DE1463276C - Antrieb für Programmsteuerungen - Google Patents

Antrieb für Programmsteuerungen

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DE1463276C
DE1463276C DE1463276C DE 1463276 C DE1463276 C DE 1463276C DE 1463276 C DE1463276 C DE 1463276C
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switch
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switching
program
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter 7758 Meersburg Holzer
Original Assignee
Holzer AG, Zug (Schweiz)
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Description

1 .... 2 ■ .
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Pro- Zur Verschiebung. des Verschiebeankers können grammsteuerungen mit einem Elektromotor, der mit die den Motor steuernden Kontakte von dem Zeiieinem Verschiebeanker über ein auf seiner Welle werk, dem Programmschaltwerk oder anderen Schaltbefesfigtes Ritzel und ein Getriebe ein Zeitwerk an- mitteln, die physikalische Größen messen, betätigt
treibt und dessen Verschiebeanker in seiner Stellung 5 werden.
so veränderbar ist, daß der Motor zeitweise ein Pro- -Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
grammschaltwerk antreibt. Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Ein derartiger Antrieb ist durch die französische F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Programm-Patentschrift 1306 2.66 (drittletzter Absatz der Be- steuerung mit Zeitwerk, Programmschaltwerk und Schreibung) bekannt. Dort hat der Motor zwei Ar- io Antriebsmotor,
beitsstellungen, abhängig von der jeweiligen unter- F i g. 21 schematisch die Verbindung des Rasten-
schiedlichen Erregung. Diese Anordnung erfordert sterns eine's^Rastwerks mit der Welle des Verschiebe-
eine Begrenzung des Erregungszustandes des Motors, ankers des Antriebsmotors.
was üblicherweise mit einem Vorwiderstand geschieht In der F i g. 1 ist der Antriebsmotor 1 der Pro-
und durch eine genaue Definition der Erregerströmev 15 grammsteuerung gezeichnet. Die gestrichelte Linie 2
Bei Verwendung von Vorwiderständen zur Einstel- ' soll andeuten, daß dieser Antriebsmotor einen Verlung des Erregerstromes kann entweder eine Über- schiebeanker mit einer Ruhe- und einer Arbeitslage hitzung der Vorwiderstände oder der Motorwicklung besitzt. Der Antriebsmotor ist in Wirkverbindung mit im Laufe der Zeit eintreten. Hierdurch kann die Be- einem Rastwerk 4, das ein Untersetzungsgetriebe 3 triebssicherheit gefährdet werden oder wenigstens 20 oder in einfachster Form ein Zwischenzahnrad 3' in eine unnötige Erwärmung der genannten Bauteile eine von zwei Schaltstellungen umschaltet. Das Rasteintreten. Außerdem wird durch den Vorwiderstand werk 4 schaltet nach jedem Spiel, bestehend aus Eindie Charakteristik des Antriebsmotors geändert und und Ausschalten des Antriebsmotors 1, den Antrieb das abgegebene Drehmoment kleiner. entweder über ein erstes Rad des Getriebes 5 auf das
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den ein- 25 Zeitwerk 6 oder über ein erstes Rad des zweiten Ge-
gangs genannten Antrieb derart auszugestalten, daß triebes 7 auf das Programmschaltwerk 8.
