-
Gurt-Fördereinrichtung mit am Gurt befestigten
-
Förderelementen Die Erfindung betrifft eine Gurt-Fördereinrichtung
wie z.B. ein Gurtbecherwerk, ein Stahlzellenband o.dgl.
-
mit einem Gurt, insbesondere einem Stahlseilgurt, dessen Zugträger
in Gummi o.dgl. eingebettet ist, der auf beiden Gurtseiten eine Deckplatte bildet,
und an dessen Außenseite Förderelemente wie z.B. Stahlzellen, Becher o.dgl. mit
Befestigungselementen befestigt sind, welche sich jeweils von der Innenseite des
Gurtes her mit einem Befestigungsbolzen o.dgl. durch den Gurt sowie ein Förderelement
erstrecken
und mit diesem verbunden sind, und welche an ihrem anderen Ende einen Widerlagerkopf
aufweisen, der so an der Innenseite des Gurtes abgestützt ist, daß die dem Gurt
abgekehrte Seite des Widerlagerkopfes nicht über die Laufebene des Gurtes vorsteht.
-
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Befestigung
der im allgemeinen aus Behältnissen bestehenden Förderelemente am Gurt. Diese Befestigung
hat schon von jeher Schwierigkeiten bereitet, wobei sich diese Schwierigkeiten noch
beachtlich verstärkt haben, nachdem derartige Fördereinrichtungen auch für den Transport
von Heißgut eingesetzt worden sind.
-
Zur Befestigung derartiger Förderelemente an Gurten sind u.a. Befestigungsleisten
bekannt, die z.B. durch Vulkanisation an der Außenseite des Gurtes befestigt werden,
und die eine gute und gleichmäßige Krafteinleitung in den Gurt ergeben. Der Haltbarkeit
derartiger Verbindungen zwischen den Förderelementen und dem Gurt sind jedoch insbesondere
durch Temperaturbelastungen Grenzen gesetzt, da ständige Temperatureinwirkungen
von etwa 80° C, denen die Befestigungsleisten beim Fördergut von Heißgut ohne weiteres
unterliegen können, zumindest auf Dauer eine Aufhebung der Haftung und sodann ein
Abreißen der Befestigungsleisten zur Folge haben. Weiterhin sind auch die Investitionskosten
für derartige Befestigungsleisten relativ hoch.
-
Darüber hinaus sind sog. Tellerschrauben bzw. -scheiben zur Befestigung
von Behältnissen an Gurten bekannt, doch halten diese höheren Belastungen, wie sie
beispielsweise durch Schöpfkräfte bei Becherwerken auftreten,
auf
Dauer nicht stand.
-
Weiterhin ist im Verlaufe der Entwicklung eine sog.
-
Segmenthalterung bekanntgeworden, die aus in der Draufsicht quadratischen,
räumlich pyramidcnstumpfförmigen Widerlagerelementen besteht, welche Köpfe von Befestigungsschrauben
halten, wobei die einzelnen Widerlagerabschnitte einer Befestigungsstelle für ein
Förderelement in relativ großem Abstand zueinander stehen. Dieses hat zur Folge,
daß im Bereich einer Befestigungsstelle von den pyramidenstumpfförmigen Widerlagerelementen
nur jeweils die der betreffenden Befestigungsschraube mehr oder weniger unmittelbar
benachbarten Zugträgerabschnitte bzw. -elemente durch Druckeingriff erfaßt werden,
während die zwischen den beiden einander zugekehrten Rändern zwei einander benachbarter
Widerlagerelemente liegenden Zugträgerabschnitte bzw. -elemente frei sind. Dieses
führt zwangsläufig zu unterschiedlichen Dehnungen des Zugträgers bzw. der Zugträgerelemente
(also beispielsweise der Stahlseile eines Stahlseilgurtes) und hat darüber hinaus
zur Folge, daß sich auch der Gummi o.dgl., in welchen der Zugträger eingebettet
ist, verformt, was wiederum zu Einrissen des Gurtes führt. Weiterhin hat sich gezeigt,
daß bei dieser bekannten Befestigungsart beim Umlauf des Gurtes um die Trommeln
große Flächenpressungsunterschiede zwischen Fördergurt und Trommel auftreten, was
ebenfalls zu einer Herabsetzung der Gurtstandzeit führt.
