DE3132026A1 - Arbeitsteil eines walzdornes und verfahren zum walzen von langgestreckten hohlkoerpern in einem kontinuierlichen mehrgeruestigen walzwerk unter verwendung des genannten arbeitsteils - Google Patents

Arbeitsteil eines walzdornes und verfahren zum walzen von langgestreckten hohlkoerpern in einem kontinuierlichen mehrgeruestigen walzwerk unter verwendung des genannten arbeitsteils

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DE3132026A1 DE19813132026 DE3132026A DE3132026A1 DE 3132026 A1 DE3132026 A1 DE 3132026A1 DE 19813132026 DE19813132026 DE 19813132026 DE 3132026 A DE3132026 A DE 3132026A DE 3132026 A1 DE3132026 A1 DE 3132026A1
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Sergei Petrovi Dnepropetrovsk Kuzenko
Ivan Nikolaevi Potapov
Aleksandr Anatolievi Dnepropetrovsk Zayats
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Fertigung von warmgewalzten langgestreckten Hohlkörpern, die.
  • sowohl rund (z.B. nahtiose Rohre) als auch außen und/ /oder innen unrund (z.B. Kasten- oder Rippenrohre) im vuerschnitt sind. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Arbeitsteil einea Walzdornes sowie ein Verfahren zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk unter Verwendung des genannten Arbeitsteils, der mit einstellbarer Geschwindigkeit bewegbar ist.
  • Die Erfindung sieht einen in den kontinuierlichen Walzwerken eingesetzten Walzdorn vor, der aus zwei Teilen, dem Arbeitsteil, der zum Vorwalzen der Luppe dient, und der Dornstange besteht, die mit einem Antrieb zur Axialverstellung des Arbeitsteiles des Walzdornes verbunden ist, der zu diesem Zweck mit der flornstange durch ein Sonderbauelement verbunden ist bzw. sich gegen die letztere abstützt. Die einen solchen Arbeit steil tragende Dornstange kann sowohl auf Zug als auch auf Druck beansprucht werden. Im weiteren wird der erfindungsgemäße Arbeitsteil als Arbeitsteil des Walzdornes genannten Typs bezeichnet.
  • Es ist ein Walzdorn genannten Typs bekannt-, der zum Liefersatz des von der italienischen Firma INNSE (Innocenti Santeustacchio) in Zusammenarbeit mit der Firma Dalmine (beiae gehören zu der Gruppe FINSIDER) auf den Markt gebrachten kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerkes zur Fertigung von warmgewalzten nahtlosen Rohren gehört. Der bekannte Walzdorn hat einen Arbeit steil mit einem körper, dessen Walzfläche im Querschnitt der Innenform des zu walzenden Körpers entspricht. Der Arbeitsteil des bekannten Walzdornes ist bis zu 13 m lang.
  • Der Hauptnachteil des bekannten Walzdornes mit einem solchen wrbeitsteil ist dessen Länge, durch welche die Herstellung, der Transport und, was besonders wichtig ist, die Handhabung des Walzdornes während des betriebs, insbesondere bei der Fertigung von Großrohren, erschwert werden. Außerdem kann dieser Arbeitsteil des Walzdornes nur unter Verwendung von Sonderausrüstung hergestellt werden. Die Erfahrung zeigt, daß der hrbeitsteil derartiger Walzdorne einem ungleichmäßigen Verschleiß über die Länge unterliegt, wobei der Abschnitt des Arbeitsteiles des Walzdornes, der zum Vorwalzen in den Vorwalzgerüsten dient, einem stärkeren Verschleiß unterliegt.
  • Das Rohrwalzverfahren im genannten Walzwerk unter Verwendung des bekannten Walzdornes besteht im folgenden. Der gekuhlte und geschmierte Arbeitsteil des Walzdornes mit einer Ausdrehung in seinem getriebenem Ende wird in den Dorngreifer der Vorrichtung zur Verstellung des Walzdornes eingeführt, die an der Einlaufseite des kontinuierlichen Walzwerkes angeordnet ist. Vor dem ersten Gerüst des kontinuierlichen Walzwerkes wird die Luppe angeordnet. Der Walzdorn wird ein die Luppe eingeführt, wobei das erforderliche Hervorstehen des treibenden Walzdornendes aus dem treibenden Luppenende zu sichern ist. Die Luppe wird zu den Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes vorgeschoben, wo sie am Arbeitsteil des Walzverformt und gleichzeitig zu den Arbeitswalzen des zweiten und der nachfolgenden Walzgerüste bewegt wird Die Verstellgeschwindigkeit des Walzdornes wird derart eingestellt, dass dessen voller Verstellweg während des Walzens eines Rohres bis zu zwei Gerüstabständen betragen kann. Hinter dem kontinuierlichen Walzwerk sind Ziehrollen zur Abnahme des getriebenen Rohrendes nach dessen Austreten aus dem kontinuierlichen Walzwerk vom treibenden Walzdornende angeordnet, das hinter dem letzten Gerüst des Walzwerkes her vorsteht. Nach der Abnahme des Rohres wird der Walzdorn über sämtliche Walzgerüste zur Einlaufseite des Walzwerkes zurückgeführt und zwecks Kühlung und Schmierung entfernt.
