DE1760368C3 - Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb - Google Patents
Programmschaltwerk mit SchrittschaltantriebInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/101—Driving mechanisms
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H43/10—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
- H01H43/106—Manual programme selecting means
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- Food-Manufacturing Devices (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung nezieht sich auf ein Programmschallweik
mit Schrittschaltantrieb und mit zwei konzentiisch zueinander angeordneten Zahnscheiben
verschiedenen Durchmessers, die von einem Motor über eine Kurvenscheibe und eine Hebelanordnung
antreibbar sind, wobei die erste, im Durchmesser größere und zum Antrieb eines Nockemcheibenpaketes
für einen Grundcchaltzyklus vorgesehene Zahnscheibe zur Realisierung mindestens einer Wartezeit
Wünscht mim dagegen in einem bestimmten Grundzyklus eine mehr oder weniger lange Wartezeit
einzuschalten, so muß das Kurvenscheibenpaket zum Stillstand gebracht und der Grundzyklus unterbrochen
werden, bis der Hilfszyklus abgelaufen ist.
Es ist nicht neu, eine sogenannte Hilfszeitsteuerung innerhalb des Grundzyklus einer Maschine in
Abhängigkeit von Gvganen, wie Druckwächtern und Thermostaten, durchzuführen. Diese Außenorgane
' ermöglichen Veränderungen im Grundzyklus, die nicht \on der Zeit, sondern vom Pcjielstand, der
Temperatur, also von veränderlichen Bedingungen, abhängt? sind.
Be; diesen Hilfs/citsteuerungen bleibt dann, wie
oben uipedeutet. der Gtundzyklus und damit das zugeoidnete
Kurvenscheibenpaket stehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das eingang1· genannte Pmgrammschaltweik
derart auszubilden, daß durch geeignete Vorwahl eine oder mehrere Pausen bzw.
Wartezeiten mit fc-ter oder veränderlicher Zeitdauer
in den Grundzyklus eingeschaltet werden können, wobei diese unabhängig von Signalen txteiner Organe,
wie Thermostaten, Diuckwächtern oder Relais und damit verbundenen Stöimöglichkeiten, sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Programmschaltwerk der eingangs genannten Art erfindung^gemäß
dadurch erreicht, daß mit der zweiten Zahnscheibe ein Nockenscheibenpaket für einen
HilfrschaUzyklus in Antriebsverbindung steht und daß die zweite Zahnscheibe unter Verwendung eines
Zeigers und einer Skala für die Anzeige der Dauer der Hilfsschaltzyklus von Hand verstellbar ist.
Damit werden jegliche andere elektrische oder elek-Iromechanische
Vorrichtungen, wie Solenoid oder Bimetall, im Grundzeitsteuergerät zur Betätigung des
Hilfszcilsteuergerätes überflüssig, so daß eine größere Betriebssicherheit gegeben ist.
In vorteilhafter Weise kann eine vorherige Fest-
im Grundschaltzyklus mindestens einen Einschnitt 50 setzung verschiedener Zeiten schon vor dem Beginn
von der Weite eines Zahnes mit einer solchen Tiefe aufweist, daß bei Einfallen eines Hebelendes in den
Einschnitt diese in die zweite, im Durchmesser kleinere Zahnscheibe eingreift, wobei in der ersten
Zahnscheibe ein Anschlagstift und in der zweiten Zahnscheibe eine Sperrklinke vorgesehen ist. derart,
daß nach Einfallen des Hebelendes in den Einschnitt der ersten Zahnscheibe und Stehenbleiben der ersten
Zahnscheibe die zweite Zahnscheibe so lange schrittweise weitergeschaltet wird, bis die Sperrklinke
den Anschlagstift ergreift und die zweite Zahnscheibe die erste Zahnscheibe um einen Schritt
weiterschaltet, so daß das Hebelende außer Eingriff mit der zweiten und in Eingriff mit der ersten Zahnscheibe
gerät.
Ein derartiges Programmschaltwerk ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 131 309 bekannt.
Mit diesem bekannten Programmschaltwerk wird des GrundzyH'.'s erfolgen.
E? besteht grundsätzlich die Möglichkeit der vorherigen
Festsetzung fester oder veränderlicher Zeiten an einer oder mehreren Stellen des Zyklus mit gleichcn
oder voneinander abweichenden Zeitlängen.
Auf einer von der Skala des Grundzyklus getrennten Skala werden die vorher festgesetzten oder die
Zwischenzeiten angezeigt, da der Zeiger stets in die Ausgangslage zurückkehrt.
Es besteht auch die Möglichkeit, die elektrischen Nebenkreise mittels einer oder mehrerer Kurvenscheiben
einzuschalten, welche anders als die bereits vom Grundzyklus vorgesehenen Scheiben arbeiten.
Erstere rotieren, wenn diejenigen des Grundzyklus stillstehen und umgekehrt.
