DE1755629A1 - Freitragender Kesselwagen - Google Patents
Freitragender KesselwagenInfo
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Description
AB INTERCONSULT, FALICENBERG (Schweden)
FREITRAGENDER KESSELWAGEN
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen freitragenden Kesselwagen zum Transport von Flüssigkeiten, vorzugs
weise flüchtigen Flüssigkeiten, die bei einem gewissen Ueberdruck gehalten werden müssen, um das Abkochen der
transportierten Flüssigkeit zu vermindern.
Kesselwagen vorgenannter Art müssen bestimmten Forderungen
entsprechen, um einen gleichzeitig sicheren und wirtschaftlichen Transport der betreffenden Flüssigkeitslast zu
ermöglichen. Somit möchte man das Gewicht des Wagens bei gleichzeitiger grosser Ladeleistung niedrig halten, ohne
dass hierunter die festigkeitstechnischen Forderungen zu
leiden haben. Ausserdem müssen die Dimensionen des Kesselwagens
dem für die betreffende Strecke geltenden Lademass und den geltenden Bestimmungen bezüglich des Laufmetergewichtes
angÄRaas-l werden.
Um das Wagengewicht niedrig zu halten, hat man den Behälter der bekannten Kesselwagen freitragend geformt, wobei die
Endteile des Behälters Tragkonstruktionen aufweisen, unter denen vordere und hintere Rädergestelle angeordnet sind. Die
Form des Behälters wurde in zirkulärem oder teilweise
zirkulärem Querschnitt gewählt, da die zirkuläre Querschnitts»
, form besonders geeignet ist, dem inneren Ueberdruck zu wider-
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stehen. Der Querschnittsdurchmesser der Behälterenden ist hierbei begrenzt, und zwar abhängig von der Höhe des zugelassenen
Lademasses und dem vertikalen Raum, den die Fahrijestellkonstruktion
erfordert. Zur Steigerung der Ladefähigkeit hat man daher den Teil des Behälters, der zwischen
dem vorderen und hinteren Radgestell liegt, mit grösserer
Querschnittsfläche ausgestattet, als den Endteil, wobei man jedoch die Kreisform der Querschnitte der oberen und
unteren Partien des Mittelteils beibehalten hat, die gemäss einer bekannten Konstruktion mittels planer Seitenwände
miteinander verbunden sind. Der Uebergang zwischen dem Mittelteil des Behälters und seinen Endpartien ist mit einem
oberen Teil mit halbkreisförmigem Querschnitt, einem unteren
Teil mit halbkreisförmigem Querschnitt, winkelrecht zur Längsachse des Wagens gesehen, sowie den oberen und unteren
Teil verbindenden, planen, in Seitensicht dreieckigen Seitenwänden ausgeführt. Die planen Seitenwände sind sowohl am
Mittelteil als auch an den Uebergangsteilen mittels einer grossen Zahl quergehender Verbindungsθtutζen miteinander
verbunden.
Laut einem anderen, schon bekannten Kesselwagen besteht der Mittelteil aus einem oberen Teil mit einem Querschnitt in
Form eines Zirkelteils und einem unteren Teil, dessen Querschnitt ebenfalls einen Zirkelteil mit gleichem Radius wie
dem des Oberteils bildet, wobei der obere und untere Teil an ihren Schnittlinien entlang miteinander verbunden sind. Die
Uebergangsteile zwischen dem Mittelteil und den zirkularzylindrischen
Behälterenden bestehen aus einem oberen Teil mit einem Querschnitt, der einen Teil eines Kreises bildet,
sowie einem unteren Teil, dessen Querschnitt, winkelrecht zur Längsachse des Wagens gesehen, einen Teil eines Kreises ausmacht.
Wie beim Mittelteil sind der obere und untere Teil an den Schnittlinien der Teile entlang miteinander verbunden.
Die Seitenwände sind auseerdem in Linie mit den vorgenannten
Schnittlinien mittels quergehender Stützen, die aus einem stark perforierten Blech bestehen, miteinander verbunden.
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Bei beiden vorstehend beschriebenen Kesselwagen weisen die Behälterenden Endpartien auf, die aus einer unter jedem Behälterende
festgeschweissten, quergehenden Sattelkonstruktion bestehen,
die fest mit einer Tragkonstruktion verbunden ist, unter der Rädergestelle oder Drehgestelle angebracht sind.
Die vorstehend beschriebenen, bereits bekannten Kesselwagen haben jedoch viele Nachteile, von denen folgende erwähnt
werden sollen.
Da sowohl der Querschnitt des Mittelteils als auch der der Uebergangsteile eine von der Kreisform abweichende Form
erhalten hat, war man gezwungen, die Wände in Querrichtung
miteinander mittels kräftiger Stützen zu verbinden, deren Dimensionen so bemessen sind, dass die vom inneren Ueberdruck
verursachte Ausbiegung der Wände verhindert wird. Diese quergehenden Stützen bewirken ein beträchtlich zunehmendes Gewicht
und erschweren die innenseitige Reinigung und Inspektion des Behälters ganz erheblich. Die Unterpartien der Uebergangsteile
haben zwar, winkelrecht zur Längsachse des Wagens gesehen, einen kreisförmigen Querschnitt, da jedoch der innere Ueberdruck
winkelrecht zur Mantelfläche wirkt, erhält der wirksame Querschnitt eine von der Kreisform abweichende Form, wodurch
der Bedarf an quergehenden, die Wände zusammenhaltenden Stützverbindungen weiterhin akzentuiert wird. Dass die vorerwähnten,
durch unzweckmässige Querschnittsform notwendigen, quergehenden Stützen erhebliche Dimensionen und entsprechende
Gewichte annehmen müssen, ist klar, da die für den Transport
aktuellen Flüssigkeiten einen Ueberdruck erfordern können, der vorzugsweise zwischen 1.5 - 30/kp/qcm variiert.
Bei den bekannten Kesselwagen führt die Formung der unteren
Partien der Uebergangsteile hinsichtlich der durch die
Akzeleration und Retardation des Wagens verursachten, äusseren Kräfte, die beträchtlichen Umfang annehmen können, Nachteile
mit sich. Somit sind die Uebergänge relativ scharf, was im
Hinblick darauf, dass das entstehende Kraftpaar danach strebt,
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den Behälter "einzuknicken", unzweckmässig ist. In diesem
Zusammenhange ist es ebenfalls nachteilig·, dass eine effektive Absteifung zur Verhinderung der Biegung des Mantelbleches an
diesem Teil bei den bekannten Kesselwagen fehlt.
Die vorgenannten Kesselwagen haben durch die vorstehend erwähnte Formung der Endpartien einen weiteren Nachteil aufzuweisen.
Teils lassen sich axiale Kräfte, die überführt werden, schwer kontrollieren, teils bildet die Sattelkonstruktion mit
zugehöriger Tragkonstruktion erhebliche Kältebrücken, was im Hinblick darauf, dass mehrere Flüssigkeitsarten, die in den
k Kesselwagen transportiert werden sollen, die Isolierung der Behälter erforderlich machen, unvorteilhaft ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Zustandebringung eines
Kesselwagens der einleitend angeführten Art, bei dem die vorgenannten Nachteile der bekannten Konstruktionen eliminiert
oder stark reduziert worden sind, wobei der Wagen gleichzeitig bei verhältnismässig niedrigem Wagengewicht eine starke
Transportkapazität zulässt.
Die Erfindung wird nachstehend im Anschluss an ein Ausführungsbeispiel,
das einem freitragenden Eisenbahnkesselwagen gilt, unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
f beschrieben, von denen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines isolierten Kesselwagens gemäss der Erfindung darstellt, wobei die Isolierung des
einen Teiles des Kesselwagens der Deutlichkeit halber fortgelassen worden ist;
Fig. 2 die Endteile und Verbindungsteile des Behälters teils in Seitensicht, teils im Längsschnitt, sowie den
Anschluss des Verbindungsteils an den Mittelteil zeigt;
Fig. 3 eine Endansicht des Behälters darstellt;
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Fig. h einen Längsteilschnitt an den Versteifungen des
Verbindungsteiles darstellt;
Fig. -.5 die Einfügung des quergehenden Fachwerkes zum
Mantelblech in den Endteilen in grösserera Masstab wiedergibt.
Der in Fig. 1 gezeigte Eisenbahnkesseiwagen besteht aus einem
Behälter 1, der an seinen Enden durch Seitenbleche 2 steif mit dazugehörigem Untergestellteil 3 verbunden ist, der
wiederum von einem Rädergestell oder Drehgestell h getragen
wird. An den Untergestellteilen 3 sind Puffer 5 sowie eine ä
im Figur nicht gezeigte /Wagenkupplung oder Zughaken angebracht.
Der Behälter 1 besteht aus zwei Behälterendteilen 6, einem
Behältermittelteil 7 sowie zwei Verbindungsteilen 8. Jeder Behälterendteil 6 besteht aus einem liegenden, zirkulärzylindrischem
Mantel, der an seinem äusseren Ende mit einer an den Mantel angeschweissten, gewölbten Stirnwand 9 verschlossen
iyt. Der Durchmesser des zirkularzylindrischen Behälterendte^ils
6 ist mit Rücksicht auf die Höhe des zugelassenen Lademasses sowie die Höhe des Radgestells k und des hierauf
ruhenden Untergestellteils 3 gewählt worden. Der Behältermittelteil
7 besteht ebenfalls aus einem liegenden zirkulärzylindrischen
Mantelblech, dessen obere Begrenzungslinie in ' Linie mit den übrigen Begrenzungslinien der Behälterendteile
liegt« Der Durchmesser des Behältermittelteils 7 ist jedoch,
um das Behältervplumen zu vergrössern, grosser als der Durchmesser der Behälterendteile gewählt worden. Hierdurch wird
erstens die Breite des zugelassenen Lademasses ausgenutzt,
-und zweitens der freie Raum zwischen den Radgestellen h.
Der Behältermittelteil 7 und die Behälterendteile·6 sind
gemäss der Erfindung mittels Verbindungateilen 8 miteinander
verbunden, von denen jeder aus einer Verschalung besteht, die
einen Teil einer Kugel darstellt, deren Zentrum mit dem !Zentrum des Endquerschnittes des Mittelteile zusammenfällt. *
Hierdurch wird erreicht, dass der Verbindung·teil in allen
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Schnitten einen zirkulären Querschnitt hat sowie dass der
Uebergang zwischen dem Verbindungsteil und Mittelteil gleichmassig
wird. Beim Uebergang zwischen den Behälterendteilen 6 und den Verbindungsteilen 8 ragen die Behälterendteile ein
Stück in die Verbindungsteile hinein, wobei die Behälterendteile
an ihrem freien Ende mit dem Mantelblech der Verbindungsteile so verbunden sind, dass an der Fuge zwischen
den Behälterendteilen und den Verbindungsteilen 8 ein geschlossenes Profil mit hauptsächlich dreieckigem, zum oberen
Behälterteil abnehmendem Querschnitt gebildet wird. Der somit gebildete, ringförmige Träger 13 dient hierbei als
fc verstärkende, formhaltende und kraftverteilende Vorrichtung,
die nachstehend bei der Beschreibung der erfindungsgemässen
Kennzeichen, die insbesondere durch die äusseren Kräfte, die auf freitragende Kesselwagen einwirken, bedingt sind.
Behälter mit vorstehend beschriebener Ausführung sind gut geeignet, einem inneren Ueberdruck zu widerstehen. Bei freitragenden Kesselwagen einleitend genannter Art, die mit
einem Ausführungsbeispiel bezüglich eines freitragenden Eisenbahnkesselwagens
verdeutlicht werden, kommen jedoch erhebliche äussere Kräfte hinzu, die zu berücksichtigen sind.
Diese Kräfte sind teils axiale, durch die Akzeleration und
Retardation des Wagens sowie Rangieren mit dem Wagen bedingte
) Kräfte, teils vertikale, vom Baren* oder Rädergestell überführte Kräfte. Somit kann als Beispiel angeführt werden, dass
man mit Pufferkräften der Qrössenordnung 6o - 100 Tonnen zu
rechnen pflegt.
Bei dem in den beigefügten Zeichnungen illustrierten. Eisenbahnkesselwagen sind gemäs» der Erfindung Massnahmen ergriffen
worden, um die durch die vorstehend beschriebene Behälterform
,· erzielten Vorteile bezüglich dee inneren, Ueberdruckes mit
•iner vorteilhaften konstruktiven Aufforstung hinsichtlich
der ausseren Kräfte au vereinen. Di· hi#rdurch bedingten
konstruktiven Kennzeichen werden in Pig« 2-5 näher erläutert.
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ORIGINAL INSPECTED
Die äusseren Kräfte werden vom Untergestellteil 3, der aus
einer stark dimensionierten Träger- oder Rahmenkonstruktion
besteht, über zwei zum Untergestellteil gehörende, symmetrisch angebrachte Seitenbleche 2 auf den Behälter übertragen. Die
Seitenbleche sind mit dem Behälterendteil 6 steif verbunden, und der Verbindungsteil 8 durch zwischenliegende, dem Mantelblech
angeschweisste Sohlenbleche 10, die ein Stück an der
Verbindung zwischen dem Mantelblech des Behälterendteils 6 ,
und der gewölbten Stirnwand 9 und am Ansatz zwischen dem
Verbindungsteil 8 und dem Behältermittelteil 7 vorbeigeführt
sind. Die äusseren Kräfte werden somit nur über zwei längsgehende
Verbindungen auf den Verbindungsteil 8 überführt, was Λ
eine gute Kontrolle der übertragenen Kräfte ergibt. Um hierbei eine Einbeulung des Verbindungsteiles 8 zu verhindern,
was sich besonders bei dem Belastungsfall als nötig erweist, der sich ergibt, wenn nur zwei diagonal entgegengesetzte
Puffer 5 in kraftüberführenden Eingriff miteinander begriffen
sind, sind am Verbindungsteil 8 an seiner unteren Partie eine
Reihe Versteifungen 11, 14 angebracht, und zwar hauptsächlich
in radialer Ebene. Die Versteifungen sind sowohl innenseitig als aussenseitig am Verbindungsteil angeordnet. Die innensei
tigen Versteifungen 11 bestehen aus geflanschten Stehblechen, die dem Mantelblech aufgeschweisst sind und ein Stück
in das. Mantelblech des Behältermittelteils hineingehen, wo die innenseitigen Versteifungen'*an~ ein peripher verlaufendes (
und dem Mantelblech aufgeschweisstes Sohlenblech 12 angeschlossen sind. Das Sohlenblech verhindert Spannungskonzentrationen an den Anschlusspunkten der innenseitigen Versteifungen
11 und verteilt die überführten Kräfte. An ihrem entgegengesetzten
Ende sind die innenseitigen Versteifungen zwischen dem in den Verbindungsteil hineinragenden Behälterendteil 6
und dem Mantelblech des Verbindungsteils 8 eingeführt und durch Anschweissung mit diesen verbunden. Der bereits vorstehend
erwähnte, zur Spitze des Verbindungsteiles auslaufende, kreisförmige Träger 13 mit hauptsächlich dreieckigem Querschnitt
wird dadurch gebildet,'dass zwischen den Stehblechen der innenseitigen Versteifungen 11, dem Mantelblech des
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Verbindungsteiles 8 und dem in den Verbindungsteil hineinragenden
Mantelblech des Behälterendteiles 6, Blechscheiben 17 angeschweisst sind. Die Versteifungen laufen an der
Aussenseite des Verbindungsteils als äussere Versteifungen Ik
weiter, die aus geflanschten Stehblechen bestehen, die ein Stück in den Mantel des Behälterendteils 6 eingeführt und
dort an einem peripher auf diesem festgeschweissten Sohlenblech
15 angeschlossen sind, mit entsprechender Funktion wie das Sohlenblech 12 auf dem Behältermittelteil 7· Die Stehbleche
der äusseren Versteifungen 14 sind hierbei an den Verbindungsteil 8 angeschweisst, und zwar über Sohlenbleche
l6, die ein Stück am Ansatz zwischen dem Verbindungsteil 8 und dem Behälterendteil 6 vorbeigeführt sind, um Spannungskonzentrationen
im Ansatz ζμ vermeiden. Die beiden obersten dieser äusseren Versteifungen Ik sind jedoch ausgeformt, um
gleichzeitig die beiden bereits beschriebenen Seitenbleche 2 im Untergestellteil 3 zu bilden. Äussere axiale Kräfte
werden somit über die Seitenbleche 2 via Träger 13 auf die Versteifungen zum Behältermxtteltexl 7 überführt. Die Versteifungen
11, Ik sind so bemessen, dass sie das von den axialen Kräften verursachte, biegende Moment abfangen,
wodurch eine Ausbeulung vermieden wird.
Die Behälterendteile 6 werden, wie bereits erwähnty'!hur von
den zwei in die jeweiligen Untergestellteile 3 exrigehehden
Seitenblechen 2 via zwischenliegenden Sohlenplatten 10 getragen. Die gewölbte Stirnwand 9 und der ringförmige Träger
13f die am Uebergang des Behälterendteils 6 in den Verbindungsteil
8 gebildet werden, sind hierbei formhaltende Elemente. Um zu verhindern, dass sich die zwischenliegende
Partie des Mantelbleches des Behälterendteils 6 unter Einwirkung der Flüssigkeitslast im Behälter um die Einfestlinien
der Seitenbleche 2 verdreht, ist ein quergehender Träger 18 im Behälterendteil 6 angebracht, wobei dieser die Mantelbleche
in Querrichtung miteinander verbindet. Der Träger 18 befindet sich in oder in der Nähe von einer vertikalen, quergehenden
Fläche durch das Zentrum des Rad- oder Drehgestells
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k, d.h. in der Zone des Endbehälterteils 6, der über dem
quergehenden, sogenannten Zentrumträger 19 im Untergestellteil
liegt. Dieser Zentrumträger 19 der Seitenbleche 2 überträgt die
-vorkommenden, vertikalen und horizontalen Kräfte. Der Träger
18, der wie ein Fachwerkbalken geformt ist, verbunden mit
gegenüberliegenden Teilen des Mantels des Behälterendteils über die Last verteilenden Sohlenbleche 20 mit T-förmigem
Querschnitt, hat eine solche Höhe bekommen, dass das Mantelblech daran gehindert wird, sich um die Einfestlinie zwischen
dem Behälterendteil und Seitenblech zu drehen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Behälter mit einer aussenseitigen
Isolierungsschicht 21 versehen, um die Wärmeleckage mit darauf folgendem Abkochen der leichtflüchtigen Flüssigkeitslast
zu vermindern. Da die Seitenbleche 2 die einzigen Metallteile sind, die den isolierten Behälter mit den nicht
isolierten Untergestellteilen 3 verbinden, konnten die Kältebrücken
auf ein Minimum reduziert werden, was positiv dazu beiträgt, die Wärmeleckage und das Abkochen zu vermindern.
Am Kesselwagen sind ausserdem in bekannter Weise ein Mannloch und die zum Füllen und Entleeren erforderlichen Anschlüsse
angebracht.
Die Erfindung begrenzt sich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern ist im Rahmen der
nachstehenden Patentansprüche vielfach abwandelbar.
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Claims (9)
1. Freitragender Kesselwagen, bestehend aus einem Dehälter, der steif mit einem vorderen und hinteren Untergestellteil
(3) verbunden ist und von einem vorderen und hinteren Räderffestell
oder Fahrgestell (k) getragen wird, dessen Behälter einen vorderen und hinteren zirkularzylindrischen Behälterendteil
(6) und einen zirkularzylindrischen Behältermittelteil (7) aufweist, deren Querschnittsfläche grosser ist, als
die Querschnittsflächen eines jeden Behälterendteils, wobei die Zentrumachsen der Endteile und des Mittelteils in gleicher
längsgehender, vertikaler Ebene liegen, jedoch in Vertikalrichtung so im Verhältnis zueinander verschoben, dass die
obere Begrenzungslinie des Behälters eine wesentlich gerade, hauptsächlich horizontale Linie bildet, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälterteil (7) mittels eines Verbindungsteils (8), der aus einer Verschalung besteht und einen Teil einer Kugel
oder dergleichen bildet, deren Zentrum mit dem Zentrum des Endquerschnitts des Mittelteils zusammenfällt, mit jedem
Behälterendteil (6) verbunden ist.
2. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der kugelförmige Verbindungsteil (8) hauptsächlich
in radialer Ebene angeordnete Versteifungen (H1Ik)
aufzuweisen hat.
3· Kesselwagen laut Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungen (ll,l4) sowohl an der Innenseite als
auch der Aussenseite des kugelförmigen Verbindungsteils
angeordnet sind.
k. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass sich die innenseitigen Versteifungen (ll) ein Stück in den Mittelteil (7) erstrecken und an ihren Enden
an ein im Mittelteil peripher laufendes Sohlenblech (12) angeschlossen
ist.
5· Kesselwagen gemäss Patentanspruch k, dadurch gekennzeichnet,
dass die aussenseitigen Versteifungen (l4) ein Stück
in die Behälterendteile (6) hineingehen und an ihren Enden an
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BAD
A*
ausscnseitig der Behälterendteile peripher verlaufenden Sohlenblechen
(15) angeschlossen sind.
6. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Versteifungen (l4) über zwischenliegende
Sohlenplatten (l6), die um Uebergang zwischen dem Verbindungsteil (8) und Endbehälterteil (6) vorbeigehen, an
den Verbindungsteil (8) angeschlossen sind.
7. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 3 oder 6, dadurch
gekennzeich.net, dass zwei der äusseren, symmetrisch zur
längsgehenden Mittelfläche des Kesselwagens angeordnete Versteifungen steif mit dem Behälterendteil verbunden sind,
und zwar hauptsächlich an dessen ganzer Länge entlang, und gleichzeitig Seitenbleche (2) in dem vorderen und hinteren,
vom Rädergestell oder Drehgestell (4) getragenen Untergestellteil (3) bilden.
8. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Behälterendteile (6) so angeordnet sind, dass sie ein Stück in den jeweiligen Verbindungsteil (.8) hineingehen,
wobei das in den Verbindungsteil hineingehende Mantelblech so mit dem Mantelblech des Verbindungsteils verbunden ist, dass ein-geschlossenes Profil (13) mit hauptsächlich
dreieckigem, zum oberen Behälterteil abnehmendem
Querschnitt am Ansatz zwischen den Behälterendteilen (6) und den Verbindungsteilen (8) gebildet wird.
9. Kesselwagen gemäss Patentanspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Behälterendteile (6) innenseitig
und in einer quergehenden Vertikalebene - oder in der Nähe
davon - durch das Zentrum des Rädergestells oder Drehgestells
(4) mit einem quergehenden Träger (l8) versehen sind, der
durch eine Zwischenlage (20) an den Behältermantel angeschweist
ist, sowie dass die Höhe des Trägers so bemessen ist, dass
der Mantel daran gehindert wird, sich in Vertikalebene um die
Einfestlinien der Seitenbleche zu verdrehen.
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