  • Der nächste vorgekühlte und geschmierte Walzdorn wird in der Ausgangsstellung angeordnet, und der Walzzyklus erfolgt von neuem, Die Durchführung des bekannten Verfahrens stösst auf bestimmte Schwierigkeiten, So ist die Erhöhung der Leistungsfähigkeit durch lange Hilfszeiten für die Ausführung der einzelnen Hilfsarbeitsgänge ohne deren zeitliche Übers lagerung beschränkt, da vor der Eingabe der nächstfolgenden Luppe der lange Walzdorn aus dem Walzwerk auf die Einlaufseite des letzteren zurUckzuführen, der Arbeitsteil des Walzdornes zwecks Kühlung und Schmierung abzunehmen und der andere vorgekühlte und geschmierte Arbeitsteil des Walzdornes an seiner Stelle anzuordnen sind. Die Rückführung des aladornes zur Einlaufseite des Walzwerkes an den laufenden Arbeitswalzen verursacht oft einen ungleichmäßigen Verschleiß seiner Walzfläche an der Umfangslinie. Außerdem gelangt bei der Rückführung des Walzdornes das Schmiermittel vom Walzdorn auf die Arbeitswalzen, wodurch der Reibwert zwischen den Arbeitswalzen und der zu walzenden Luppe herabgesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aroeitsteil des Walzdornes genannten Typs sowie ein Verfahren zum walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk unter Verwendung des genannten srbeitsteils zu entwickeln, welche dank der Änderung der baulichen Gestaltung des arbeitsteiles des w"alzdornes und des Walzverfahrens unter Verwendung des neuen Arbeitsteiles des Walzdornes die Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Walzwerkes, Vereinfachung der Walzdornhandhabung und Verhinderung ungleichmäßigen Verschleisses der Walzfläche des Walzdornes ermöglichen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch Entwicklung des Arbeitsteiles des Walzdornes genannten Typs mit einem Körper gelöst, dessen Walzfläche die Innenfläche des zu walzenden Körpers formt, in welchem das treibende Ende erfindungsgemäß ein Aufnahmeloch für das entsprechende Ende der unter Wirkung der achsrechten Belastung während des Walzens auf druck beanspruchten Dornstange aufweist, wobei das getriebene Ende einen hinter die Arbeitsfläche in Axialrichtung hervorstehende Abschnitt aufweist, der mindestend teilweise der Form qes Aufnahmeloches entspricht, wobei die Länge der Walzfläche an der Mantellinie den Walzgerüstabstand nicht überschreitet.
  • Durch eine derartige Ausführung des Arbeitsteiles des Walzdornes kann bei der Benutzung von zwei Arbeitsteilen des Walzdornes in einem zweigerüstigen Walzwerk die Hilfszeit zum die für die Rückführung des Walzdornes zur Einlaufseite des Walzwerkes erforderliche Zeit verkürzt werden, da nach dem Walzen eines Rohres der Arbeitsteil von der Dornstange getrennt und anschließend zwecks Kiililung und Schmierung abgenommen wird, wobei gleichzeitig der andere gekühlte bind geschmierte Arbeitsteil des Walzdornes in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst angeordnet wird.
  • Zur Sicherung der ungehinderten Abtrennung des Arbeitsteiles des Walzdornes von der Dornstange ist es zweckmäßig, das Aufmahineloch in deren treibendem Ende derart auszuführen, daß es im Axialschnitt durch eine kon-Kurve Kurve vollstandig oder teilweise umrissen ist. Das Aufnahmeloch kann ferner die Form eines Kegels oder eines Kegelstumpfes aufweisen.
  • Die Länge der Walzfläche es Arbeitsteiles des Walzdor nes an der Mantellinie ist ausgehend von praktischen i;rwägungen in einem Bereich von 0,25 bis 0,95 des Walzgerüstabstandes gewählt. Falls die Länge der Walzfläche mehr als 0,95 des Walzgerüstabstandes beträgt, ist der Kontakt zwischen-dieser Fläche und den laufenden Arbeitswalzen möglich, was den Verschleiß sowohl der Arbeitswalzen als auch der Walzfläche verursacht. Falls aber diese Länge kleiner als 0,25 des Walzgerüstabstandes ist, wird die Positionierung der Walzfläche vor dem Walzen erschwerte Nach einer anderen Ausführungsvariante der b-rj'indung besteht der Arbeitsteil des Walzdornes aus mindestens zwei gleichlangen Teilen, in welchen das treibende Ende jeweils ein Aufnahmeloch und das getriebene einen hinter der Walzfläche in Axialrichtung hervorstehenden Abschnitt aufweisen, der mindestens teilweise der, Form des Aufnahmeloches entspricht und in das Aufnahmeloch des benachbarten Teiles eingeführt ist, wobei die Länge der Walzfläche des Arbeitsteiles während des Vorwalzens der Luppe, wenn der Arbeitsteil des Walzdornes in der Walzachse liegt, mindestens so groß ist, wie der sich aus dem Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Walzgerüst und dem Verstellweg des treibenden bzw. des ersten Teiles während des Walzens einer Luppe zusammensetzende Abstand.
