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Reabenvorriohtung für |
VirvielflUtigungsgerät |
Die Erfindung betrifft eine Rechenvorriohtung für ein VerViel- |
f'ältlgungsgerät. Heim Angebot von Kopier-Preisen von
Verviel- |
fältigungsgeräten bildet unter anderem die Anzahl der mit
dem |
Vervielfältigungsgerät hergestellten Kopien die Berechnungs- |
grundlage. Darüber hinaus wird häufig bei Bestirrung
des "Miet- |
preises" berüokaiebtigt, eieriel Kopien von einer Original
her- |
gestellt werden, wobei die Kosfarn einer bestirnten lündeatan- |
sahl von Kopien, beispielsweise te die ersten beiden Kopien |
von jeder Original größer wind als diejeaif tUs dritte anä |
weitere Kopien.Je nach Vereinbarung wird somit dar StUokpreis |
der Kopien ab einer vorbestimmten Anzahl, beispielsweise
ab |
der dritten Kopie, ermäßigt. |
Nest man an, daß der Preis der beiden ersten Kopien
10 Zah- |
lungseinheiten und der Preis fUr die dritte und nachfolgen- |
den Kopien jeweils 8 Zahlungseinheiten beträgt, und daß
von |
einer Original A eine Kopie, von einen Original H zwei Kopien, |
von einen Original C drei Kopien und von einen Original
D vier |
Kopien angefertigt werden, so ergibt sieh fUr die Oesastzahl |
von Kopien |
i + 'c + 3 + @1 # 1p, |
fUr die Anzahl der 10 Zahlungseinheiten kostenden Kopien |
i+2+2+2.7 |
und demzufolge fUr die Gesamtkosten 94 Zahlungseinheiten. |
Diese Kosten werden durch folgende Beziehung errechnet= |
(Anzahl sämtlicher Kopien 10 x 8 Zahi@mgr-Inhalten)
+ |
£8wrs der alt den vollen !reis berechneten
Kopienzahl |
x ( 10 - 8 Zahlungse iahe i ten) . 94
Zalrl!u iahe i ten f |
die allgemein ausgedrückt lauter: |
lt # p + n (t#) |
worin 11 die Oesantsahl der Kopien, n die aumme der mit
den |
troll« preis ösreebneten |
P der itäsk vl 8 3i für die |
bestimmte
Anzahl erster Kopien und p
der Stockpreis
für
die
nach
der festgelegten Mindestzahl folgenden weiteren Kopien
ist.
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Um den Geaat preis entsprechend der vorgenannten Gleichung
leicht auszurechnen, wird die Anzahl sämtlicher Kopien und
die Summer der festgelegten Anzahl von Erstkopien einzeln
der Rechenvorrichtung im Vervielfältigungsgerät eingegeben.
Die Anzahl sämtlicher Kopien wird durch eine als Summenzähler
L*zeichnete Einrichtung und die Sums der teureren Erstkopien durch
einen Kopienzähler angezeigt. Im Fall des beschriebenen Aueführungebeispiels
zeigt der Summenzähler die Ziffer 10 und
der Kopienzähler
die Ziffer 7. Die vorliegende Erfindung be-
trifft eine
Rechenvorrichtung entsprechend dem genannten Kopien-
zähler.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein mit der
Vorrichtung nach der Erfindung versehenes Yervielfältigungsgerät, Fig. 2
eine perspektivische Ansieht der Rechenvorrichtung gemU einem AusfuhMsbeispiel
der Erfindung und Fig. 3 einen auseinandergezoaen dargestellten Schnitt eines
durch die Original-Andrüokplatte des Vervielfältigung*-gerHtes.
Die
Rechenvorrichtung nach der Erfird ung umfaßt entsprechend Fig. ?
eine Welle 2 des die berechnete Anzahl von Erstkopien anzeigenden
Zählers 1, ein konstant zur Ausführung einer Drehbewegung um die Welle 22
gespanntes Sperrad 3, das von einer bestimmten Ausgangsstellung im Bereich eines
festgelegten Winkels rotiert, ferner ein den Zähler 1 treibendes und
auf
der welle c :)efestigtes Sperrad 4, eine mit beiden
Sperrädern 3 und 4 in Eingriff kommende Vorachubklinke 5, welche die
Sperräder
jedesmal dann gleichzeitig weiterdreht, wenn eine
Kopie gefertigt
Worden ist, eine Auslöseklinke 6, die aus dem
Eingriff mit dem
Sperrad ,3 tritt, wenn ein Original vom Vervielfältigungsgerät
entfernt wird, eine Feder 7, die das Sperrrad 3 in seine Ausgangsstellung
zurückdreht und weitere auf die
Klinken 5 und 6 einwirkende
Betätigungseinrichtungen.
