DE1755233A1 - Streugeraet fuer gleislose Fahrzeuge - Google Patents

Streugeraet fuer gleislose Fahrzeuge

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DE1755233A1
DE1755233A1 DE19681755233 DE1755233A DE1755233A1 DE 1755233 A1 DE1755233 A1 DE 1755233A1 DE 19681755233 DE19681755233 DE 19681755233 DE 1755233 A DE1755233 A DE 1755233A DE 1755233 A1 DE1755233 A1 DE 1755233A1
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DE
Germany
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grit
spreader
bottom flap
switching mechanism
vehicle
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Pending
Application number
DE19681755233
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Inventor
Werner Sager
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/10Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being controlled electrically or electromagnetically

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Streugerät fÜr gleislose Fahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Streugerät für gleislose Fahrzeuge. Das Streugerät, gefüllt mit trockenem Splitt oder anderem für eine wirksame Streuung geeignetem Granulat, ist als Baueinheit am Fahrzeug vor den abzubremsenden Rädern angebracht und kann pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch, elektromotorisch, mechanisch - manuell oder in Verbindung der Antriebsarten untereinander vom Fahrzeuglenker oder Beifahrer aus fernbedient angetrieben werden. Das Streugerät ist so gestaltet, daß es in seiner Funktion durch Feuchtigkeit, Schnee oder Eis nicht beeinträchtigt wird.
  • Es ist bekannt, daß bei Straßenglätte, insbesondere Reifglätte und Glatteis', die Haftung der Räder des Fahrzeuges auf der Fahrbahn bei einer Bremsung so gering ist, daß die abzubremsenden Räder gleiten und der Fahrzeuglenker die Führung des Fahrzeuges bei längerem Gleitweg nicht mehr beherrscht.
  • Es ist ferner bekannt, daß die behördlichen Streumaßnahmen nicht immer ausreichend sind, um den Folgen dieser Naturerscheinungen rechtzeitig an allen gefährlichen Fahrbahnstellen zu begegnen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde durch ein stets einsatzbereites Streugerät dem Fahrzeuglenker oder Beifahrer die Möglichkeit zu geben, die Bremswirkung dann zu unterstützen, wenn dies bei Gefahr erforderlich wird.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt das in der Weiseg daß über ein Schaltgerät am Armaturenbrett des Fahrerhauses vom Fahrer oder Beifahrer der Streuvorgang kurzzeitig eingeleitet wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Streugerätes mit elektromagnetisch zu betätigendem Schaltverk, linke Streugutkammer geschlossen in Streubereitschaft, rechte Streugutkammer geöffnet mit fallendem Streugut, Fig. 2 die Draufsicht des gleichen Gerätes, wieder teilweise geschnitten, Fig. 3 den Anbau des Streugerätes am Fahrzeug mit Schaltgerät, Fig. 4 das Schaltwerk in Vorderansicht mit geschlossener in Bereiteschaftstellung befindlicher Streugutkammer, teilweise im Schnitt, Fig. 5 die Draufsicht des Schaltwerks in einer Teilansicht. Nach Fig. 1 besteht das Streugerät 1 aus insgesamt zehn rechts und links gleichmäßig angeordneten Streugutkammern 2, in denen sich eine gleich große Menge Streugut 3 befindet. Über ein fernbedientes elektromagnetisch angetriebenes.Schaltwerk 4 wird der Streuvorgang ausgelöst. Ein mit einem Schnellverschluß ausgestatteter Deckel 5 schließt die St:beugutkammern 2 oben dicht ab, während ein ebenfalls mit einem Schnellverschluß versehener Streugutverteilerkasten 6 das Schaltwerk 4 vor Verschmutzung durch Schnee oder anderen Verunreinigungen schützt. Durch'die im Streugutverteilerkasten 6 angebrachten Streugutverteilerstäbe 8 erfährt das durch die geöffnete Bodenklappe fallende Streugut 3 eine Richtungsänderung und vergrößert die Streubreite auf der Fahrbahn.
  • Nach Fig, 3 wird vom Fahrer ein Druckschalter betätigt, der den aus der Batterie entnommenen Strom für die Kraftwirkung einen Elektromagneten freigibt. Nach einer Ausschaltverzögerung von drei Sekunden, wird schrittweise ein nachfolgender Elektromagnet mit'Strom gespeist und in Tätigkeit gesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich solange bis entweder die Stromzufuhr vom Fahrer abgeschaltet wird oder alle zehn Streugutkammern entleert sind. Die Dauer des Streuvorganges wird durcheine Kontrollampe dem Fahrer angezeigt, desgleichen die Anzahl der entleerten Streugutkammern. Nach Fig. 4 schlägt nach Stromzufuhr der Magnetkern 9 des Elektromagneten lo gegen die drehbar angeordnete Halteklinke 11, die, unterstützt durch eine Drehfeder 12, die ebenfalls drehbare Bodenklappe 13 im geschlossenen Zustande verriegelt hält. Nachdem sich die Halteklinke 11 durch Drehbewegung in Pfeilrichtung mit der Klinkennase aus der Verklinkung gelöst hat, stößt die sich weiter drehende Halteklinke 11 mit ihrem Nocken gegen die Bodenklappe 13, befreit diese aus ihrem Beharrungszustande und leitet die Öffnungsbewegung der Bodenklappe 13 in Pfeilrichtung ein. Die vollständige Öffnung der Bodenklappe 13 erfolgt durch die Belastung mit dem Streugut 3 und die, die Öffnungsgeschwindigkeit unterstützende Drehfeder 14.
  • Nach Fig» 5 verhindert eine Stabfeder 15 eine unbeabsichtigte Bewegung des Magnetkernes 9 gegen die Halteklinke 11.
  • Nach Entleerung aller Streugutkammern 2 und Entfernung des mit einem Schnellverschluß versehenen Deckels 5, werden die Streugutkammern 2 mit dem an den Bundesstraßen in Abständen lagernden Streugut 3 wieder aufgefüllt, der ebenfalls mit einem Schnellverschluß ausgestattete Verteilerkasten 6 abgenommen und nach dem Zuschlagen der Bodenklappen 13 und dem Anbringen des Verteilerkastens 6, ist das Streugutät 1 wieder streubereit.

Claims (1)

  1. PatentansprÜche: 1) Streugerät 19 dadurch gekennzeichnett daß das Streugerät 1 als Anbaueinheit vor den abzubremsenden Rädern eines gleislosen Fahrzeuges angebracht ist@ 2) Streugerät 1, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Streugutkammern 2, wobei sich in jeder Streugutkammer 2 eine gleich große Menge Streugut 3 befindet. 3) Streugutkammer. 2, nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden der Streugutkammer 2 befindliche Durchfall-Öffnung mit einer verklinkten Bodenklappe 13 abgeschlossen ist. 4) Bodenklappe 13t nach Anspruch 39 gekennzeichnet durch eine die öffnungsgeschwindigkeit unterstÜtzende Drehfeder 14. 5) Schaltwerk 4, dadurch gekennzeichnetg daß es als Bestandteil des Streugerätes 19 nach Anspruch 19 mit diesem fest verbunden ist und jede Bodenklappe 139 nach Anspruch 3, nacheinander wahlweise in ununterbrochener oder unterbrochener Folge durch das Schaltwerk geÖffnOt wird* 6) Schaltwerk 49 nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnett daß es pneumatisch, hydraulischt elektromagnetischv elektromotorischt mechanisch - manuell fernbedient aus einer Energiequelle des Fahrzeuge s versorgt wird. 7) Halteklinke lll dadurch gekennzeichnetg daß ein Nockent nach erfolgter Entklinkungl die Drehbewegung der Bodenklappe 13 zwangsweise einleitete 8) Streugutverteilerkasten 6, gekennzeichnet durch mehrere am Austritt des Streugutes 3 aus dem Streugutverteilerkanten 6 zur Vergrößerung der Streubreite vorhandenen Streugutverteilerstäbe 8.
DE19681755233 1968-04-16 1968-04-16 Streugeraet fuer gleislose Fahrzeuge Pending DE1755233A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ303935B6 (cs) * 2009-04-01 2013-07-03 Slaj@Marcel Zarízení pro zvýsení adheze kol vozidla

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CZ303935B6 (cs) * 2009-04-01 2013-07-03 Slaj@Marcel Zarízení pro zvýsení adheze kol vozidla

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