  • Aus dem Obengesagten geht hervor, daß durch die Ausführung des Arbeitsteiles des Walzdornes in Form von trennbar gekoppelten Teilen die ungehinderte Trennung dieser Teile nach dem Walzen eines Rohres ermöglicht wird.
  • Die ungehinderte Trennung der Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes kann ferner durch eine derartige Ausführung des getriebenen Endes oder des hervorstehenden Abschni>us sowie des entsprechenden Aufnahmeloches im treibenden Ende gesichert werden, bei welcher diese im Axialschnitt durch eine konvexe bzw. eine konkave Kurve vollständig oder teilweise umrissen sind. Der hervorstehende Abschnitt kann ebenso wie das Aufnahmeloch die Form eines Kegels oder eines Kegelstumpfes aufweisen.
  • Die Länge der Walzfläche jedes teiles an der Mantellinie ist in einem Bereich von 0,25 bis 0,95 des Walzgerüstabstandes gewählt, was auto die obenbeschriebenen ti'.r wägungen zurückzuführen ist Die gestellte Aufgabe wird ferner durch Entwicklung eines Verfahrens zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk gelöst, bei welchem die langgestreckte Luppe am Arbeitsteil des mit einstellbarr Geschwindigkeit in Walzrichtung verstellbaren Walzdornes durch Führung der Luppe zwischen den Arbeitswalzen von mindestens zwei Walzgerüsten vorgewalzt wird, wonach der Arbeitsteil des Walzdornes vom gewalzten Hohlkörper getrennt und in die Vorbereitungsstation übergeben wird, wo die erfindungsgemäßen Arbeitsteile des Walzdornes verwendet werden, in welchen das treibende Ende jeweils ein Aufnahmeloch i'ür das mit diesem zu koppelnde Ende der unter Wirkung der achsrechten Belastung während des Walzens auf Druck beanspruchten Dornstange aufweist, während das getriebene sunde einen hinter die Walzfläche in Axialrichtung hervorstehenden Abschnitt aufweist, der der Form des Aufnahmeloches mindestens teilweise entaprioht, wobei die Länge der Walzfläche der Arbeitsteile an der hlantellinie den Walzen rüstabstand nicht überschreitet, dabei ist die ,Anzahl der einzusetzenden Arbeitsteile des Walzdornes mindestens so groß wie die Anzahl der Gerüste des Walzwerkes, vor der Eingabe der Puppe zwischen die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes werden mindestens ein vorbereiteter Arbeitsteil des Walzdornes in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst und mindestens ein Arbeitsteil zwischen dem ersten und dem letzten Walzgerüst derart angeordnet, daß dessen Achse durch den Walzspalt verläuft, wobei das Vorwalzen der Luppe in jedem Walzgerüst an einem Arbeitsteil des Walzdornes erfolgt, dessen Geschwindigkeit durch Gegendruck eingestellt wird, und der treibende bzw. der erste Arbeitsteil des Walzdornes nach dem Austreten des gewalzten Hohlkörpers aus dem letzten Walzgerüst getrennt und mindestens ein getrennter Arbeitsteil des Walzdornes in die Vorbereitungsstation übergeben wird, Bei einem derartigen Walzverfahren entfällt der Ar-Deitsgang der Rückführung des Arbeitsteiles des Walzdornes auf die Einlaufseite des Walzwerkes durch dessen Führung über sämtliche Walzgerüste in umgekehrter Richtung, wodurch die Hilf szeit verkürzt und somit die Leistungsfähigkeit des Walzwerkes erböht werden können.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der erfindung wird der getrennte Arbeit steil des Walzdornes nach dessen Vorbereitung, d.h. nach Kühlung und Schmierung, in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsvariante kann, die Anzahl der einzusetzenden Arbeitsteile des Walzdornes minimiert werden, ohne daß dabei der erSindungsgemaße Walzvorgang gestört bzw. unterbrochen wird; anders gesagt, ermöglicht das erfindungsgemaße Verfahren den Einsatz nur eines 'Nalzdornes, der eine Dornstange und mehrere Arbeitsteile enthält, für die ganze Zeit des Walzbetrieos.
  • s ist auch eine andere Ausführungsvariante des errindungsgemäßen Verfahrens zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk möglich, bei welchem ein Arbeit steil des Walzdornes verwendet wird, der erfindungsgemäß mindestens soviel gleichlange Teile hat wie das Walzwerk Walzgerüste enthält, wobei in jedem Teil des treibende Ende ein Aufnahme loch und das getriebene Ende einen hinter der Walzfläche in A@ialrichtung hervorstehenden Abschnitt aufweisen, der mindestens teilweise der i'orm des Aufnahmeloches entspricht und in das Aufnahmeloch des benachbarten Teiles trennbar eingeführt ist, wobei die Länge des Arbeitsteiles des Walzdornes während des Vorwalzens der Luppe, wenn der Arbeitsteil des Walzdornes in der Walzachse liegt, mindestens so groß ist, wie der sich aus dem Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Walzgerüst und dem Verstellweg des treibenden bzw, des ersten teiles während des Walzens einer Luppe zusammensetzende Abstand. Vor der eingabe der Luppe zwischen die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes wird mindestens ein voroereiteter rei1 des Arbeitsteiles des Walzdornes in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst und mindestens ein Teil zwischen dem ersten und dem letzten Walzgerüst derart angeordnet, daß dessen Achse durch den Walzspalt verläuft, während das Vorwalzen der Luppe in jedem Walzgerüst an einem Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes erfolgt,'dessen Geschwindigkeit durch Gegendruck eingestellt wird, und der treibende oder der erste Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes nach dem Austreten des gewalzten Hohlkörpers aus dem letzten Walzgerüst getrennt und mindestens der getrennte Teil des arbeitsteiles des Walzdornes in die Vorbereitungsstation übergeben werden.
