DE1756775C3 - Befestigung von Förderbehältern - Google Patents
Befestigung von FörderbehälternInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Förderbehältern an Zuggurten mittels Querträgern, insbesondere bei Stetigförderern.
Bekannt sind Stetigförderer, deren Förderstrang aus Förderbehältern, wie Bechern oder Pfannen, seitlich davon angeordneten Zuggurten und Querträgern zwischen den Förderbehältern und den Zuggurten besteht. An den Förderbehältern und den Zuggurten sind Halterungen angeordnet, in welchen die Querträger, die beispielsweise aus Rundstahl bestehen, angeordnet sind. Diese Lagerstellen unterliegen erhöhtem Verschleiß, beispielsweise durch Eindringen von Fremdkörpern in die als Lager ausgebildeten Halterungen am Zuggurt, außerdem geben diese Lagerstellen Anlaß zu Korrosion und vorzeitigem Verschleiß bei Förderung von beispielsweise agressiven Stoffen, die eine Gummierung oder eine Kunststoffbeschichtung des gesamten Stetigförderers erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer Befestigung der eingangs genannten Art die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Querträger aus einer Lage von in einer elastischen Masse eingebetteten, mit Abstand nebeneinanderliegenden elastischen Einzelstäben bestehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, dass die mit Abstand nebeneinanderliegenden elastischen Einzelstäbe parallel angeordnet sind; dass die mit Abstand nebeneinanderliegenden Einzelstäbe nach den Zuggurten hin divergieren; dass die am Förderbehälter angeordneten Aufnahmeflächen für die Querträger gekrümmt sind; dass die Querträger unlösbar mit den Zuggurten verbunden sind; dass die Verbindung zwischen den Querträgern und dem Förderbehälter mittels Klemmvorrichtung bewirkt wird.
Hiermit wird erstmals auf neue und fortschrittliche Weise die Korrosion und der Verschleiß an Stetigförderern, beispielsweise beim Fördern von agressiven Stoffen, vermieden. Weitere Vorteile bestehen darin, dass die Querträger bei Umlenkungen des Zuggurtes über Antriebsscheiben, Umlenkscheiben oder -rollen mit diesen verformbar sind, ohne die zulässige Haftkraft zwischen Zuggurt und Querträger zu überschreiten und damit zur Zerstörung zu führen, dass die Summe der Tragfähigkeit der Einzelstäbe ausreicht, den Förderbehälter zu tragen und gleichzeitig das erforderliche Widerstandsmoment senkrecht zur Querträgerebene besitzt. Außerdem wird durch die divergierende Anordnung der elastischen Einzelstäbe eine wesentlich höhere Belastung der unlösbaren Verbindungsstelle zwischen Zuggurt und Querträger erreicht. Die Erhöhung der Belastbarkeit der Verbindungsstelle zwischen Querträger und Zuggurt kann allein durch die gekrümmte Auflagefläche am Förderbehälter oder in Verbindung mit den divergierenden elastischen Einzelstäben erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei einer Klemmverbindung zwischen Querträger und Förderbehälter auch an dieser Stelle keine Möglichkeit der Korrosion zwischen Schrauben und den einzelnen elastischen Stäben, beispielsweise metallischen Rundstäben, besteht.
In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 zwei Zuggurte mit Förderbehälter und Querträgern,
Fig. 2 die Verbindungsstelle der Querträger mit den Zuggurten,
Fig. 3a einen Querträger mit im Abstand parallel angeordneten Rundstäben,
Fig. 3b einen Querträger mit im Abstand divergierend angeordneten Rundstäben und
Fig. 4 die Verbindungsstelle zwischen Förderbehälter und Querträger.
Gemäß Fig. 1 ist ein Förderbehälter 3 mittels zweier Querträger 1 mit zwei Zuggurten 4 verbunden. Hierbei sind die aus Rundstahlstäben 2 und einer sie umgebenden elastischen und flexiblen Masse 6, beispielsweise Gummi, bestehenden Querträger 1 mittels Vulkanisation mit den Zuggurten 4 unlösbar verbunden. Durch die flache Anordnung der Rundstahlstäbe 2 wird erreicht, dass die Querträger 1 jeder Bewegung der Zuggurte 4 zwangsläufig folgen können, ohne zusätzliche Drehbewegungen ausführen zu müssen, und die Verformung der Rundstahlstäbe 2 bei Umlenkbewegungen von der elastischen und flexiblen Masse 6 aufgenommen wird.
Zweckmäßigerweise sind die Querträger 1 mit den Förderbehältern 3 über Aufnahmen 7 durch Vulkanisieren gemäß Fig. 1 oder durch Verschrauben gemäß Fig. 4 fest verbunden. Um die Auslenkungen 5 der Rundstahlstäbe 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Zuggurtes 4 bei der Umlenkung der Zuggurte
4 (Fig. 2) minimal zu halten, kann die Deckfläche 10 der Aufnahme 7 gewölbt ausgebildet werden (Fig. 4). Bei Befestigung mittels Verschraubung gemäß Fig. 4 werden die Schrauben 12 durch Bohrungen 13 durch die Querträger 1 geführt, die nur innerhalb der elastischen Masse 6 der Querträger 1 verlaufen. Damit wird bei Förderung agressiver Stoffe ein vollkommener Schutz gegen Korrosion erreicht. Durch Kunststoffüberzug der Aufnahme 7 einschließlich Klemmplatte 14 und der Schrauben 12 wird eine gegen Verschleiß und Korrosion sichere Verbindungsstelle zwischen Förderbehälter 3 und Querträger 1 geschaffen. Die Querträger 1 können rechteckig mit parallel verlaufenden einzelnen Rundstahlstäben 2 (Fig. 3a) oder - insbesondere zur Aufnahme größerer Kräfte - trapezförmig mit nach den Zuggurten 4 hin divergierenden Rundstahlstäben 2 (Fig. 3b) ausgeführt sein.
Claims (7)
1. Befestigung von Förderblättern an Zuggurten mittels Querträgern, insbesondere bei Stetigförderern, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querträger (1) aus einer Lage von in einer elastischen Masse (6) eingebetteten, mit Abstand nebeneinanderliegenden elastischen Einzelstäben (2) besteht.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Abstand nebeneinanderliegenden elastischen Einzelstäbe (2) parallel angeordnet sind.
3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Abstand nebeneinanderliegenden elastischen Einzelstäbe (2) nach den Zuggurten (4) hin divergieren.
4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Förderbehälter (3) angeordneten Aufnahmeflächen (10) für die Querträger (1) gekrümmt sind.
5. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (1) unlösbar mit den Zuggurten (4) verbunden sind.
6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Querträgern (1) und dem Förderbehälter (3) mittels Klemmvorrichtung (12, 14) bewirkt wird.
7. Befestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (10) mit einer Klemmplatte (14) mittels Schrauben (12) verbunden ist, die durch Bohrungen (13) durch die Querträger (1) geführt sind, die nur innerhalb der elastischen Masse (6) der Querträger verlaufen.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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1968
- 1968-07-11 DE DE19681756775 patent/DE1756775C3/de not_active Expired
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- 1969-07-09 GB GB3457369A patent/GB1239874A/en not_active Expired
Also Published As
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