DE1759896U - Kunstzahn fuer zahnaerztliche brueckenglieder. - Google Patents

Kunstzahn fuer zahnaerztliche brueckenglieder.

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DE1759896U
DE1759896U DET5953U DET0005953U DE1759896U DE 1759896 U DE1759896 U DE 1759896U DE T5953 U DET5953 U DE T5953U DE T0005953 U DET0005953 U DE T0005953U DE 1759896 U DE1759896 U DE 1759896U
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DE
Germany
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tooth
approach
artificial tooth
metallic
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Application number
DET5953U
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English (en)
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Rudolf Troendle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/26Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Kunstzahn für zahnärztliche Brückenglieder.
    -------------------------------------------
    Die Neuerung bezieht sich auf einen Kunstzahn für zahnärzt-
    liche Brückenglieder, der aus einem Metallteil und einem an-
    deren dem natürlichen Zahn ähnlich sehenden Teil besteht.
  • Bei bekannten Kunstzähnen dieser Art trägt der eine Teil einen blockartigen Ansatz, der in eine entsprechende Aussparung des anderen Teiles passt. Im übrigen bediente man sich zur Verbindung der einzelnen Teile zusammengesetzter Brückenkörper bisher mehrerer Verfahren : So stellte man den einen Teil aus Porzellan her und versah ihn an seiner Rückseite mit Stiften, die bereits bei der Herstellung in diesen Teil des Zahnkörpers eingelassen wurden.
  • Der die Kaufläche und Rückseite des Zahnes abgebende Metallteil wird nach einem Wachsmodell gegossen und enthält dann an entsprechender Stelle durchgehende Kanäle, in welche die Stifte des anderen Teiles eingeführt und dann vernietet werden. Dies Verfahren ist umständlich und entsprechend teuer. Bei dem sogenannten Kästchengußverfahren benutzt man mit vergoldeten Stiften versehene Porzellanteile und sieht für diese im Metallteil innen eine Aussparung vor, in welche die Stifte einzementiert werden. Wie bei dem zuerst genannten Verfahren hat man hier den Nachteil. daß die Porzellanteile schwierig und teuer herzustellen sind und außerdem mit der Zeit eine Lockerung der Stifte im Metall-oder Porzellanteil eintreten kann, da die vergoldeten Stifte auf die Dauer vom Speichel zerfressen werden und der Zement ebenfalls mit der Zeit ausgewaschen wird, Bei einem anderen Verfahren versah man einen Porzellankorpey mit einer ebenen Fläche und ließ über diese eine schwalbenschwanzförmige oder ähnlich geformte Nut laufen, in die ein entsprechender achienenförmiger Ansatz des Metallteiles eingeschoben wurde. Eine derartige Nut konnte in den Porzellankörpern sehr leicht eine Kerbwirkung verursachen und zu einer Zerstörung derselben führen ("Steels-Facette"), Wollte man bisher bei einem Brückenzahn mit dem Metallteil einen Kunststoffteil zusammensetzen, so mußte der Kunststoffteil in jedem Falle besonders hergestellt werden. Und zwar mußte auf den vorbereiteten Metallteil zunächst ein Wachsmodell gesetzt werden, wonach dann eine Form zu arbeiten war, in die der Metallteil und eine Kunststoffmassw zusammeneingesetzt und dann etwa 3/4 Stunden lang gekocht wurden.
  • Aber auch dieses Verfahren kann wegen seiner Umständlichkeit den gestellten Anforderungen nicht genügen. Auch treten bei dieser Methode leicht Verfärbungen bei Verwendung der vielfach benutzten Silber-Palladium-Legierungen ein.
  • Um diesen Mängeln abzuhelfen und insbesondere die Verwendung von Kunststoff zu erleichtern, wird bei Brückenzähnen aus zwei Teilen, von denen einer einen blockartigen Ansatz trägt, der in eine entsprechende Aussparung des anderen Teiles passt, neuerungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß der den Ansatz tragende Teil aus einem nicht-metallischen Werkstoff vom Aussehen eines natürlichen Zahnes besteht und daß die den Ansatz aufnehmende Aussparung in dem anderen, aus Metall bestehenden, die Kaufläche enthaltenden Teil angebracht ist. Der blockartige Ansatz wird zweokmäßigerweise so ausgebildet, daß er mindestens eine glatte Seitenwand besitzt, die als Führungskante dient und ein Verdrehen der beiden Teile des Brückenkörpers gegeneinander verhindert.
  • Der Zahnarzt bringt dann beim Einsetzen des Zahnes in eine Seitenfläche der Aussparung des Metallteiles mit dem Bohrer
    eine kleine Quernut a iese Nut preßt sich beim Zusam-
    eine kleine Q-j.
    mensetzen des Zahnkörpers etwas von dem Bindemittel und bildet nach seiner Erhärtung eine Art Widerhaken, der eine zusätzliche Sicherung gegen ein Auseinanderfallen der Teile bietet. Als Bindemittel dient bei der Verwendung von Porzellan Zahnzement und bei der Verbindung von Kunststoffen selbstpolymerisierendes Kunstharz, wie es zum Beispiel unter der Bezeichnung"Palavit"im Handel ist.
  • Es leuchtet ein, daß ein derartiger Kunstzahn, wie er nach der Neuerung vorgeschlagen wird, leicht in vielen Ausführungen (Größe und Farbschattierung) als Massenteil fabrikmäßig herstellbar ist. Dabei ist man nicht wie bisher auf die Verwendung von Porzellan beschränkt, sondern kann auch ohne Schwierigkeiten Kunststoffe benutzen. Wegen der großen Anlageflächen der zu verbindenden Teile und der zusätzlichen Sicherung durch eine Nut ist eine feste und dauerhafte Verbindung gewährleistet. Außerdem besteht auch nicht die Gefahr der Zerstörung des Porzellan-oder Kunststoffteiles, wie es bei der beschriebenen gekerbten Ausführung der Fall ist. Darüber hinaus bietet der neuerungsgemäß ausgebildete Brückenzahn wegen des daran befindlichen blockartigen Ansatzes, dem eine entsprechend groß ausgebildete Vertiefung des Metallteiles entspricht, den Vorteil einer Metallersparnis, die bei den hohen Preisen der verwendeten Metalle nicht ohne Einfluß ist. Auch ist bei der geschilderten Methode eine wesentliche Zeitersparnis gegenüber den eingangs genannten Methoden gegeben. Bei besonders schmalen Zähnen kann zum Verhüten des Wegbrechens des blockartigen Ansatzes dieser mit einer schon bei der Fabrikation eingelassenen Stiftverstärkung versehen werden. Bei Kunstatoffzähnen wird ein solcher Stift z. Bee bei der Formgebung mit eingepreßte Einige Ausführungsbeispiele der Neuerung werden an Hand einer Zeichnung beschrieben. Darin stellen dar : Fig. 1) Eine schaubildliche Ansicht eines zusammengesetzten zweiteiligen Backenzahnes nach der Neuerung, Fig. 2) eine Seitenansicht eines ähnlichen Backenzahnes, Fig, 3) eine Seitenansicht eines Schneidezahnes,
    Fig. 4) die Seitenansicht des Metallteiles eines Backen-
    zahnes nach Fig. 2,
    Fig. 5) die Seitenansicht des zugehörigen nichtmetallischen
    Teiles,
    Fig. 6) eine Aufsicht von innen des nichtmetallischen Teiles desselben Backenzahnes, Fig. 7) eine Schnittdarstellung desselben Zahnes nach dem Zusammensetzen, Fig 8) eine Schnittdarstellung eines Schneidezahns ähnlich dem nach Fig. 3, Fig. 9) ein schematisches Schnittbild eines schmalen Zahnes mit einem Verstärkungsstift im nichtmetallischen Teil
    und
    Fig.10) eine Ansicht dieses Zahnteiles von der Innenfläche aus.
  • Die Brückenzähne nach der Neuerung sind zusammengesetzt aus einem Porzellan-oder Kunststoffteil 1 und einem Metallteil 2.
  • Die Fläche 3 des Brückenzahnes nach Fig. 1 ist die Kaufläche des Zahnes. Die Fläche 4 des Porzellan-oder Kunststoffteiles der Zähne befindet sich an der Aussenfront des Gebisses, Auf der Verbindungsfläche 5 des Porzellan-oder Kunststoffteile* ist ein blockartiger Ansatz 6 angebracht, der mit dem Teil 1 aus einem Stück besteht. An der gegenüberliegenden Stelle der Verbindungsfläche ist in dem Metallteil 2 eine der Größe des Ansatzes 6 entsprechende Aussparung 7 vorgesehen, in die der Ansatz 6 beim Zusammensetzen des Zahnes eingeschoben wird.
  • Die Verbindung beider Teile erfolgt bei Verwendung von Porzellan durch Zahnzement und bei Kunststoffen durch selbstpolymerisierendes Künstharz. Die Figuren 7 und 8 lassen ausaerden in der oberen und unteren Seitenwand der Aussparung 7 je eine im Queschnitt erscheinende, senkrecht zur Zeichenebene nach hinten verlaufende kleine Nut 8 erkennen, die der Zahnarzt vor dem Zusammensetzen der Zahnteile mit der Bohrerscheibe einarbeitet.
  • In diese dringt beim Zusammensetzen der Teile des Brückenzatmen etwas Bindemittel ein, das dann nach seiner Erhärtung eine Art Widerhaken bildet und eine zusätzliche Sicherung gegen Auseinanderfallen der Teile bietet.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen schematisch einen besonders schmalen Zahn, dessen blockartiger Ansatz 6 im nichtmetallischen Teil einen Verstärkungsstift 9 aus Metall enthält, der schon bei der Fabrikation des nichtmetallischen Teiles in diesen eingelassen ist. Der metallische Teil, in den der nichtmetallische Teil eingesetzt wird, ist in Fig. 9 nur gestrichelt angedeutet.
  • Die Brückenzähne können in der üblichen Weise an den Brückenträgern befestigt werden. Dazu werden z. B. zunächst die Metallteile 2 (also bei Brücken mit mehreren Zähnen in entsprechender Anzahl) mit dem Träger verlötet, und dann werden die nichtmetallischen Teile 1 eingesetzt. Durch die eckige Gestalt den blockartigen Ansatzes ist dabei eine einwandfreie Führung und Ausrichtung der zusammenpassenden Zahnteile gewährleistet.
    Schutzansprueha :
    W 0

