DE175706C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/04—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes des Patentes 172895, darin
bestehend, daß die Auslösevorrichtung nach einer bestimmten Anzahl unmittelbar nacheinander
eingeführter Münzen außer Tätigkeit gesetzt wird, und daß ferner die nach nicht ordnungsmäßiger Auslösung in Wirksamkeit
tretende Sperrklinke eine größerer Zuverlässigkeit gewährleistende Anordnung . erhalten
hat.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein mit diesen Verbesserungen versehenes
Werk eines selbstkassierenden Gasmessers dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1
!5 einen Längsschnitt des Werkes und Fig. 2
einen Querschnitt; Fig. 3 ist ein Grundriß mit teilweisem Schnitt, während Fig. 4 die
Geldscheibe mit Sperrklinke beim Münzendurchgang und Fig. 5 eine andere Ausführungsform,
bei welcher die Sperrklinke statt eines festen Gleitstückes eine Gleitrolle trägt,
darstellt.
Es bedeutet 2 (Fig. 1), genau wie bei dem Hauptpatent 172895, die vom Meßwerk nach
dem Zählwerk des Gasmessers führende Achse, deren Bewegung durch ' die Schnecke 3 auf
das Schneckenrad 1 übertragen wird. Letzteres trägt die Räder 9 und 11 (Fig. 3), die durch
Eingriff in die auf der Achse 38 lose bezw.
fest angeordneten Räder 10 und 12 mit diesen
. .. ein Differentialgetriebe bilden.
Das mit dem Rade 10 verbundene Rad 8 greift in das Rad 27 ein, welches vermittels
der die Abgabemenge bestimmenden auswechselbaren Räder 14 und 15 die Geldscheibe
18 treibt.
Die Umdrehung des Rades I spannt die Feder 21 (Fig. 3), welche einerseits mit dem
.Gestellteil 20, andererseits mit dem am Rad 12 befestigten Federhaus 2>7 verbunden ist.
Die Geldscheibe 18 (Fig. 1) ist mit einem
durch Feder 50 (Fig. 2) gleichmäßig angegepreßten Schieber 29 versehen, welcher
durch Verschiebung mittels der in die Einwurfsöffnung 33 . eingeführten Münze abwechselnd
mit zwei Ansätzen 34 und 35 aus der Bahn und in die Bahn eines am Gestellteil 30 befestigten Anschlagstückes 26 gelangt,
wodurch der Geldscheibe 18 unter Einwirkung der sich entspannenden Feder 21
bei jedesmaligem Münzeneinwurf eine halbe Umdrehung ermöglicht wird.
Die Gasabsperrung erfolgt nach Verbrauch der bezahlten Gasmenge durch Einwirkung
des fest auf der Achse 38 befindlichen Armes 7 auf den Ansatz 6 einer Stange 5, welche mit dem Absperrorgan in Verbindung
steht und durch ihre Verschiebung dieses schließt.
Die fernere Gaslieferung erfolgt nur nach stattgefundenem Münzeneinwurf, wobei durch
Drehung des Armes 7 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) die Stange 5 freigegeben und mittels
Feder 28 (Fig. 3) in die der Öffnungsstellung
des Absperrorgans entsprechende Lage zurückgebracht wird.
Bei weiterem unmittelbar nacheinander stattfindenden Münzeneinwurf dreht sich der
Arm 7 so weit, daß er schließlich an die entgegengesetzte Seite des Anschlags 6 stößt
und die fernere Entspannung der Feder 21 sowie die Drehung der Geldscheibe 18 verhindert.
Eine weitere eingeführte Münze wird dann wohl den Schieber 29 verschieben, kann aber darauf wieder zurückgezogen werden.
Es würde also in diesem Falle, sobald die Feder 21 wieder zur Wirkung kommt,
die Münzscheibe 18, da Schieber 29 durch die wieder herausgezogene Münze verschoben
ist und verschoben bleibt, sich so weit drehen, bis sie von der in folgendem näher erläuterten
Sperrklinke 36 in einer solchen Lage festgehalten wird, daß der fernere Münzeneinwurf
ausgeschlossen ist.