-
Um den vorgenannten und weiteren Schwierigkeiten zu begegnen und für
eine zumindest gleichmäßige Beanspruchung des Zugträgers bzw. der den Zugträger
bildenden
Zugträgerelemente zu sorgen, ist auch bereits vorgeschlagen
worden, die Befestigungsbolzen einer Befestigungsstelle an einer sich quer zur Gurtlängsrichtung
im wesentlichen über die Gurtbreite erstreckenden Widerlagerleiste abzustützen,
die sich nach dem Anziehen von auf den mit Gewinde versehenen Befestigungsbolzen
an der Innenseite der Förderelemente aufgeschraubten Muttern gegen ein Stützelement
abgestützt in die Laufseite des Gurtes so weit hineinziehen, daß sie nicht über
dessen Laufebene hinaus vorstehen, wobei eine weitgehend gleichmäßige Verformung
des betreffenden Zugträgerabschnittes zu erzielen ist.
-
Es hat sich jedoch gezeigt, daß für eine entsprechende Verformung
insbesondere von aus Stahlseilen größeren Durchmessers bestehenden Zugträgerelementen
außerordentlich hohe Kräfte erforderlich sind, welche die Befestigungsstellen entsprechend
beanspruchen, und daß ganz abgesehen davon die Standzeit eines Gurtes - selbst bei
gleichmäßiger Verformung - umso größer ist, je kleiner die Verformungen an den Befestigungsstellen
sind.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Gurt-Fördereinrichtungen
der eingangs beschriebenen Gattung insbesondere im Hinblick auf eine Erhöhung ihrer
Standzeit zu verbessern, und zwar insbesondere durch Verminderung bzw. völlige Eliminierung
einer Zugträgerverformung an den Befestigungsstellen.
-
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplattenstärke an der Innenseite
des Gurtes im Bereich
der Widerlagerköpfe jeweils dünner ausgebildet ist als an den nicht von einem Widerlagerkopf
abgedeckten Gurtabschnitten, und zwar entsprechen die erfindungsgemäß vorgesehenen
Verdünnungen der Deckplattenstärke bevorzugt etwa der jeweiligen Dicke der Widerlagerköpfe,
wobei es je nach Härte und Elastizität des Deckplattenmaterials in Ausgestaltung
der Erfindung zweckmäßig sein kann, wenn die Verdünnungen etwas geringer ausgeführt
werden als die Dicke der Widerlagerköpfe, da es beim Befestigen der Förderelemente
stets zu einer gewissen Kompression der Deckplatte kommt und es selbstverständlich
zweckmäßig ist, die durch die Verdünnungen hervorgerufenen Schwächungen der Deckplatte
so klein wie möglich zu halten.
-
Die an den Befestigungsstellen zwecks Verdünnung der Deckplatte vorgesehenen
Ausnehmungen können entweder von vornherein in den Gurt eingeformt sein oder sie
können durch entsprechende nachträgliche Bearbeitung in den Gurt eingearbeitet werden,
wobei die erstere Lösung die Vorteile einer einfacheren und damit preiswerteren
Herstellung hat, während die zweitgenannte Lösung insofern vorteilhaft ist, als
der Teilungsabstand zwischen einander benachbarten Förderelementen nicht von vornherein
festgelegt ist. Ganz unabhängig von der Art der Herstellung dieser Ausnehmungen
ist deren Kontur bevorzugt der Kontur der Widerlagerköpfe im wesentlichen angepaßt,
so daß sich diese beim Befestigen der in aller Regel zweckmäßigerweise mit Gewinde
versehenen Befestigungsbolzen an den Förderelementen, d.h. dann also beim Anziehen
der Befestigungsmuttern, ohne beachtlichen Zwang und praktisch ohne
Verformung
des Zug trägers in die an den Verdünnungsabschnitten vorgesehenen Ausnehmungen so
einpassen lassen, daß die Widerlagerköpfe der Befestigungselemente nicht über die
Laufseite des Gurtes vorstehen und unter weitgehend gleichmäßiger Kompression des
Deckplattenmaterials praktisch ohne Verformung des Zugträgers in die Ausnehmungen
eingepaßt werden können.
