DE1755333B2 - Schalensitz fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schalensitz fur KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/23—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
- B60N2/233—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms by linear screw mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalensitz für Kraftfahrzeuge, dessen die seinem Sitzteil und seiner Rückenlehne
zugeordneten Polsterteile aufnehmender Polsterträger als einen Boden und hochstehende Seitenteile
aufweisende Tragschale ausgebildet ist.
Die bekannten Schalensitze dieser Art (DE-GM 11880) weisen eine einteilige Tragschale auf.
Hierdurch ist, abgesehen davon, daß hierbei sowohl die Ausbildung als auch die Montage der Tragschale
entsprechend den Körpermaßen des Sitzbenutzers vorgenommen werden muß, ein Ändern der Neigung
der Rückenlehne bei diesen bekannten Schalensitzen nicht möglich. Das ist jedoch bei längere»· Fahrtdauer,
um Muskelverkrampfungen des Sitzbenutzers und damit ein dessen Fahrtüchtigkeit beeinträchtigendes
Ermüden zu vermeiden, notwendig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Autgabe zugrunde, einen Schalensitz der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem auf einfache Weise ein Verstellen der Neigung der Rückenlehne möglich ist
to Eine erste Lösung ergibt sich dadurch, daß der Boden im Obergangsbereich zwischen seinem dem Sitzteil
zugeordneten Bereich und seinem der Rückenlehne zugeordneten Bereich als verformbarer, in Querrichtung
eben verlaufender Zwischenteil ausgebildet ist, die Seitenteile im Bereich des Zwischenteils unterbrochen
sind und beidseitig durch im Vertikalabstand nach oben vom Boden des Siteteils liegende, eine Gelenkachse
bildende Zapfen aneinander angelenkt und mindestens an einer Seite der Tragschale durch eine oberhalb des
Bodens liegende Lehnenverstelleinrichtung miteinander verbunden sind.
Eine zweite Lösung ergibt sich dadurch, daß der der Rückenlehne zugeordnete Bereich des Bodens an
seinem unteren Ende an dem hinteren Ende des dem Sitzteil zugeordneten Bereichs des Bodens über eine
Gelenkachse bildende Gelenkbolzen angelenkt ist und die Seitenteile im Bereich der Gelenkachse unterbrochen
sind und oberhalb der Gelenkbolzen durch eine mindestens an einer Seite der Tragschale liegende
Lehnenverstelleinrichtung miteinander verbunden sind.
Bei der zweiten Lösung ist es vorteilhaft, wenn die Gelenkbolzen durch ein drehsteifes Rohr miteinander
verbunden sind.
Bei der ersten Lösung ist es vorteilhaft, wenn der Zwischenteil einstückig mit dem Boden in dessen dem
Sitzteil und der Rückenlehne zugeordneten Bereichen ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Zwischenteil mit in Sitzquerrichtung verlaufenden
Versteifungen versehen ist.
Es ist hierbei von Vorteil, wenn die Versteifungen als
Sicken ausgebildet sind.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Versteifungen als faltenbalgartige Wellen ausgebildet.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 die Ansicht in Richtung Xgemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig.4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform
und
F i g. 5 die Ansicht in Richtung Vgemäß F i g. 4.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schalensitz für Kraftfahrzeuge weist einen die seinem Sitzteil und
seiner Rückenlehne zugeordneten Polsterteile aufnehme menden Polsterträger auf, der als aus einem Boden und
hochstehenden Seitenteilen 106 aufgebaute Tragschale 101 ausgebildet ist.
Der Boden der Tragschale 1 besteht hierbei aus einem dem Sitzteil zugeordneten Bereich 102 und einem der
Rückenlehne zugeordneten Bereich 103, die durch einen verformbaren, in Querrichtung des Kraftfahrzeugsitzes
eben verlaufenden Zwischenteil 107 miteinander verbunden sind, der einstückig mit ihnen ausgebildet ist.
Der dem Sitzteil zugeordnete Bereich 102 des Bodens ist mit zur Verbindung des Sitzes mit dem Fahrzeugboden
zugeordneten Teilen dienenden Anschraubfüßen 105 versehen.
Die hochstehenden Seitenteile 106, die eine von der Vorderkante des dem Sitzteil zugeordneten Bereichs
102 des Bodens bzw. von der Oberkante des der Rückenlehne zugeordneten Bereichs 103 des Bodens
aus in Richtung des Zwischenteils 107 ansteigende Keilform aufweisen, sind im Bereich des Zwischenteils
107 unterbrochen und durch im Vertikalabstand nach oben vom Boden des Zwischenteils 107 liegende, eine
Gelenkachse bildende Zapfen 118 aneinander angelenkt Der Zwischenteil 107 ist mit in Sitzquerrichtung
verlaufenden Versteifungen versehen, die als faltenbalgartige Wellen 121 oder als Sicken ausgebildet sind.
