DE1246089C2 - Elektrisches Programmschaltwerk, bestehend aus einem Programmtraeger und einem Zeitgeber - Google Patents
Elektrisches Programmschaltwerk, bestehend aus einem Programmtraeger und einem ZeitgeberInfo
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Description
ausgewählten Programmabschnitten nicht vorgesehen. Außerdem fehlt ein bei jedem Programmschritt
in die Ausgangsstellung zurückgehender Kontaktgeber des Zeitgebers.
Durch die Zeitschrift ETZ-A 1953, Seite 109 ff., ist ein Programmschaltwerk mit einem Zeitwerk bekannt,
bei dem ein Relais über ein RC-Glied, das schrittweise mit unterschiedlichen R-Werten an
Spannung gelegt wird und eine Glimmlampe nach entsprechend unterschiedlichen Zeitabschnitten zündet,
kurzzeitig vom Strom durchflossen wird. Das Relais legt während der Entladung des Kondensators
eine Spule eines Schrittschaltwerkes an Spannung, wodurch ein nach Art eines Drehwählers aufgebautes
Schrittschaltwerk einen Programmschritt durchführt. Dort arbeitet das Zeitglied zwar ebenfalls jeweils von
der Ausgangslage Null (entladener Kondensator) an und kann sehr unterschiedliche Zeitabschnitte liefern,
die Zeitvorgabe wird jedoch durch RC-Glieder bestimmt, deren elektrische Konstanten durch Alterung
und Temperatureinflüsse einer gewissen Änderung unterliegen. Auch müssen die notwendigen Fertigungstoleranzen
sehr klein sein, damit ein Fehler von +1,5 nicht überschritten wird. Außerdem ist
dort ebenfalls nicht vorgesehen, Programmabschnitte willkürlich oder abhängig von physikalischen Größen
zu überfahren.
Durch die USA.-Patentschrift 2 290 626 ist ein elektrisches Programmschaltwerk mit je einem Motor
für Zeit- und Programmgeber bekannt, bei dem eine Zeitgeberscheibe Stifte in unterschiedlichen Abständen
trägt, gegen d' ^ich ein einen Schalter betätigender
Federarm anlegt. Abhängig von den Stiftabständen auf der über eine Kupplung einschaltbaren Zeitgeberscheibe
werden die Programmkontakte vorbestimmte Zeiten lang eingeschaltet, wozu der Programmträger-Motor
in Selbsthalteschaltung jeweils einen Programmschritt zurücklegt. Die Zeitgeberscheibe
soll dort erst nach einem kompletten Programmablauf durch Handbetätigung eines Schalters
oder einer Kurbel wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden. Zusätzliche Mittel können dort
zum Überfahren einzelner Programmschritte vorgesehen sein. Die Einhaltung des nachfolgenden Programmablaufs
ist dann jedoch nicht mehr automatisch gewährleistet.
Durch die belgische Patentschrift 570 342 schließlich ist ein Programmschaltwerk bekannt, bei dem
ein nur ein bestimmtes Zeitmaß liefernder, von einem Synchronmotor angetriebener Zeitgeber eine
von einem anderen Synchronmotor angetriebene Programmwalze betätigt, wobei der Programmträgermotor
durch eine Selbsthalteschaltung bis zum Erreichen des nächsten Programmschrittes der Programmwalze
an Spannung liegt. Der Selbsthaltekontakt kann durch handbetätigte Druckschalter so kurzgeschlossen
werden, daß beliebig auswählbare Programm-Zeitabschnitte schnell überfahren werden
können, ohne daß der nachfolgende Programmteil sich ändert.
Ausgehend von einem Programmschaltwerk der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, dieses Programmschaltwerk so weiterzubilden, daß ein möglichst einfacher, stoßunempfindlicher
Aufbau erreicht wird, der bei erhöhten Variationsmöglichkeiten des Programms gleichzeitig
eine hohe Genauigkeit über längere Betriebsdauer aufweist und ein mehr oder weniger schnelles Überfahren
von Programmabschnitten durch vom Programmträger unabhängige elektrische Kontaktgabe
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Programmschaltwerk durch die Gesamtheit folgender Merkmale
gekennzeichnet:
a) Der Kontaktgeber ist eine Scheibe zur Betätigung von mehreren Kontakten, die nacheinander
in vorgegebenen Zeitabschnitten schließbar sind;
b) mit jedem dieser Kontakte ist ein ihm zugeordneter Kontakt in Reihe geschaltet, wobei mindestens
einer dieser Kontakte von Hand oder von einer physikalischen Größe und die anderen
vom Programmträger gesteuert werden und eines dieser in Reihe geschalteten Kontaktpaare
den ersten Elektromotor einschaltet;
c) das die Selbsthalteschaltung für den ersten Motor herbeiführende Kontaktsystem ist baulich
vom Kontaktgeber (Scheibe) getrennt und durch eine dem Programmträger zugeordnete Nockenscheibe
gesteuert.