-
Obwohl erfindungsgemäß für die Ausgestaltung der Widerlagerköpfe grundsätzlich
auch beispielsweise die weiter oben beschriebenen pyramidenstumpfförmigen Segmenthalterungen
mit quadratischer Außenfläche Verwendung finden können, da die im Zusammenhang mit
dieser bekannten Befestigungsart bisher auftretenden Nachteile durch unterschiedliche
Zugträgerverformung aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmungen bzw.
-
Verdünnungen an den Befestigungsstellen nicht oder nur sehr vermindert
auftreten können, ist bevorzugt vorgesehen, daß der Widerlagerkopf eines Befestigungselementes
jeweils aus einem Abschnitt einer sich im wesentlichen über die gesamte vom Zugträger
durchsetzte Breite erstreckenden Widerlagerleiste besteht, an welcher die Befestigungsbolzen
jeweils mit einem in die Widerlager versenkten Bolzenkopf abgestützt sind, wobei
es sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat, wenn die Widerlagerleiste aus mehreren
jeweils mehr oder weniger unmittelbar benachbart zueinander angeordneten, voneinander
getrennten Abschnitten besteht, an denen jeweils ein Befestigungsbolzen einer Befestigungsstelle
bzw. eines Förderelementes abgestützt ist.
-
Eine solche in Kombination der bereits vorstehenden beschriebenen
erfindungsgemäßen Gurtverdünnung an den Befestigungsstellen mit der bevorzugt vorgesehenen
Widerlagerleiste ist - ganz gleich, ob sie einstückig ausgebildet ist oder aus mehreren
Abschnitten besteht - bevorzugt an den Stirnseiten ihrer den Gurträndern zugekehrten
Endabschnitte, also an ihren Schmalseiten, zum Gurt hin abgeschrägt, so daß sich
ein weitgehend stetiger Ubergangsabschnitt zum Gurtrand hin ergibt. Weiterhin hat
es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Widerlagerleiste im Querschnitt
zu ihrer in Gurtquerrichtung gerichteten Längserstreckung ebenfalls trapezförmig
ausgebildet ist, wobei die schräg verlaufenden Flächen dem Gurt zugekehrt sind und
die geraden Flächen von den Befestigungsbolzen durchsetzt sind, so daß sich auch
in Gurtlängsrichtung ein weitgehend gleichmäßiger übergang zu den einer Befestigungsstelle
benachbarten-Gurtabschnitten ergibt.
-
Um den Förderelementen beim Umlauf um die Trommel zwar die erforderliche
Relativbewegung zum Gurt zu ermöglichen, andererseits aber ein sogenanntes "Atmen"
zwischen dem Gurt und den Förderelementen zu verhindern, d.h. ein seitliches öffnen
der gegenseitigen Anlageflächen unter entsprechender jeweiliger Spaltbildung, die
ein Eindringen von Fremdmaterial und damit eine Beschädigung zur Folge haben könnte,
kann an.einer Befestigungsstelle eines Förderelementes jeweils zwischen der Außenseite
des Gurtes und der Unterseite eines Förderelementes eine elastische Zwischenlage
angeordnet sein, deren in Gurtlängsrichtung gemessene Länge einen Bruchteil der
Länge des betreffenden Förderelementes ausmacht. Eine solche Zwischenlage verhindert
unter der gegebenen Vorspannung
aber nicht nur das vorstehend
erwähnte "Atmen", sondern stellt zudem an der Befestigungsstelle praktisch eine
Deckplattenverstärkung dar, und zwar bei Heißgutförderung an derjenigen Stelle,
an welcher Kontaktwärme von dem heißen Fördergut über das Förderelement auf den
Gurt übertragen wird. Da eine Wärmebeaufschlagung bei Gummigurten zu einer vorzeitigen
Alterung des Gummis führen kann, ergibt eine-derartige Zwischenlage gerade an den
Befestigungsstellen den weiteren Vorteil, daß eine Alterung aufgrund erhöhter Temperaturbeaufschlagung
durch Kontaktwärme praktisch vom Gurt in die Zwischenlage verlegt wird, wobei die
Zwischenlagen aber auswechselbar sind, so daß die Zwischenlagen gleichzeitig auch
zu einer höheren Standzeit des Gurtes führen. Bei besonders heißem Fördergut kann
es darüber hinaus zweckmäßig sein, wenn die Zwischenlagen einen besonders hohen
Wärmeleitwiderstand aufweisen, um die Temperaturbeaufschlagung des Gurtes an den
Befestigungsstellen aus den genannten Gründen möglichst gering zu halten, wobei
dieses gegebenenfalls durch eine mehrschichtige Zwischenlage verwirklicht werden
kann, die beispielsweise eine Schicht mit schlechter Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise
Asbest und eine weitere elastische Schicht umfassen kann. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn zwischen einer Zwischenlage und der Unterseite eines Förderelementes jeweils
ein Stützelement angeordnet ist, dessen der Zwischenlage zugekehrte Querschnittskontur
im wesentlichen der dem Fördergurt zugekehrten Kontur der Widerlagerköpfe, also
bevorzugt der Widerlagerleiste, entspricht.