Um dies zu verhindern, ist gemäß vorliegender Erfindung um einen Zapfen 52
(Fig. 1) drehbar ein aus den Schenkeln 42 und 43 gebildeter Winkelhebel angeordnet,
dessen Schenkel 43,- noch bevor der Arm 7 den Ansatz 6 erreicht (s. punktierte Stellung
des Armes 7 in Fig. 1), durch einen ebenfalls auf der Achse 38 befestigten Arm 45 angehoben
wird, wodurch der Schenkel. 42, wie in der Fig. 1 punktiert angedeutet, sich unter
einen der in Betracht kommenden Ansätze 34, 35 legt und die Verschiebung des Schiebers
29 so lange verhindert, bis durch die Gasabgabe der Arm 45 weit genug zurück (entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 1) bewegt
ist, um den durch die Feder 51 beeinflußten-Winkelhebel
42, 43 in die vorige Lage, zurückfallen zu lassen.
Mit dem Winkelhebel 42, 43 verbunden oder auch auf einem besonderen Zapfen angeordnet
ist eine Sperrklinke 36, deren mit einem Gleitstück 25 (Fig. 2 und 3) versehener
Arm 47 um die Geldscheibe 18 herumgeführt ist.
In der Ruhelage befindet sich die Sperrklinke 36 in der von den Ansätzen 34, 35
beschriebenen Bahn. Findet jedoch die Auslösung der Geldscheibe 18 durch eine eingeführte
Münze 13 (Fig. 4) statt, dann wird letztere, da sie zwischen dem Gleitstück 25
und einer am Gestellteil 30 (Fig. 3) befestigten Führung 48 hindurchgetrieben wird, das
Gleitstück 25 und damit auch die Sperrklinke 36 aus der Bahn der Ansätze 34, 35 verschieben,
so daß die Drehung der GeIdscheibe 18 um i8o° durch die Sperrklinke
,36 nicht mehr gehindert wird.
Bei jeder anderen als durch eine Münze oder Marke von bestimmten Abmessungen
bewirkten Auslösung jedoch wird die erforderliche Verschiebung des Gleitstückes 25
nicht bewirkt und daher die Geldscheibe 18 durch die dem Gasabnehmer unzugängliche
Sperrklinke 36 an einem der beiden Ansätze 34- 35 vor Vollendung einer halben Umdrehung
festgehalten. Die Sperrklinke 36 kann nur durch eine zuständige Person wieder gelöst werden, was durch einen auf
den Arm 44 ausgeübten Druck geschieht. Ein Schutzblech 49 verhindert, daß die in
Wirksamkeit getretene Sperrklinke 36 mittels eines Werkzeugs durch die Einwurfsöffnung
33 erreicht und ausgehoben werden kann.
Etwa eingeführte zu kleine Münzen gleiten über das Gleitstück 25 wirkungslos ab.
Letzteres ist ferner so angeordnet, daß die Münze bei etwaiger Festklemmung zwischen
ihren Angriffspunkten am Schieber 29 durch Wirkung der Feder 51 aus der Geldscheibe
18 herausgedrückt wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Gleitstück 25 zwecks leichteren
Hindurchgleitens der Münze durch eine Rolle 46 ersetzt ist.
Claims (2)
1. Auslösevorrichtung für Selbstkassierer mit durch Münzeneinwurf entspanntem
Triebwerk nach Patent 172895, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (42)
eines Winkelhebels (42, 43) sich nach einer bestimmten Anzahl unmittelbar nacheinander
eingeführter Münzen oder Marken (13) so unter einen der Sperransätze
(34, 35) des Schiebers (29) der Münzenscheibe (18) legt, daß der Schieber (29)
durch eine weiter eingeführte Münze nicht mehr verschoben werden kann.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke
(36), welche mit einem von der Münze (13) beeinflußten Gleitstücke (25)
oder einer Gleitrolle (46, Fig. 5) durch einen Arm (47) verbunden ist, mit den Sperransätzen (34, 35) des Schiebers (29)
in der Weise zusammenwirkt, daß die Sperrklinke (36) nur nach Einwurf einer Münze von richtigen Abmessungen eine
halbe Umdrehung der. Münzenscheibe (18) gestattet. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175706C true DE175706C (de) |
Family
ID=440325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175706D Active DE175706C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175706C (de) |
-
0
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