DE1752383C3 - Vorrichtung zum mechanischen Auswechseln von Dornen in automatisch arbeitenden Duowalzgerüsten - Google Patents
Vorrichtung zum mechanischen Auswechseln von Dornen in automatisch arbeitenden DuowalzgerüstenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/32—Feeding or discharging the material or mandrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/06—Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels
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Description
tiehrnung in der Einlaufrinne selbsttätig oder über 60 zigen Antrieb für die Kegeltrommel aus, der lediglich
einen sich an eine zusätzliche Sturzrinne anschließen- schrittweise drehbar, aber nicht reversierbar zu sein
den, von Hand zu betätigenden Schwenkhebel mit braucht. Man benötigt keinerlei Sperr- oder Freiga-
Aufnahme-Ausnehmungen in die Einlaufrinne zu- bevorrichtungen für die Aufnahme der Dome in die
rückbefördert. Soweit es sich um einen völlig selbst- Kegeltrommel oder deren Abgabe aus der Kegeltätig arbeitenden Dornzubringer handelt, muß die 65 trommel. Dementsprechend entfallen auch die hier-
Aufnahme und/oder Abgabe der Dorne in den bzw. für erforderlichen Steuerglieder. Irgendwelche weite-
aus dem Dornzubringer durch besondere mechani- ren Fördereinrichtungen zur Beförderung der Dome
sehe, in Abhängigkeit von der Lage des zu bearbei- aus der Kegeltrommel in die Einlaufrinne oder Hub-
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vorrichtungen entfallen ebenfalls. Die Kegellform der
Trommel gestattet es, mit der Trommel verhältnismäßig dicht an die Walzen heranzugehen. Dadurch
verkürzt sich der Umlaufweg eines Dorns und mithin auch die Wechselzeit. Diese ist im wesentlichen aHeia
durch die Rücklaufzeit eines Rohrendes zwischen den Walzen und der Kegeltrommel bestimmt. Nach
erfolgtem Umlauf und Anordnung eines Domes in der Einlaufrinne fluchtet die Dornachse mit der Rohrachse,
so daß besondere Einrichtungen zum Ausrichten der Dorne entfallen.
Die Vorrichtung ist beispielsweise in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in Ausgangsstellung vor dem Walzstich (es ist das
einlaufende Rohr gezeigt),
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der
Stellung während eines Walzstiches (der Dornzubringer-Mantel
ist teilweise abgedeckt),
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach ao
beendetem Walzstich, wobei der Dorn aus der Dornstange herausfällt und in den Dornzubringer herabrutscht,
und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Dornzubringer senkrecht zu dessen Achse mit einer Darstellung »5
der Dornlage gemäß F i g. 3.
Das Duowalzgerüst ist versehen mit einem teilweise von einem Mantel 3 umgebenen, drehbaren
Dornzubringer I mit Antriebsmechanismus, einer Einlaufrinne 7 zur Dornzuführung, einer Sturzrinne 3<
10 zur Dornabführung und einer Dornstange mit einem zwischen den Arbeitswalzen angebrachten
Stützende.
Der drehbare Dornzubringer 1 besteht aus einer Kegeltrommel, deren Durchmesser an der oberen
Schrägfläche so groß ist, daß er der nachfolgend zu beschreibenden Unterbrechungsweite in der Einlaufrinne
7 entspricht. An ihrem Umfang und über ihre ganze Länge ist die Kegeltrommel mit Ausschnit'en 2
versehen, die voneinander gleichen Abstand haben, der Form der E-inlaufrinne 7 entsprechen und so weit
und tief sind, daß ein freier Durchgang der Dorne möglich ist. Der Antriebsmechanismus des drehbaren
Dornzubringers 1 ist derart angepaßt, daß der Dornzubringer 1 eine regelmäßig unterbrochene Drehbewegung
macht; die Länge der einzelnen Bewegungsphasen gleicht dem Abstand zwischen benachbarten
Ausschnitten 2.
