DE4112660C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4112660C2 DE4112660C2 DE19914112660 DE4112660A DE4112660C2 DE 4112660 C2 DE4112660 C2 DE 4112660C2 DE 19914112660 DE19914112660 DE 19914112660 DE 4112660 A DE4112660 A DE 4112660A DE 4112660 C2 DE4112660 C2 DE 4112660C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- vibration
- rail
- ribs
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/04—Load carriers other than helical or spiral channels or conduits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vibrationsförderer mit einer Förderschiene nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Vibrationsförderer, der zur elastischen Vernichtung
von Aufprallenergie mit einer Gummi-Auskleidung ausgestattet ist, ist
aus der Zeitschrift "Glückauf", 117 (1981) Nr. 9a, Halle 9,
Stand 9039, bekannt. Als Möglichkeiten der Befestigung der
Gummi-Auskleidung sind Verklebung, Verleistung und Verschraubung
erwähnt.
Aus der DE-PS 8 47 877 ist es bekannt, die Förderstrecke einer
Schwingfördereinrichtung mit einem aus Gummistreifen oder aus Bändern
bestehenden, schalldämmenden Belag zu versehen. Die Gummistreifen
oder die Bänder sind mit einem metallischen Belag oder Profil
zusammenvulkanisiert und in geeigneter Weise mit der Förderrinne
verbunden.
Die DE-AS 12 71 627 beschreibt ein Schwingfördergerät mit einer
Förderrinne, die mit einer oder mehreren großflächigen, nachgiebigen
Einlagen (beispielsweise aus Gummi) versehen ist, die mit Auflagen
befestigt sind.
Schließlich ist aus der US-PS 48 44 235 ein Vibrationsförderer mit
einer Förderrinne bekannt, die mit einem elastischen Material
ausgekleidet ist. Das elastische Material wird von Klemmleisten
gehalten, die mit Schrauben im Inneren der Förderrinne befestigt sind.
Die Vibrationsförderer dienen als Transport- oder auch Pufferstrecke
beim Zuführen von geordneten Teilen, die als Werkstücke einer
Bearbeitungs- bzw. Montagestation zugeführt werden. Eine Aufgabe der
Schwingförderer besteht auch darin, die Teile in einer gewünschten
Orientierung bzw. einer Position an die Verarbeitungsstation zu bringen
und als Pufferstrecke eine bestimmte Anzahl von geordneten Teilen zu
speichern.
Der
Fördervorgang kommt dadurch zustande, daß der Antrieb auf
die Förderrinne stoßartige Impulse abgibt, deren Stoßrichtung einen
Winkel von <90° mit der Förderebene einschließt. Aufgrund der Reibung
zwischen dem zu fördernden Teil und der Förderfläche wird der Impuls auf
das zu fördernde Teil übertragen, das sich dann auf einer Wurfparabel in
Förderrichtung bewegt. Dabei ist es wünschenswert, den
Reibungswiderstand zwischen der Förderschiene und dem zu fördernden Teil
zu erhöhen, um dadurch eine höhere Fördergeschwindigkeit zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen geräuscharmen Vibrationsförderer
mit einer Förderschiene zu schaffen, die auf dem Förderboden mehrere
die zu fördernden Teile transportierende, rippenartige Erhöhungen aus weichem Material aufweist,
die schnell und einfach zu ersetzen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Vibrationsförderer
mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
Das Fördern von
feuchten und öligen Teilen wird im wesentlichen dadurch reduziert, daß
die Werkstücke bzw. zu fördernden Teile nicht mit ihrer gesamten Fläche
auf der Förderrinne aufliegen, sondern nur eine praktisch linienhafte
Berührung mit der Förderbahn haben. Der Lärmpegel wird besonders dadurch
gesenkt, daß die Förderbahn aus einem weichen Material wie Gummi besteht.
Vorteilhaft ist die einfache Ausgestaltung der rippenartigen
Erhöhungen, sie werden nämlich durch in Längsnuten eingelegte Schnüre
gebildet. Diese Schnüre sind sehr schnell und sehr leicht einzufügen,
ohne daß Schrauben eingedreht werden müßten; da zudem kein
Klebstoff verwendet werden muß, ist selbst bei hohem Verschleiß ein
Austausch der Schnüre - ohne lange Stillstandszeiten der Anlage -
problemlos auszuführen.
