oben. gerichteten Einschnitten
ordnungsgemäß angeordnet, so ftthrt die Schlie#vorrichtung nicht von selbst zur
Verwendung eines Bandspannwerkzeuges, bei dem die Klammern aus einem Klammerstapel
zugeführt werden, da ortafeste Stempel jar,, gemeinen in der Zuführungabahn der
Klammern liegen. Durch die Bewegbarkeit der Stempel können diese aus der ZufUhrwgsbahn
der Klammern herauageiffhrt werden, wenn die Klammern zugehrtwerden.
-
Im besonderen bewirkt die Vorrichtung, dass die Bacl en 81 zusanmengeführt
werden
und anfangs die Schenkel einer Klammer S um die Bandenden herumbiegen. In der Schlusephase
des Herumbiegens der Rlammerschenkel beginnen die Stempel an den Kanten der Klammerverbindung
die nach oben gerichteten Einschnitte R zu erzeugen. Die Bewegung der Stempel 82
wird von den vorstehenden Ecken 84A an den Gliedern 84 bewirkt. Werden die Glieder
84 genUgend weit verschwenkt, so wirken diese Ecken 84A auf die oberen Enden 82A
der Stempel 82 ein, und bei einer Forteetzung dieser Schwenkbewegung werden die
Stempel 82 verechwenkt. Die Brücken 88 wirken gegen die anderen Teile der Klammer
S und halten diese fest, während die nach oben eingeschnitteten Teile R abgelenkt
werden. Ale Folge der von den Gliedern 84 und den Backen 81 gebildeten Kniegelenkanordnung
wird das Herumbiegen der Klammerechenkel vor der Schlussbewegung des Querkopfes
69 beendet, und wenn die Stifte 85 ihre am weiteeten von einander entfernten Stellungen
erreicht haben.
-
Bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung des querkopfes 69 wird die Kniegelenkanordnung
tatsächlich übersteuert, so dass die Backen 81 eine kurse RUckwOrtsbeseguag ausftihren,
während die Stempel 82 die Herstellung der nach oben gerichteten Binschnitte R beenden.
-
Auf diese Wird das nerumbiegen der Klammerschenkel beendet, bevor
die Einschnitte R hergestellt werden. Bei anderen derartigen Vorrichtungen ist dies
in allgemeinen nicht der Fall, und das Ergebnis besteht aus einer klammerverbindung,
bei der die Klammerechenkel etwas nach unten voretehen, so dass die Verbinduhg nicht
vollständig flach ist.
-
Werden die Backen 81 von der Klammerverbindung zurückgezogen, so
wird der von den Backen 81 auf die Klammerverbindung ausgeübte Druck aufgehoben
mit der Folge, das zum Abscheren mehr Kraft zur TeriUgung steht, welches Abscheren
unmittelbar im
letzten Teil der Bewegung des-Querkopfes 69 erfolgt.
Die Flächen 35B der Leitplatten 35 sind so ausgestaltet, dass ein vorzeitiges Schlie#en
der Backen und Stempel bei der Vorwärtsbewegung verhindert wird, wodurch gesichert
wird, dass die Backen und Stempel bei der Rückwärtsbewegung geöffnet werden, und
wobei die Aufwärtsbewegung der gesamten Schließvorrichtung bei der RUckkehrbewegung
begrenzt wird. Jedes vorzeitige Schlie#en der Backen und Stempel, bevor diese auf
die sich Uberlappenden Bandenden ordnungsgemäB ausgerichtet sind, kann zur Herstellung
einer fehlerhaften Klammerverbindung £uhren. Die Bezirke 35C der Leitplatten 35
halten die Backen und Stempel geöffnet, bis die Schließvorrichtung sich in der ordnungsgemä#en
Einstellung befindet. Hinter den flächen 35C sind die Leitplatten 35 so ausgestaltet,
dass die Rollen 87 sich nach außen bewegen können, so dass die Kniehebelanordnung
wirksam werden und die Backen und Stempel zum Herstellen einer Klammerverbindung
schließen kann.
