DE1760368B2 - Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb - Google Patents

Description

den Anrchlagstift ergreift und die zweite Zahn- Bei diesen Hilfszeitsteuerungen bleibt dann, wie

scheibe die erste Zahnscheibe um einen Schritt 25 oben angedeutet, der Grundzyklus und damit das zuweiterschaltet, so daß das Hebelende außer Ein- geordnete Kurvenscheibenpaket stehen, griff mit der zweiten und in Eingriff mit der er- Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber

sten Zahnscheibe gerät, dadurch ge kenn- die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Prozeichnet, daß mit der zweiten Zahnscheibe gramm>chaltwerk derart auszubilden, daß durch ge- (E) ein Nockenscheibenpaket (R) für einen Hilfs- 30 eignete Vorwahl eine oder mehrere Pausen bzw. ichaltzyklus in Antriebsverbindung steht und daß Wartezeiten mit fester oder veränderlicher Zeitdauer die zweite Zahnscheibe (E) unter Verwendung in den Grundzyklus eingeschaltet werden können, eines Zeigers (A) und einer Skala (S) für die An- wobei diese unabhängig von Signalen externer Organe, wie Thermostaten, Druckwächtern oder Relais 35 und damit verbundenen Störmöglichkeiten, sind.

Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Programmschaltwerk der eingangs genannten Art erfin-

dungsgemäß dadurch erreicht, daß mit der zweiten

Zahnscheibe ein Nockenscheibenpaket für einen 40 Hilffschalizyklus in Antriebsverbindung steht und

Die Erfindung bezieht sich auf ein Programm- daß die zweite Zahnscheibe unter Verwendung eines schaltwerk mit Schrittschaltantrieb und mit zwei 7;igers und einer Skala für die Anzeige der Dauer konzentrisch zueinander angeordneten Zahnscheiben der Hilfsschaltzyklus von Hand verstellbar ist. verschiedenen Durchmessers, die von einem Motor Damit werden jegliche andereelektrischeoderelek-

über eine Kurvenscheibe und eine Hebelanordnung 45 tromcchanische Vorrichtungen, wie Solenoid oder antreibbar sind, wobei die erste, im Durchmesser grö- Bimetall, im Grundzeitsteuergerät zur Betätigung des ßere und zum Antrieb eines Nockenscheibenpaketes Hilfszeitsieuergerätes überflüssig, so daß eine gröfür einen Grund=chaltzyklus vorgesehene Zahn- ßere Betriebssicherheit gegeben ist. scheibe zur Realisierung mindestens einer Wartezeit In vorteilhafter Weise kann eine vorherige Festim Grundschaltzyklus mindestens einen Einschnitt 50 setzung verschiedener Zeiten schon vor dem Beginn von der Weite eines Zahnes mit einer solchen Tiefe des Grundzyklus erfolgen.

aufweist, daß bei Einfallen eines Hebelendes in den E<= besteht grundsätzlich die Möglichkeit der vor-

Einschnitt diese in die zweite, im Durchmesser klei- herigen Festsetzung fester oder veränderlicher Zeiten nere Zahnscheibe eingreift, wobei in der ersten an einer oder mehreren Stellen des Zyklus mit glei-Zahnscheibe ein Anschlagstift und in der zweiten 55 chen oder voneinander abweichenden Zeitlängen. Zahnscheibe eine Sperrklinke vorgesehen ist, derart, Auf einer von der Skala des Grundzyklus getrenn-

daß nach Einfallen des Hebelendes in den Einschnitt der ersten Zahnscheibe und Stehenbleiben der ersten

zeige der Dauer des Hilfsschaltzyklus von Hand verstellbar ist.

Zahnscheibe die zweite Zahnscheibe so lange schrittweise weitergeschaltet wird, bis die Sperrklinke 60 den Anschlagstift ergreift und die zweite Zahnscheibe die erste Zahnscheibe um einen Schritt weiterschaltet, so daß das Hebelende außer Eingriff mit der zweiten und in Eingriff mit der ersten Zahnscheibe gerät.

Ein derartiges Programmschaltwerk ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 131 309 bekannt.

Mit diesem bekannten' Programmschaltwerk wird

ten Skala werden die vorher festgesetzten oder die Zwischenzeiten angezeigt, da der Zeiger stets in die Ausgangstoge zurückkehrt.

Es besteht auch die Möglichkeit, die elektrischen Nebenkreise mittels einer oder mehrerer Kurvenscheiben einzuschalten, welche anders als die bereits vom Grundzyklus vorgesehenen Scheiben arbeiten. Erstere rotieren, wenn diejenigen des Grundzyklus 65 stillstehen und umgekehrt.

