DE1756005C3 - Radialschleppgeschirr, insbesondere mit Hakenslipvorrichtung - Google Patents

Radialschleppgeschirr, insbesondere mit Hakenslipvorrichtung

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DE1756005C3
DE1756005C3 DE19681756005 DE1756005A DE1756005C3 DE 1756005 C3 DE1756005 C3 DE 1756005C3 DE 19681756005 DE19681756005 DE 19681756005 DE 1756005 A DE1756005 A DE 1756005A DE 1756005 C3 DE1756005 C3 DE 1756005C3
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radial
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towing
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Hans Georg 2850 Bremerhaven Janssen
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AKTIEN-GESELLSCHAFT WESER 2800 BREMEN
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Radialschleppgeschirr, dessen Schlepphaken gelenkig mit einer Zugstange verbunden ist, die um den Kraftangriffspunkt am Schiff verschwenkbar und in einer halbkreisförmigen Laufbahn auf dem Schiff geführt ist, insbesondere mit einer Hakenslipvorrichtung.
Bei bekannten Anordnungen ist zwischen dem eigentlichen Hakenkörper und der Zugstange eine Hakenslipvorrichlung angeordnet, die von Hand oder selbsttätig ausgelöst werden kann. Nachteilig ist, daß das gesamte Schlcppgeschirr bei Bewegungen des Schiffes frei hin- und herschwingen kann, wenn es nicht unter der Belastung einer Schleppleine steht. Dadurch kommt es häufig zu Verletzungen bei Besatzungsmiiglicdcrn und auch /u Materialschäden an Bord des Schiffes. Es ist Aufgabe der Erfindung, die freie Bewegung des Radialschlcppgeschirrs im unbelasteten Zustand zu verhindern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Radialschleppgeschirr mit einer Bremse ausgerüstet ist, welche gelenkig mil der Zugstange verbundene Bremsbacken aufweist, die gegen eine Bremsfläche an der halbkreisförmigen Laufbahn für die Zugstange oder gegen eine Bremsfläche an einer neben der Laufbahn angeordneten halbkreisförmigen Dremsbahn drückbar sind. Letztere Möglichkeil wird bei lallen angewandt, bei denen die Konstruktion die Anordnung einer
,, besonderen Bremsfläche au der Außenfläche der Laufbahn erschwert oder nicht zuläßt. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der ein Beliiiigungsglied der Bremse mil der Hakenslipvorrichlung derart zusammenwirkt, daß di._- Bremse bei Auslösung der
is Slipsperre selbsttätig einrückt. Die Bremskräfte /im Andrücken der Bremsbacken können nieehaniscl hervorgerufen und auf die Bremsbacken übertraget werden, aber auch hydraulische bzw. pneumatische Bremszylinder handelsüblicher Bauart können in beson-
>.·. derein Maße geeignet sein, insbesondere dann, wenn auch das Radialschleppgeschirr in seiner Ausstattung einen hohen Perfeklionsgrad erreicht. Eine besonders einfache und trotzdem stabile Anordnung auf mechanischer Basis erreicht mau jedoch, wenn die Bremsbacken
:·, an den freien Enden auf der einen Seite eines einfachen, auf der Zugstange gelagerten .Scherengestänges befestigt werden, an dessen andere Enden beliebige Kräfte zum Einrücken der Bremse angreifen können. Diese Enden lassen sich /. B. durch zwei Gelenklaschen
ν· miteinander verbinden, deren gemeinsames Gelenk mit einem beispielsweise manuell bedienbaren Betätigungsgeslänge verbunden ist und welche bei eingerückter Bremse wenig über die gestreckte Toipunkilage hinaus bis gegen einen Anschlag beweglich sind, so daß die
t> Bremse dadurch in Eingriff gehallen wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung in den E i g. I bis 3 jeweils in Seitenansicht und teilweiser Aulsichl dargestellt.
Bei den Ausführungsbeispielen t;:;ch der Zeichnung
.ι. sind mit 1 Teile der Aufbauten eines Schleppers bezeichnet. An diesen Aufbauten I ist in der l.ängsmitie des Schiffes der Kraftangriffspunkt vorgesehen. An dieser Stelle ist in einem kräftigen Lagerkörper 2 die Zugstange .1 horizontal verschwenkbar gelagert. Das
!<· hintere freie Ende der Zugstange stützt sich mit einem Rollenbock 4 auf einer Laufbahn 5 ab. die sich in einem Halbkreis um den Lagerkörper 2 herum erstreckt. Bei den Beispielen hat diese Laufbahn im Querschnitt Doppcl-T-Profil, so daß der Rollcnbock 4 den oberen
V- Flansch der Laufbahn von beiden Seiten mit Laufrollen hintergreift. Zur besseren Obersicht ist in der Zeichnung die eine Seite des Rollcnbockes weggebrochen. Der eigentliche Schlepphaken b ist verschwenkbar in einem Rahmen 7 gelagert, der seinerseits über ein Gelenkstück
·■·. 8 an das freie Ende der Zugstange 3 angclenkt ist. In der in der Zeichnung mit vollen Linien angegebenen Stellung wird der Haken 6 durch eine slipbare Sperre gehalten, die im allgemeinen über eine Reißleine 9 auslösbar ist. Ein auf der Unterseite angeordneter
(«ι Eangkorb 10 trügt den Rahmen 7 mildem I laken 6.
