DE1756052C3 - Krangehänge zur Aufnahme von Containern unterschiedlicher Abmessungen - Google Patents

Description

parallel zueinander je um wenigstens das halbe darin begründet, daß nur Container unterschiedlicher

Maß des Breitenunterschieds der Container (11) 15 Länge bei gleicher Breite umgeschlagen werden kön-

gegenläufig verschiebbar und in parallelem Ab- nen, und nicht Container unterschiedlicher Länge

stand der kleir.r.ien Containerbreite hochklappbar und/oder unterschiedlicher Breite, da die Anlenk-

sind. punkte der an einer Quertraverse angeordneten

2. Krangehänge nach Anspruch 1, dadurch ge- Greifarme nicht in ihrem gegenseitigen Abstand verkennzeichnet, daß die Drehzapfenpaare (5,6) 20 ändert werden können. Daher muß ein mit einem einer Quertraverse (4) jeweils um das halbe Maß solchen Krangehänge ausgerüsteter Containerkran des Längen- und Breitenunterschieds zweier ge- sowohl beim Übergang von Greifarmbetrieb zu normier Container (11) versetzt zueinander an- Drehzapfenbetrieb und umgekehrt als auch beim geordnet sind. Umschlagen unterschiedlich breiter Container umge-

3. Krangehänge nach den Ansprüchen 1 und 2, 25 rüstet werden. Dadurch ist ein wirtschaftliches Umdadurch gekennzeichnet, daß das innere Dreh- schlagen der Container erschwert. Weiterhin ist das zapfenpaar (6) gegenüber dem äußeren Drehzap- Spreizen der Greifzangen in einem vorgegebenen fenpaar (5) nach obe~ versetzt ist. Winkelbereich insbesondere dann nachteilig, wenn

4. Krangehänge nach den Ansprüchen 1 bis 3, die Container nur mit geringem Abstand voneinandadurch gekennzeichnet, daß für häufig vorkom- 30 der gelagert sind.

mende Containerlängen diesen entsprechende Weiterhin ist bereits ein kombiniertes Krange-

Endabschaltungen oder mechanische Rastungen hänge vorgeschlagen worden, das aus einem starren

der Laufkatzenabstände vorgesehen sind. Träger mit zwei daran verfahrbaren Laufkatzen be-

5. Krangehänge nach den Ansprüchen 1 bis 4, steht, wobei jede Laufkatze mit einer rohrförmigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarmpaare 35 drehbaren Quertraverse versehen ist, die an ihren (8) über Lager (7) auf einer aus drei gegeneinan- Enden ein Greifarmpaar und jeweils einen, vorzugsder drehfest, jedoch längsverschieblich angeord- weise zwei Drehzapfen aufweist, die um 90^Q zu den neten Teilen (9,10) bestehenden Welle gelagert' Greifarmen versetzt angeordnet sind. Durch diese sind, deren mittleres Teil (10) ein Ritzel (14) Ausbildung wird sichergestellt, daß sich entweder die trägt, welches mit der Zahnstange einer Hydrau- 40 Greifarme oder die Drehzapfen in Eingriffstellung likvorrichtung (13) zum Hochklappen der Arme befinden. Nach einer weiteren Ausbildungsform sind kämmt, und deren beide äußeren Teile (9) durch die Drehzapfen nicht an der drehbaren Traverse, Hydraulikzylinder (16) in Längsrichtung ver- sondern an einem starren Rohr angeordnet, das fest schiebbar sind. mit der jeweiligen Laufkatze verbunden ist. Beiden

45 Ausführungen ist gemeinsam, daß die Greifarmpaare in einem vorgegebenen Winkelbereich spreizbar aus-

gebildet sind.

Nachteilig wirkt sich bei dieser beschriebenen Einrichtung aus, daß beim Übergang von einer genorm-50 ten Containergröße zur anderen jeweils der Abstand

Die Erfindung betrifft ein zur Aufnahme von Con- der beiden Laufkatzen voneinander eingestellt wertainern unterschiedlicher Abmessungen eingerichte- den muß und daß das Krangehänge über die Drehtes Krangehänge, das aus einer mit Lastseilrollen zapfen nur Container unterschiedlicher Länge bei versehenen Längstraverse gebildet wird, auf' deren gleicher Breite aufnehmen kann, da die an einem Laufschienen zwei Laufkatzen mit je einer Quertra- 55 Querträger angeordneten Drehzapfen nicht in ihrem verse verfahrbar sind, an der Drehzapfen und Greif- gegenseitigen Abstand verändert werden können, arme angeordnet sind. Auch beim Greifarmbetrieb können nur Container Zum Umschlagen von Containern geeignete Kran- unterschiedlicher Länge gleicher Breite umgeschlagehange sind in verschiedenen Ausführungen be- gen werden, da das an einer Quertraverse angeordkannt. So ist z. B. aus der USA.-Patentschrift 60 nete Greifarmpaar nur in einem vorgegebenen Win-161 309 ein Krangehänge mit Greifarmen bekannt, kel'oereich spreizbar und durch die. drehbare Tradas aus einem Teleskoprohr mit daran angeordneten verse schwenkbar ausgebildet ist; der gegenseitige Quertraversen besteht, wobei jede Quertraverse mit Abstand der zu einem Greifarmpaar gehörenden einem Greifarmpaar ausgerüstet ist, das über zu- Greifarme ist unveränderlich und kann nicht vergeordnete Antriebe im Bereich eines vorgegebenen 65 schiedenen Breiten der Container angepaßt werden. Winkels spreizbar und von der senkrechten in die Ein weiterer Nachteil ist durch das Spreizen der waagerechte Lage schwenkbar ist. Durch diese Ein- Greifarme in einem vorgegebenen Winkelbereich insrichtung ist das Umschlagen von Behältern verschie- besondere dann gegeben, wenn die Container nur mit