eine Antriebsverbindung des Motors entweder mit Das Zeitwerk 6 kann seinerseits über eine Hilfs-
dem Zeitwerk oder dem Programmschaltwerk jeweils steuerung 9 als Wendesteuerung die Erregung des
sehr exakt erreicht wird und störunanfällig ist. Waschmaschinenmotors 10 umschalten. Ein Pro-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die 3° grammschaltwerk 8 dreht seinerseits eine Programm-Gesamtheit folgender Merkmale gelöst: schaltscheibe 11. Auf der Schaltscheibe 11 sind
a) Der Motor besitzt bei Erregung nur eine Arbeits- Nockenbahnen 12 angeordnet, welche bei Drehung stellung seines Verschiebeankers, seine zweite der Programmschaltecheibe Programmkontakte 13 Stellung ist die durch eine Zusatzkraft (Feder- nut ihren schematisch dargestellten Gegenkontakten oder Schwerkraft) bestimmte Ruhestellung; 35 verbinden oder offnen. Wird einer der Gegenkontakte
' ■ 14 mit dem Programmkontakt 13 durch die Nocken-
b) ein vom Motor angetriebenes Zwischenzahnrad bahn 12 verbunden, dann wird der Stromkreis von ist auf einer verschwenkbaren Schaltstange un- dem einen Potential 15 zu einem anderen Potential 16 verschiebbar befestigt, die unter Einwirkung über den jeweilig geschlossenen Programmkontakt 13 einer Richtkraft durch ein Rastwerk quer zur 40 geschlossen.
Motorwelle so verschwenkbar ist, daß das Zwi- Schaltmittel sind schematisch durch die Rechtecke
schenzahnrad in der Arbeitsstellung des Ver- 17,18,19 und 20 dargestellt. In Anwendung bei einer
schiebeankers entweder mit einem Getrieberad vollautomatischen Waschmaschine kann z. B. der ge-
des Zeitwerkes oder mit einem Getrieberad des schlossene Stromkreis vom Potential 15 über einen
Programmschaltwerkes kämmt; . 45 Programmkontakt 13 und das Rechteck 17 zum Po-
c) das Rastwerk weist einen Schaltstern und einen tential 16 alle Schaltmittel enthalten, die dem Vorkonzentrisch dazu Hegenden, starr mit ihm ver- waschen dienen. Bei 18 ist z. B. Weißwäsche, bei 19 bundenen Schaltnocken auf, von denen der Buntwäsche und bei 20 nur ein Schleudergang vor-Schaltstern durch einen auf einem Vorsprung gesehen.
des Schaltsterns aufliegenden Federarm sowie 5<> Der Antriebsmotor 1 erhält seine Erregung über
durch das Betätigungsende der Motorwelle je- Leitungen 21, 22. Kontakte 23 bis 28 stellen wahl-
weils um einen dem gegenseitigen Abstand der weise den Stromkreis für die Erregerwicklung des
Vorsprünge des Schaltsterns entsprechenden Antriebsmotors 1 her. In der Fig. 1 sind es z.B.
Winkel verdreht wird und der Schaltnocken mit nur Parallelkontakte, und es genügt, daß einer dieser
seinen Vorsprüngen die Schaltstange in die eine 55 Kontakte geschlossen ist, damit der Antriebsmotor 1
Schwcnkstellung und mit seinen Flachnocken in Spannung erhält.
die andere Schwenkstellung bringt, wobei die Im vorliegenden Fall treibt der Antriebsmotor 1
Zahl der Vorsprünge des Schaltsterns doppelt über das Getriebe 3 und das Getriebe 5 das Zeit-
so groß ist wie die der Vorsprünge des Schalt- werk 6 an. Das Zeitwerk 6 bestimmt, wann auf das
nockens. 6o Programmschaltwerk 8 umgeschaltet wird. Bei einer
neuerlichen Kontaktgabe durch einen der Kontakte
Die Verschiebebewegung des Antriebsmotors wird 23 bis 28 wird das Programmschaltwerk 8 gestartet, also gemäß der Erfindung unter Zuhilfenahme eines Das Rastwerk ist in der F i g. 2 dargestellt. Die Rastwerkes, das für genau definierte Endstellungen Getriebe 5,7, die schematisch durch je ein Getriebesorgt, in eine seitliche Verschwenkung des Zwischen- 65 rad 5' bzw. T dargestellt sind, sollen abwechselnd mit Zahnrades übertragen, das in diesen beiden Endstel- dem vom Antriebsmotor 1 angetriebenen Zwischenlungen mit jeweils einem Getrieberad des Zeitwerkes zahnrad 3' verbunden werden. Die Welle 29 des Ver- oder des Programmschaltwerkes kämmt. schiebeankers ist am Betätigungsende mit einer Run-
dung 30 versehen; deren gestrichelt gezeichnetes Ende 2 entspricht der Ruhestellung und deren ausgezogen gezeichnetes Ende 30 der Arbeitsstellung des Verschiebeankers.