Oberhalb der Gelenkzapfen 118 sind an den beiden
Abschnitten der hochstehenden Seitenteile 106 mindestens an einer Seite der TragschJe 101 über
Gummilager 124 und 125 Gewindemuttern 122 und 123 festgelegt, die gegensinnige Gewinde aufweisen und mit
einer Gewindespindel 115 zusammenwirken, die mittig ein Handrad 116 trägt Die Enden der Gewindespindel
115 sind mit den Gewinden der Gewindemuttern 122 und 123 entsprechenden Gewindeabschnitten versehen.
Beim Drehen des Handrades 116 wird der Abstand zwischen den einander zugewandten Ra idem der
hochstehenden Seitenteile 106 und damit die Neigung des der Rückenlehne zugeordneten Bereichs 103 des
Bodens der Tragschale 101 geändert
Bei der in F i g. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der hier dem Sitzteil zugeordnete Bereich 102'
des Bodens der Tragschale an seinem hinteren Ende über eine Gelenkachse bildende, etwa mittig im
Obergangsbereich 107' liegende Gelenkbolzen 118' unmittelbar mit dem unteren Ende des der Rückenlehne
ίο zugeordneten Bereiches 103' der Tragschale verbunden.
Die Seitenteile und die mindestens an einer Seite der Tragschale vorgesehene Lehnenverstelleinrichtung sind
hierbei in gleicher Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2.
Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform
entspricht hinsichtlich ihres Grundaufbaus der gemäß F i g. 3 und unterscheidet sich in dieser nur dadurch, daß
hierbei die die Gelenkachse bildenden Gelenkbogen 218 am unteren Ende des geradlinig vei !aufenden, der
Rückenlehne zugeordneten Bereichs 203 der Tragschale 201 und somit hinter dem auf dem dem Sitzteil
zugeordneten Bereich 202 der Tragschale 201 angeordneten Polsterteil liegen. Die beiden daher außerhalb des
eigentlichen Sitzbereichs liegenden Gelenkbolzen 218 sind durch ein drehsteifes Rohr 226 miteinander
verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schalensitz für Kraftfahrzeuge, dessen die seinem Sitzteil und seiner Rückenlehne zugeordneten
Polsterteile aufnehmender Polsterträger als einen Boden und hochstehende Seitenteile aufweisende
Tragschale ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden im Übergangsbereich zwischen seinem dem Sitzteil zugeordneten
Bereich (102) und seinem der Rückenlehne zugeordneten Bereich (103) als verformbarer, in Querrichtung
eben verlaufender Zwischenteil (107) ausgebildet ist, die Seitenteile (106) im Bereich des
Zwischenteils (107) unterbrochen sind und beidseitig durch im Vertikalabstand nach oben vom Boden des
Sitzteils liegende, eine Gelenkachse bildende Zapfen (118) aneinander angelenkt und mindestens an einer
Seite der Tragschale (101) durch eine oberhalb des Bodens liegende Lehnenverstelleinrichtung (115;
122; 123) miteinander verbunden sind.
2. Schalensitz für Kraftfahrzeuge, dessen die seinem Sitzteil und seiner Rückenlehne zugeordneten
Polsterteile aufnehmender Polsterträger als einen Boden und hochstehende Seitenteile aufweisende
Tragschale ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Rückenlehne (103' bzw. 203)
zugeordnete Bereich (103' bzw. 203) des Bodens an seinem unteren Ende an dem hinteren Ende des dem
Sitzteil zugeordneten Bereichs (102' bzw. 202) des Bodens über eine Gelenkachse bildende Gelenkbolzen
(118' bzw. 218) angelenkt ist und die Seitenteile
im Bereich der Gelenkbolzen (118' bzw. 218)
unterbrochen sind und oberhalb der Gelenkbolzen (118' bzw. 218) durch eine mindestens an einer Seite
der Tragschale liegende Lehnenverstelleinrichtung miteinander verbunden sind.
3. Schalensitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (218) durch ein
drehsteifes Rohr (226) miteinander verbunden sind.
4. Schalensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenteil (107) einstückig mit dem Boden des Sitzteils (102) und dem Boden der
Rückenlehne (103) ausgebildet ist.
5. Schalensitz nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (107) mit in
Sitzquerrichtung verlaufenden Versteifungen versehen ist.
6. Schalensitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen als Sicken ausgebildet
sind.
7. Schalensitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen als faltenbalgartige
Wellen (121) ausgebildet sind.
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