Ferner ist festzustellen, daß auf Grund der besonderen Betriebsunabhängigkeit und gleichzeitig wegen der besonderen Anpassungsmöglichkeit an die Funk-

!ionen des Grundzyklus das
grammschaltwerk bei allen

*"'— vorteilhaft anzuwenden

u^ Haushalts

be. wehen ^ _des Hebels/ bg
_Zahnscheibe£ wahren

^3

des Wassers, das Trocknen, das

_Weiterdrehung der

lusführungsbeispiels sei die trtinüung Descnncut.t. Das Programmschaltwerk besteht aus einem Kurvenscheibenpaket U für den Grundschaltzyklus, das von Hand mit einer Einstellscheibe B oder automatisch von einem Kleinmotor MT über einen Hebel / und über eine erste Zahnscheibe F gedreht werden. kann, und aus einem Nockenschei^enpaket R für den ' '—'·■ ~i~u„ f_{est au}f _ei_ner zweiten

*™_steuerung und wird die Arbeit der
^SI „_m durch Verwendung «ei.crer

der

einer Waschmableibt er

und es

bolzen/V befestigt ist. Eine Feder M druckt d.e RoI-le O auf die Kurvenscheibe L. . °⁵

Die Drehung der Kurvenscheibe L bewirkt em Ablenken des' Hebels O'; hierbei rastet der .m SchwerpunktO befestigte Hebe./mit seinem Ende/

^Sb^Ss^.chrittweise Bergung der er Jn Zahnscheibe F in Uhrzeigernchtung eatsnrechend der Breite der Zahnabstande. ^SPEine Halteklinke Q verhindert den Rücklau, _der ^^, _wenn dieser nicht benötigt wird
^yn_ie Funktionsweise des ProgranimschaltwerKes

Die h™_{ionsvertauschung} der Zeujer/1 und B kann bei^nk ^^ ^ _{der Gn|ndzyk},_us

^ _HUff_zyklus wird und umgekeh«

η ^e

^ _daß die Gesamtdauer des
j_Cl1 zu werden braucht; d.e Zeiten uer ieiden zu denjenigen des ürundzyklus

Auch das Kurvenscheibenpaketl/ wird schrittweise in Uhrzeigerrichtung gedreht, da es über eine ' mit derlrsten Zahnscheibe F fest verbunden

normalem Betrieb der Grundpro.ammsteueder

_af_chma5chinen wird auch d.e ng des Wassers mit festen ode.

aSÄÄ^^T^ wÄ^rOrundz^ können jj

Die Weite eines Einschnittes Γ der ersten Zaun- .^Wa^?_en oder solche mit anderen Zeiten als be,

scheibe^ entspricht einem vojlen Zahn D,e,An»W dere ^«^^ _{von der} Grundzeitsteuerung

sicher Einschnitte Γ ergibt die Zahl der Stellen ües 55 durchlaufen werden.

Grundschaltzyklus, an denen eine Wartezeit der duahgefuhrt^ ^ _A ^j ^

Hierzu t Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 760 3β8

die von einem Motor über eine Kurvenscheibe und eine Hebelanordnung antreibbar sind, wobei die erste, im Durchmesser größere und zum Antrieb eines Nockenscheibenpaketes für einen

Grundschaltzyklus mindestens einen Einschnitt von der Weite eines Zahnes mit einer solchen Tiefe aufweist, daß bei Einfallen eines Hebelen-

eine Zeitraffune in der Weise erreicht, daß sich rela-Patentanspruch: _tiv ,_{ange Wege}~_{für die} Schaltzeiten und Kuizc wege

Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb für die" Schaltpausen ergeben. Der Ablauf eines AruncT mit zwei konzentrisch zueinander anaeordne- beitszyklus vollzieht sich so, daß ein Kurvenscheiten Zahnscheiben verschiedenen Durchmessers, 5 benpaket periodische Fortschaltungen vorgibt, bei

entsprechend langsamen und kontinuierlichen Bewegungen. Da die Kurvenscheibenpakete somit determiniert den Aibeitszyklus der Maschine bestimmen, ergibt sich eine feste Gesamtdauer, welche von der

Grundschaltzyklus vorgesehene Zahnscheibe zur 10 Hauptzeitsteuerung definiert ist. Realisierung mindestens einer Wartezeit im Wünscht mnn dagegen in einem bestimmten

Grundzyklus eine mehr oder weniger lange Wartezeit einzuschalten, so muß das Kurvenscheibenpaket zum Stillstand gebracht und der Grundzyklus unterbro-

des in den Einschnitt dieses in die zweite, im 15 chen werden, bis der Hilfszyklus abgelaufen ist. Durchmesser kleinere Zahnscheibe eingreif:, wo- Es is? nicht neu, eine sogenannte Hilfszeitsteue-

bei in der ersten Zahnscheibe ein Anschlagstift rung innerhalb des Grundzyklus einer Maschine in und in der zweiten Zahnscheibe eine Sperrklinke Abhängigkeit von Organen, wie Druckwächtern und vorgesehen ist, derart, daß nach Einfallen des Thermostaten, durchzuführen. Diese Außenorgane Hebelendes in den Einschnitt der ersten Zahn- 20 ermöglichen Veränderungen im Grundzyklus, die scheibe und Stehenbleiben der ersten Zahn- nicht von der Zeit, sondern vom Pegelstand, der scheibe die zweite Zahnscheibe so lange schritt- Temperatur, also von veränderlichen Bedingungen, weise wcitergeschaltet wird, bis die Sperrklinke abhängig sind.