In der ausgezogen gezeichneten Stellung, bei der das Zwischenzahnrad 3' mit dem Getrieberad 5' kämmt, liegt die Rundung 30 an einer Schulter eines Schaltsternes 32 an. Eine auf einem Vorsprung 33 des Schaltsternes aufliegende Feder 34 versucht den Schaltstern in Pfeilrichtung 35 zu drehen. Die Feder ist dabei an ihrem einen Ende 36 eingespannt und drückt in Pfeilrichtung 37 auf den Vorsprung 33.
Wird durch vorübergehendes Abschalten der Erregung der Verschiebeanker zunächst in Pfeilrichtung 39 und danach wieder in seine Arbeitsstellung bewegt, dann hat sich der Schaltnocken 40 in die gestrichelt gezeichnete Lage 40' begeben. Einzelheiten über diese Funktion erübrigen sich, da derartige Umschaltwerke allgemein bekannt sind. Die bis dahin von der Ecke 42 des Schaltnockens in der ausgezogen gezeichneten Lage gehaltene Schaltstange 43 bewegt sich z. B. unter Schwerkraftwirkung oder durch Federkraft in Pfeilrichtung 44, bis sie auf der Flachseite 45 des Schaltnockens 40 aufliegt. Die Schaltstange 43 ist mit dem Zwischenzahnrad 3' verbunden. Gelangt die Schaltstange 43 in die gestrichelt gezeichnete Lage, dann kämmt das Zwischenzahnrad 3' mit dem Getrieberad T, und die Umschaltung des Tastwerkes von dem Getriebe 5 auf das Getriebe 7 ist erfolgt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Programmsteuerungen mit einem Elektromotor, der mit einem Verschiebeanker über ein auf seiner Welle befestigtes Ritzel und ein Getriebe ein Zeitwerk antreibt und dessen Verschiebeanker in seiner Stellung so veränderbar ist, daß der Motor zeitweise ein Programmschaltwerk antreibt, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale:
a) Der Motor (1) besitzt bei Erregung nur eine Arbeitsstellung seines Verschiebeankers, seine zweite Stellung ist die durch eine Zusatzkraft (Feder- oder Schwerkraft) bestimmte Ruhestellung;
b) Ein vom Motor (1) angetriebenes Zwischenzahnrad (3') ist auf einer verschwenkbaren Schaltstange (43) unverschiebbar befestigt, die unter Einwirkung einer Richtkraft durch ein Rastwerk (4) quer zur Motorwelle (29) so verschwenkbar ist, daß das Zwischenzahnrad in der Arbeitsstellung des Verschiebeankers entweder mit einem Getrieberad (5') des Zeitwerkes (6) oder mit einem Getrieberad (7') des Programmschaltwerkes (8) kämmt;
c) Das Rastwerk (4) weist einen Schaltstern (32) und einen konzentrisch dazu liegenden, starr mit ihm verbundenen Schaltnocken (40, 40') auf, von denen der Schaltstern durch einen auf einem Vorsprung (33) des Schaltsterns aufliegenden Federarm (34) sowie durch das Betätigungsende (30) der Motorwelle (29) jeweils um einen dem gegenseitigen Abstand der Vorsprünge des Schaltsterns entsprechenden Winkel verdreht wird und der Schaltnocken mit seinen Vorsprüngen (42) die Schaltstange (43) in die eine Schwenkstellung und mit seinen Flachnocken in die andere Schwenkstellung bringt, wobei die Zahl der Vorsprünge (33) des Schaltsterns doppelt so groß ist wie die der Vorsprünge (42) des Schaltnockens.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor steuernden Kontakte (23 bis 28) von dem Zeitwerk (6), dem Programmschaltwerk (8) oder anderen Schaltmitteln, die physikalische Größen messen, betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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