-
Wie bereits erwähnt, bewirkt die Abwärtsbewegung des Antriebszahnrades
30, dass der Kragen 68 auf den Klammerzuführungshebel 33 einwirkt und den Klammerzuftihrungsarm
32 spannt als Vorbereitung fUr die Zuführung der nächsten Klammer. Wie üblich, wird
der Klammerzuführungsarm 32 von einer Torsionsfeder 32T (Fig.5) beaufschlagt, die
den Hebel in der Zuführungsriohtung zu drehen sucht und den nicht dargestellten
Zuführungsfinger betätigt, der unterhalb des Klammermagazins 31 angeordnet ist,
die nächste Klammer erfasst und gegen die rückwärtige bewegbare Seitenplatte 75
drückt. Die Seitenplatte 75 befindet sich in einer untren stellung zu der Zeit,
in der der Klammerzuführungsarm 32 zum Entspannen frei ist. Die eigentliche Zuführung
der Klammer wird verzögert, bis der Querkopf 69 seine Bewegung nach unten beandet
hat und seine
Aufwarte-oder RUckkehrbewegung fast beendet hat,
wenn die bewegbare Seitenplatte 75 sich von der nächsten Klammer entfernt hat, so
dass die Klammer nunmehr zwischen die offenen Backen 81 befördert werden kann und
von den Backenlippen 81L festgehalten wird. Die Klammer wird vorwärtsbewagt, bis
sie gegen die bewegbare vordere Seitenplatte 74 stößt. Bei der nachfolgenden Abwärtsbewegung
des Querkopfes legen die Backen die Klammer auf die sich Uberlappenden Bandenden
auf, biegen die Schenkel herum und pressen die Klammer zusammen.
-
Wie aua der Fig.5 zu ersehen ist, ist bei der Spannvorrichtung die
Welle 41 in einer Buchse 90 aus gehErtetem Stahl gelagert, die von einer Schraube
90S festgehalten wird. Das eine Ende der Buchse 90 wird von einem Nadellager 91
umgeben, an dem das Zahnrad 50 befestigt ist.
-
Beiderseits der Rolle 42 sind auf der Welle 41 in Abständen mit bl
imprägnierte gesinterte Lagerringe 92 und 93 angeordnet, die Reibungsarme Lager
mit einer langen Lebensdauer darstellen. Auf das Ende der Welle 41 ist eine Sechskantmutter
41N aufgeschraubt, die als einziges Element entfernt worden msus, wenn die Welle
4t zum Ersetzen der Rolle 42 herausgezogen wird.
-
Die in der fig. 5 dargestellte Antriebsanordnung ist fUr ein verhäkltnismä#ig
schwaches Spannen des Bandes eingerichtet.
-
Soll jedoch das Band verhältnismä#ig stark gespannt werden, so kann
eine abgounderte Spannvorrichtung nach der Fig. 5B verwendet worden.
-
In der Fig.5B sind die Bauteile, die den bereits beachriebonen Bauteilen
gleichen, mit den gleichen Besugezeichen, um 100 erhöht, versehen.
-
Die Spannvorrichtung weist ein einstüokigee, aus einer Welle und
einem Zahnrad bestehendes Element 124 auf, Qu in einer
aus Werkzeugstahl
bestehenden Buchse 125 gelagert ist, die ihrerseits in zwei Nadellagern 126 und
127 gelagert ist. Die Lager sind in eine zylindrische Bohrung eingesetzt, die im
Buchsenbezirk 121S des Gehäusee 121 vorgesehen ist. Das Ubersetzungsverhältnis zwischen
den Zahnrädern 24T und 50 ist viel kleiner als zwischen den Zahnrädern 124T und
150, so dass mit der Vorrichtung nach der Fig. 5B das Band stärker gespannt werden
kann.
-
Bei beiden Vorrichtungen nach den Figuren 5 und 5B sind die aus Werkzeugstahl
bestehenden Montagebuchsen 90, 190 und 125 sowie die mit Ol imprägnierten und gesinterten
Lager 92, 93, 192 und 193 verschleißfest, und das einzige Element, das ersetzt werden
musa, let die Rolle, zu welchem Zweck die Mutter 41N oder 141N abgeschraubt werden
muse.
-
Bei den Vorrichtungen nach den Figuren 5 und 5B können die Wellen
24, 41, 124 und 141 aus einer Stahlzusammensetzung unter Wärmebehandlung hergestellt
werden, die den Wellen ErmU-dungsfestigkeit, Zähigkeit, Torsions-und Biegefestigkeit
verleiht.
-
Diese Eigenschaften werden bei einer geringeren Härte des Metalls
erhalten, als bei der fUr Lagerflächen erforderlichen Härtee Um eine gehärtete Lagerfläche
vorzusehen, werden die Buchsen 90, 125 und 190 verwendet. Diese Buchsen werden nicht
auf Biegung und Torsion beansprucht, so dass durch deren Härte bedingte SprUdigkeit
nicht nachteilig ist, jedoch nachteilig wäre bei den Wellen 24, 41, 124 und 141.