Da zwischen dem zu fördernden Werkstück und dem weichen Material ein
relativ hoher Reibungswiderstand vorliegt, wird nicht nur eine höhere
Fördergeschwindigkeit erreicht, sondern auch ein höherer Förderdruck
erzielt, der dazu führt, daß die Werkstücke besser und sicherer in den
Einlaufschacht der Bearbeitungsstelle gebracht werden. Damit wird
gleichzeitig auch die Übergabe an die nachgeschaltete Arbeitsstation
verbessert.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Vibrationsförderers in schematischer
Darstellung und
Fig. 2 den Querschnitt A-B der Förderschienen des Vibrationsförderers
nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Vibrationsförderer 1 besteht aus einer
Förderschiene 2, die mit einem Vibrationsantrieb 3 in Verbindung steht.
In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die zu fördernden Teile
auf der Linken Seite der Förderschiene aufgegeben werden und auf der
rechten Seite der Förderschiene an die Verarbeitungsstation
weitergeleitet werden.
Gemäß Fig. 2 weist die Förderschiene einen
durch die Teileform bedingten U-förmigen Querschnitt auf. In den
Förderboden 4 sind zwei Nuten 5, 5′ eingearbeitet, in die jeweils in
Längsrichtung eine Schnur 6, 6′ aus Gummi oder Kunststoff eingelegt ist.
Der Durchmesser der Schnur und die Tiefe der Nut sind so aufeinander
abgestimmt, daß ein Teil der Schnur den Förderboden 4 überragt und die
eigentliche Förderbahn 7, 7′ bildet, die mit der Unterseite 8 des
Werkstücks 9 in direkter Verbindung steht. Durch die linienhafte und
weiche Auflage des Werkstücks wird der geringe Lärmpegel erzielt, womit
sich gleichzeitig auch eine teileschonende Förderung einstellt. Bei
Verschleiß oder Verschmutzung der eingelegten Schnur läßt sich diese
sehr schnell und einfach durch eine neue Schnur ersetzen.
Da das Material der Förderschiene für die Förderung selbst nicht mehr
von Bedeutung ist, da, wie bereits erwähnt, die zu fördernden Teile
nicht mehr direkt mit der Förderschiene in Verbindung stehen, läßt sich
eine Förderschiene aus Aluminium verwenden. Durch das geringe Gewicht
dieser Aluminiumschiene läßt sich der Vibrationsantrieb für eine
kleinere Leistung auslegen bzw. ein kleinerer Antrieb einsetzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist noch eine Abdeckung 10
vorgesehen, die in der Regel dazu dient, beispielsweise ein Umkippen
oder Übereinanderschieben der Werkstücke bei der Förderung zu
verhindern. Bei den bekannten Vibrationsförderern wird der Lärmpegel
auch noch dadurch erhöht, daß die Werkstücke an die Abdeckung
anstoßen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist zur Verhinderung dieser
Lärmquelle vorgesehen, daß in einer Nut 5′′ in Förderrichtung eine
Schnur 6′′ aus einem Kunststoff oder gummiartigen Material eingelegt ist.
Beim Transport kommt das Werkstück nur noch mit der eingelegten Schnur
in Berührung.
In der gleichen Weise können auch an den Seitenwänden 11 der
Förderschiene 2 in Nuten eingelegte Schnüre aus Kunststoff oder Gummi
vorgesehen werden, um eine direkte Berührung des Werkstücks mit den
Seitenwänden 11 bei dem Fördervorgang zu verhindern, wodurch ebenfalls
eine weitere Minderung des Lärmpegels erzielt wird.
Claims (6)
1. Vibrationsförderer mit einer einen Förderboden (4) aufweisenden
Förderschiene (2), an der ein Vibrationsantrieb (3) angreift und
die auf dem Förderboden (4) mehrere parallel zueinander
verlaufende, rippenartige Erhöhungen aus weichem Material wie
Gummi aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderboden (4) Längsnuten (5, 5′) aufweist, in denen
Rippen bildende Schnüre (6, 6′) eingelegt sind.