Hm in der unbelasteten, meistens gesliplen llakcnstellung hin- und herschwingende Pendelbewegung des gesamten Schlcppgeschins zu vermeiden, ist eine Bremse vorgesehen. Nach dem Beispiel der E i g. I isi
" ein .Scherengestänge 11 mit seinem Gelenk an der Unterseite der Zugstange 3 gelagert. Die einen freien linden der Scherenstangen tragen Bremsbacken 16, die mil einem Bremsbelag versehen und in einfachster
Ausführung gi-'g1-"« ι'ί<-· innere Stegfliiehe tier Laufbahn "5 gedruckt werden können, die somit die Bremsbahn bildei. Hie anderen linden der Scherenstangen sind durch zwei Cielenklaschen 12 umeinander verbunden, au tieren gemeinsames Mitielgelenk ein an tier /ugslaiige i verschwenkbar gelagertes, als Doppclhebel ausgebildetes Betäiigungsglied I J angreift. Dieser Dcippelhebel wirkt andererseits mit einem Anschlag 14 /iisammen, welcher auf der Keiüleine 4 belestigl ist, so ilatl der Diippeihebel durch den Anschlag 14 nach dem Slippen der Ilakensperre aus der strichpunktiert wiedergegebenen Lage in die gezeichnete Stellung verschwenkt wird. Hei dieser letzteren Stellung ties Doppelhebcls I) sind die Cielenklaschen 12 mit ihrem gemeinsamen Millelgelenk über die gestreckte Totpunkllage hinaus gegen einen Anschlag gekippt, wobei sie sich selbsttätig arretieren. In dieser Lage werden die Bremsbacken 16 gegen den Steg der Laufbahn 5 gedrückt, so dall das Schleppgeschirr gegen l'endelbewegimgen um die Achse des Lagerkörpers 2 gebremst ist. Kinc l'eder 15 kanu zusätzlich angeordnet sein, um einen sicheren Kingriff tier Bremse bei ihrer Auslosung zu erreichen.
Hei der Anordnung nach dem lleispiel der I" i g. 2 sind beidseitig neben der Zugstange ) liegende Bremsbacken lh über ein (iesiänge 17 mit einem verschwenkbar an der Zugstange J gelagerten Doppelhebel 18 verbunden, dessen nach oben gerichteter freier Arm mit dem Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Bremszvlinders 21 verbunden ist, dessen lletätigiing beispielsweise durch von der Ilakensperre ausgeloste Lndkon takte erlnlgen kann.
Das lleispiel nach I i g. i sieht neben der Laufbahn ϊ eine besondere halbkreisförmige Drcmshuhn 14 mit einer Bremsfläche vor. Bei diesem Beispiel werden gegenüber den Beispielen nach den I i g. 1 und 2 anders gestaltete Bremsbacken 20 von oben auf die Bremsfla ehe der Brennbahn 19 gedruckt, wobei die Bremshak keil 20 an Doppelhebeln 22 befestigt sind, deren Schwenkachse von der Zusiange 5 getragen wird und die ebenfalls mil dem Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Bremszylinders 21 verbunden sein können.
Hierzu 3 Hlatt Zeichnunuen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Radialschleppgeschirr, dessen Schlepphaken gelenkig mil einer Zugstange verbunden ist, die um den Kraftangriffspunkt am -Schiff verschwenkbar und in einer halbkreisförmigen Laufbahn auf dem Schiff geführt ist. insbesondere mit Hakenslipvorrichlung, dadurch g c k e η η / e i c h net. dall es mil einer Bremse ausgerüstet ist. welche gelenkig mit der Zugstange (3) verbundene Bremsbacken (16, 20) aufweist, die gegen eine llrcmsflüche an der halbkreisförmigen Laufbahn (5) für die Zugslange (3) oiler gegen eine Bremsfläche an einer neben der Laufbahn (5) angeordneten halbkreisförmigen Bremsbahn (19) drückbar sind.
2. Radialschleppgeschirr nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dall ein Beiätigungsglied (13) der Bremse mit der Ilakenslipvorrichtung derart /.usuniiiienwirkl. daß die Bremse bei der Auslösung der Slipspere«: selbst tälig einrückt.
3. Radialschleppgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dall die Bremsbacken (16) an den freien Enden auf der einen Seite eines einfachen, auf der Zugslange (3) gelagerten Scherengeslänges(l 1) befestigt sind.
4. Radialschleppgeschirr nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bremsbacken (Ib) abgekehrten Enden des .Scherengestänges (11) durch zwei Gelenklasche-!) (12) miteinander verbunden sind, an deren gemeinsames Gelenk das Belätigungsglicd(l3) angreift und die bei eingerückter Bremse über die gestreckte Totpunkilage hinaus gegen einen Anschlag beweglich sind.
5. RadialschlcppgcschiiT mich Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall als IK iätigungsglied (1.1) ein an der Zugstange (J) schwenkbar gelagerter Doppelhebel dicni. dessen eines Ende an das gemeinsame Gelenk der beiden Gelenklaschen (12) angreift und dessen anderes Ende mit einer Reißleine (9) der Hakcnslipvorrichtung verbunden ist.
b. Radialschleppgeschirr nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (16, 20) mit dem Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Bremszylinders (21) verbunden sind.
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DE1756005A1 DE1756005A1 (de) 1970-03-19
DE1756005B2 DE1756005B2 (de) 1977-07-28
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