Die Lagerflächen musse deswegen gehärtet werden, damit sie widerstandsfähig fUr
die hohen Belasturgen der Nadellager 91, 126 und 191 sind. Ohne gehärtete Flächen
würden die die Nadeln der Lager die Wellen rasch abnutzen.
-
Bei einer typischen Arbeitafolge stehen die Bauteile des Werkzeuges
in der in der Fig.1 dargestellten Einstellung.
-
Der Ablauf der Arbeitsfolge ist am beaten aus der Fig. 8 zu ersehen,
die die Stellung der Mittellinie des Spannhandgriffes 23 in bezug auf die Wirkung
der versehiedenen Elemente im Werkzeug zeigt.
-
Bei der in der Fig.8 mit "Arbeitsbeginn" bezeichneten Stellung des
Handgriffes 23 war das Gehäuse 21 mit dem Hebeglied 54 in Berührung gelangt und
hatte das Hebeglied nach den Figuren 2 und 8 im Uhrzeigergegensinne gedreht, wobei
die Trennplatte 55 über dem Fuseabschnitt 20F des Basisteiles angehoben wurde. Der
Benutzer des Werkzeuges kann nunmehr das Verpackungsband um einen Gegenstand herumlegen
und das untere Bandende L unter die Trennplatte einlegen, an welcher Stelle das
Band mit der gerillten Fläche des Knopfes 52 in Bingriff gelangt, wobei das Ende
des unteren Bandes auch unter dem Arm 78A liegt und unterhalb des Klammermagazins
31 endet.
-
Der Benutzer drUckt nunmehr den Auslosehebel 48 nieder, so dass die
Torsionsfeder 59 die Spannvorrichtung in die Arretierungsstellung verschwenken kann,
die von dem Arretierungsstift 60 beetimmt wird, der mit dem abgeschrägten Sechskantkopf
47H in Eingriff gelangt, wie aus der Fig. 3 zu ereehen ist. Bei dieser Bewegung
des Gehäuses der Spannvorrichtung kann die Scheibenfeder 58 die Trennplatte 55 gegen
das untere Band L drUcken, wobei das hebeglied 54 verschwenkt wird, damit die Trennplatte
diese Bewegung ausiühren kann. In der Arretierungsstellung befindet sich die gezahnte
Rolle 42 etwas aber der Trennplatte 55, und der Benutzer kann nunmehr den oberen
Teil des Bandes U zwischen die Feder 62 und die Trennplatte 55 einführen.
-
Nachdem das Verpackungsband vollständig eingelegt und ausgerichtet
worden ist, zieht der Benutzer des Handgriff 23 aus der Arretierungsstellung heraus,
wobei die Toreionsfeder 59 die Rolle 42 auf das obere Band fallen lest. Int die
Bandechleife
noch zu schlaff, so kann das Band vom Benutzer straffgezogen
werden, bevor der Handgriff 23 aus der Arretierungsstellung herausbewegt wird.
-
Der handgriff 23 wird nunmehr um die Achse der Welle 24 herum wiederholt
hin-und hergeschwenkt, um das Band zu spannen, und wenn die gewilnßohte Spannung
erreicht ist, so kann der Handgriff in der betreffenden Stellung belassen werden.
-
Beim Spannen des Bandes folgenden die Halbschrittsperrklinken 51
den Bewegungen der Zähne 50T des Zahnrades 50 und halten dieses in der betreffenden
Drehstellung fest. Während der Handgriff ckwärtsgeschwenkt wird, dreht sich die
Antriebsklinke 46 frei und greift wä der Vorwärtsbewegung des Handgriffes in die
Zähne 24T ein, wenn die Klinke die in der Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt.
Wenn erforderlich, kann die Klinke 46 ausgerückt werden, damit der Handgriff in
eine gewunschte Stellung gebracht werden soll, zu welchem Zweck der Finger 46F niedergedrUckt
wird, bis die Klinke in die in der Fig. 1 dargestellte Stellung bewegt worden ist.
Die Antriebsklinke wird im übrigen von der Feder 46S normalerweise in der in der
Fig. 6 dargestellten Stellung gehalteno Bei der Rückführbewegung des Spannarmes
23 über den normalen Spannbereich hinaus gelangt ein herabhängender Arm 46A der
Klinke mit einem Ansatz an der Welle 22 in Eingriff, wobei die Klinke 46 ausgertickt
wird. Diese Stellung der Klinke ist in der Fig. 1 dargestellt.
-
Soll die Spannung im Band vollständig aufgehoben werden, so wird
der Handgriff 23 ungefähr in die in der Fig. 8 mit "Kontakt mit der Spannrolle"bezeichnete
Stellung geschwenkt, in der der Ansatz 43T (Fig. 6) auf die Schulter 493 an der
schwebenden Platte 49 einwirkt und die vordere Kante 493 gegen die Klinken 51
bewegt,
so dass beide Sperrklinken von den Zähnen 50T entfernt gehalten werden.
-
Zum Anbringen des Klammerverechlusses am gespannten Band wird der
Handgriff 29 um 180° verschwenkt, wobei die Welle 30 und das Zahnrad 30T gedreht
und dabei nachunten bewegt werden, wobei das Antriebeglied 65 gegen den Querkopf
69 getrieben wird. Das Antriebsglied 65 ftihrt eine begrenzte Schwenkbewegung aus,
wie in der Fig. 2C dargestellt, so dass während der AusUbung einer großen Kraft
am unteren Ende der Bewegungsbahn die Zahnradzähne gegen die Zahnstangenzähne 26T
gedrückt werden, während der Querkopf mit der breiten Seite an der Wandung des Gehäuses
25 anliegt. Bei der Abwärtsbewegung des Querkopfes wird der Klammerzuführungsarm
32 gespannt und die SchlieBteile abgesenkt, wobei die von den Lippen 81L festgehaltene
Klammer auf die Bandenden aufgelegt wird, wonach die Backen und Stempel die Klammer
um die Bandenden herumbiegen und aufpressen, während die bewegbare Abscherklinge
80 das voll gespannte obere Band während der Schlusebewegung durchtrennt.
-
Wenn gewünscht, kann der Handgriff 29 nach dem Einlegen des Bandes
jedoch vor dem Spannen betätigt werden, um den Querkopf 69 in die Arretierungsstellung
zu bewegen, die vos Arretierungsstift 71 bestimmt wird (Fig. 2). In dieser Stellung
umfassen die Flächen 743 der Seitenplatte 74 die sich überlappenden Bandenden und
führen den Spannvorgang. mach don Herstellen einer Klammerverbindung werden beide
Handgriffe in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei die goechlosse Bandschleife
freigeeetst wird. Der Spannhandgriff wird in der Ausgangsstellung durch don Eingriff
des Ansatzes 34T mit dem Auslösehebel 48 festgehalten. Da Werkzeug wird vos geschlossenon
Band
in der Weise entfernt, daaa die Kugel 23 am spannhebel mit der Hand erfasst und
in seitlicher Richtung vom Band abgezogen wird. Das Werkzeug iat nunmehr fUr die
Herstellung einer weiteren Klammerverbindung bereit.
-
Die beschriebene Ausführung des Werkzeuges kann fUr verschiedene
GröBen und Spannungen eingerichtet werden, und eine große Ausführun kann auf ein
32 mm breites Band einen Zug von 1350 kg ausüben. Die zurzeit für solche gro#en
Spannungen benutzten Bänder sind härter als die zuvor benutzten Bänder, und das
Verhältnis der normalen Kraft zur Bandspannung muss daher gruger sein, damit die
Zähne der Rolle in das Band eindringen können.
-
Diese auf das Band ausgeübte normale Kraft iffhrt zur einer ungewöhnlich
hohen Beanspruchung des Antriebes fUr die Spannvorrichtung.
-
Die in den Figuren 5 und 5B dargestellten besonderen Antriebe fUr
die Spannvorrichtung sind fUr solche groben Spannungen gut geeignet. Ferner wurde
die Wartung dieser Antriebe durch die verachleißfeate Buchse und die Lager sehr
vereinfacht. AuBerdem wird der Ausbau der gezahnten Rolle 42, die öfter ersetzt
werden muss, dadurch vereinfacht, dass nur die Mutter 41a oder 141N abgeschraubt
su werden braucht, damit die Welle 41 oder 141 entfernt werden kann, während alle
anderen Bauteile der Anordnung, z. B. die Antriebsklinke, das Zahnrad und die Sperrklinken
an der Gebrauchsstelle verbleiben kdnnen, sofern sie nicht durch LUsen anderer Befestigungsmittel
absichtlich entfernt werden sollen.
-
Die Verschleißfestigkeit ist auch in der Schließvorrichtung bei den
bewegbaren Seitenplatten 74 und 75 vorgesehen, die die Führungsflächen für die Klammern
darstellen, die aus einer wkrmebehandelten Stahlletierung bestehen. Die ortsfeste
Abscherklinge 78 kann aus Werkzeugstahl bestehen und fUhrt die vordere
bewegbare
Seitenplatte 74. Die ortsfeste rückwärtige Seitenplatte 26 kann aus einer wärmebehandelten
Stahllegierung bestehen und iührt die bewegbare rückwärtige Seitenplatte 75.