-
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
-
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt
durch eine Befestigungsstelle für eine Stahlzelle eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Stahlzellenbandes quer zur Gurtlängsrichtung in Richtung der Schnittlinie I-I in
Fig. 3 gesehen; Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Darstellung gemäß Fig. 1 in
Richtung der Schnittlinie II-II gesehen; und Fig. 3 eine Schnittansicht in Richtung
der Schnittlinie 111-1 II in Fig. 1 gesehen.
-
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Gurt-Fördereinrichtung in
der Ausgestaltung als Stahlzellenband in Schnittdarstellungen im Bereich einer Befestigungsstelle
einer ein Förderelement bildenden Stahlzelle 1 an einem als Stahlseilgurt ausgebildeten
Gurt 2, dessen Zugträgerelemente aus in Gurtlängsrichtung parallel und mit gegenseitigem
Abstand zueinander angeordneten Stahlseilen 3 besteht, die in Gummi eingebettet
sind, der auf der Außenseite des Gurtes 2 eine Deckplatte 4 und an der Innenseite
des Gurtes 2 eine Deckplatte 6 bildet. Die an der Außenseite des Gurtes 2 angeordneten
Stahl zellen 1 sind mit Befestigungselementen befestigt, welche sich jeweils von
der die Laufseite bildenden Innenseite 7
des Gurtes 2 her mit einem
Befestigungsbolzen 8 durch den Gurt 2 sowie den Boden 9 der Stahlzellen 1 erstrecken.
-
Die Befestigungsbolzen 8 sind an ihrem der betreffenden Stahlzelle
1 zugekehrten Endabschnitt mit Gewinde 11 versehen und an der Innenseite des Bodens
9 mit Muttern 12 verschraubt.
-
An ihrem anderen Ende besitzen die Befestigungsbolzen 8 jeweils einen
Widerlagerkopf 13, der zum einen aus einem Abschnitt 14' einer Widerlagerleiste
14 und zum anderen aus einem Bolzenkopf 16 besteht, der jeweils in einen Widerlagerleistenabschnitt
14' versenkt ist, wobei die Widerlagerköpfe 13 im montierten Zustand so an der Innenseite
7 des Gurtes 2 abgestützt sind, daß die dem Gurt 2 abgekehrte Innenseite 17 der
Widerlagerköpfe 13 nicht über die Laufebene des Gurtes 2 vorsteht.
-
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Widerlagerldiste 14 an den Stirnseiten
ihrer den Gurträndern 18 zugekehrten Endabschnitte zum Gurt hin abgeschrägt ausgebildet
und endet mit Abstand zu den Gurträndern 18, wobei sie indes die gesamte Breite
des aus den Stahlseilen 3 bestehenden Zugträger überdeckt. Aus Fig. 3 ist erkennbar,
daß die Widerlagerleiste 14 im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ausgebildet
ist, wobei die schräg verlaufenden Flächen 19 dem Gurt 2 zugekehrt sind und die
geraden Flächen von den Befestigungsbolzen 8 durchsetzt sind.