2. Vibrationsförderer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weiche Material ein Kunststoff ist.
3. Vibrationsförderer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschiene (2) aus leichtem Material, wie z. B.
Aluminium, besteht.
4. Vibrationsförderer nach einem der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Seitenwände (11) der Förderschiene (2) in
Förderrichtung Erhöhungen in Form von Rippen aufweisen.
5. Vibrationsförderer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschiene (2) auf ihrer Oberseite eine Abdeckung (10) oder Teilabdeckung aufweist, die in Förderrichtung eine oder
mehrere Rippen aufweist.
6. Vibrationsförderer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen in den Seitenwänden (11) und in der Abdeckung (10)
durch in Nuten eingelegte Schnüre (6′′) gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112660 DE4112660A1 (de) | 1990-04-25 | 1991-04-18 | Teilefoerderer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013138 | 1990-04-25 | ||
DE19914112660 DE4112660A1 (de) | 1990-04-25 | 1991-04-18 | Teilefoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112660A1 DE4112660A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4112660C2 true DE4112660C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=25892507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112660 Granted DE4112660A1 (de) | 1990-04-25 | 1991-04-18 | Teilefoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4112660A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018102554A1 (de) * | 2018-02-06 | 2019-08-08 | Afag Holding Ag | Schwingförderer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847877C (de) * | 1950-12-15 | 1952-08-28 | Licentia Gmbh | Schwingfoerdereinrichtung |
DE1271627B (de) * | 1964-02-20 | 1968-06-27 | Licentia Gmbh | Schwingfoerdergeraet |
US4844235A (en) * | 1986-04-07 | 1989-07-04 | General Kinematics Corporation | Vibratory separation apparatus |
-
1991
- 1991-04-18 DE DE19914112660 patent/DE4112660A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018102554A1 (de) * | 2018-02-06 | 2019-08-08 | Afag Holding Ag | Schwingförderer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4112660A1 (de) | 1991-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007031626A1 (de) | Aufschlagbett für Fördersysteme | |
DE2639873A1 (de) | Selbstreinigende riemenscheibe fuer foerderbaender | |
DE2039798A1 (de) | Kontinuierliche Putzvorrichtung | |
DE4112660C2 (de) | ||
EP0893371A1 (de) | Fördergurt für den Transport von Werkstücken | |
DE102016121349A1 (de) | Stetigförderer | |
DE19617679C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln und Fördern länglicher Gegenstände, insbesondere Vereinzelungsanlage für Schreib-, Zeichen- oder Malgeräte | |
EP0136295B1 (de) | Anlage zum Fördern von Tennisbällen | |
DE1756775C3 (de) | Befestigung von Förderbehältern | |
DE202015103775U1 (de) | Bausatz, umfassend eine Fördervorrichtung und eine Führungsleiste | |
DE2758343C2 (de) | Verfahren zur Verringerung der Bewegungswiderstände bei Strebförderern | |
DE8436734U1 (de) | Kettenförderer | |
DE3530543C2 (de) | ||
DE505765C (de) | Steilfoerderer mit Gleitbahn | |
DE940635C (de) | Trogfoerderer | |
AT392250B (de) | Vibrationsfoerdereinrichtung fuer montageteile | |
DE3151652A1 (de) | Umlenk- und fuehrungseinrichtung fuer endlosraeum- und foerderketten von gleisbaumaschinen | |
DE3628589C2 (de) | ||
DE880113C (de) | Steuervorrichtung für das Geradelaufen von Forderbändern, insbesondere von Stahlförderbändern | |
DE8330355U1 (de) | Vibrationsfoerderer mit folienmatte | |
DE8429236U1 (de) | Verfahrbarer Schiffsentlader mit einem als Wendelförderer ausgestalteten Senkrechtförderer | |
DE3136732A1 (de) | Einrichtung zum foerdern von teilen, insbesondere werkstuecken | |
DE2039632A1 (de) | Massengutfoerderer,besonders fuer Metallspaene | |
DE2045802A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transport schwerer oder sperriger Gegen stände | |
DE2227511A1 (de) | Mitnehmerleiste fuer bandfoerderer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG VIBRATIONSTECHNIK GMBH, 60528 FRANKFURT, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |