DE2425036C3 - Becher für Becherförderer - Google Patents
Becher für BecherfördererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Becher für Becherförderer mit zwei über Antriebs- und Umlenkrollen laufenden,
endlosen, verzahnten Tragriemen aus Gummi oder Kunststoff, die durch Querstege miteinander verbunden
sind, an denen die elastisch über Kugel- und Pfannenverbindungen miteinander in Eingriff stehenden
starren Becher eingehängt sind.
Bei Kettenförderern laufen die die Becher tragenden Ketten über Kettenräder, deren Teilung so groß ist wie
eine Becheröffnung, so daß die Becher beim Passieren eines Kettenrades keinen Formänderungen unterworfen
sind und daher starr sein können.
Bei der Verwendung von verzahnten endlosen Tragriemen wird die Becherteilung beim Passieren der Antriebs-
oder Umlenkrollen im Verhältnis der Sehne zum Bogen verkürzt, was bei bekannten Ausführungen solcher
Becherförderer die Verwendung von flexiblen Kunststoffbechern bedingt, die an ihren beiden quer
zur Förderrichtung liegenden Längskanten scharnierartig ausgebildet und an den Querstegen der Tragriemen
aufgehängt sind. Diese flexiblen Becher werden bei jeder Antriebs- und jeder Umlenkrolle verformt.
Zerbrechliches Gut kann in flexiblen Bechern nicht gefördert werden, weil es bei jeder Verformung seitlichen
Schüben und Drücken ausgesetzt wird. Außerdem kann pulverförmiges Fördergut in die Spalten der Scharniere
an den Gelenkstellen der Becher eindringen.
Es ist bereits versucht worden, die Vorteile beider Bauweisen der Becherförderer zu vereinigen und deren
Nachteile zu vermeiden. Der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 11 50 921 ist bereits eine Lösung
zu entnehmen, bei der die an den Querstegen der beiden endlosen verzahnten Tragriemen gelenkig eingehängten
Becher durch ein zwischen ihnen angebrachtes elastisches Glied gegeneinander abgestützt
sind. Die Becher werden dabei nur noch an einer quer zur Förderrichtung liegenden Längskante von den
Querstegen getragen, während die andere Längskante durch das elastische Glied gegen den benachbarten Becher
abgestützt ist. Die elastischen Abstützglieder gleichen die Differenz zwischen Sehne und Bogen an den
Antriebs- und Umlenkrollen aus, so daß die Becher keiner Formänderung unterworfen sind und starr ausgebildet
sein können. Für einige Anwendungsfälle ist je·
doch die Verwendung eines zusätzlichen elastischen Abstützgliedes nachteilig, da es aus einem anderen, besonders
biegsamen Material bestehen muß als die Becher selbst Das verwendete elastische Material, z. B.
Gummi, ist nicht gegen alie geförderten Chemikalien beständig. Ferner ist zu beachten, daß die vordere Becherkante
nur bis zum elastischen Abstützglied hochgezogen ist, so daß der Inhalt eines Bechers entsprechend
beeinträchtigt wird.
Der deutschen Patentschrift 12 88 190 ist ein Becherförderer
mit zwei über Antriebs- und Umlenkrollen laufenden endlosen Tragriemen zu entnehmen, dessen
Becher bereits ohne elastische Zwischenstücke untereinander verbunden sind, indem der hintere Teil eines
jeden Bechers aus starrem und der vordere Teil aus elastisch-flexiblem Werkstoff besteht. Der vordere elastische
Teil ist an dem dem starren Teil des in Förderrichtung voranlaufenden Bechers zugeordneten Querstab
unmittelbar aufgehängt. Einen Becherförderer ähnlicher Ausführung, insbesondere mit einem elastisch-flexiblen
Vorderteil zeigt die deutsche Patentschrift 12 63 591. Bei beiden Ausführungsformen ist jedoch
von Nachteil, daß die Becher aus zwei in der F.lastizi'.ät
unterschiedlichen Teilen hergestellt werden müssen. Der damit verbundene Arbeitsaufwand ist entsprechend
hoch. Ferner ergeben sich die bereits angegebenen Schwierigkeiten für den Einsatz besonders
elastischer Teile bei zu fördernden aggressiven Chemikalien.
jo Aufgabe der Erfindung ist es, einen Becherförderer
der vorgenannten Art derart auszubilden, daß zwei aufeinanderfolgende Becher elastisch miteinander verbunden
werden können, ohne daß ein besonderes Zwischenglied bzw. die Herstellung der Becher aus zwei in
der Elastizität unterschiedlichen Teilen notwendig ist und so der gesamte Becher gegen Chemikalien beständig
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vordere, quer zur Förderrichtung laufende
Wand eines jeden Bechers in ihrem oberen, mit dem jeweils voranlaufenden Becher in Eingriff stehenden
Teil eine Schwächung des Wandquerschnitts aufweist. Erfindungsgemäß gestaltete Becher sind einfach herzustellen
und zu montieren. Da sie aus einem einzigen Teil aus gegen Chemikalien beständigem Material bestehen,
sind die Schwierigkeiten, die sich durch den Einsatz separater und besonders flexibler Teile ergeben,
behoben.