  • Bei dieser Durchführungsvariante des Verfahrens entfällt der Arbeitsgang der Rückführung des Arbeitsteiles des Walzdornes auf die Einlaufseite des Walzwerkes.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem konkreten Aus-Sührungsbeispiel des Arbeitsteiles des Walzdornes und einem Durchführungsbeispiel des Verfahrens zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern unter Verwendung des erfindungsgemaßen Arbeitsteiles näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Arbeitsteil des Walzdornes im Teilschnitt, zwecks Darstellung des Aufnahmeloches; Fig. 2 eine andere Ausführungsvariante des erfinaungsgemäßen Arbeitsteiles des Walzdornes; Fig. 3,a bis h Ausführungsvarianten des getriebenen Endes des eri"indungsgemäßen Arbeitsteiles des Walzdornes; Fig. 4, a bis e das erfindungsgemäße Verfahren in schematischer Darstellung und Fig. 5 negative Durchführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei Fig. 5 a den Fall, bei dem der Hub des Arbeitsteiles des Walzdornes kleiner als dessen Länge, und Fig. 5 b den Fall, bei dem der Hub des Arbeitsteiles des Walzdornes größer als dessen Länge ist, zeigen.
  • @bwohl der erfindungsgemäße Arbeitsteil des Walzdornes und des Walzverfahren unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aroeitsteiles für die Fertigung von langgestreckten Hohlkörpern eingesetzt werden können, die unterschiedliche Form im Querschnitt aufweisen, werden nachstehend nur die Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, die sich auf die Fertigung von warmgewalzten nshtlosen Rohren beziehen.
  • Der Arbeitsteil des Walzdornes (Fig. 1) enthält einen zylindrischen Körper 1 mit der Walzfläche 2. Der Innen durchmesser des Körpers 1 ist so gewählt, daß der umriß dieses Körpers im Querschnitt dem inneren Umriß und folglich dem Durchmesser des gewalzten Rohres entspricht. Anders gesagt, dienen die arbeitswalzen des Walzgerüstes und der Arbeitsteil des Walzdornes als Kaliber für das herzustellende Rohr.
  • Das treibende Ende des Arbeitsteiles des Walzdornes, in unserem Beispiel das Ende 3, weist erfindungsgemäß ein A nahmeloch 4 auf, das im wesentlichen derForm des mit dem Loch zu koppelnden Endes der auf Druck beanspruchten Dornstarlge (in Zeichnung nicht gezeigt) entspricht. Das Aufnahmelocn 4 (und somit auch das Ende der Dornstange) hat die Form, welche das ungehinderte Austreten des Endes der Dornstange aus dem genannten Auf na,hmeloch ermöglicht, im gegebenen Bei spiel ist es eine Kegel-Halbkugel-Verbindung. Das getriebene Ende 5 weist einen hinter die Walzfläche 2 hervorstehenden Abschnitt 6 auf. . Dieser Abschnitt entspricht mindestens teilweise (in diesem Beispiel - vollständig) der Form des Aufnalimeloches 4, die Funktionstüchtigkeit des Arbei tsteiles des Walzdornes wird aber keinesfalls beeinträchtigt, wenn der Abschnitt 6 die Form einer Halbkugel hat. Die Länge der Walzfläche 2 an der Mantellinie überschreitet erfindungsgemaß den Walzgerüstabstand nicht.
  • lnach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung (Fig. 2) ist der Arbeitsteil des Walzdornes aus zwei örpern bzw. Teilen 1' ausgeführt, wobei der Arbeitsteil auch aus mehreren Teilen 1 bestehen kann. Die Teile 1 1 des Arbeitsteiles des Walzdornes haben vorteilhafterweise die gleiche Länge und selbsverständlich den gleichen Durchmesser. Analog zu der ersten Ausführungsvariante der Erfindung hat jeder der Teile 1' ein treibendes 3 und ein getriebenes 5 Ende, die ihrerseits entsprechend ein Aufnahmeloch 4 bzw. einen hervorstehenden'Abschnitt 6 aufweisen.