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Nach Fig. 1. isst ein automatisch arbeitendes Vervielf'Rltigungsgerät
mit einer- AndrUckklappe 11 zum Andrücken eines Originals 10
an eine
auf.der Oberseite 8 des Gerätes angeordnete lichtdurchlässige Platte
9 vorgesehen. Das Vervielfältigungsgerät ist mit
einer Arbeitsablauf-Widerholvorrichtung
versehen, um eine be-
stimmte Anzahl von Kopien nacheinander
von einem Original her-
zustellen. Die Anzahl der gewünschten
Kopien wird an eines
Stellkopf 12 eingestellt und anschließend ein
Startknopf 13 gedrückt, so daß der Arbeitsablauf automatisch vor sich
geht. Das
Original 10 wird auf Vervieltältigunppapier
kopiert, das von
einer Rolle an vorbestimmten Längen abgeschnitten
wird, während die fertigen Kopien 14 aus einem waagerechten schlitz im Gehäuse des
Gerätes treraushe!'ördert werden.
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Entsprechend Fig. 2 Ist die Vorsehubklinke 5 auf einer Welle 17 gelagert,
«die am einer schwenkbar aufgehängten Platte 16 tefestigt ist. Die Vorschubklinke
5 ist zur Ausführung einer Drehbewegung im Gegenulr zeigersinn um die Welle 17 durch
die Kraft einer Feder 18 vorgespannt, wobei. die Drehbewegung durch einen
im Vorrichturogehäuse befestigten Stift 19 begrenzt ist.
Die auf einer starr
im Gehäuse gehalterten Welle 20 gelagerte Phtte 16 ist durch eine Feder 21
zur Ausführung einer Schwan-
kung um die Welle 20 vorgespannt, wobei die Schwankung
durch einen Anschlag 22 i,egrenzt ist. Wenn die Platte 1f an des
der
Anschlag 22 anliegt, befindet sich ein Vorsprung 5a, der Vorschubklinke 5 außerhalb
der Zahnkanten der Sperräder 3 und 4, so daß-das Sperrad 3 in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, falls die Auslöseklinke 6 von dem Sperrad 3 abgehoben wird.
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Die Vorschubklinke 5 :.bwegt sich hin- und her, wenn der Fl$ttenabachnitt
16a von einen k:ei jeder gefertigten Kopie erregten Elektromagneten
23,angezogen wird. Die Platte 16 bewirkt somit über "*der Hin- und Herbewegung
dir Vordohubklinke das Weiterdrehen beider Sperräder 3 und 4
um einen Zahn. Die elektrischen Signale zur Erregung des Elektron«-neten
23
werden raei einem Vervielfältigungsgerät, bei dem das Kopierpapier von einer Rolle
abgewickelt wird, im Arbeitetakt einer Schneidvorrichtung abgegeben, die
das Kopierpapier in die erforderlichen Längen abtrennt. Nenn die Vorschubklinke
5 eine Hin- und Her-ewegung ohne elektromagnetiRChen Antrieb ausführen soll, kann
die Platte 16 entgegen der Kraft der
Feder 21 durch einen Bauteil
aufwärts geschwenkt werden, der im Arbeitstakt der Schneidvorrichtung hin- und herbewegt
wird. Ein Magnet 24 ist als ein Teil des freien lindes der Andruckklappe 11
vorgesehen, dessen anderes Ende an der Abdeckung 8 des Vervielfältigungsgerätes
scharnierartig angelenkt ist. Unterhalb der Abdeckung 8 ist ein leitungssehalter
25 angeordnet, der sich des magnetischen Feldes den Magneten 24 befindet,
sobald die Andruckklappe 11 auf der Platte 9 des Ge-
rätes
aufgelegt ist. Entsprechend Fig. 3 wird der Schalter 25
geschlossen,
sobald sich die Andnückklappe 11 in ihrer Gebrauchs-
stellung befindet.