Es ist von Vorteil, dem oberhalb der Kugel- und Pfannenverbindung liegenden Teil der hinteren Wand
die gleiche Neigung zu geben wie der vorderen Wand. Dadurch kann beim Ineinandergreifen der Verbindungselemente
der Becher die vordere Wand über die Verbindungselemente hinaus verlängert werden, wodurch
sich der Becherinhalt vergrößert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt und erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Becherförderer mit einigen Umlenkrädern, und
F i g. 2 mehrere miteinander in Eingriff stehende Becher in größerem Maßstab.
Der Becherförderer nach F i g. 1 besteht aus Antriebs- bzw. Umlenkrollen 1 und zwei nicht dargestellten
verzahnten Tragriemen. Infolge der Verzahnung können sich die beideT Tragriemen gegenseitig nicht
verschieben und die zwischen ihnen befindlichen Querstege 2 bleiben dadurch in der Lage senkrecht zur Be-
wegungsrichtung.
Die Becher 3 sind einteilig und starr und zweckmäßig aus Kunststoff mit glatter Oberfläche hergestellt, so
daß sich das Fördergut leicht von den Wänden ablöst. Sie sind wie F i g. 2 zeigt, jeweils mit einer zylindrisehen
Querbohrung 4 auf einen Quersteg 2 gesetzt, um den sie schwenken können und stützen sich gegen den
folgenden Becher ab. Zu diesem Zweck weist jeder Becher 3 an seiner vorderen Kante eine die Querbohrung
4 enthaltende Wulst 5 auf, die in eine längsgeschlitzte Pfanne 6 des in Förderrichtung davorliegenden Bechers
greift Die vordere Wand einer jeden Bechers ist mit 7 bezeichnet. Sie zeigt in ihrem oberen Teil eine
gegenüber der übrigen Wandstärke erhebliche Verschwächung i. Durch diese Verschwächung wird die
notwendige Elastizität gewährleistet, die notwendig ist.
um die Differenz zwischen Bogen und Sehne beim Umlenken
um eine Rolle zu kompensieren. Der oberhalb der Pfanne 6 liegende Teil der hinteren Wand 9 ist mit
dem gleichen Neigungswinkel versehen wie die vordere Wand 7. Dadurch wird eine Verlängerung der vorderen
Wand 7 über die Wulst 5 hinaus geschaffen und somit ein größerer Becherinhalt gewonnen. Es wird
also eine genau fluchtende Verbindung zwischen der vorderen Wand und der hinteren Wand 9 des in Förderrichtung
voranlaufenden Bechers erreicht. Durch die dargestellte konstruktive Ausbildung wird erreicht,
daß sich die Wulst 5 in der Pfanne 6 nicht gelenkartig dreht, so daß bei pulverförmigen Gütern kein vorzeitiger
Verschleiß durch sich dazwischensetzende Partikel hervorgerufen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Becher für Becherförderer mit zwei über Antriebs-
und Umlenkroüen laufenden, endlosen, verzahnten
Tragriemen aus Gummi oder Kunststoff, die durch Querstege miteinander verbunden sind, an
denen die elastisch über Kugel- und Pfannenverbindungen miteinander in Eingriff stehenden s'arren
Becher eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, quer zur Förderrichtung
verlaufende Wand (7) eines jeden Bechers (3) in ihrem oberen, mit dem jeweils voranlaufenden
Becher in Eingriff stehenden Teil eine Schwächung (8) des Wandquerschnitts aufweist
2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Kugel- und Pfannenverbindungen
(5,6) liegende 1 eil der hinteren Wand (9) die gleiche Neigung aufweist wie die vordere Wand
(7)-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742425036 DE2425036C3 (de) | 1974-05-24 | Becher für Becherförderer | |
GB2028575A GB1446837A (en) | 1974-05-24 | 1975-05-14 | Bucket conveyor |
NLAANVRAGE7505632,A NL178856C (nl) | 1974-05-24 | 1975-05-14 | Bekertransporteur en beker kennelijk bestemd voor toepassing bij de bekertransporteur. |
US05/578,590 US4019625A (en) | 1974-05-24 | 1975-05-19 | Bucket conveyor |
FR7515982A FR2272003B1 (de) | 1974-05-24 | 1975-05-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742425036 DE2425036C3 (de) | 1974-05-24 | Becher für Becherförderer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425036A1 DE2425036A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2425036B2 DE2425036B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2425036C3 true DE2425036C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
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