  • Der hervorstehende Abschnitt 6 jedes Teiles 1 hat die Form, die mindestens teilweise der Form des Aufnahmeloches 4 entspricht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Teile 1' des Arbeitsteiles des Walzdornes durch einführung des Abschnitts 6 in das Aufnahmeloch 4 des benachbarten Teiles im geraden StoB verbunden sind. Die Form des hervorstehenden Abschnitts un des Aufnahmeloches jedes Teiles ist so gewählt, daß das ungehinderte Austreten des hervorstehenden Abschnitts aus dem Aufnahmeloch des benachbarten Teiles bzw. die ungehin@erte Einführung des hervorstehenden Abschnitts zwecks Zusammenbaues des Arbeitsteiles des Walzdornes gesichert sind. in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der hervorstehende Abschnitt 6 die Form, die eine hombination von Halbkugel und Kegel ist. Der hervorstehende Abschnitt 6 und somit auch das Aufnahmeloch 4 können aber sowohl bei der erst- als auch bei der zweitgenannten Ausführungsvariante der Erfindung die Form haben, die im Axialschnitt teilweise oder vollständig durch eine konvexe bzw. eine konkave Kurve umrissen ist, wie es in Fig. 3 a, b, c und d gezeigt ist. Sie können auch die Form eines Kegels oder eines Kegelstumpfes sowie einer Kombination von beiden aufweisen, wie es die Fig. 3 i, g und h zeigt. Ferner wird der Erfindungszweck auch dann erreicht, wenn die genannten Elemente eine kombinierte Form haben, wie es in Fig. 3 e gezeigt ist.
  • ähend der Arbeitsteil des Walzdornes bei der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung die gleichlangen Teile 1 enthält, ist die Gesamtlänge seiner Walzfläche an der Walzachse während des Vorwalzens der Luppe beim zusammengebauten Arbeitsteil mindestens so groß wie der sich aus dem Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Gerüst des Walzwerkes und dem Verstellweg des treibenden bzw. des ersten Teiles während des Walzens eines Rohres zusammensetzende Abstand.
  • Die durchgeführten Versuche haben ergeben, daß die Länge der Walzfläche an der Mantellinie sowohl des in Fig. 1 gezeigten Arbeitsteiles des Walzdornes als auch des jeweiligen Teils des in Fig. 2 gezeigten Arbeitsteiles des Walzdornes in einem Bereich von 0,25 bis 0,95 des Walzgerüstabstandes liegen soll.
  • Das Verfahren zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk, im gegebenen Beispiel in einem Rohrwalzerk für die Herstellung von warmgewalzten nahtlosen Rohren, besteht in folgendem.
  • Der Walzvorgang kann auf einem Walzdorn erfolgen, der eine mit dem entsprechenden Antrieb (in Zeichnung nicht gezeigt) fur deren Verstellung in Axialrichtung verbundene Dornstange 7 (Fig. 4) und einen Ärbeitsteil enthält, der sich bei der ersten Ausführungsvariante der Erfindung aus mehreren Arbeitsteilen zusammensetzt bzw., gemäß der zweiten Ausführungsvariante der Erfindung, einteilig ausgeführt werden kann. Die Anzahl der Arbeitsteile des Walzdornes bzw.
  • der Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes ist von der Anzahl der Gerüste des kontinuierlichen Walzwerkes abhängig.
  • Wenn das Walzwerk zwei Gerüste enthält, können beim Walzen zwei und mehr Arbeitsteile bzw. ein aus zwei und mehr Teilen bestehender~Arbeitsteil des Walzdornes verwendet werden. Bei mehr als zwei Gerüsten des Walzwerkes kann die Anzahl der eingesetzten Arbeitsteile bzw. der Teile eines Arbeitsteiles des Walzdornes der Anzahl der Walzgerüste gleich sein bzw. diese übertreffen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend an einem Beispiel seiner Duchführung in einem zweigerüstigen kontinuierlichen Walzwerk erläutert.
  • Vor dem Beginn des Walzvorganges, vor bzw. nach der Aufstellung der Luppe in die Ausgangslage wird der Arteitsteil des Walzdornes (ig. 4 a ) durch Aufstellung eines Arbeitsteiles bzw. eines Teiles des Arbeitsteiles des Vialzdornes in die Ausgangsstellung am Aufnahmetisch 8 vor dem ersten Walzgerüst zusammengebaut. Die restlichen Teile des Walzdornes bzw. dessen eines Teils werden an der Walzachse bzw. parallel zu dieser an Führungen 9 zwischen dem ersten und dem letzten Gerüst des Walzwerkes derart angeordnet, daß deren Achsen über den Walzspalt der Arbeits-Walzen 10, 11 des ersten Walzgerüstes und 12 (die zweite Walze nicht gezeigt) des letzten Walzgerüstes verlaufen.