Dadurch wird@ein Elektromagnet 26 erregt und ein Anker 27 entgegen
der Kraft einer Feder 2$ zur AusfUhrung einer Schwenkbewegung
um eine Welle 29 veranlaßt. Fig. 2 zeigt
den Zustand,
in den der Elektromagnet 26 erregt und der Anker 27 angezogen
ist. Bei. Abschalten des Elektromagneten 26, d.h. sobald der Psgnet
24 (Via. 3) von Schalter 25 abgehoben wird,
schwenkt der Anker
27 unter der Wirkung der Feder 28 in die durch den Pfeil angegebene
Richtung zurück, und der Abschnitt 6a
der Auslöselslinke
6 wird entgegen der Kraft der Feder 30 durch das abgebogene obere Ende 27a
des Ankers c7 nach innen gedrückt. Die auslöseklinke 6 wird dadurch um eine
sie lagernde Welle 31 geschwenkt und mit ihrer Klinkenspitze 6b von dem Sperrad
3 gelöst. Das Sperrad 3 ist nunmehr frei und kann unter der Wirkung der Feder 7
in die Ausgangsstellung zurückdrehen, in welcher der Arm 3a des Sperrades 3 von
einem Anschlag 32 angehalten wird. Um das Sperrad 4 an einer Drehbewegung aufgrund
der Reibungskraft zu hindern, wenn das Sperrad 3 zurückdreht, ist eine Blattfeder
33 vorgesehen.
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Wenn sich das Sperrad 3 und die Vorachuxklinke 5 in
den Stel-
lungen entsprechend Fig. 2 Lefinden, gleitet die Klinkenspitze
5a
rei Betätigung der Vorachubklinke 5 längs eines Abschnittes 3b
am Umfang des Sperrades 3 ohne Zahneingriff, so daß
keine der Sperräder eine Drehbewegung erteilt wird. Nachdem das Sperrad
3 sich über den Bereich des festgelegten Winkels ver-dreht hat, d.h.
nachdem die festgelegte Anzahl der teureren
Erstkopien fertiggestellt
worden ist, wird der Kopienzähler 1 auch dann nieh weiter gedreht,
wenn die Vorschubklinke 5 In Tätigkeit tritt.
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Nachdem die beabsichtigte Gesamtzahl von Kopien
von einen Ori-
ginal angefertigt worden sind und
die Andruckklappe 11 ent-
sprechend Fig. 1 abgehoben
worden ist, unterbricht der Schal-
ter 25 die Erregung
des Elektromagneten 26, So daß die Aus-
löseklinke
6 sich von den Sperrad 3 abhebt und das Sperrad 3 zurückdrehen kann.
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Der Rüokdrehxinkel den Sperrades 3 bestimmt, wieweit die
Vorsahuhklinke
5 das Sperrad von der Rückdrehstellung (Ausgangsstellung) verdreht. Wenn
beieprisweine der Anschlag 32 auf die
durch unterbrochene
Linien angegebene Lage 32"elngentelit wird, dreht das Sperrad
3 um einen Zahn von der dargestellten Stellung zurück. Die Größe,
um die das Sperrad 3 durch die Vor-schubklinke 5 weiterbewegt
wird, beträgt somit nur einen Zahn. Befindet eich der Anschlag
32 in der durch unterbrochene Linien
gezeigten Lage 32",
so dreht das Sperrad 3 um einen Winkel ent-
sprechend vier Zähnen
aus der dargestellten Lage zurück.
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Der Kopienzähler 1.Zeigt die Summe der zwischen
den Gerätebesitzer und den Mieter vereinbarten Anzahl teurerer
Erst-
kopien. Die Stellung den Anschlages 32 in Fig. 2
entspricht
zwei Zähnen am Umfang des Sperrades 3. In
diesem Fall ist die
Zahl 2 die vereinbarte Anzahl von Erstkopitn.
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Es ist eine Reohenvorriehtung denkbar, bei der erst mit
Beendigung den Betriebs der Viederholeinriehtung, d.h. bei Fertigung
der gewUnsahten ßesamtaahl von Kopien einen Originals die Aus-
leseklinke
6 von den Sperrad 3 getrennt Wird, so da! dieses
sieh in
seine Ausgangsetellaurüokbewegung kann.'Diese Rechenvorrichtung
hat Jedoch ,folgenden Nachteil:
wenn die von
einem Original A anzufertigende Kopienzahl beispielsweise "zehn" in
der Wiederholvorrichtung eingestellt
worden ist, so würden bei
Auswechseln des Originals A nach
Anfertigung von zwei teureren Erstkopien
durch ein weiteres
Original B sämtliche (acht) Kopien von dem Original
B mit
Preisngchlaß berechnet. Trotz Vorhandensein zweier versehiedener
Originale A und B wurde nur die vereinbarte Erstanzahl von Kopien vom Original
A berechnet, die in dem Kopienzähler angezeigt sind, und die Erstanzahl
von Kopien des Originals B
würde unberücksichtigt bleiben. Erfindungsgemäß
ist dieser
Nachteil dadurch öeseitigt, saß das Sperrad
3 jedeamal dann in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird, wenn
die 4riginale gewechselt werden.