-
Um die abschnittsweise zu den Widerlagerköpfen gehörende Widerlagerköpfe
ohne Verformung der Stahlseile 3 so aufnehmen zu können,daß ihre Innenseite nicht
über
die Laufebene des Gurtes 2 vorsteht, ist die Stärke s der
innenliegenden Deckplatte 6 im Bereich der Widerlagerköpfe 13, d.h. bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel also gleichzeitig im Bereich der Widerlagerleiste 14, jeweils
dünner ausgebildet als an den nicht von einem Widerlagerkopf 13 abgedeckten Gurtabschnitten,
wobei die Verdünnung der Normalstärke s der innenliegenden Deckplatte 6 an den jeweils
von einem Widerlagerkopf 13 abgedeckten Gurtabschnitten jeweils etwa gleich der
weiter oben beschriebenen Kontur des betreffenden Widerlagerleistenabschnittes 14'
ist, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, die einen längs zur Gurtrichtung
verlaufenden Schnitt zwischen zwei einander benachbarten Widerlagerleistenabschnitten
14 zeigt. Die die Verdünnungen an den Befestigungsstellen bewirkenden Ausnehmungen
21 (s. Fig. 2) können in die innere Deckplatte 6 des Gurtes 2 von vornherein eingeformt
oder später eingearbeitet sein. Da die Kontur der Ausnehmungen 21 der Kontur der
Widerlagerköpfe 13 praktisch entspricht, fügen sich letztere bei der Befestigung
der Stahlzellen 1 am Gurt 2 in die Ausnehmungen 21 ein, ohne daß dabei die den Zugträger
-bildenden Stahlseile 3 nennenswert verformt werden.
-
Um das sog. "Atmen" beim Umlauf der Stahlzellen 1 um die in der Zeichnung
nicht dargestellten Umlenktrommeln des Stahlzellenbandes zu verhindern und dabei
gleichzeitig eine (auswechselbare) Deckplattenverstärkung zu schaffen, welche insbesondere
bei Heißgutförderung der aufgrund der Kontaktwärme auftretenden Halterung wirksam
begegnet, ist jeweils an einer Befestigungsstelle zwischen der Außenseite 22 des
Gurtes 2 und der dem Gurt 2 zugekehrten Unterseite des Bodens 9 der Stahlzellen
1
eine elastische Zwischenlage 23 angeordnet, deren in Gurtlängsrichtung gemessene
Länge L nur einen Bruchteil der Länge einer Stahlzelle 1 ausmacht.
-
Zwischen der Zwischenlage 23 und der Unterseite einer Stahlzelle ist
weiterhin jeweils ein Stützelement 24 angeordnet, dessen der Zwischenlage 23 zugekehrte
Querschnittskontur (s. Fig. 2 und 3) im wesentlichen der dem Fördergurt 2 zugekehrten
Kontur der Widerlagerköpfe 13 bzw. der Widerleiste 14 entspricht.
-
Durch die Aussparung des Gurtes 2, d.h. also die Schaffung der die
innere Deckplatte 6 an den Befestigungsstellen verdünnenden Ausnehmungen 21 und
die Ausgestaltung der Widerlagerköpfe einer Befestigungsstelle als sich quer über
den Gurt erstreckende, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren Abschnitten
bestehende Widerlagerleiste im Zusammenwirken mit den Befestigungsbolzen, kommt
es mithin nicht nur zu einer völlig gleichmäßigen Beanspruchung des bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus den Stahlseilen 3 bestehenden Zugträgers, sondern diese
Beanspruchung besteht lediglich in einer völlig unschädlichen, verhältnismäßig geringen
Druckbeanspruchung,die praktisch keine Verformung der Stahlseile 3 an den Befestigungsstellen
zur Folge hat, so daß es aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigung der hier aus
Stahlzellen bestehenden Förderelementegegenüber vorbekannten Befestigungsarten zu
einer beachtlichen Steigerung der Gurtstandzeit kommt.
-
BEZUGSZEICHENLISTE (LIST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Förderelemente
(=Stahlzellen) 1 2 Gurt (=Stahlseilgurt) 3 Zugträgerelemente (= Stahlseile) 4 Deckplatte
(von 2; außen) 4 5-6 Deckplatte (von 2; innen) 6 7 Innenseite (von 2) 7 8 Befestigungsbolzen
8 9 Boden (von 1) 10 - 10 11 Gewinde (von 8) 11 12 Muttern 12 13 Widerlagerkopf
13 14 Widerlagerleiste /14' - Abschnitte (von 14) 14 15 - 15 16 - Bolzenkopf (von
8) 16 17 Innenseite (von 13) - 17 18 Ränder (von 2) 18 19 schräge Flächen (von 14)
19 20 - - 20 21 Ausnehmungen (in 2) 21 22 Außenseite (von 2) 22 23 Zwischenlage
23 24 Stützelement - 24 25 25 26 27 27 28 28 29 29 30 30
- L e
e r s e i t e -