  • Danach wird die Luppe 13, die vor bzw. nach dem Zusammenbau des Arbeitsteiles des Walzdornes in die Ausgangsstellung ge-Fracht wurde, zwischen die WaLzen 10 und 11 des ersten Walzgerüstes eingeführt; gleichzeitig (oder auch vorhergehend) wird das Ende 14 der Dornstange 7 durch deren Verstellung in der der Walzrichtung entgegengesetzten Richtung in das Aufnahmeloch des treibenden Arbeitsteiles des Walzdornes bzw. eines Teiles 1' des Arbeitsteiles des Walzdornes ein geführt. Nachdem die Luppe 13 zwischen den Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes eingeführt ist, befinden sich die Arbeitsteile des Walzdornes bzw. die Teile 1' ' des Arbeitsteiles des Walzdornes infolge ihrer Kopplung mittels der jeweiligen Aufnahmelöcher 4 und hervorstehenden Abschnitte 6 sowie durch durch Abstützung gegen die Dornstange 7 in einer Achse, so daß der aus Einzelteilen zusammengesetzte starre Walzdorn (Fig. 4, Pos. B) -gebildet wird. Das Walzen der Luppe 13 zu einem Rohr 16 erfolgt zwischen den Arbeitswalzen 10, 11 und 12 (die zweite Walze nicht gezeigt-) auf den Walzdorn, der erfindungsgemäß aus den Arbeitsteilen bzw. Teilen 1' des Arbeitsteiles und der Dornstange 7 besteht, die in Walzrichtung mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit verstellt wird, die kleiner als die Walzgeschwindigkeit ist und sich durch einen Sonderantrieb (in Zeichnung nicht gezeigt) einstellen läßt, so daß an der Achse des Arbeitsteiles des Walzdornes Gegendruck erzeugt wird, d.h. der Walzdorn mit der einstellbaren Geschwindigkeit verstellt wird. während des Walzens wird die Luppe 13 vorgewalzt und längt sich zgewalzten Rohr was durch die Wirkung der Arbeitswalzen und die unterschiedlichen Walz- und Verstellgeschwindigkeit des Walzdornes zu erklären ist, wobei der Walzdorn die in Fig. 4 c gezeigte Stellung einnimmt, Anschließend werden der Walzdorn und das gewalzte Rohr 15 infolge des vorgegebenen Verhältnisses zwischen der Walz-und der Verstellgeschwindigkeit des Walzdornes in die in Fig. 4 d gezeigten Stellungen gebracht, was für den Fachmann auf dem Gebiet des Walzwerkswesens offensichtlich ist.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist der Arbeitsgang Walzen beendet, nun wird der treibende Aroeitsteil des Walzdornes Dzw, der treibende Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes mittels Ziehrollen 16 freigegeben. Aus der schematiscnen iiarstellung des Walzvorganges (Fig. 4) ist ersichtlich, daß die dem treibenden Arbeitsteil ozw. dem treibenden Teil des Arbeitsteiles des Nalzdornes folgenden Arbeitsteile bzw. Teile des Arbeitsseiles des Walzdornes schon vorher vom Rohr 15 gelöst wird den und zwischen den Walzgerüsten an den Führungen 9 liegenbleiben. Nach der Abnahme des Rohres 15 vom treibenden Arbeitsteil bzw. vom Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes wird dieser vom benachbarten Arbeitsteil bzw. Teil des Ar-¢itsteiles des Walzdornes, mit welchem er während des Walzens gekoppelt wurde (Fig. 4s ), leicht getrennt und in die Vorbereitungsstation übergeben, wo er gekühlt bzw.
  • gekühlt und geschmiert wird. Nach der Kühlung und Schmierung wird dieser Arbeitsteil bzw. Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes in der Ausgangsstellung vor den ersten Walzgerüst angeordnet und der Walzvorgang wiederholt sich.
  • Durch dieses Walzverfahren läßt sich die Vorbereitungszeit erheblich verkürzen, da die Rückführung des Arbeitsteiles des Walzdornes durch das Walzwerk entfällt, Im erfindungsgemäßen Walzverfahren vollzieht der Arbeitsteil des saldornes eine kontinuierliche und im wesentlichen ununterorochene Bewegung in Walzrichtung, d.h. während des Betriebs entsteht eine Konstruktion, die als ein endloser Walzdorn bezeichnet werden kann. Die Vorbereitungszeit kann noch stärker verkürzt werden, wenn mehr als zwei Arbeitsteile bzw. steile des Arbeitsteiles des Walzdornes für ein zwei gerüstiges kontinuierliches Walzwerk und sinngemäß für andere mehrgerüstige kontinuierliche Walzwerke gleichzeitig verwendet werden. In diesem hall kann die Aufstellung des gekühlten und geschmierten Arbeitsteiles bzw. Teiles des Arbeitsteiles des Walzdornes in die Ausgangsstellung gleichzeitig mit der Freigabe des treibenden Arbeitsteiles bzw.Tailes des Arbeitsteiles des Walzdornes vorgenommen werden.
  • Aus Fi. 4 ist ersichtlich, daX das Vorwalzen der @uppe in j£dem Walzgerüst an einen Arbeitsteil bzw. an einem Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes erfolgt. ArMers gesagt, wird während des @ lzens eines Rohres von jedem Arbeitsteil bzw. Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes ein Weg zurückgelegt, der die Länge des Arbeitsteiles des Walzdornes an der Mantellinie nicht überschreitet. Diese @etriebslührung des Walzwerkes wird bei der Realisierung des, Walzverfahrens durch Einhaltung der erfindungsgemäßen Abmessungen und Einstellung der Verstellgeschwindigkeit des Walzdornes gesichert.
  • Nachstehend werden negative Beispiele der Durchführung des Verfahrens behandelt, wenn die bengenannte Bedingung nicht eingehalten ist.
  • Falls während des Walzens eines Rohres der Hub des Arbeitsteiles bzw. des Teiles des Arbeitsteiles des Walzdornes kleiner als dessen Länge ist, so nimmt der Walzdorn zum Zeitpunkt der Beendigung des Walzvorganges die in Fig. 5 a gezeigte Stellung ein, d.h. die Arbeitsteile bzw. die Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes haben den Walzspalt nicht vollstänlig passiert. In diesem @all schlä@@ der de treibenden folgende Arbeitsteil bzw. Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes an den laufenden Arbeitswalzen, so daß er vor der Durchführung des nächsten Walzzyklus von Hand aufzustellen ist, was äußerst kompliziert ist, wenn man die Tatsache @erücksichtigt, daß die Arbeitsteile bzw.
  • Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes eine große Masse haoen können.
  • 4enn aber der Hub des.Arbeitsteiles bzw. des Teiles des Arbeitsteiles des Walzdornes größer als dessen Länge ist, so erfolgt das Vorwalzen der Luppe 13 und des halbgeformten rohres 15 an der Stoßstelle zweier benachbarten Arbeitsteile zw, Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes, was zur Bildung eines Ringbundes an der Innenfläche des Rohres im Bereich a, wie es aus der Fig. 5 b ersichtlich ist, sowie zur falschen Einstellung des Arbeitsteiles bzw.
  • eines Teils des Arbeitsteiles des Walzdornes vor dem nächsten 'silalzzyklus führt. In diesem Fall muß ein Teil des gewalzten Rohres abgetrennt werden, während der Arbeitsteil bzw. ein Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes wie im in Fig. 5a gezeigten Fall in Position zu bringen ist Aus dem Obengesagten geht hervor, daß sich beim Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk unter Verwendung des erfindungsgemäßen Arbeitsteiles des Walzdornes die Nebenzeit für die Ausführung der Hilfsarbeitsgänge durch die mögliche gleichzeitige Ausführung solcher Arbeitsgänge, wie Freigabe und Entfernung des Arbeitsteiles des Walzdornes zwecks dessen Vorbereitung sowie Aufstellung des Arbeitsteiles in die Ausgangslage verkürzen läßt, wodurch die Leistungsfähigkeit des Walzwerkes erhöht werden kann, Da die Länge der erfindungsgemäßen Arbeitsteile des Walzdornes gegenüber den üblichen mindestens um die Hälfte kleiner ist, wird dessen Handhabung und Herstellung, darunter auch aus härteren und brüchigeren Stoffen, vereinfacht.
  • Aus der beschreibung und den Zeichnungen ist ersichtlich, daß das Vorwalzen der Luppe an jedem Arbeitsteil bzw.
  • Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes in allen Gerüsten des kontinuierlichen Walzwerkes nacheinanderfolgend erfolgt, wodurch deren gleichmäßiger Verschleiß gesichert wird.
  • Die Verkürzung der Arbeitsteile bzw. der Teile des Arbeitsteiles des Walzdornes bewirkt eine Verringerung ihrer @asse, wodurch beispielsweise die Vergrößerung ihres Durchmessers zwecks Walzens von Rohren mit einem größeren Innendurchmesser ermöglicht wird, Ferner ermöglicht die Herabsetzung der Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Arbeitsteile Gegenüber den bekannten Arbeitsteilen die Verwendung spezieller Oberflächenverfestigungsverfahren, z.B. des Verfahrens des hydroakustischen Stoßes.
  • Die vorliegende brfindung ist am Beispiel des Rohrwalzens erläutert. Es sind Jedoch für den ieachmann ofi'enkundige Ergänzungen und Änderungen zwecks einsatzes der srwindung für das Walzen von langgestreckten liohlkörpern mit unrundem Querschnitt möglich,

Claims (16)

  1. ARBEITSTEIL EINES WALZDORNES UND VERFAHREN ZUM WALZEN VON LANGGESTRECKTEN HOHLKORPERN IN EINEM KONTINUIERLICHEN MEHR-GERÜSTIGEN WALZWERK UNTER VERWENDUNG DES GENANNTEN ARBEITS-TEILS P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Arbeitsteil eines Walzdornes genannten Typs, enthaltend einen Körper mit der Walzfläche, die die Innenfläehe des zu walzenden Körpers formt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß - aein treibendes Ende ein Aufnahmeloch für die trennoare Aufnahme des mit ihm zu koppelnden Endes der unter Wirkung der achsrechten belastung während des Walzens auf Druck beanspruchten Dornstange aufweist, während - das getriebene Ende einen hinter der Walzfläche in Axialrichtung hervorstehenden Abschnitt aufweist, der min destens teilweise der Form des Aufnahmeloches entspricht, wobei die Länge der Walzfläche an der Mantellinie den Walzgerüstabstand nicht überschreitet.
  2. 2. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Aufnahmeloch im treibenden Ende im Axialschnitt mindestens teilweise durch eine konkave Kurve umrissen ist.
  3. 3. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n-n z e i c h n e t, daß das Aufnahmeloch im treibenden Ende im Axialschnitt durch eine konkave Kurve umrissen ist.
  4. 4. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Aufnahmeloef im treibenden Ende mindestens an einem Teil seiner Oberfläche die Borm eines Kegelstumpfes hat.
  5. 5. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Autnahmeloch im' treibenden Ende die Form eines Kegels hat.
  6. 6. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge seiner Walzfläche an der Mant;ellinie 0,25 bis 0,95 des Walzgerüst abstandes beträgt.
