DE1757300B - Heuwender - Google Patents

Heuwender

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DE1757300B
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Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV

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Description

Die Erfindung betrifft einen Heuwender mit einem von Laufrädern abgestützten Gestell und mindestens zwei rotierbaren Bearbeitungsorganen, die in je einem Gestellteil gelagert und zur Umstellung von der Betriebslage in eine Transportlage und umgekehrt mit ihren Gestellteilen gegeneinander schwenkbar sind. Bei einer bekannten Maschine dieser Art werden die beiden Gestellteile gegeneinander verschwenkt zur Verringerung der Breite des Heuwenders in der Transportlage. Zur Erreichung einer Transportlage ist es aber im allgemeinen nicht nur erwünscht, die Breite des Heuwenders zu verringern, sondern soll auch das Gestell in Höhenrichtung verstellt werden.
Die Erfindung bezweckt, einen Heuwender obiger A:'i zu schaffen, bei dem die Höheneinstellung des Gestells auf einfache Weise durchzuführen ist.
Erfindungsgemäß ist mindestens ein verschwenkbarer Gestellteil schwenkbar und gleichzeitig höhenverstellbar mit mindestens einem Laufrad gekuppelt, wobei die die Bodenbearbeitungsorgane tragenden Gestellteile über diese Kupplung in die Transportlage gehoben und in dieser Lage gehalten sind. Dadurch wird erreicht, daß bei Verschwenkung der Gestellteile gegeneinander auch gleichzeitig eine Höheneinstellung des Gestells erreicht wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert; es sind dargestellt in
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf die Verbindung zwischen zwei benachbarten Gestellteiien,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
F i g. 4 ein Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 ein Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie VI-VI in F i g. 1,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6 und
F i g. 8 eine zweite Ausführungsform der Befestigung eines Laufrades an dem mittleren Gestellteil.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung enthält drei Gestellteile 1, 2 und 3, in denen in der Figur schematisch dargestellte Bearbeitungsglieder in Form von Trommeln 4, 5 bzw. 6 untergebracht sind. Die Trommeln enthalten Achsen 7, 8 bzw. 9, an denen durch
Stützen zu den Achsen parallel verlaufende, mit Zinken versehene Träger befestigt sind. Die Zinkenträger einer Trommel nehmen im Betrieb vorzugsweise eine feststehende Lage gegenüber den jeweiligen Achsen dieser Trommeln ein. Die Trommeln 4 und 6 liegen in der Flg. 1 durch volle Linien angedeuteten Lage auf je einer Seite der Trommel 5, so daß die Achsen 7 und 9 zur Achse 8 fluchtrecht, liegen.
Der Gestellteil 2 enthält einen in Draufsicht vor der Trommel S liegenden, zur Achse 8 der im Gestell ao gelagerten lromrnel parallelen Rahmenbalken 10, an dessen Enden zum Rahmenbalken 10 senkrechte Balken 11 und 12 befestigt sind. In der Mitte des Rahmenbalkens 10 ist ein zu den Rahmenbalken senkrechter, nach vorn verlaufender Zugarm 13 angebracht. Die Verbindung zwischen dem Rahmenbalken 10 und dem Zugarm 13 ist durch Abstützungen 14 versteift.
Der Gestellteil 2 ist von zwei um eine senkrechte Achse drehbaren, in mehreren Lagen feststellbaren ao Laufrädern 15 und 16 abgestützt. Da die Verbindung der Laufrader 15 und 16 mit dem Gestell gleich ist, wird nur die Befestigung des Laufrades 15 näher beschrieben, wobei die entsprechenden Einzelteile, durch welche das Laufrad 16 am Gestell befestigt ist, die gleichen Bezugsziffern tragen.