-
Die unterhalb des Klammermagazins angeordnete Basieplatte 79 nimmt
den Rückdruck während des Aufpressens der Klammer und des Abecherene auf. Wird die
Basisplatte 79 entfernt, so kann die gesamte Schließvorrichtung entfernt und ereetzt
werden, wenn der Querkopfstift 70 entfernt wird.
-
Ein weiterer Vorzug des Werkzeuges ist darin zu sehen, dass die Spannvorrichtung
an der Benutzereeite angeordnet ist, so dase das Zuführungsende oder das obere Band
zum straffziehen zum Benutser hin gezogen werden kann, und dass die Abscherklinge
an einer Stelle wirksam ist, die unter voller Spannung steht. Es gentigt daher,
das obere Band einzukerben, wonach der Zug ein Durchreißen des Bandes während des
Abscherens bewirkt. Die bei der vorausgehenden Arbeitsfolge von der gez&hnten
Rolle auf dem Band verursachten Einkerbungen befinden sich auf einem verborgenen
Teil des Bandes, der außerdem nicht in dem die Belastung aufnehmenden Bezirk der
geschlossenen Bandschleife liegt. Die von dem gerändelten Knopf 52 an der Unterseite
des Bandes erzeugten Kerben sind gleichfalls unsichtbar.
-
Zum Vereinfachen der Bedienung des Werkzeuges werden Arretierungseinrichtungen
verwendet wie z. Bo der Arretierungestift 60, der an der Seitenwandung des Gehäuses
25 angeordnet ist und mit dem Handgriff 23 in Eingrifi gelangt, wenn dieser aus
der Ausgangsstellung nach dem Einepannen des unteren Bandes herausbewegt wird, wobei
der Arretierungsstift 60 eine Zwischenstellung bestimmt, bei der das untere Band
festgehalten wird und ein Spielraum zum Einlegen dee oberen Bandes zur Verfügung
steht. AuBerdem ermöglicht
die im Querkopf 69 vorgesehene Arretierung
71, dass die Schließvorrichtung 27 auf das Band fallengelassen werden kann und während
des Spannens als FUhrung wirkt. Die bewegbare vordere Seitenplatte 74 ist mit nach
unten gerichteten Bandführungsflächen versehen, die den Bandenden gegenüberstehen,
deren Ausrichtung sichern und wirksam werden, wenn der Querkopf sich in der von
der Arretierung 71 bestimmten Zwischenstellung befindet.
-
Im Antrieb fUr die Schließvorrichtung wird ein exzentrischer Stift
66 verwendet, der von dem schwebenden Antriebszahnrad 30 getragen wird, welcher
Stift sich in einer zykloiden Bahn P bewegt (Fig.2C), die sich allmöhlich der Scheitellinie
CL der Zahnstangenzähne 26T nähert, wobei eine mechanische Ubersetzung erzeugt wird,
die den Anforderungen an Kraft bei der Herstellung der Klammerverbindung und an
die anderen Arbeitsvorgänge des Werkzeuges angepasst ista Im Werkzeug nach der Erfindung
ist eine wirksame Anpassung durchgefuhrt, so dass auf den nandgriff 29 innerhalb
seines BewegungBbereichas eine gleichmäßig starke Kraft ausgeübt werden kann. Die
die mechanische Ubersetzung bestimmende zykloide Bahn P des Stiftes 66 bestimmt
auch die Reaktionalinie durch das Antriebsglied, eo dass von der breiten Seite des
Querkopfee 69 eine große Reaktionskraft ausgeübt wird, während bei der Anfangsbewegung
die Krtite durch die an der Welle angebrachten Rollen 67 Ubertragen werden (Fig.
1 und 2). Die im Handgriff 23 angeordnete Antriebaklinke 46 kann von liand ausgerückt
werden, so daes der Benutzer den Randgriff neu einstellen kann, ohne dass die im
Band erzeugte Spannung verlorengeht. SchlieBlich kann zu jeder Zeit die Bandspannung
aufgehoben werden, wenn der Handgriff 23 in die in der Fig.8 mit Außerete Freisetzungsetellung
bezeichnete Stellung verschwenkt wird.
-
An der vorstehend beschriebenen Ausführungaform des Werkzeuges nach
der Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungagedankens Änderungen,
Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher
nur durch die beiliegenden PatentansprUche abgegrenzt.
-
PatentansprUche