DE1216005B - Vorrichtung zum Fuettern von Vieh, insbesondere von Schweinen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuettern von Vieh, insbesondere von Schweinen

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DE1216005B
DE1216005B DEST22536A DEST022536A DE1216005B DE 1216005 B DE1216005 B DE 1216005B DE ST22536 A DEST22536 A DE ST22536A DE ST022536 A DEST022536 A DE ST022536A DE 1216005 B DE1216005 B DE 1216005B
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Inventor
Josef Reindl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0266Automatic devices with stable trolleys, e.g. suspended

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. σ.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-5/00
Nummer: 1216 005
Aktenzeichen: St 22536 III/45h_
Anmeldetag: 12. August 1964
Auslegetag: 5. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füttern von Vieh, insbesondere von Schweinen, mit einem eine Förderschnecke enthaltenden Futterwagen mit wenigstens einem seitlichen Futterauslaß, dessen Auslaßquerschnitt mittels eines Verschlußelementes veränderbar ist.
Vorrichtungen der genannten Art sind an sich bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber nur von Hand zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der an sich bekannten Futterwagen so auszubilden, daß er für eine automatische Fütterung geeignet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem mit einem selbsttätig einschaltbaren, vorzugsweise elektrischen Antrieb versehenen Futterwagen die Förderschnecke etwa koaxial zur Symmetrieachse des Futterauslasses angeordnet ist, daß der Futterauslaß mit einem mit einem Verstellelement in Verbindung stehenden Verschlußelement versehen ' ist, das selbsttätig in jeder eingestellten Lage festgehalten wird, wobei das Verstellelement durch im Stall ortsfest angeordnete Anschläge betätigbar ist. Vorzugsweise ist der Schneckenantrieb vom Antrieb des Fahrwerkes abgeleitet.
Der Futterauslaß kann ein in die Seitenwand des Futterbehälters eingesetztes Rohrstück umfassen, das von einem weiteren Rohrstück größeren Durchmessers umgeben ist, wobei das äußere Rohrstück einen Querschlitz zur Aufnahme eines als Verschlußelement dienenden Schiebers enthält. Für die Einstellung des Verschlußschiebers ist vorzugsweise ein Anschlag in Form zweier einen spitzen Winkel einschließender Auflaufschienen vorgesehen, wobei die Winkelhalbierende etwa waagerecht liegt und zwischen den aufeinander zulaufenden Schienenenden ein Durchlaß verbleibt. Zweckmäßig wird der Anschlag in vertikaler Richtung verstellbar ausgebildet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführangsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 schematisch das Gerät in einem Schnitt,
Fig. 2 schematisch eine Weitenansicht des Gerätes,
Fig. 3 eine Darstellung der Futterauslaßöffnung,
Fig. 4 eine die Wirkungsweise der Steueranschläge erläuternde Darstellung,
Fig. 5 und 6 einen Steueranschlag, von der Seite und in Fahrtrichtung des Gerätes gesehen.
Mit 10 ist allgemein der Futteraufnahmebehälter beschrieben, welcher auf einem Fahrgestell 11 angeordnet ist, das von den Rädern 12 getragen wird. Das Fahrgestell 11 trägt weiterhin Rollen 13, die zur Vorrichtung zum Füttern von Vieh, insbesondere von Schweinen
Anmelder:
Josef Streicher, Malching bei Fürstenf eldbruck
Als Erfinder benannt:
Josef Reindl, Mammendorf
*5 seitlichen Führung des Gerätes vorgesehen sind. Das Gerät kann so in einem Schweinestall in Längsrichtung des Ganges bewegt werden. Für den Antrieb ist vorzugsweise ein Elektromotor vorgesehen, der über ein Schleppkabel gespeist wird. Es ist aber auch ein anderer Antrieb denkbar, z. B. mit Hilfe eines Schleppseiles, an welchem das Fahrwerk 11 befestigt wird, und das von einem feststehenden Motor angetrieben wird.
Das in F i g. 1 dargestellte Gerät besitzt in seinem unteren Teil zwei Futterauslaßöffnungen 10 α und 10 b. Der Stall ist so ausgebildet, daß zwischen den Trögen20 a und 20b (Fig. 1) und den Buchtenwänden 21α und 21 & eine Öffnung verbleibt, durch welche das aus den Auslaßöffnungen 10 a und 10 & austretende Futter in die Tröge 20 a und 20 & eingebracht werden kann. Die Auslaßöffnungen 10 a und 10 b sind durch Schieber 14 a und 14 & verschließbar. In F i g. 2 und 3 ist ein solcher Schieber allgemein mit 14 bezeichnet. Er weist an seinem oberen Ende ein Gelenk 14 c auf, an welchem ein Hebelarm 15 e angelenkt ist. An diesem Hebelarm 15 e ist eine Rolle 15 befestigt, welche mit Hilfe von Anschlägen,
" die später erläutert werden, gehoben und gesenkt werden kann. Entsprechend wird der Schieber 14 mehr oder weniger angehoben, wodurch die Auslaßöffnung 10α bzw. 10 b in ihrem Querschnitt verändert wird. Dadurch kann die abgegebene Futtermenge eingestellt werden. Der Schieber 14 bzw. das mit dem Schieber in Verbindung stehende Gestänge 15 e ist so angeordnet und ausgebildet, daß der Schieber 14 jeweils in seiner eingestellten Lage verbleibt, d. h., eine Änderung der Querschnittsfläche der Auslaßöffnung wird nur erreicht, wenn die Rolle 15 durch einen Anschlag nach oben oder unten bewegt wird.
Mit dem in Fig. 2 dargestellten Gestänge 15e kann ein weiteres Gestänge 15/ verbunden sein, mit
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welchem beispielsweise die Auslaßöffnung eines nicht dargestellten Wasserbehälters verstellt werden kann, so daß gleichzeitig mit der abgegebenen Futtermenge auch die abgegebene Wassermenge gesteuert wird.
Fig. 3 zeigt eine besondere Darstellung einer Futterauslaßöffnung mit dem allgemein mit 14 bezeichneten Schieber. Die Öffnung des Futterbehälters 10 wird gebildet durch einen inneren Ring 16 und einen diesen Ring umgebenden äußeren Ring Yl, der mit einem Schlitz 17 α für die Aufnahme des Schiebers 14 versehen ist. 14 c ist das bereits genannte Gelenk, an welchem das Gestänge 15 e angelenkt ist.
In Fig. 4 sind der Schieber und die Rolle 15 angedeutet. Durch die allgemein mit 22 bezeichneten Anschläge, die je aus zwei unter einem Winkel geneigten Auflaufschienen bestehen, kann die Rolle 15 angehoben oder nach abwärts bewegt werden, so daß die Querschnittsfläche der Auslaßöffnung mit Hilfe des Schiebers 14 geändert wird.
Die Anschläge sind in den F i g. 5 und 6 im einzelnen dargestellt. Sie sind beispielsweise mit Hilfe eines Tragelementes 26 an der Buchtenwand 21 befestigt. 23 ist ein Rahmen, in welchem eine Spindel 24 mit einer Kurbel 24« drehbar, aber in Längsrichtung nicht verschiebbar, gelagert ist. Auf der Spindel ist ein mit Innengewinde versehener Teil 25 angeordnet, der durch Drehung der Spindel 24 nach oben oder nach unten bewegt werden kann. Auf dem mit Innengewinde versehenen Teil 25 sind die Auflaufschienen 22 a und 22 & befestigt. Sie können somit durch Drehen der Kurbel 24 α nach oben oder nach unten verschoben werden, wodurch die Auslaßöffnung über den Schieber 14, der mit der Rolle 15 in Verbindung steht, geändert werden kann. Der mit 27 bezeichnete Pfeil zeigt die Fahrtrichtung des Futterbehälters 10 an.
