DE8429236U1 - Verfahrbarer Schiffsentlader mit einem als Wendelförderer ausgestalteten Senkrechtförderer - Google Patents

Description

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PHB Weserhütte Aktiengesellschaft

Verfahrbarer Schiffsentlader mit einem als Wehdelförderer ausgestalteten Senkrechtförderer.

Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Schiffsentlader mit einem als Wendelförderer ausgestalteten Senkrechtförderer, der ein Mittelrohr umfaßt, sowie am unteren und oberen Ende mit je ejunem Transportband zur Beförderung des Gutes, wie Stückgut, versehen ist.

Aus der DE-OS 28 24 505 ist es bekannt, bei der Senkrechtförderung von Stückgut einen Wendelförderer so auszugestalten, daß der Spiralförderer Fördersegmente aufweist, die im wesentlichen in der Waagerechten angeordnet sind und als eigentliche Förderfläche für den Transport des Stückgutes vorgesehen sind. Hierbei treten verschiedene Nachteile auf: beispielsweise ist der Spiralförderer mit Ober- und üntertrum ausgestaltet, da ein Rückführen in die waagerechte Position der Fördersegmente erforderlich ist. Es sind relativ viele mit einem Antrieb ausgestattete Förder Segmente vonnöten. Die Vielzahl der Antriebe bedeutet einerseits einen hohen Aufwand, andererseits eine große Anzahl von Verschleißteilen. Ferner erfordern die Fördersegmente eine Abstützung im Oberbau und Unterbau,einen weiteren Aufwand.

Aus der DE-OS 28 33 449 ist ein Senkrechtförderer mit Schneckenförderer und diesem gegenüberliegenden Aufgabe- bzw. Abzugsförderer bekannt, der mit einem Gummigurt zum Transport des Stückgutes ausgestattet ist.

Es ist bei beiden Förderern eine Spannvorrichtung erforderlich. Die Konstruktion ist kompliziert im Aufbau und aufwendig in der Wartung. Die Transportflächen sind mit einem besonderen Profil ausgebildet und mit horizontalen Führungsrollen in großer Anzahl ausgerüstet.

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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, eine neuartige Schiff entladevorrichtung für Stückgut zu schaffen/ bei welcher im Senkrechtförderer eine Vielzahl von Verschleißteilen entfällt und eine direkte unmittelbare kontinuierliche Förderung des Gutes gewährleistet ist, wobei bei hoher Förderleistung ein relativ geringer Aufwand vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt*

Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Gesamtansicht in der Vorderansicht, Fig. 2 hierzu eine Draufsicht,

Fig* 3 hierzu eine Ansicht von unten und Fig. 4 die Tragrolle mit den Führungsbahnen und dem Mittelrohr im Detail.

Die Vorrichtung umfasst im wesentlichen in einer ansteigenden Spirale relativ dicht nebeneinander angeordnete antreibbare Tragrollen 2, die im Bereich des Steilförderers 1 über eine oder mehrere Ketten angetrieben sind und wobei die Tragrollen 2 an ihren Oberflächen in vorgegebenen Abständen angebrachte Noppen 3 od. dgl. aufweisen, ober welche das Stückgut schonend vorwärts bewegt wird -und nicht zurückgleiten kann.

Von einer untersten Stelle im Schiffslukenbereich bis zu einer obersten Ausladestelle sind zwei nebeneinander angeordnete spiralenförmige Führungsbahnen 4,8 um ein Mittelrohr 7 mit in diesen quer und dicht nebeneinander angebrachten Tragrollen 2 im gesamten Bereich der Führungsbahn angeordnet, wobei die Tragrollen 2 auf beidseitia in den Führungsbahnen 4,8 fest eingespannten Achsen gelagert sind. - 3 -

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Die hintereinander angeordneten Tragrollen 2 sind in den Führungsbahnen 4,8 des Steilförderers 1 von einer Seite der Führungsbahn 8 zur anderen Seite der Führungsbahn 4 konisch ausgebildet bzw. zylindrisch mit konischer Ringanordnung j 5 vorgesehen.

Schiffsseitig wird das Stückgut automatisch über ein unteres Förderband 5 dem Senkrechtförderer 1 übergeben/ in welchem über angetriebene TragroHen 2 das Stückgut aufwärts gefördert wird, bis zu einer oberen Abgabestelle, in der der

Abtransport des Stückgutes über ein oberes Förderband 6 automatisch erfolgt.

Hierbei ist eine Vielzahl von Tragrollen 2 erforderlich. Wie empirisch festgestellt wurde, sind die Tragrollen als solche keine Verschleißteile, sondern dauergeschmiert und durch

robuste Bauweise von hoher Lebensdauer. Darüber hinaus sind die Tragrollen standardisiert, als Förderband-Tragrollen, die Kosten werden dadurch relativ gering gehalten. Es wird ein überraschender technischer Effekt erzielt: gegenüber bekannten Senkrechtförderern für Stückgut führt erfindungs-

gemäß eine relativ einfache fortschrittliche Konstruktion

zu besseren Ergebnissen, sowohl bezüglich Kosten und Betrieb als auch bezüglich der Leistung.

Ein weiterer Vorteil besteht in der geräuscharrten Ausführung, da bei den aus Kunststoff bestehenden Tragrollen sowie der spezifischen Arbeitsweise in der Schalltechnik ein sehr günstiges Ergebnis erzielt wird.

Claims (5)

ta · a a · lall ··· a · t · t- i »a« · · ■ B · • ι ■ , ι · · · ■ ·■·■ 1 J . ) J · · · Betr.: Verfahrbarer Schiffsent! ader mit einem als Wendelförderer ausgestaltetem Senkrecht · förderer PHB Weserhütte Aktiengesellschaft Patentanmeldung: EC 84/7 nsprüche

1. Verfahrbarer Schiffsentlader mit einem als Vfendelförderer ausgestalteten Senkrechtförderer, der ein Mittelrohr umfasst, sowie am unteren bzw. oberen Ende mit je einem Transportband zur Beförderung des Gutes, wie Stückgutes, verseilen ist, dadurch gekennzeichne+-, daß von einer untersten Stelle im Schiffslukenbereich bis zu einer obersten Ausladestelle zwei nebeneinander angeordnete spiralenförmige Führungsbahnen ( 4, 8 ) mit in diesen quer und relativ dicht nebeneinander gelagerten antreibbaren Tragrollen ( 2 ) im gesamten Bereich der spiralenförmit,an Führungsbahn angeordnet und mit Noppen ( 3 ) od. dgl. zum Transport des Stückgutes ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Tragrollen ( 2 ) auf beidseitig in Führungsbalinen ( 4,8 ) fest eingespannten Achsen gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Tragrollen ( 2 ) in den Führungsbahnen ( 4,8 ) des Steilförderers ( 1 ) von einer Seite der Führungsbahn ( 8 ) zur anderen Seite der Führungsbahn ( 4 ) konisch ausgestaltet bzw. zylindrisch mit konischer Ringanordnung vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-* zeichnet, daß anstelle der Noppen ( 3 ) auf der Rollenoberfläche der* Tragrollen ( 2 ) ein Reibbelag angebracht ist.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralenförmig angeordneten antreibbaren Tragrollen ( 2 ) mittels einer seitlichen Kette angetrieben sind.

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