Das Laufrad 15 ist um eine waagerechte Achse 17 drehbar, die mittels eines Armes 18 an einer senkrechten Achse 19 befestigt ist (s. Fig. 2 und 3). An dem Ende des Rahmenbalkens 10 sind zwei in einem bestimmten Abstand voneinander liegende, senkrechte Ohren 20 befestigt. Mittels einer in diesen Ohren gelagerten, zum Rahmenbalken 10 parallelen Achse 21 ist ein Arm 22 schwenkbar mit dem Gestell gekuppelt. Am Ende des Armes 22 ist ein U-förmiger Bügel 23 angeordnet, in dem die senkrechte Achse 19 gelagert ist. Die Achse 19 ist gegen Verschiebung in ihrer Längsrichtung durch einen an der Achse befestigten, unterhalb des Bügels 23 liegenden Ring 24 und einen über dem Bügel liegenden, über die Achse geschobenen Ring 25 gesichert, der mittels eines Stiftes 26 an der Achse befestigt ist. An dem Arm 22 ist eine sektorförmige Platte 27 angeordnet, in der mehrere Ausnehmungen 28 vorgesehen sind. Am Ring 25 ist ein Arm 29 befestigt, dessen freies Ende einen Bügel 30 aufweist. In dem Arm 29 und in dem zum Arm 29 parallelen Teil des Bügels 30 ist ein federbelasteter Stift 31 angeordnet, dessen Ende in eine der Ausnehmungen 28 gesteckt werden kann, um das Laufrad 15 gegen Verdrehung um die senkrechte Achse 19 zu verriegeln.
An dem Arm 22 ist ferner eine Stütze 32 befestigt, an deren Ende mittels eines zum Rahmenbalken 10 parallelen Stiftes 33 ein am Ende einer Kupplungsstange 34 vorgesehener Bügel 35 schwenkbar angeordnet ist. An dem anderen Ende der Stange 34 ist eine öse 36 befestigt, die über eine senkrechte Achse 37 geschoben ist und zwischen einem an der Achse 37 befestigten Ring 38 und einem durch die Achse geführten Stift 39 eingeschlossen ist. Die Achse 37 ist am Ende eines Armes 40 befestigt, der seinerseits an einem mit einer senkrechten Achse 41 verbundenen Ring 42 angeordnet ist. Die senkrechte Achse 41 ist in einem U-förmigen Bügel 43 gelagert, der an dem von dem Rahmenbalken 10 abgekehrten Ende des Rahmenbalkens 11 vorgesehen ist. Die Achse 41 ist gegen Verschiebung in senkrechter Richtung im Bügel 43 durch den auf einer Seite des Bügels liegenden Ring 42 und den auf der anderen Seite des Bügels liegenden, an der Achse befestigten Ring 44 gesichert.
Ein Ende der im Gestellteil 2 gelagerten Achse 8 ist von dem im Gehäuse 46 gelagerten Kugellager 45 abgestützt (F i g. 4). An dem Gehäuse ist eine das Gehäuse über einen Teil seines Umfanges umgebende Abstützung 47 befestigt, deren Enden IHngs zum Rahmenbalken 11 liegen und durch Bolzen 48 an diesem befestigt sind. Das Lager 45 in dem Gehäuse 46 ist zwischen zwei in Rillen dieses Gehäuses liegenden Federringen 49 eingeschlossen. Das Gehäuse 46 ist weiterhin auf der der Trommel zugekehrten Seite durch eine Scheibe 50 abgedeckt, die zwischen dem Lager 45 und einem in einer Rille in der Achse 8 liegenden Federring 51 verankert ist. An dem außerhalb des Lagers 45 verlaufenden freien Ende der Achse 8 ist ein Kupplungsglied 52 durch einen Stift 53 befestigt. Das freie Ende des Kupplungsgliedes 52 ist mit einer quadratischen Ausnehmung 54 versehen. Das Kupplungsglied 52 ist ferner über einen Teil seiner Länge von einer Abschirmkappe 55 umgeben, die an dem Gehäuse 46 befestigt ist. Das andere Ende der Achse 8 ist von einem in der Figur nicht näher dargestellten, an der Achse 12 vorgesehenen Lager abgestützt.
Die Achse 8 weist darüber hinaus ein durch einen Stift 57 befestigtes Kegelzahnrad 56 auf. Das Zahnrad 56 liegt in einem Zahnradkasten 58, der durch eine Abstützung 59 an dem Rahmenbalken 11 befestigt ist. Der Zahnradkasten 58 wird mit einem durch Bolzen 61 am Zahnradkasten befestigten Deckel 60 geschlossen. Die Zähne eines zweiten in dem Zahnradkasten 58 untergebrachten Kegelzahnrades kämmen mit den Zähnen des Kegelzahnrades 56. Das in den Figuren nicht dargestellte Kegelzahnrad ist an einer zum Rahmenbalken 11 parallelen, in einer Abschirmbuchse 62 liegenden Achse befestigt. Das von dem Zahnradkasten 58 abgekehrte Ende der in der Abschirmbuchse 62 untergebrachten Achse liegt in einem am Rahmenbalken 10 befestigten, zum Rahmenbalken 10 parallelen Kettenkasten 63. An dem im Kettenkasten 63 liegenden Ende dieser Achse ist ein Kettenrad befestigt, das durch eine Kette 64 mit einem zweiten im Kettenkasten liegenden Kettenrad verbunden ist, das an einer mit einem Ende über den Kettenkasten vorstehenden Achse 65 befestigt ist (Fig. 1).
Der neben dem Gestellteil 2 liegende Gestellteil 1 enthält einen zur Achse 7 parallelen, zum Rahmenbalken 10 fluchtrecht verlaufenden Rahmenbalken 66, an dessen Enden zum Rahmenbalken 66 senkrechte Rahmenbalken 67 und 68 befestigt sind (F i g. 1). An dem anderen freien Ende des Rahmenbalkens 67, der auf gleicher Höhe über dem Boden liegt wie der Rahmenbalken 11, ist eine schräg nach unten verlaufende Platte 69 befestigt, durch weiche ein Lager 70 mit dem Rahmenbalken 67 verbunden ist (F i g. 2). Im Lager 70 ist eine Bohrung vorgesehen, deren Mittellinie zur Mittellinie der Achse 7 senkrecht ist und mit dieser Mittellinie in der Horizontalebene liegt. Im Lager 70 ist eine Achse 71 untergebracht, die gegen Verschiebung in dem Lager durch einen an der Achse befestigten Ring 72 und einen über die Achse geschobenen Ring 73 gesichert ist, der durch einen Stift 74 auf der Achse gehalten ist (Fig. 5). Die Achse 71 ist mit Hilfe eines Armes 75 an der Achse 41 befestigt.
An dem nahe dem Rahmenbalken 66 liegenden
Ende des Rahmenbalkens 67 ist eine Zunge 76 vorgesehen (F i g. 2), die zwischen zwei am Rahmenbalken 11 befestigten Zungen 77 und 78 liegt. Durch in den Zungen vorgesehene Bohrungen ist ein Verriegelungsstift 79 führbar, dessen Mittellinie fluchtrecht zur Mittellinie der Achse 71 liegt. Die Zungen 76 bis 78 bilden mit dem Verriegelungsstift 79 ein Kupplungsglied, mit dessen Hilfe die Gestellteile 1 und 2 derart kuppelbar sind, daß sie relativ zueinander nicht um die senkrechte Achse 41 drehbar sind.
Das nahe dem Rahmenbalken 67 liegende Ende der Achse 7 ist von einem in einem Gehäuse 81 untergebrachten Kugellager 80 abgestützt. Das Gehäuse 81 ist durch ein um das Lager herum vorgesehenenbügelartigen Teil 82 und Bolzen 83 an dem Rahmenbalken 67 befestigt. Das Lager 80 ist im Gehäuse 81 zwischen zwei in Nuten des Gehäuses liegenden Federringen 84 verankert. Auf der der Trommel zugekehrten Seite ist das Gehäuse 81 durch eine Scheibe 85 abgeschlossen, die zwischen dem Lager 80 und einem in einer in der Achse 7 vorgesehenen Nut liegenden Federring 86 gehalten ist. An dem freien Ende der Achse 7 ist durch einen Stift 88 ein Kupplungsglied 89 befestigt (F i g. 4), dessen quadratisches Ende 90 in der quadratischen Ausnehmung 54 des Kupplungsgliedes 52 liegt. Das Gehäuse 81 weist ferner eine Abschirmkappe 81 A auf, die um die Abschirmkappe 55 herumgreift. Das andere Ende der Achse 7 ist von dem Rahmenbalken 68 abgestützt; die Abstützung ist in den Figuren nicht im einzelnen dargestellt.
An dem Ende des Rahmenbalkens 68 ist ein U-förmiger Bügel 91 befestigt (Fig. 1), dessen in den waagerechten Schenkeln vorgesehene Ausnehmungen einen Verriegelungsstift 92 aufnehmen.
Das freie Ende des Rahmenbalkens 11 trägt eine senkrechte Achse 93 (F i g. 2 bis 4). Über die Achse 93 ist eine an einer Kupplungsstange 94 befestigte Öse 95 geschoben, die zwischen einem an der Achse 93 befestigten Ring 96 und einem durch die Achse geführten Stift 97 gehalten ist. An dem anderen Ende der Kupplungsstange 94 ist ein U-förmiger Bügel 98 befestigt, der mit Hilfe von einem zum Rahmenbalken 66 parallelen Stift 99 schwenkbar mit einem Arm 100 gekuppelt ist. Der Arm 100 ist am Ende eines im hohlen Rahmenbalken 66 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Balkens 101 befestigt (Fig. 7). An dem nahe dem Rahmenbalken 68 liegenden Ende des Balkens 101, das über den Rahmenbalken 66 vorsteht, ist ein Arm 102 befestigt (Fig. 6). Der Arm 102 ist mittels einer zum Rahmenbalken 66 parallelen Achse 103 schwenkbar mit einer Abstützung 104 gekuppelt, die an einem Lager 105 befestigt ist, in dem eine senkrechte Achse 106 gelagert ist. Die Achse 106 ist gegen Verschiebung im Lager 105 durch einen unterhalb des Lagers liegenden, an der Achse befestigten Ring 107 und einen über das oberhalb des Lagers liegende Achsende geschobenen Ring 108 gesichert, der mittels eines Stiftes 109 an der Achse angeordnet ist. An der Achse 106 ist mittels eines Kupplungsstücks 110 eine waagerechte Achse 111 befestigt, um welche ein das Gestell 1 abstützendes Laufrad 112 drehbar ist. Die Achse 106 kreuzt die Achse 111 senkrecht, so daß das Laufrad 112 ein selbsteinstellendes Laufrad bildet. An dem Lager 105 ist ein zweites Ohr 113 befestigt, an dem mittels einer zur Achse 103 parallelen Achse 114 ein Arm 115 schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende des Armes 115 ist mittels einer zur Achse 114 parallelen Achse 116 schwenkbar mit einer am Rahmenbalken 66 vorgesehenen Abstützung 117 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß die Achsen 103, 114 und 116 und die Mittellinie des Balkens 101 in den Eckpunkten eines Parallelogrammes liegen.