Um eine Rückwärtsbewegung des Futterbehälters 10 zu ermöglichen, ohne daß eine Beschädigung der Auflaufschiene 22 & oder der Rolle 15 bzw. des mit dieser Rolle in Verbindung stehenden Gestänges 15 e auftritt, kann die Schiene 22 b nach oben klappbar ausgeführt werden. Der Behälter 10 besitzt, wie in F i g. 1 dargestellt, vorzugsweise an jeder Seite eine Auslaßöffnung 10 α bzw. 10 b. Selbstverständlich kann der Behälter 10 auch nur eine Auslaßöffnung enthalten. Um einen gleichmäßigen Futteraustritt aus den Auslaßöffnungen sicherzustellen, ist in dem Behälter in seinem Unterteil eine Förderschnecke 16 angeordnet, die beispielsweise durch das Fahrwerk über die Zahnräder 17 angetrieben werden kann. Bei Vorwärtsfahrt wird dann das in dem Behälter 10 befindliche Futter durch die Schnecke 16 nach beiden Seiten in Richtung auf die Auslaßöffnungen 10 a bzw. 10 & gefördert. In der Mitte des Behälters 10 ist eine dachförmige Erhöhung 18 vorgesehen, die von der Welle der Schnecke 16 durchsetzt wird und in der die Zahnräder 17 angeordnet sind. Wird nach Durchführung der Fütterung der Behälter 10 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgefahren, so fördert die Schnecke 16 das Futter in die Behältermitte, so daß ein ungewollter Futteraustritt aus den Öffnungen bzw. 10 b mit Sicherheit vermieden wird.
Der Antrieb des Behälters 10 kann beispielsweise
mit Hilfe einer Schaltuhr gesteuert werden, so daß ein weitgehend selbständiger Betrieb möglich ist. Es muß dann lediglich dafür Sorge getragen werden, daß das Futter in dem Behälter 10 stets rechtzeitig nachgefüllt wird, und der in der Zeichnung nicht dargestellte Wassertank stets genügend Wasser
ίο enthält.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füttern von Vieh, insbesondere von Schweinen, mit einem eine Förderschnecke enthaltenden Futterwagen mit wenigstens einem seitlichen Futterauslaß, dessen Auslaßquerschnitt mittels eines Verschlußelementes veränderbar ist, dadurch gekennzeich-
zo net, daß in dem mit einem selbsttätig einschaltbaren, vorzugsweise elektrischen Antrieb versehenen Futterwagen die Förderschnecke etwa koaxial zur Symmetrieachse des Futterauslasses angeordnet ist, daß der Futterauslaß mit einem mit einem Verstellelement in Verbindung stehenden Verschlußelement versehen ist, das selbsttätig in jeder eingestellten Lage festgehalten wird, wobei das Verstellelement durch im Stall ortsfest angeordnete Anschläge betätigbar ist.
2. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenantrieb vom Antrieb des Fahrwerkes abgeleitet ist.
3. Futterautomat nach Anspruch 1 bzw. 1 βι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder
35' Seite des Futterbehälters (10) ein Futterauslaß (10 a, 10 b) vorgesehen ist.
4. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterauslaß (10 a, 10 b) ein in die Seitenwand des Futterbehälters eingesetztes Rohrstück (17 a) umfaßt, das von einem weiteren Rohrstück (17b) größerenDurchmessers umgeben ist, und daß das äußere Rohrstück (17 b) einen Querschlitz (17 c) zur Aufnahme eines als Verschlußelement dienenden Schiebers
(14) enthält.
5. Futterautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung des Verschlußschiebers (14) ein Anschlag (22) in Form zweier einen spitzen Winkel einschließender Auflauf schienen (22 a, 22 b) vorgesehen ist, wobei die Winkelhalbierende etwa waagerecht liegt und zwischen den aufeinander zulaufenden Schienenenden ein Durchlaß verbleibt.
6. Futterautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 136 935, 274182,
1064748.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEST22536A 1964-08-12 1964-08-12 Vorrichtung zum Fuettern von Vieh, insbesondere von Schweinen Pending DE1216005B (de)

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