  7. 7. Arbeitsteil eines Walzdornes genannten Typs, enthaltend einen Körper mit der Walzfläche, die die Innenfläche des zu walzenden Körpers formt, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Arbeitsteil aus mindestens zwei gleichlangen Teilen besteht, in jedem von welchen - das treibende Ende ein Aufnahmoloch und - das getriebene Ende einen hinter der Walzfläche in Axialrichtung hervorstehenden Abschnitt aufweist, der minaestens teilweise der k"orm des Aufnahmeloches entspricht und in das Aufnahmeloch des benachbarten Teiles trennbar eingeführt ist, wobei die Länge seiner Walzfläche während aes Vorwalzens, wenn der Arbeit steil des Walzdornes in der wMalzachse liegt, mindestens so groß ist, wie der sich aus uem Abstand zwischen den ersten und dem letzten Walzgerüst und dem Verstellweg des treibenden bzw. des ersten Teiles während des Walzens eines Rohres zusammensetzende Abstand.
  8. 8. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hervorstehende Abschnitt des getriebenen Endes jedes Teiles im Axialschnitt die Form aufweist, die mindestens teilweise durch eine konvexe Kurve umrissen ist.
  9. 9. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hervorstehende Abschnitt des getriebenen Endes jedes Teiles ia Axialschnitt die Form aufweist, die durch eine konvexe Kurve umrissen ist.
  10. 10. Arbeitsteil nach Anspruch 7, d a a u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hervorstehende Abschnitt des getriebenen Endes jedes Teiles an mindestens einem Teil seiner Oberfläche die Form eines Kegelstumpfes hatl
  11. 11. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hervorstehende Abschnitt des getriebenen Endes jedes Teiles die Form eines Kegels hat.
  12. 12. Arbeitsteil eines Walzdornes nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der Walzfläche jedes Teiles an der Mantellinie 0,25 bis 0,95 des Walzgerüstabstandes beträgt.
  13. 13. Verfahren zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk, bei welchem - die langgestreckte Luppe am Arbeitsteil des mit einstellbarer Geschwindigkeit in Walzrichtung verstellbaren Walzdornes durch deren Führung zwischen den Arbeitswalzen von mindestens zwei Walzgerüsten vorgewalzt, - der Arbeitsteil des Walzdornes vom gewalzten Hohlkörper getrennt und - anschließend in die Vorbereitungsstation übergeben wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß - während des Walzens die Arbeit steile des Walzdornes nach Anspruch 1 in der Zahl verwendet werden, die der Anzahl der Gerüste des Walzwerkes mindestens gleich ist, - vor der Eingabe des Hohlblocks zwischen die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes mindestens ein vorbereiteter Arbeitsteil des Walzdornes in der AusgangRstellung vor dem ersten Walzgerüst und - mindestens ein Ar'beitsteil zwischen dem ersten und der; letzten Walzgerüst derart angeordnet wird, daß dessen achse über den Walzspalt verläuft, während - das Vorwalzen der puppe in jedem Walzgerüs an einem Arbeitsteil des Walzdornes erfolgt, dessen Geschwi@digkeit durch Gegendruck einstellbar t, wobei anschließend, - nachdem der gewalzte Hohlkörper aus dem letzten Walzgerüst heraustritt, der treibende bzw. der erste Arbeitsteil des Walzdornes freigegeben und - mindestens der freigegebene Arbeitsteil des Walzdomes in die Vorbereitungsstation übergeben wird.
  14. 14. Walzverfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens der freigegebene Arbeitsteil des Walzdornes nach der Vorbereitung in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst angeordnet wird.
  15. 15. Verfahren zum Walzen von langgestreckten Hohlkörpern in einem kontinuierlichen mehrgerüstigen Walzwerk, bei welchem - die langgestreckte Luppe am Arbeitsteil- des mit einstellbare Geschwindigkeit in Walzrichtung verstellbaren Walzdornes durch dessen Führung zwischen den Arbeitswalzen von mindestens zwei Walzgerüsten vorgewalzt, - der Arbeitsteil des Walzdornes vom gewalzten Hohlkörper getrennt und - anschließend in die Voroereitungsstation übergeben wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß - während des Walzens der Arbeit steil des Walzdornes nach Anspruch 7 verwendet wird, der soviel Teile enthält, wieviel Gerüste im Walzwerk vorhanden sind9 - vor der Eingabe der Luppe zwischen die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes mindestens ein vorbereiteter Teil des Arbeitsteiles des Waldornes in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst und - mindestens ein Teil des Arbeitsteiles zwischen dem ersten und dem letzten Walzgerüst derart angeordnet wird, daß dessen Achse über den Walzspalü verläuft, während - das Vorwalzen der Luppe in jedem Walzgerüst an einem Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes erfolgt, dessen Geschwindigkeit durch Gegendruck einstellbar ist, wobei anschließend, - nachdem der gewalzt Hohlkörper aus dem letzten Walzgerüst heraustritt, der treibende bzw. der erste Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes freigegeben und - mindestens der freigegeDene- Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes in die Vorbereitungsstation übergeben wird.
  16. 16. Walzverfahren nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens der freigegebene Teil des Arbeitsteiles des Walzdornes nach der Vorbereitung in der Ausgangsstellung vor dem ersten Walzgerüst angeordnet wird.
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