Der Gestellteil 3 enthält einen zum Rahmenbalken 10 parallelen Rahmenbalken 118 und zwei an den Enden des Rahmenbalkens 118 befestigte, um Rahmenbalken 118 senkrechte Rahmenbalken 119 und 120. Die Trommel 6 ist auf gleiche Weise wie die Trommel 7 im Gestellteil 1 in dem Gestellteil 3 gelagert, und auch die Verbindung zwischen der Achse 9 und der Achse 8 ist ähnlich der Verbindung zwischen der Achse 7 und der Achse 8. Weiterhin ist der Gestellteil 3 von einem Laufrad 121 abgestützt, das auf gleiche Weise mit dem Gestellten 3 gekuppelt ist wie das Laufrad 112 mit dem Gestellteil 1. Diese Konstruktionen werden daher nicht näher beschrieben; die entsprechenden Einzelteile tragen die gleichen Bezugsziffern. Ein Unterschied zwischen dem Gestellteil 3 und dem Gestellteil 1 besteht darin, daß statt des U-förmigen Bügels 91, der am Rahmenbalken 68 befestigt ist, eine waagerechte, mit einer Bohrung 123 versehene Zunge 122 am Rahmenbalken 120 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Vorrichtung ist folgende:
Im Betrieb nimmt die Vorrichtung die in F i g. 1 durch ausgezogene Linien angedeutete Lage ein und kann mittels des Zugarmes 13 mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug gekuppelt werden. Dabei ist die Achse 65 mittels einer Gelenkwelle zum Antrieb in den Gestellteilen 1 bis 3 liegenden Trommeln mit der Zapfwelle des Schleppers kuppelbar. Die Achse 8 wird über die Achse 65, die Kette 64, die in der Abschirmbuchse 62 liegende Achse und die in dem Zahnradkasten 58 liegenden Kegelzahnräder in Drehung versetzt. Die über die Kupplungsglieder 52 und 89 mit der Achse 8 gekuppelten Achsen 7 und 9 werden dabei ebenfalls in Drehung versetzt. In der vorstehend beschriebenen Ausfuhrunysform ist der Antrieb vorzugsweise derart, daß sich die Trommeln 4 bis 6 in Richtung des Pfeiles A drehen, so daß sich im Betrieb, in der Fahrtrichtung gesehen, die Zinken längs des Bodens nach hinten bewegen. Die Laufräder 15 und 16 dienen als richtungsbestimmende Laufräder. Da sie in verschiedenen Lagen feststellbar sind, kann die Vorrichtung auch derart in bezug auf die Fahrtrichtung angeordnet werden, daß die Drehachsen der Trommeln mit der Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden.
Die Gestellteile 1 und 3 können sich um zu den Drehachsen senkrechte, waagerechte Gelenkachsen, die durch die Mittellinien der Achsen 71 und der Verriegelungsstifte 79 gebildet werden, in bezug auf den Gestellteil 2 zur Anpassung an die Unebenheiten des Bodens drehen. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn diese Gelenkachsen auf gleicher Höhe mit den Mittellinien der Achsen 7 bis 9 liegen. Die die Kupplungsglieder 52 und 89 umgebenden Abschirmkappen 55 und 81 A verhindern, daß Erntegut zwischen die sich relativ zueinander drehenden Teile gerät.
Aus der in F i g. 1 durch ausgezogene Linien angedeuteten Arbeitslage kann die Vorrichtung in die Transportlage überführt werden, in der die Gestellteile 1 und 3 mit den darin gelagerten Trommeln 4 und 6 die in F i g. 1 durch gestrichelte Linien ange-
(ο
deutete Lage einnehmen. Zum Verdrehen des Gestellteiles 1 in bezug auf den Gestellteil 2 aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage in die gestrichelte Lage wird zunächst der Verriegelungsstift 79 entfernt: darauf kann der Gestellten 1 relativ zum Gestellteil 2 um die Mittellinie der senkrechten Gelenkachse 41 gedreht werden. Bei dieser Verdrehung dreht sich die Achse 41 mit der an ihr befestigten senkrechten Achse 37 mit dem Gestellteil 1 bezüglich des Gestellteiles 2. Die Achse 37 dreht sich also relativ zum Gestellteil 2 in Richtung des Pfeiles B. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Achse 33 mit Spiel in der im Arm 32 vorgesehenen Ausnehmung liegt. Durch die Verdrehung der Achse 37 in Richtung des Pfeiles B wird die an dem Arm 22 befestigte Stütze 32 mit diesem, um die Achse 21 in Richtung des Pfeiles C gedreht, so daß das Ende des Gestellteiles 2 in bezug auf den Boden nach oben bewegt wird.
Darüber hinaus dreht sich die Kupplungsstange 94 beim Verdrehen des Gestellteiles 1 relativ zum Gestellteil 2 um die Mittellinie der Achse 41 um die senkrechte Achse 93, die in einem gewissen Abstand von der Achse 41 liegt. Der Abstand zwischen der senkrechten Achse 93 und dem am Rahmenbalken 67 befestigten Ende des Rahmenbalkens 66 mit dem darin liegenden Rohr 101 ändert sich hierdurch. Infolge diener Abstandsänderung wird sich bei Verdrehung des Gestellteiles 1 in bezug auf den Gestellteil 2 der Arm 100 mit dem an ihm befestigten Balken 101 in Richtung des Pfeiles D drehen, so daß sich das mit dem Balken 101 gekuppelte Laufrad 112 in Richtung des Pfeiles E bewegt und sich auch das Ende des Gestellteiles 1, mit dem das Laufrad 112 gekuppelt ist, gegenüber dem Boden hochbewegt. Das Laufrad 112 behält jedoch die senkrechte Lage bei.
Auf gleiche Weise drehen sich bei Verdrehung des Gestellteiles 3 in bezug auf den Gestellteil 2 die Laufräder 16 und 121 relativ zu den Gestellteilen 2 und 3, so daß auch die Enden der Gestellteile, mit denen die Lauf räder 16 und 121 gekuppelt sind, gegenüber dem Boden hochgehoben werden. Bei Verdrehung der Gestellteile 1 und 3 in die zum Transport geeignete Lage werden die Gestellteile 1 bis 3 somit selbsttätig hochbewegt, so daß die Zinken der Trommeln beim Transport frei vom Boden sind. Weiterhin werden bei Verdrehung der Gestellteile 1 und 3 relativ zu dem Gestellteil 2 die Enden 90 der Kupplungsglieder 89 aus den Ausnehmungen in den Kupplungsgliedern 52 herausgezogen, so daß der Antrieb der Trommeln 4 und 6 selbsttätig abgeschaltet wird.
In der Transportlage liegt die Zunge 122 zwischen den Schenkeln des U-förmigen Bügels 91 und ist durch den Verriegelungsstift 92, der durch die im Bügel 91 und in der Zunge 122 vorgesehenen Ausnehmungen gesteckt ist, mit den Schenkeln verbunden.
Eine andere Ausführungsform der Befestigung der Laufräder 15 und 16 am Gestellteil 2 ist in F i g. 8 dargestellt. Entsprechende Einzelteile sind in dieser Figur mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Aus F i g. 8 geht hervor, daß das Laufrad 15 in dieser Ausführungsform zwischen den beiden Trommeln 4 und 5 liegt. Das Laufrad ist an einem Arm 124 befestigt, der schwenkbar mit dem Gestell durch die Achse 121 gekuppelt ist. Der Arm 124 ist mit einer oberhalb des Rahmenbalkens 10 herausragenden Verlängerung 125 versehen, an der mittels einer zur Achse 121 parallelen Achse 126 ein an einer Kupplungsstange 127 befestigter U-förmiger Bügel 128 schwenkbar angeordnet ist. Am anderen Ende der Kupplungsstange 127 ist ein Ring 129 befestigt, der mit der Achse 37 verbunden ist. Die Achse 37 ist auch in dieser Ausführungsform mit der Achse 41 verbunden, derart jedoch, daß sie in einer zur Drehachse der Trommel parallelen Richtung gesehen zwisehen dem Rahmenbalken 10 und der Achse 41 liegt, d. h. im Gegensatz zu der Anordnung in der vorhergehenden Ausführungsform, wo die Achse 37, in der Richtung der Drehachse der Trommel gesehen, auf der von dem Rahmenbalken 10 abgekehrten Seite der Achse 41 liegt.
Auch in dieser Ausführungsform ist das Laufrad 15 um eine senkrechte Achse einstellbar und mittels eines Verriegelungsgliedes 124 A in verschiedenen Lagen fixierbar. Das Laufrad 16 ist auf ähnliche Weise mit dem Gestellteil 2 gekuppelt.