Die beanspruchte, den Kontaktgeber bildende Scheibe kann jeden der durch sie festgelegten Zeitabschnitte
mehrmals während eines Programmablaufes liefern. Sie ist gegenüber der Ausgangsanordnung
stoßunempfindlicher.
Durch die angegebene Serienschaltung der an der genannten Scheibe anliegenden Kontakte mit willkürlich
betätigbaren Kontakten kann die Dauer bestimmter Programmabschnitte dadurch vorgewählt
werden, daß ein bestimmter dieser willkürlich betätigbaren Kontakte geschlossen wird. Wenn einer der
willkürlich betätigbaren Serienkontakte geschlossen wird, schaltet der damit in Serie liegende, an der
Scheibe anliegende Kontakt abhängig von deren Zeitvorgabe, die z. B. relativ kurz sein kann, über die
Selbsthalteschaltung den ersten Motor ein. Infolgedessen kann der Programmträger so lange mit entsprechender
Zeitvorgabe schrittweise weiterbewegt werden, bis dieser Schalter wieder öffnet. Durch die
Nockenscheibe mit der mit ihr verbundenen Selbsthalteschaltung nimmt der Programmträger eine definierte
Ausgangslage immer dann wieder an, wenn nach dem Überfahren von Programmabschnitten das
Programm wieder normal geschaltet werden soll.
Um eine Umschaltung des Kontaktsystems zu erreichen, kann eine spezielle Nockenscheibe des Programmträgers
einen Umschaltkontaktarm betätigen, der am freien Pol der Speisespannungsquelle liegt,
wobei das Ruhekontaktstück an der freien Klemme der elektromagnetischen Kupplung des Zeitgebers
und das Arbeitskontaktstück sowohl an der freien Klemme des Programmträgermotors als auch an
einem ersten Kontaktstück der Kontaktscheibe des Zeitgebers an Spannung liegt, welches die zeitabhängig
betätigbaren Kontakte der Scheibe des Zeitgebers an Spannung legt.
Es ergibt sich eine besonders robuste Ausführung des Schaltwerkes, wenn die Scheibe auf ihrem Umfang
ein Kontaktsegment trägt, welches das als Schleifkontaktstück ausgebildete erste Kontaktstück
jeweils mit mehreren in verschiedenen Winkelabständen angeordneten Schleifkontaktstücken verbindet.
Die Länge des Kontaktsegmentes bestimmt hierbei
5 6
also zusammen mit der Drehgeschwindigkeit der In dem dargestellten Zustand hat der Programm-Scheibe
und den Winkelabständen der Schleifkon- träger 22 den Schalter 20 geschlossen. Das entspricht
taktstücke die Dauer der Kontaktgabe. > einer bestimmten Stellung oder Vorwahl des Schleif-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der kontaktstücks 8 und damit einer bestimmten Zeit-Zeichnung
dargestellt. Die Zeichnung zeigt schema- 5 wahl für diese Schaltstellung des Programmträgers
tisch die Zuordnung eines Zeitgebers zu einem Mo- 22. Der Programmträger bleibt bei, eingeschalteter
tor, der in Selbsthalteschaltung die Programmkon- Zeitgeber-Kupplung so lange in dieser Schaltstellung,
takte weiterschaltet. bis das Kontaktsegment 4 das Schleifkontaktstück 8
In der Zeichnung ist durch eine Umrandung der erreicht. Dann wird die Motorklemme 38 über das
Zeitgeber 1 bezeichnet und durch eine andere Um- io primäre Schleifkontaktstück 5, das Kontaktseg-
randung 2 der Motor mit seiner Selbsthalteschaltung ment 4, das Schleifkontaktstück 8 und den Schalter
gekennzeichnet. 20 an das Potential 36 gelegt. Jetzt wird der Motor
Das in der Zeichnung dargestellte Beispiel des 15 gestartet, und die Nockenscheibe 32 schließt den
Zeitgebers 1 besteht aus einer Kontaktscheibe 3, auf Arbeitskontakt 33, 34 für die Dauer ihres Umlaufes,
deren etwa halbem Umfang ein Kontaktsegment 4 15 wodurch die Motorklemme 38 unmittelbar an das
angebracht ist. Potential 36 gelegt wird. Je nach Justierung der Konin einstellbaren Abständen sind Abtastkon- takte 33, 34, 35 wird entweder sofort oder spätestens
takte 5,6,7,8,9 angeordnet. Wenn die Scheibe mit während des Umlaufes der Nockenscheibe 32 die
ihrem leitenden Kontaktsegment 4 sich in Pfeilrich- Stromzuführung zur Kupplung 12 durch Abheben
tung 10 bewegt, berührt das Kontaktsegment 4, das 20 des Kontaktes 34 vom Kontakt 35 unterbrochen. Daständig
mit dem Schleifkontaktstück 5 leitend ver- durch wird der Kraftschluß vom Motor 11 zur Konbunden
ist, nacheinander die Schleifkontaktstücke 6 taktscheibe 3 unterbrochen.