geringem Abstand voneinander gelagert sind. Ein solchermaßen ausgebildetes Krangehänge ist daher nicht dazu geeignet, ein wirtschaftliches Umschlagen der Container sicherzustellen, da bei verschiedenen Containerbreiten der Containerkran ;eweils mit einem anderen, der Containerbreite entsprechenden Krangehänge ausgerüstet werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krangehänge zu schaffen, dem die vorbeschriebenen Nachteile nicht anhaften und durch das ein wirtschaftliches Umschlagen von Containern unterschiedlicher Länge und/oder Breite ohne umständliche und kostspielige Umrüstung des Containerkrans sichergestellt wird.

Diese Aufgabe wird erlindungsgemäß bei einem Kiangehänge der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß jede Querlraverse wenigstens zwei versetzt zueinander angeordnete Drehzapfenpaare und ein Greifarmpaar aufweist, dessen Arme parallel zueinander je um wenigstens das halbe Maß des Breitenunterschieds der Container gegenläufig verschiebbar und in parallelem Abstand der kleinsten Containerbreite hochklappbar sind.

Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird an Hand des in F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht mit zum Teil heruntergeklappten Greifarmen,

F i g. 2 eine Seitenansicht mit hochgeklappten Greifarmen,

Fig. 3 eine Stirnansicht mit heruntergeklappten Greifarmen'und

F i g. 4 eine Draufsicht mit hochgeklappten Greifarmen.

Das Krangehänge besteht aus einer Längstraverse 1, die mit Lastseilrollen 2 versehen ist und T-Profile als Laufschienen für die Rollen bzw. Räder von zwei Laufkatzen 3 aufweist. Jede Laufkatze 3 weist eine Quertraverse 4 auf, die wenigstens zwei versetzt zueinander angeordnete Drehzapfenpaare 5,6. und ein Greifarmpaar 8 besitzt, wobei die Arme eines Greifannpaares 8 parallel zueinander je um wenigstens das halbe Maß des Breitenunterschieds der Container 11 gegenläufig verschiebbar und in parallelem Absland der kleinsten Containerbreite hochklappbar sind.

Die Greifarme eines Greifarmpaares 8 sind über Lager 7 auf einer Welle gelagert, die aus drei gegeneinander drehfest, jedoch längsverschieblich angeordneten Teilen 9,10 besteht. Das mittlere Wellenteil 10 trägt ein Ritzel 14, das mit der Zahnstange einer Hydraulikvorrichtung 13 zum Hochklappen der Greifarme kämmt. Die Veränderung des parallelen Abstands der zu einem Greifarmpaar 8 gehörenden Arme erfolgt durch gegenläufiges Verschieben der äußeren Wellenteile 9 über Hydraulikzylinder 16. An den freien Enden der Greifarme sind Stützpratzen 12 nach innen gerichtet angeordnet und so ausgebildet, daß sie den Container in dessen Bodenlängsrillen fassen und halten können; diese Funktion üben die Slützpratzen auch dann aus, wenn der umzuschlagende Container nicht mit Bodenlängsrillen oder Fassungsöffnungen versehen ist.

Die Drehzapfenpaare 5,6 einer Quertraverse 4 sind jeweils um das halbe Maß des Längen- und Breitenunterschieds zweier genormter Container 11 zueinander versetzt angeordnet, wobei das innere Drehzapfenpaar 6 gegenüber dem äußeren Drehzap-

3u feiipaar5 nach oben versetzt ist. Bei unverändertem

. gegenseitigem Abstand der Laufkatzen 3 passen die inneren Drehzapfenpaare 6 auf einen schmaleren und kürzeren, die äußeren Drehzapfenpaarc 5 in die öffnungen der Eckbeschläge eines breiteren und längeren genormten Containers 11.

Um einen weitgehenden automatisierten Betrieb sicherzustellen, sind für die häufig vorkommenden Containerlängen diesen entsprechende Endabschaltungen oder mechanische Rastungen der Laufkatzenabstände vorgesehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ί 756 052 ί dener Länge möglich. Dabei ist jedoch Vorausset- Patentansprüche: zung, daß die umzuschlagenden Behälter mit normgerecht ausgeführten Greifkanten versehen sind, da-

1. Krangehänge zur Aufnahme von Containern mit ein absolut sicherer Transport gewährleistet ist. unterschiedlicher Abmessungen, das aus einer 5 Müssen Behälter umgeschlagen werden, die keine mit Lastseilrollen versehenen Längstraverse ge- Greifkanten aufweisen, aber mit öffnungen verse-, bildet wird, auf deren Laufschienen zwei Lauf- hene Eckbeschläge haben, dann muß dieses Greifkatzen mit je einer Quertraverse verfahrbar sind, arm-Krangehänge gegen ein solches ausgetauscht an der Drehzapfen-und Greifarme angeordnet werden, dessen Quertraversen mit Drehzapfen ausgesind, dadurch gekennzeichnet, daß io rüstet sind, die in die öffnungen der Eckbeschläge jede Quertraverse (4) wenigstens zwei versetzt eingreifen und dort durch Verdrehen um 90° verriezueinander angeordnete Drehzapfenpaare (5,6) gelt werden.

und ein Greifarmpaar (8) aufweist, dessen Arme Der Nachteil dieses bekannten Krangehänges liegt