Ferner ist festzustellen, daß auf Grund der besonderen Betriebsunabhängigkeit und gleichzeitig wegen
der besonderen Anpassungstnöglichkeit an die Funk-
tioncn des Grundzyklus das erfindungsgemäße Programmschaluverk
bei allen elektrischen Haushaltsmaschinen vorteilhaft anzuwenden ist, bei welchen
einige Funktionen, die bisher als getrennt angesehen wurden, nunmehr automalisch zu Beginn oder während
oder am Ende des Grundzyklus durchführbar sind, beispielsweise bei Waschmaschinen das Aufheizen
des Wassers, das Trocknen, das Einweichen u. dgl.
dieser Stelle des Zyklus beginnt bei laufendem Motor Λ/7 die Tätigkeit der Hilfsprogrammsteuerung. Das
Ende /' des Hebels / betätigt schrittweise allein die zweite Zahnscheibe £ während einer Zeit, welche
dem Winkelabstand zwischen der Sperrklinke H und dem Anschlagstift G entspricht, d. h. «Ό lange, bis die
Sperrklinke // bei ihrem Auftreffen auf den an der eisten Zahnscheibe F befestigten Anschlagslift G die
Weiterdrehung der ersten Zahnscheibe F bewirkt und
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten io somit den Hebel / wieder mii der ersten Zahnsehei-Ausführungsbeispiels
sei die Eriindung beschrieben. he F in Eingriff bringt.
Das Programmschaltwetk besteht aus einem Kurven-
chcibenpaket U für den Giundschaltzyklus, das
von Hand mit einer Einstellscheibe B oder automatisch von einem Kleinmotor MT über einen Hebel/
und über :ine erste Zahnscheibe F gedreht werden kann, und aus einem Nockenscheibenpaket R für den
Hilfsschaltzyklus, welches fest auf einer zweiten Zahnscheibe E befestigt ist und in der Zeichnung nur
gestrichelt dargestellt ist. Dieses kann durch den Zci- 20 gcre Zeiten erhall man durch Verwendung weiterer
gcr A über eine Welle C beiäügt werden. Zahnscheiben /-.".
Eine Speirklinke// ist auf dei /weiten Zahnschci- Während des Ablaufes dei HiliszeitMcuerung bebe/·,
und ein Anschlag··lift G auf der eisten Zahn- wegl •-ich Jer Zeiger .4, welcher auf die Zeil dos
scheibe/- befestigt. Hilfs/\klus eingestellt ist,im Uhrzeigersinn.wobei er.
Auf einer Skala / ist der (irundschaltzyklus und 15 über alle Zwischenweite laufend, bis in die Ausauf
einer Skala .S der veränderliche Hilfsschaltz\klus gangsxtellung Null zurückkehrt. Somit zeigt er jeder-
Hilfs/yklus an. I>t der Zeiger A
Auf diese Weise endet die Tätigkeit der Hilfsprogrammsteuerung
und wird die Arbeit der Grundptogrynimsteuerung
wieder aufgenommen.
Der Winkelabstand zwischen Sperrklinke // und Anschlagstifl G hängt ab von der Zeiteinstellung, die
mit dem Zeiger A vorgenommen und auf der Skala -S angezeigt wird. Die maximale Zeit ist diejenige,
welche dem gesamten Grund'.yklu> entspricht. Län-
aufgetragen, der beispielsweise bei einer Waschmaschine
die Wartezeit für den biologischen Waschgang sein kann. Wenn der HiltVchalt/xklus nicht veränderlich
ist, kann die Skala / entfallen.
Der Kleinmotor M'l der Progiammsieuerung betätigt
eine kurvenscheibe /.; auf dieser läuft eine Rolle
O eines Hebels ()', der drehbar an einem l.agcrbolzen
N befestigt ist. Eine Feder M drückt die Rolle
O auf die Kurvt nschcibe /..
Die Drehung der Kurvenscheibe/, bewirkt ein Auslcnkcn des Hebels ()'·. hierbei rastet der im
Schwerpunkt O befestigte Hebel / mit seinem Ende /'
in die erMe Zahnscheibe F ein.
Es ergibt sich daraus eine schrittweise Bewegung der ersten Zahnscheibe Γ in '. Ihr/eigerrichtung entsprechend
der Breite der ZahmuVtünde.
Eine Halteklinke Q verhindert den Rücklauf der
ersten Zahnscheibe/·; gleiches bewirkt eine Sperrklinke /' füi die /weile Zahnscheibe E.
Auch das Kurvcnscheibenpakct U wird schrittweise
in Uhrzeigerrichtung gedreht, da es über eine Welle /) mit der ersten Zahnscheibe F fest verbunden
ist.
zxit die Restzeil ui
auf Null zurückgekehrt, so bleibt er stehen, und es
nimmt der Zeiger Ii die Bewegung wieder auf. Während de·· Ablaufes des Grund/yklus bleibt,
wenn der Zeiger A in Stellung Null belassen wild, jeder
/wi-chcnliegende Haltepunkt unwirksam, da die Sperrklinke H an dem Anschlagstift (/ in Anlage
bleibt. Dieses ermöglicht die Ausschaltung des Hilfs-/yklus,
wenn diesel nicht benötigt wird.