bis 9. Die Scheibe 3 wird von einem Motor 11 über Diese schnellt unter dem Einfluß der Spiralfeder
eine Welle 13, ein Getriebe 42 und eine elektroma- 40 in die gezeichnete Ausgangslage zurück. Die Nok-
gnetische Kupplung 12 angetrieben. Auf der Welle 13 25 kenscheibe 32 beendet nun einen Umlauf, bis der
ist zwischen Kupplung und Scheibe noch eine an sich Kontakt 33, 34 der Selbsthalteschaltung geöffnet
bekannte Rutschkupplung 14 vorgesehen. wird. Es schließt dann wieder der Ruhekontakt 35,
Die Selbsthalteschaltung 2 dient zusammen mit 34, und der Zeitgeber beginnt wieder zu arbeiten,
dem Motor 15 zur Fortschaltung des Programmträ- Bleibt der Schalter 20 in dieser nunmehr erreichten
gers 22. Dieser Programmträger betätigt die Pro- 30 Schaltstellung des Programmträgers 22 weiter gegrammkontakte
\f " 7, 18 über die Schaltnocken 25, schlossen, so wird der Zeitgeber nach der gleichen
26, 27. Der Prog; iträger betätigt ferner weitere Zeit den nächsten Startimpuls an den Motor 15 geKontakte
19, 20, 2j, . i*n Schaltbild sind auch andere ben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis in
Schalter 28, 29, 30 angedeutet, die aber im vorlie- einer anderen Schaltstellung des Programmträgers 22
gendenBeispiel nicht beschaltet sind. 35 der Schalter 20 z.B. geöffnet wird und ein anderer
Der Motor 15 treibt über die Welle 31 und Zwi- Schalter, z. B. der Schalter 21, schließt. Das bedeu-
schenräder 24 und 23 den Programmträger an. Auf tet, daß der Zeitgeber 1 erst nach Bewegung des
der Welle 31 sitzt ferner eine Nockenscheibe 32, Kontaktsegments 4 bis zum Schleifkontakt 9 einen
welche ein Kontaktsystem 33, 34, 35 betätigt. Der Impuls an den Motor 15 mit seiner Selbsthalteschal-Motor
15 liegt einerseits an dem Potential 37. 40 tung gibt. Der längere Weg des Kontaktsegments 4
Schließt der Zeitgeber 1 über einen seiner Kontakte 6 entspricht einer längeren Zeit für diese Schaltstel-
bis 9 und einen der Serienkontakte 41, 19, 20, 21 den lung. Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß dem
freien Pol 36 der Speisespannungsquelle an die Mo- Schleifkontakt 6 ein kürzerer Zeitabschnitt und dem
torklemme 38 an, so wird der Motor 15 gestartet. Schleifkontakt 9 ein längerer Zeitabschnitt zugeord-Dabei
dreht sich die Nockenscheibe 32 in Pfeilrich- 45 net ist, in welchem der Programmträger 22 in einer
tung 39 und schließt mit dem Umschaltkontakt 34 bestimmten Stellung bleibt, bis er um einen Schritt
den Arbeitskontakt 33. Dadurch wird die Klemme weiterbewegt wird.