Die Einlaufrinne 7 zur Dornzuführj^g ist mit zwei
Unterbrechungen verschen, nämlich einer Unterbrechung in ihrem Unterteil, die unmittelbar vor der
Mündung in das Arbeitswalzenpaar angebracht ist und das Herausfallen der Dorne in die Sturzrinne 10
nach den Walzstichen ermöglicht, und einer zweiten Unterbrechung zwischen dem Rohreinführungsende
der Einlaufrinne 7 und deren Mündung vor dem Arbeitswalzenpaar, die über die ganze Höhe und Breite
der Einlaufrinne 7 verläuft und zur Einführung der Dorne in das laufende, zu bearbeitende Rohr 8 dient.
Der Dornzubringer 1 ist im Verhältnis zu der Einlaufrinne 7 und der Sturzrinne 10 derart angebracht,
daß seine Längsachse mit der Winkelhalbierenden des durch die Einlaufrinne 7 und die Sturzrinne 10
gebildeten Winkels zusammenfällt; dabei greift ein einen Ausschnitt! enthaltender Teil der Kegeltrommel
(der Oberteil) in den durch die Unterbrechung der Einlaufrinne 7 entstandenen leeren Raum, wogegen
der entgegengesetzte, atbenso einen Ausschnitt
enthaltende Teil (der Unterteil) in die Sturzrinne 10 eingreift, und zwar der Oberteil so, daß die freie
Drehbewegung des Dornzubringers I durch den erwähnten
leeren Raum zwar möglich ist, der in diesem Oberteil enthaltene Ausschnitt jedoch praktisch
ein Ganzes mit der Einlaufrinne 7 bildet und in dieser Art den durch die Unterbrechung fehlenden Einlaufrinnenteil
ersetzt, wogegen beim Unterteil die Wände des dort befindlichen Ausschnitts 2 dachförmig
über dem entsprechenden Sturzinnenteil stehen. Der Dorn 4, S besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen
Dornkörper 11, dessen hintere Stirnwand mit einem Zentrierkegel 12 versehen ist, und einem an
der vorderen Stirnwand des Dornkörpers angebrachten Kegel 13. Dieser Kegel 13 hat dieselbe Form wie
der Dornkörper 11 und ist an seiner Vorderwand mit einem Einführungskegel 14 versehen.
Es ist bemerkenswert, daß, wenn Dornkörper 11 und Kegel 13 aus zwei Stücken zusammengesetzt
sind, ein ausgeschnittener Dorn als Kegel gebraucht werden kann.
Die Funktion der Vorrichtung is:, folgende: Der
drehbare Dornzubringer 1 wird in eine solche Lage gebracht, daß ein einen Dorn enthaltender Ausschnitt
2 des Dornzubringers 1 mit dem durch die Unterbrechung der Einlaufrinne 7 entstandenen leeren
Raum zusammenfällt und unter dem Gesichtspunkt der Abstützung der Rohre 8 einen Teil der
Einlaufrinne 7 darstellt. Der Dorn wird durch das sich zu den Arbeitswalzen hin bewegende Rohr 8 ergriffen
und mitgenommen, bis der Einführurigskegel 14 in eine Aussparung der Dornstange 9 einläuft und
der Dorn von der Dornstange festgehalten wird. Das Rohr wird durch die sich drehenden Arbeitswalzen
weitergeschoben. Nach dessen Durchgang zwischen den Arbeitswalzen fällt der Dorn durch die Aussparung
in der Einlaufrinne 7 in die Sturzrinne 10, wo er bis in den Ausschnitt im Sturzrinnenunterteil herunterrutscht.
Das Rohr kehrt inzwischen durch die Einlaufrinne 7 in die Ausgangslage zurück. Während
dieses Walzvorganges und der Rohrrückkehr steht der Dornzubringer 1 still, und der Ausschnitt im Kegeltrommeloberteil,
aus dem der Dorn genommen worden ist, bleibt leer. Dann dreht eine Schwenkvorrichtung
6 den Dornzubringer 1 um eine Teilung. Dadurch wird der Dornzubringer-Ausschnitt, der dem
erwähnten Oberteil-Ausschnitt nachfolgt und einen weiteren Dorn enthält, in die Unterbrechung der Einlaufrinne
7 eingebracht, wo er wiederum zu einem Einlaufrinnenteil wird. Somit wird der nächstfolgende
Dorn in die Einlaufrinne 7 eingeführt, der dann zum zweiten Walzstich bereitsteht. Gleichzeitig wird
das Sturz·innenende von der Wand eines Dornzubringer-Ausschnitis
überdeckt, wodurch ein leerer Raum entsteht, der für den Empfang ein^s Domes
bereitsteht. Der dort ursprünglich sich befindende Dorn wurde inzwischen durch die Teilunidrehung
des Dornzubringers 1 um eine Ausschnhtsteilung weiterbewegt. Gegen das Herausfallen aus dieser unteren
Stellung ist der Dorn durch den Mantel 3 des Dornzubringers 1 geschützt. Der beschriebene Zyklus
wird dann wiederholt.
Es folgt daraus, Jaß die Anzahl der Dornzubringer-Ausschnitte
dem Zweifachen der anzuwendenden Dorne gleich sein sollte, damit immer ein Ausschnitt
besetzt und ein anderer leer ist. Sollen z.B. zwei Dorne verwendet werden, sollten vier Ausschnitte
vorhanden sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- tenden Rohrs betiWgbsre Sperr- bzw. Freigabevorrichtungen gestein werden. Derartige Tt1Ie sineI je* doch njcJjt nur aufwend,g, sondern im WaJzwerkbe-' Vorrichtung mm mechanischen Auswechseln trieb auch besonders· ^f'"f' .^ ^"^"ß uvoa Dornen in automatisch arbeitenden Duo- S einer zusätzlichen Sturznnne die sich m denHubwalzgerttsten, bei der die Dorne durch das zu be- förderer ^^"^V*™™*™* ^f urbeitende Rohr to den Bereich der Arbeitswal- Dorne, die ro den Sfu.^n v n n7ri"'c t^J°"e"· s<indern zen eingeschoben und zur Anlage an einer fest- rutschen sollen, um ^ZZT^Vn^lZ ·"" stehenden Dornstange gebracht werden und die ten Ausrichten der K?&]d°™*™™l?™™n' ^ eine Einlaufrinne für die Rohre und einzubrin- « sen die Sturznnnen eine verhältnismäßig starke Ne,-genden Dome, eine in einer Unterbrechung der gung aufweisen, so daß das Ende der unteren und Einlaufrinne angeordnete Sturzrinne für die aus- der Anfang der oberen Sturznnne verhaltnisjiaß.g zuwechselnden Dome und einen bewegbaren weit aaseinarderhegen Dies er^bt eine verhaltnis-Dornzubringer, der die Dorne nach erfolgtem mäßig lange Hubzeit entsprechend dem langen Hub-Absenken in der Sturzrinne aus dem unteren TeU 15 weg, wenn ein Forderkorb oder Hubstempel venvender Sturzrinne wieder in den Bereich der Einlauf- det wird, der jeweils nur einen Dorn heben kann, rinne zurückfordert, aufweist, dadurch ge- De-!entsprechend muß der Hubvorgang bereits emken η ζ e i c h η e t, daß der Domzubringer (1) setzen, bevor das Rohr nach einem Walzvorgang volin Form einer Kegeltrommel ausgebUdet und um Hg zurückgeführt worden ist. Dies erfordert eine geeine in einer durch die Walzgutmitte verlaufen- ao naue gegenseitige Abstimmung von Rohr-Rucklaufden, vertikalen Ebene geneigt angeordneten geschwindigkeit und Hubgeschwindigkeit üc; Dorne Drehachse schrittweise drehbar und zur Auf- mit entsprechenden Regeleinrichtungen Andernfalls nähme der in die Einlaufrinne (7) einzulegenden, ergibt sich eine entsprechend lange Wartezeit entkonischen Dome (4,5) mit über die Länge der sprechend der Hubzeit vor jedem Mich.