Claims (4)

N e u e Schutzansprüche.
1. Kunstzahn für zahnärztliche Brückenglieder, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehend aus zwei Teilen, von denen einer einen blockartigen Ansatz trägt, der in eine entsprechende Aussparung des anderen Teiles passt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansatz tragende Teil (1) aus einem nichtmetallischen Werkstoff vom Aussehen eines natürlichen Zahnes besteht und daß die den Ansatz aufnehmende Aussparung in dem anderen, aus Metall bestehenden, die Kaufläche enthaltenden Teil (2) angebracht ist.
2, Kunstzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der blockartige Ansatz (6) des nichtmetallischen Teilen zur Sicherung gegen Verdrehen der beiden Teile gegeneinander mindestens eine glatte Seitenwand besitzt, die an einer entsprechenden Wand der Aussparung des metallischen Teiles geführt wird.
3. Kunstzahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockartige Ansatz einen bei der Herstellung den nichtmetallischen Teiles eingelassenen Verstarkungs tift (9) enthält. */*
4. Verfahren zum Anbringen eines Kunstzahnes nach Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammensetzen der Zahnteile an einer Seitenwand der Aussparung des metallischen Teiles mittels eines Bohrers eine Sicherung.-nut (8) angebracht wird.
DET5953U 1955-04-28 1955-04-28 Kunstzahn fuer zahnaerztliche brueckenglieder. Expired DE1759896U (de)

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