38 unmittelbar an das Potential 36 gelegt. Der Motor Der Schalter 41 bietet die Möglichkeit, unabhängig
15 dreht sich nun unabhängig vom Zeitgeber so von Programmkontakten 19 bis 21 eine bestimmte
lange, bis die Nockenscheibe 32 wieder in die ge- 50 Zeit lang den Schleifkontakt 6 mit der Selbsthalte-
zeichnete Ausgangsstellung kommt und der Kontakt schaltung 2 zu verbinden. Damit kann man errei-
33, 34 den Motorstromkreis unterbricht. Dabei chen, daß der Programmträger 22 so lange in kurzen
wurde der Programmträger 22 des Programmschalt- Zeitabschnitten schrittweise weiterbewegt wird, bis
Werkes um einen Schaltschritt weiterbewegt. der Schalter 41 wieder öffnet. Sein Kontakt kann von
Der Motor 11 des Zeitgebers 1 liegt dauernd an 55 Thermostaten oder anderen Betätigungsgliedern geNetzspannung.
Die elektromagnetische Kupplung 12 schlossen werden. Er kann ebenso von Hand zu bebewirkt
in erregtem Zustand den Antrieb der Kon- tätigen sein, um einzelne Programmabschnitte bei
taktscheibe 3. Wird die elektromagnetische Kupp- schrittweiser Fortschaltung gegebenenfalls zu überlung
12 spannungslos, hebt sie den Kraftschluß zwi- fahren.
sehen dem Motor 11 und der Kontaktscheibe 3 auf, 60 Insbesondere wird der Schalter 41 benötigt, wenn
und eine Spiralfeder 40 bringt die Kontaktscheibe 3 alle Programmschalter 19, 20, 21, welche einer be-
von jeder beliebigen Stellung in die gezeichnete Aus- stimmten Impulszeit entsprechen, geöffnet sind. In
gangsstellung zurück. diesem Fall bleibt der Motor 15 durch die Selbsthal-
Die Wirkungsweise des Programmschaltwerks ist teschaltung 2 so lange stromlos, bis der Schalter 41
folgende: 65 geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrisches Programmschaltwerk, beste- nen Winkelabständen angeordneten Schleifkonhend
aus einem Programmträger mit einem er- 5 taktstücken (6 bis 9) verbindet.
sten Elektromotor und einem von einem Synchronmotor angetriebenen Zeitgeber, der den
Vorschub des Programmträgers um jeweils einen
Schritt durch Einschalten des ersten Elektromotors veranlaßt, seinerseits während jeden Vor- io
schubs des Programmträgers in den Ausgangszu- Die Erfindung betrifft ein elektrisches Programmstand
zurückkehrt und nach selbständiger Been- schaltwerk, bestehend aus einem Programmträger
digung des Vorschubs des Programmträgers den mit einem ersten Elektromotor und einem von einem
nächsten Vorschübschritt nach einer durch den Synchronmotor angetriebenen Zeitgeber, der den
Zeitgeber und die Stellung des Programmträgers 15 Vorschub des Programmträgers um jeweils einen
vorgegebenen Zeit veranlaßt, wobei der erste Schritt durch Einschalten des ersten Elektromotors
Elektromotor über ein Getriebe an den Pro- veranlaßt, seinerseits während jeden Vorschubs des
grammträger fest angekuppelt ist, während der Programmträgers in den Ausgangszustand zurück-Synchronmotor
durch eine elektrisch selbsttätig kehrt und nach selbständiger Beendigung des Vorbetätigbare
Kupplung und ein Getriebe mit einem 20 schubs des Programmträgers den nächsten Vor-Kontaktgeber
des Zeitgebers verbunden ist und schubschritt nach einer durch den Zeitgeber und die
der Kontaktgeber bei Ausrücken der Kupplung Stellung des Programmträgers vorgegebenen Zeit
durch eine sich bei ihrem Vorlauf spannende Fe- veranlaßt, wobei der erste Elektromotor über ein Geder
zurückstellbar ist, und wobei ein Kontaktsy- triebe an den Programmträger fest angekuppelt ist,
stem durch ein vom ersten Elektromotor ange- 25 während der Synchronmotor durch eine elektrisch
triebenes Steuerglied so steuerbar ist, daß es die- selbsttätig betätigbare Kupplung und ein Getriebe
sen Motor in Selbsthalteschaltung für die Dauer mit einem Kontaktgeber des Zeitgebers verbunden ist