Die Funktionsweise des Prugiamm-challwerkes
kann bei Funktionsverlausehung der Zeiger A und Ii auch umgekehrt ablaufen, so daß der Grundzyklus
/um Hilfs/yklus wird und umgekehrt.
Hierbei lassen sich gleiche Zyklen wie die des Grund7yklus oder auch abweichende für den Hilfszykkis
vorgeben, ohne daß die Gesamtdauer des letzteren geändert /u werden braucht; die Zeiten der
Hilfs/yklen werden zu denjenigen des Grund/yklus hin/uaddiert.
Bei der Verwendung des vorliegenden Programm-
schaltwcrkcs für Waschmaschinen wird auch die Phase der Erwärmung des Wassers mit festen oder
mit durch Vorwahl veränderlichen Zeiten möglich, Bei normalem Betrieb der Grundprogrammsteue- 50 wobei an jeder Stelle des Grundzyklus beispielsweise
rung wird damit der vom Profil der Kurvenschei- auch der Vorgang des Einweichens odes des Trockben
U festgelegte Arbeitsvorgang ablaufen. ncns eingestellt werden kann.
Die Weite eines Einschnittes /·" der ersten Zahn- Wählend der Pausen des Grundzyklus können an-
scheibe F entspricht einem vollen Zahn. Die Anzahl dere Zyklen oder solche mit anderen Zeiten als bei
roleher Einschnitte /■' ergibt die Zahl der Stellen des 55 den normalerweise von der Grundzeitsteuerung
(irundschaltzyklus, an denen eine Wartezeit der durchgeführten durchlaufen werden.
Grundprogrammsteuerung eintreten soll. Alle Schaltvorgängc für Anlassen, Vorwahl und
Wenn das Ende /' des Hebels/ in den Einschnitt Ausschluß der festen und/oder veränderlichen Zeiten
l·" einrastet, bleibt das Kurvenscheibenpaket U ste- können von Hand oder automatisch durchgeführt
hen, da die erste Zahnscheibe/· abgeschaltet ist; an 60 werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i 760 368Patentanspruch:Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb und mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Zahnscheiben verschiedenen Durchmessers, die von einem Motor über eine Kurvenscheibe und eine Hebelanordnung antreibbar sind, wobei die erste, im Durchmesser größere und zum Antrieb eines Nockenscheibenpaketes für einen eine Zeitraffung in der Weise erreicht, daß sich relativ lange Wege für die Schaltzeiten und kui/.c v»tge für die Schaltpausen ergeben. Der Ablauf eines Arbeitszyklus vollzieht sich so, daß ein Kurvenscheibenpaket periodische ForlichaHungen vorgibt, bei entsprechend langsamen und kontinuierlichen Bewegungen. Da die Kurvenscheibenpakete somit determiniert den Arbeitszyklus der Maschine bestimmen, ergibt sich eine feste Gesamtdauer, welche von derGrundschallzyklus vorgesehene Zahnscheibe zur to Hauptzeitsteuerung definiert istRealisierung mindestens einer Waitezeit im Grundschaltzyklus mindestens einen Einschnitt von der Weite eines Zahnes mit einer solchen Tiefe aufweist, daß bei Einfallen eines Hebelendes in den Einschnitt dieses in die zweite, im t, Durchmesser kleinere Zahnscheibe eingreift, wobei in der ersten Zahnscheibe ein Anschlagstift und in der zweiten Zahnscheibe eine Sperrklinke vorgesehen ist, derart, daß nach Einfallen des Hebelendes in den Einschnitt der ersten Zahn- ac scheibe und Stehenbleiben der ersten Zahnscheibe die zweite Zahnscheibe so lange schrittweise wcitergeschaltet wild, bis die Sperrklinke den Anvchlagstift ergreift und die zweite Zahnscheibe die erste Zahnscheibe um einen Schritt weiterschaltet, so daß das Hebelende außer Eingriff mit der zweiten und in Eingriff mit der ersten Zahnscheibe gerat, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Zahnscheibe (E) ein Nockenscheibenpaket (R) für einen Hilfsschaltzyklus in Antriebsveihindung steht und daß die zweite Zahnscheibe (E) unter Verwendung eines Zeigas (A) und eines Skala (S) für die Anzeige der Dauer des Hilfssv'haltz\klus von Hand \tis.tellbar iM.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3429568 | 1968-01-19 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1760368C3 true DE1760368C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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---|---|
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FR (1) | FR1565107A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806258C2 (de) * | 1978-02-15 | 1987-01-22 | Eaton GmbH, 7778 Markdorf | Programmschaltwerk für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen od.dgl. |
US4577179A (en) * | 1982-04-15 | 1986-03-18 | Eaton Corporation | Programmer/timer for appliances |
-
1968
- 1968-04-29 FR FR1565107D patent/FR1565107A/fr not_active Expired
- 1968-05-09 DE DE19681760368 patent/DE1760368C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1760368A1 (de) | 1971-09-09 |
FR1565107A (de) | 1969-04-25 |
DE1760368B2 (de) | 1974-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |