DE175262C

DE175262C -

Info

Publication number: DE175262C
Application number: DENDAT175262D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Vorderwage für Zweigespanne.

Sie besteht darin, daß die Vorderwage durch drei starr miteinander verbundene Glieder gebildet wird, die mittels Verbindungsstücken zusammengehalten werden, und in welchen Ringe oder Haken für die Brustringe und die Wagendeichsel befestigt sind, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß durch ίο die Vorderwage während des Fahrens ein unveränderlicher Abstand zwischen den Brustringen selbst und zwischen diesen und dem Punkt der Wagendeichsel, an welchem die Vorderwage mittels Ring oder Haken befestigt ist, beibehalten wird.

Die Erfindung ist durch die Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.

Der Querbaum α (Fig. 1) ist mittels passender Verbindungsstücke η mit den Schrägbäumen b verbunden, die selbst mittels des Verbindungsstückes m zusammengehalten sind. Im Verbindungsstück in ist der Bolzen q mit Ring oder Haken c für die Wagendeichsel eingeschraubt, während in die Verbindungsstücke η die Haken d für die Brustringe eingeschraubt sind.

In Fig. 2 sind die Schrägbäume b einwärts und in Fig. 3 auswärts gebogen, während in Fig. 4 sowohl die Stangen α als auch die Querstange b ausgebogen sind.

Fig. 5 zeigt, wie die Vorderwage unter Aufrechterhaltung ihrer Steifheit und Unveränderlichkeit während des Fahrens mit Bezug auf den gegenseitigen Abstand der Brustringhaken einstellbar eingerichtet werden kann. Auf den seitlich vorragenden starken Zapfen a werden die mit Brustringhaken oder mit besonderen selbstschließenden Haken d ν versehenen Gewinderöhren t eingeschraubt. Der Abstand zwischen den Haken d wird durch Aus- oder Einschrauben der Röhre t geändert.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Vorderwage für Zweigespanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwage aus drei miteinander starr verbundenen Stangen oder Bäumen gebildet wird, an denen die für die Brustringe und die Wagendeichsel erforderlichen Ringe oder Haken befestigt sind, zum Zwecke, während des Fahrens einen unveränderlichen Abstand sowohl zwischen den Brustringen als auch zwischen diesen und der Wagendeichsel beizubehalten.

2. Ausführungsform der Vorderwage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brustringhaken in verschiedenen Abständen voneinander einstellbar sind, zum Zwecke, die Vorderwage für verschiedene Gespanne verwenden zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.