Kegeltrommel der Gestalt der Einlaufrinne a5 Bei anderen bekannten Vorrichtungen (USA.-Pa-(7) entsprechenden Ausschnitten (2) versehen ist, tentschriften 1 764 736 und 3 ^7 / 68 /, deutsche Paderen Anzahl gerade und wenigstens gleich dem tentschrift 951 001 und deutsche Auslegeschrift Zweifachen der in Gebrauch befindlichen Dorne ! 007 276) zum Auswechseln von Dornen mittels (4,5) ist, wobei der Dornzubringer (1) vom Be- eines drehbaren Dornrubnngers ohne Sturzrmne, die reich des unteren Teils der Sturzrinne (10) bis zu 30 die benutzten Dome dem Dornzubringer zufuhrt, einer durch die Drehachse des Domzubringers wird zusätzlich ein Schwenktisch und/oder ein Iinea-(1) gelegten Ebe^e an seinem Umfang mit einem res Hubwerk oder ein sich in zwei zueinander senk-Mantel (3) umgeben ist. rechten Richtungen venahrbarer Zwischenfördererbenötigt, die zusätzliche Antriebe und St.euerglieder35 erfordern. Diese Dornwechselvorrichtungen sind daher aufwendig und in erheblichen Maße störanfällig.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum me- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Chanischen Auswechseln von Dornen in automatisch Vorrichtung zum Auswechseln von Dornen bei Duoarbeitenden Duowalzgerüstea, bei der die Dorne Walzwerken zu schaffen, die bei Verwendung von ketäurch das zu bearbeitende Rohr in den Bereich der 40 geligen Domen mit einem verhältnismäßig geringen Arbeitswalzen eingeschoben und zur Anlage an einer Aufwand, insbesondere an Steuergliedcrn und Anfeststehenden Domstange gebracht werden und die trieben auskommt und dennoch eine verhältnismäßig eine Einlaufrinne für die Rohre und einzubringenden hohe Auswechselgeschwindigkeit erreicht.
Dorne, eine in einer Unterbrechung der Einlaufrinne Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch geangeordnete Sturzrinne für die auszuwechselnden +5 löst, daß der Dornzubririger in Form einer Kegel-Dome und einen bewegbaren Dornzubnnger, der die trommel ausgebildet und um eine in einer durch die Dorne nach erfolgtem Absenken in der Sturzrinne Walzgutmitte verlaufenden, vertikalen Ebene geneigt aus dem unteren Teil der Sturzrinne wieder in den angeordneten Drehachse schrittweise drehbar und Bereich der Einlaufrinne zurückfördert, aufweist. zur Aufnahme der in die Einlaufrinne einzulegenden, Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentschrift 50 konischen Dorne mit über die Länge der Kegeltrorn-469 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen mel der Gestalt der Einlaufrinne entsprechenden in Ost-Berlin bekannt. Ausschnitten versehen ist, deren Anzahl gerade und Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (Patent- wenigstens gleich dem Zweifachen der in Gebrauch Schrift 35 469 des Amtes für Erfindungs-und Patent- befindlichen Dorne ist, wobei der Dornzubringer Wesen in Ost-Berlin, USA.-Patentschriften 1 931 571 55 vom Bereich des unteren Teils der Sturzrinne bis zu Und 1 537 206) weist der Domzubringer einen linea- einer durch die Drehachse des Dornzubringers gelegnen Hubförderer auf, der die Dorne entweder über ten Ebene an seinem Umfang mit einem Mantel umeine weitere, sich an den Hubförderer anschließende geben ist.Sturzrinne oder unmittelbar durch eine weitere Aus- Bei dieser Ausführung kommt man mit einem ein-
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