Bei Drehung des Gestellteiles 1 in bezug auf den Gestellteil 2 wird die Kupplungsstange 127 in Richtung des Pfeiles F gedreht, wobei sich der Arm 124 ir Richtung des Pfeiles G relativ zu dem Gestellte!
dreht. Hierdurch erreicht man eine Höheneinstellunt des Gestells.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Heuwender mit einem von Laufrädern abgestutzten Gestell und mindestens zwei rotierbaren Bearbeitungsorganen, die in je einem Gestellte!! gelagert und zur Umstellung von der Betriebslage
in eine Transportlage und umgekehrt mit ihren Gestellteilen gegeneinander schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein verschwenkbares Gestellteil (1,3) schwenkbar und gleichzeitig höhenverstellbar mit mindestens einem Laufrad (15, 16, 112, 121) gekuppelt ist, und daß die die Bodenbearbeitungsorgane (4, 5, 6) tragenden Gestellteile (1,2, 3) über diese Kupplung (32 bis 40) in die Transportlage gehoben und in dieser Lage gehalten sind.
2. Heuwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen an einem Gestellteil (1) befestigten Hebel (40) enthält, der mit einem Laufrad (15) über ein Gestänge cd. dgl. gekuppelt ist.
3. Heuwender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (15,16, 112, 121) mittels um waagerechte Achsen gegenüber dem Gestell drehbarer Arme (22 bzw. 102 und 115) mit dem Gestell gekuppelt sind, wobei ein mit dem ersten Gestellteil (2) gekuppeltes Laufrad (15) durch eine Kupplungsstange (34) mit einer an diesem Gestellteil befestigten, in einem vorgegebenen Abstand von und parallel zur Gelenkachse (41) liegenden Achse (37) und ein mit dem zweiten Gestellteil (1) gekuppeltes Laufrad (112) mittels einer Kupplungsstange (94) mit einer am ersten Gestellteil (2) befestigten, in einem Abstand von und parallel zu der Gelenkachse (93) liegenden Achse verbunden ist.
4. Heuwender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange (94) nahe einem Ende des Gestellteils liegt und daß das Ge-Hell abstützende Laufrad (112) auf der anderen Seite des Gestellteiles liegt, und die Kupplungsstange (94) und das Laufrad (122) durch eine sich in der Längsrichtung des Gestells erstreckende Verbindungsjtange (101) miteinander verbunden sind.
5. Heuwender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (101) in einem Rahmenbalken (66) untergebracht ist.
6. Heuwender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufrad (112) über ein Parallelogrammgestänge mit dem Gestell gekuppelt ist.
7. Heuwender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestellteile (2 bzw. 3) um eine waagerechte Gelenkachse (71) frei drehbar miteinander verbunden sind, und ein die Gegeneinanderbewegung der beiden Gestellteile im normalen Betrieb verhinderndes Kupplungsglied vorgesehen ist, wobei ein Teil (77 bzw. 78) des Kupplungsgliedes an dem ersten und ein anderer Teil (76) desselben an dem zweiten Gestellteil befestigt ist und beide Teile des Kupplungsgliedes, in der durch dieses verbundenen Lage der beiden Gestellteile, relativ C5 zueinander um eine Achse drehbar sind, die flutrecht zur Gelenkachse (71) liegt.
8. Heuwender nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet: daß ein mit einem Gestellteil gekuppeltes Laufrad (15), in Draufsicht, zwischen den beiden Gestellteilen liegt.
9. Heuwender nach einem der vorheigehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gestellteil (2) zwei um eine senkrechte Achse drehbare, in mehreren Lagen fixierbare Laufrä'der (15, 16) angeordnet sind und daß an jeder Seite dieses Gestellteiles weitere Gestellteile (1 bzw. 3) angeordnet sind, die von einem an ihnen befestigten, selbsteinstellenden Laufrad (112 bzw. 121) abgestützt sind.

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