DE176082C - - Google Patents

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DE176082C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/06Apparatus for filling or threading shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen. Bei dieser Maschine ist eine Spulmaschine mit einer Maschine zum Einführen fertiger Spulen in die Schiffchen derart vereinigt, daß ein beiden Maschinen gemeinsames Spulenmagazin so zu den genannten Maschinen angeordnet ist, daß die Spulen bei ihrem Abstreifen vom Spuldorn in
ίο das Magazin eingeführt werden und aus demselben unmittelbar der Maschine zum Einführen der Spulen in die Schiffchen zugeführt werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen vereinigten Spul- und Schiffchenfüllmaschine dar, und zwar ist
Fig. ι ein Grundriß der Maschine mit einem Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles der Maschine
ao in der Richtung des Pfeiles C in Fig. 1 gesehen,
. Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der Maschine in der Richtung des Pfeiles D in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Teil der Maschine und
Fig. 5. eine Einzelheit einer ersten Ausfühfungsform,
Fig. 6 und 7 eine Einzelheit einer zweiten Ausführungsform der Maschine.
Es bezeichnet 1 (Fig. 1 bis 5) die Antriebswelle der Maschine, von welcher aus die Spuldornwelle 2 unter Vermittlung von Zahnrädern angetrieben wird. Dieser Spuldorn gehört zu einer Spulmaschine, welche im wesentlichen nach dem schweizerischen Patent 14600 gebaut ist; zur Bewegung des Abstreifers 5 ist derselbe durch ein Gestänge 6,7 mit einer Kurbel 8 verbunden, welche auf einer in einem Gestell 9 gelagerten Welle 10 befestigt ist. Über dieser Welle ist eine zweite Welle 11 gelagert, auf welcher ein Zahnrad 13 lose drehbar aufgesetzt ist, das in ein auf der Welle 10 ebenfalls lose drehbar aufgesetztes Schneckenrad 14 eingreift, mit welchem eine auf der Antriebswelle befestigte Schnecke 15 in Eingriff steht. Vor der Wickelspindel der Spuldornwelle 2 ist quer zu derselben die Schlittenbahn 17 einer Maschine zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen angeordnet. Diese Maschine ist im wesentlichen nach den schweizerischen Patenten 17083 und 18349 gebaut. Der in der Schlittenbahn 17 geführte Schlitten 18 trägt das Schiffchenlager 19, und über der Schlittenbahn 17 ist ein Spulenaufnehmer I9X (Fig. 1) angeordnet. 20 bezeichnet eine Einlegevorrichtung. Die Bewegung des Schlittens 18 wird von einer Welle 23 abgeleitet. Zwischen der Schlittenbahn 17 und dem derselben zugekehrten Ende der Wickelspindel ist ein Spulenmagazin 25 angeordnet, welches aus einer drehbaren Scheibe besteht, deren Achse parallel zu der Wickelspindel läuft, und welche gleichmäßig verteilte Durchbohrungen 26 in solcher Anordnung aufweist, daß diese Durchbohrungen bei der Drehung der Scheibe nacheinander vor . die Wickelspindel zu stehen kommen. 27* ist ein Schaltarm, welcher zur absatzweisen Drehung der Scheibe dient und zu diesem Zwecke in auf dem Umfang der Scheibe angebrachte Schaltzähne eingreift, wobei, um ein unbeabsichtigtes Drehen der Scheibe zu ver-

Claims (2)

