DE175634C - - Google Patents

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DE175634C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 175634 KLASSE 25 b. GRUPPE
Firma PH. BARTHELS-FELDHOFF in BARMEN.
Abzugsvorrichtung für Flechtmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Abzugsvorrichtungfür Flechtmaschinen, welche zum Abführen von auf einem Dorn geflochtenen Schlauchgeflechten dienen soll, und zwar namentlich von solchen Geflechten, die aus steifem Material gearbeitet werden und ihre Hohlform beibehalten sollen.
Für diese Zwecke sind die üblichen Abzugswerke, da die dabei benutzten glatten
ίο Abzugswalzen ein Plattdrücken des Geflechts bewirken, nicht anwendbar und man hat deshalb in neuerer Zeit dafür von' unten her auf das Geflecht einwirkende Abschiebevorrichtungen konstruiert. Diese verursachen jedoch ein Zusammenschieben des Geflechts, und zwar, da sie ruckweise arbeiten, in unregelmäßiger Weise, so daß man eine ungleichmäßige Ware erhält. Dazu lassen sie eine Regelung der Vorschubgeschwindigkeit nicht zu.
Im Gegensatz hierzu wird nun nach vorliegender Erfindung der Vorschub des Schlauchgeflechts mit Hilfe von Abzugswalzen erzielt, die unmittelbar über der Flechtstelle angeordnet sind und die auf das noch auf dem Dorn befindliche und von diesem in Schlauchform gesicherte Geflecht einwirken.
Nun ist zwar eine Vorrichtung ähnlicher Art bereits bekannt. Diese soll jedoch eine vollkommene Ausbildung flacher Spitzengeflechte unmittelbar an der Vereinigungsstelle der Fäden ermöglichen, und es wird dabei der Abzug des schlauchförmig gearbeiteten Geflechts mit Hilfe von Abzugswalzen erreicht, um welche der zu dem Ende S-förmig gekrümmte, im Querschnitt kreisrunde Dorn
herumgeführt ist und welche eine der Form des Dorns entsprechende halbkreisförmige Aussparung besitzen. Diese Einrichtung schließt eine Verzerrung der Fäden nicht aus und ist deshalb für die hier in Frage stehenden weitmaschigen, lose gebundenen Schlauchgeflechte nicht anwendbar.
Zum Unterschiede von dieser älteren Einrichtung sind die Abzugswalzen bei der vorliegenden neuen unmittelbar über der Flechtstelle zu beiden Seiten des zylindrischen Dornes also einander gegenüberstehend angeordnet, so daß sie diesen zwischen sich fassen. Dabei sind die Walzen in bekannter Weise aus elastischem Material (Gummi) hergestellt und mit einer keilförmigen, ringsumlaufenden Aussparung zum Durchlassen des Dornes versehen, so daß sie immer nur in einem Punkte bezw. doch nur mit einer ganz kleinen Fläche mit dem auf dem Dorn befindlichen Geflecht in Berührung kommen. Hierdurch werden Verzerrungen des Geflechts mit Sicherheit vermieden, da wegen der nahezu nur in einem Punkte erfolgenden Berührung der Walzen mit dem Geflecht keine ver- · schiedenen Vorschubgeschwindigkeiten der einzelnen Geflechtsteile auftreten. Dabei kann die Vorschubgeschwindigkeit an sich der jeweils herzustellenden Ware angepaßt werden durch Regelung des Antriebes der Walzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 die Einrichtung im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
Auf der Zeichnung ist 1 der zylindrisch geformte, in der Mitte der Maschine aufrecht
stehend angeordnete Flechtdorn. Auf demselben ist in geeigneter Höhe eine Scheibe 2 befestigt, auf der die Verflechtung der Fäden vor sich geht. In geringem Abstande über dieser Scheibe befinden sich die beiden Abzugswalzen 3, 4, welche, den Dorn 1 zwischen sich fassend, in einem Rahmen 5 drehbar gelagert sind, der an einer über die Maschine verlaufenden Stange 6 verstellbar gehalten ist.
Dabei ist die eine Walze 3 fest in dem Rahmen 5 gelagert; während die andere 4 quer zum Dorn verschiebbar ist in Schlitzen des Rahmens 5 und durch einen Widerlagerbügel 7 an Ort gehalten wird, auf den durch Vermittelung des Querstücks 8 und eines Gummipuffers 9 eine Stellschraube 10 einwirkt, so daß diese zweite Walze 4 federnd gegen den Dorn gedrückt wird und dieser Druck mit Hilfe der Stellschraube 10 geregelt werden kann. Diese Walzen 3, 4 sind, wie bereits eingangs gesagt, aus Gummi hergestellt und besitzen als Durchlaß für den Dorn eine ringsumlaufende keilförmige Vertiefung, so daß nur eine Berührung der WaI-zen mit dem Dorn an zwei gleich weit von der Walzenmitte entfernten, also mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Stellen stattfindet. Die festgelagerte Walze 3 erhält Antrieb durch Vermittelung eines Kettentriebes 11 und Wechselräder 12, 13, 14 von dem Getriebe der Maschine aus, so daß durch entsprechende Wahl der Räder 12, 13, 14 die Drehung der Walze 3 geregelt und so der Vorschub der Ware der Beschaffenheit derselben angepaßt werden kann. Die Drehung der Walze 3 wird durch Zahnräder 15, 16 auf die andere Walze 4 übertragen, so daß beide mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung (Fig. 1) umlaufen.
Der Dorn 1 ist oberhalb der Abzugswalzen zur Seite gebogen zur Ableitung der Ware aus der Maschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Abzugsvorrichtung für Flechtmaschinen, bei welchen das Abführen des auf einem Dorn hergestellten Hohlgeflechts durch Walzen erfolgt, die auf das noch auf dem Dorn befindliche Geflecht wirken, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus elastischem Material (Gummi) hergestellten Walzen · zur Vermeidung einer 'Verzerrung des Geflechts in geringem Abstande über der Flechtstelle einander gegenüberstehend angeordnet und je mit einer keilförmigen Ringnut versehen sind, also eine Berührung der Walzen mit dem auf dem Dorn befindlichen Geflecht nur an mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Stellen der Walzen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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