eines Programmschrittes an Spannung legt und und der Kontaktgeber bei Ausrücken der Kupplung
die Kupplung ausrückt und danach sowohl die durch eine sich bei ihrem Vorlauf spannende Feder
Stromzuführung für diesen Motor unterbricht als 3° zurückstellbar ist, und wobei ein Kontaktsystem
auch die Kupplung einrückt, gekennzeich- durch ein vom ersten Elektromotor angetriebenes
net durch die Gesamtheit folgender Merk- Steuerglied so steuerbar ist, daß:. ~c diesen Motor in
male: Selbsthalteschaltung für die Dauer eines Programm-
. _ , . . ■_, , ., ._s Schrittes an Spannung legt und die Kupplung aus-
a) Der Kontaktgeber ist eine Scheibe (3) zur 35 rückt und danach so & woM die stromzuführung für
Betätigung von mehreren Kontakten (6 diesen Motor unterbricht a]s aucli die Kupplung einbis9),
die nacheinander in vorgegebenen rückt
Zeitabschnitten schließbar sind; ■ Durch die TjsA.-Patentschrift 2 637 835 ist ein
b) mit jedem dieser Kontakte (6 bis 9) ist derartiges Programmschaltwerk bekanntgeworden,
ein ihm zugeordneter Kontakt (19 bis 21, 40 bei dem in einer über ein Getriebe vom Programm-41)
in Reihe geschaltet, wobei mindestens trägermotor angetriebene Zeitgeberscheibe Stifte dereiner
dieser Kontakte (41) von Hand oder art eingesetzt sind, daß sie mit unterschiedlichen
von einer physikalischen Größe und die an- Längen aus der Zeitgeberscheibe herausragen. An
deren vom Programmträger (22) gesteuert diesen Stiften liegt in der jeweiligen Ruhestellung des
werden und eines dieser in Reihe geschalte- 45 Programmwerkes ein Hebel eines vom Zeitgebermoten
Kontaktpaare (6, 41; 7, 19; 8, 20; 9, 21) tor ausschwenkbaren Schalters unter Federdruck an,
den ersten Elektromotor (15) einschaltet; der nach Freigabe das Rückschwenken des Schalters
c) das die Selbsthalteschaltung für den ersten *n die Ausgangsstellung und das Weiterschalten des
Motor (15) herbeiführende Kontaktsystem Programmwerkes um einen Schritt bewirkt Der
(33 bis 35 ist baulich vom Kontaktgeber 5° Schalter verkörpert also gleichzeitig den Kontaktge-
Scheibe 3) getrennt und durch eine dem ber u r nd das Kontaktsystem. Die jeweilige Lange der
Programmträger zugeordnete Nockenscheibe einzelnen Stifte bestimmt die Dauer der unterschied-
(^"feesteuert · liehen Zeitgeberschritte, wahrend die Große der Programmschritte
durch die gleichmäßigen Abstände
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- 55 zwischen den Stiften festgelegt ist. Dort ist keine
kennzeichnet, daß die Nockenscheibe (32) einen Möglichkeit vorgesehen, im Bedarfsfall bestimmte
Umschaltkontaktarm (34) betätigt, der am freien Programmabschnitte zu überfahren.
Pol (36) der Speisespannungsquelle liegt, und Durch die USA.-Patentschrift 2 833 940 ist es bedaß
das Ruhekontaktstück (35) an der freien kannt, ein bestimmtes Zeitprogramm dadurch zu erKlemme
der elektromagnetischen Kupplung (42) 60 reichen, daß von einem Programmträger vorgewählte
des Zeitgebers (1) und das Arbeitskontaktstück Schaltstellungen in Verbindung mit durch einen mit
(33) sowohl an der freien Klemme des Pro- Kontaktwalzen versehenen Zeitgeber geschlossenen
grammträgermotors (15) als auch an einem ersten Kontakten einen Stromkreis bilden, der die Schritt-Kontaktstück
(5) des Zeitgebers liegt, welches die schaltung des Programmträgers bewirkt. Der Prozeitabhängig betätigbaren Kontakte (6 bis 9) der 65 grammträger wird dabei über einen dauernd umlau-Scheibe
(3) an Spannung legt. fenden Antriebsmotor, ein Getriebe, eine schrittweise
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch freigebbare Kupplung und ein Klinkenwerk schrittgekennzeichnet,
daß die Scheibe (3) auf ihrem weise angetrieben. Auch dort ist ein Überfahren von
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