hindern, in die Schaltzähne noch eine Sperrfeder 27 eingreift. 28, 29 und 30 sind in der Achsrichtung des Spuldornes beweglich angeordnete Stößel, deren Bewegung von der Welle 23 aus abgeleitet wird. 33 bezeichnet eine Zange (Fig. 7), welche seitlich der Schlittenbahn angeordnet und um eine vertikale Achse schwingbar ist. Die Bewegung dieser Zange erfolgt ebenfalls von der Welle 23 aus. Die Welle 11 steht durch Zahnräder mit der Welle 23 in Verbindung, und auf den Wellen 10 und 11 ist je eine Kupplung angeordnet; die auf 10 angeordnete Kupplung besteht aus dem Rad 14 und einem auf 10 verschiebbar, aber nicht drehbar aufgesetzten Stück 38 mit einem Stift 37, welcher in Löcher 39 des Rades 14 eingreifen kann. Die auf 11 aufgesetzte Kupplung besteht aus dem Rad 13 und einem auf 11 verschiebbar, aber nicht drehbar angeordneten Stück 41, mit einem Stift 40, welcher in Löcher 42 des Radesi3 eingreifen kann. Zur Verschiebung der Stücke 38 und 41 ist ein Kupplungshebel 43 vorgesehen, welcher bei Erreichung einer bestimmten Dicke der Spule von einem Stift eines anderen Hebels 45 freigegeben wird und dadurch unter dem Zug einer Feder eine Ausschwingung ausführt, wodurch an dem Hebel 43 sitzende und in Ringnuten der Stücke 38, 41 eingreifende Rollen eine Verschiebung dieser Stücke bewirken, wodurch die auf der Welle 11 angeordnete Kupplung ausgerückt und die auf der Welle 10 sitzende Kupplung eingerückt wird. Zur Zurückführung des Hebels 43 in seine Anfangslage ist ein auf der Welle 10 befestigter Hebelarm 50 vorgesehen, welcher bei Drehung der Welle 10 gegen eine an dem Kupplungshebel 43 angebrachte schiefe Ebene 51 trifft und durch Entlanggleiten an derselben den Hebel 43 wieder in seine Anfangslage zurückführt, in welcher derselbe durch den an dem Hebel 45 sitzenden Stift gehalten wird. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun die folgende: Durch die anwachsende Spule wird während des Spulens der Hebel 45 von einem Fühler aus allmählich gedreht, bis bei Erreichung der gewünschten Spulendicke der Stift des Armes 45 den Hebel 43 freigibt, wodurch derselbe die Kupplung auf der Welle 11 ausrückt, die Kupplung auf der Welle 10 dagegen einrückt. Es wird nun die Welle 10 angetrieben, wodurch der Abstreifer in Tätigkeit gesetzt und die soeben fertig gestellte Spule auf dem Spuldorn verschoben und die vor ihr auf dem Spuldorn sitzende Spule in eine Bohrung des Spulenmagazins eingestoßen wird. Sodann wird, nachdem die Kupplung auf der Welle 11 wieder eingerückt ist, durch den Stößel 28 eine Spule aus dem Magazin heraus auf den Spulenaufnehmer 19* gestoßen und durch die Einlege-Vorrichtung 20 diese Spule in ein durch den Schlitten vor den Spulenaufnehmer 19* gebrachtes geöffnetes Schiffchen eingelegt, worauf der Stößel 29 den Deckel des Schiffchens schließt, die Zange 33 das Einfädeln des Schiffchens bewirkt und während der Rückwärtsbewegung des Schiffchens der Stößel 30 das gefüllte eingefädelte Schiffchen aus dem Schiffchenlager herausstößt. Nun wird das Spulenmagazin durch den Schaltarm 27 um einen Schaltzahn gedreht, so daß eine leere Bohrung vor das Ende des Spuldornes und dem Spulenlager i9x gegenüber eine Bohrung mit einer in dieser befindlichen Spule zu liegen kommt. Die Fig. 6 und 7 zeigen nun eine Ausführungsform, bei welcher die von dem Stößel 28 aus dem Magazin gestoßene Bobine nicht zunächst auf einen Spulenaufnehmer kommt, sondern direkt in das Schiffchen gebracht wird; um nicht im Wege zu sein, ist der Deckel des Schiffchens an der Spitze desselben drehbar angebracht. Die Zange 33 hat eine örtlich andere Lage gegenüber dem Spulenmagazin bekommen und packt das Fadenende der Spule, während dieselbe noch im Magazin ist, um diese Spule bei einer Bewegung der Zange entgegen der Uhrzeigerbewegung in das Schiffchen zu bringen; das Fadenende wird bei der Rückschwingung im Sinne des Pfeiles in Fig. 7 unter die Deckelfeder gebracht. Der Stößel 29 ist rechts, statt links wie in der Fig. 1 der Schlittenbahn angeordnet. Pa τ en τ -Ansprüche:
1. Maschine zum Füllen von Stickmaschinenschiffchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spulmaschine mit einer Maschine zürn Einführen fertiger Spulen in die Schiffchen derart vereinigt ist, daß ein beiden Maschinen gemeinsames Spulenmagazin so angeordnet ist, daß die Spulen bei ihrem Abstreifen vom Spuldorn in das Spulenmagazin eingeführt und aus demselben unmittelbar der Maschine zum Einführen der Spulen in die Schiffchen zugeführt werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Maschine zum Einführen der Spulen in die Schiffchen so eingerichtet ist, daß die Spulen, während sie noch im Spulenmagazin liegen, mittels einer Zange an dem freien Fadenende gepackt und unmittelbar in die Schiffchen gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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