DE1163074B - Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung

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Publication number
DE1163074B
DE1163074B DEH47446A DEH0047446A DE1163074B DE 1163074 B DE1163074 B DE 1163074B DE H47446 A DEH47446 A DE H47446A DE H0047446 A DEH0047446 A DE H0047446A DE 1163074 B DE1163074 B DE 1163074B
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DE
Germany
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feed
container
flap
skid
cam
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH47446A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hoerenbaum
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0266Automatic devices with stable trolleys, e.g. suspended

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Deutsche KL: 45 h-5/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1163 074
H 47446 ΠΙ/45 h
19. November 1962
13. Februar 1964
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Futterverteilvorrichtung mit einem über den Futtertrögen verfahrbaren, mit einer Vorrichtung zur Abgabe von Einzelmengen ausgerüsteten Futterbehälter.
Derartige Vorrichtungen, die insbesondere in Schweinezuchtbetrieben eingesetzt werden, haben die Aufgabe, das regelmäßige Einfüllen bestimmter Futtermengen in die Freßtröge zu erleichtern, um auf diese Weise die andernfalls erforderliche Handarbeit möglichst weitgehend einzuschränken.
Es ist eine selbsttätige Futtertrogfüllvorrichtung bekannt geworden, die im wesentlichen aus einem Behälter besteht, welcher vor und oberhalb der Futtertröge verfahrbar ist und der an seiner Unterseite mit einer durch ein Zellenrad verschlossenen Öffnung ausgerüstet ist. Dieses den Abschluß des Behälters bildende Zellenrad wird nunmehr durch an der Oberseite der Futtertröge angeordnete Stellnocken derart betätigt, daß es sich im Bereich eines Futtertroges mehr oder weniger dreht, d. h., die Stellnocken bewirken eine Drehbewegung der einzelnen Scheidewände des Zellenrades, so daß hierdurch das sich innerhalb der durch zwei Scheidewände gebildeten Zelle befindende Futter in den eigentlichen Futtertrog entleert wird.
Es ist weiterhin bekannt, derartige Einrichtungen mit einer automatischen Wasserzuführung auszurüsten, die gleichzeitig bei Abgabe des Futters aus dem Behälter in den Trog eine bestimmte Wassermenge zufließen läßt.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die Arbeitsweise eines Zellenrades nicht immer zufriedenstellend ist, sondern die Dosierung der Futtermenge kann nur entsprechend der jeweiligen vorgegebenen Zellengröße eingeregelt werden, und die Betätigung der Einrichtung durch die Stellnocken bewirkt eine hohe Druckbeeinflussung des Zellenrades, die zu einem schnellen Verschleiß dieser empfindlichen Einrichtung führt. Außerdem ist die Anordnung zusätzlicher Nocken auf der Oberseite des Futtertroges bzw. dem Grundgestell des Gitters des Kobens erforderlich, wobei diese Stellnocken von Hand verstellt werden müssen. Eine automatische Einregulierung der Futtermenge dahingehend, daß beispielsweise von Tag zu Tag oder von Woche zu Woche aus dem Behälter mehr oder weniger Futter in den Futtertrog abgegeben wird, wie dies von großer Wichtigkeit bei Zuchtbetrieben ist, in welchen die Futtermengen entsprechend dem Alter der Tiere laufend neu eingestellt werden muß, ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbsttätige Futterverteilvorrichtung
Anmelder:
Walter Hörenbaum, Schmehausen über Hamm
Als Erfinder benannt:
Walter Hörenbaum, Schmehausen über Hamm
Einrichtung zu schaffen, die weniger kompliziert aufgebaut ist und trotzdem eine automatische Variation der Futtermenge zuläßt, so daß dadurch die Überwachungsarbeit erheblich herabgesetzt wird und gewährleistet wird, daß in sicherer Weise den Tieren die ihrem Alter entsprechende Futtermenge zugeführt wird, so daß also Dosierungsfehler sicher aus-
ao geschaltet werden.
Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die Abgabevorrichtung des Futterbehälters aus einer mit einer Gleitkufe ausgerüsteten, lotrecht beweglichen Schieberklappe be-
a5 steht, die bei der Bewegung des Futterbehälters mit im Bereich eines jeden Futtertroges angeordneten Stellnocken derart zusammenwirkt, daß die Schieberklappe entsprechend der dem Nocken gegebenen Einstellung mehr oder weniger angehoben und so eine mehr oder weniger große Austrittsöffnung für das Futter gebildet wird. Es ist ersichtlich, daß bei der Weiterbewegung des Futterbehälters vor und über den einzelnen Futtertrögen nunmehr durch die entsprechende Stellung des Nockens und/oder der an der Schieberklappe angeordneten Gleitkufe ein mehr oder weniger großes öffnen der durch die Schieberklappe verschlossenen Öffnung erreicht wird, wodurch auch die ausfließende Futtermenge variiert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Verstellen der Gleitkufe und/ oder des Stellnockens automatisch, beispielsweise durch eine Zeituhr oder durch ein exzentrisch ausgebildetes Stellrad, welches bei jedem Vorbeigang des Futterbehälters selbsttätig um eine entsprechende Nut weiter verstellt wird, so daß hierdurch die Einregulierung der an den Futtertrog gelieferten Futtermenge erreicht wird. Vorzugsweise ist weiterhin in dem eigentlichen Futterbehälter unmittelbar im Bereich der Schieberklappe eine Transportschnecke angeordnet, die einmal ein zu plötzliches Ausfließen des Futters verhindert, zum anderen bewirkt, daß eine gleichbleibende und kontinuierliche Futtermenge in
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den Bereich der öffnung gelangt. Zusätzlich können weitere Schnecken oder sonstige Hilfsmittel innerhalb des Behälters angeordnet sein, die eine Brückenbildung des in dem Behälter befindenden Gutes vermeiden, wobei derartige Brückenbildungen im allgemeinen nicht zu befürchten sind, da das eigentliche Futter insbesondere in Verbindung mit Schweineställen einen hohen Feuchtigkeitsgrad aufweist, so daß hierdurch eine ausreichende Gleit- und Rutschfähigkeit sichergestellt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch verdeutlichenden Zeichnung hervor. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Futterbehälters, teilweise im Schnitt, und
F i g. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles F in F i g. 1.
Der Futterbehälter 1, der im wesentlichen nach unten konisch zulaufend ausgebildet ist, ist über und vor dem eigentlichen Futtertrog 2 längsbewegbar angebracht. Die zur Durchführung dieser Bewegung erforderlichen Elemente, ebenso wie die in dem Stall zusätzlich vorhandenen Gitter od. dgl. sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da derartige Einrichtungen an sich bekannt sind und nicht zum Wesen der Erfindung gehören. An der Rückseite des Futterbehälters 1 im unteren Bereich desselben ist eine Öffnung 3 vorgesehen, die durch eine Schieberklappe 4 verschlossen wird, wobei diese Schieberklappe 4 lotrecht auf und ab bewegt werden kann. Die Aufundabbewegung der Schieberklappe erfolgt vorzugsweise durch eine im oberen Bereich der Klappe angeordnete Gleitkufe 5, die in Kontakt mit einem Stellnocken 6 gelangt, der ein Anheben der Gleitkufe 5 bewirkt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Gleitkufe S an ihren Enden mit Auflauframpen 7 und 8 versehen, die das Aufgleiten der Kufe 5 auf den Stellnocken 6 ermöglichen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Wird der Behälter 1 längs des Futtertroges 2 in Richtung des Pfeiles 9 bewegt, so gelangt beispielsweise die Auflauframpe 7 in Kontakt mit dem Stellnocken 6, so daß hierdurch die Klappe 4 um die der Gleitkufe 5 gegebene Höhe angehoben wird. Dadurch wird die öffnung 3 mehr oder weniger weit freigegeben, so daß das Futter aus dieser Öffnung 3 unmittelbar in den Futtertrog gelangen kann. Dadurch, daß dem Stellnocken 6 eine exzentrische Form gegeben wird oder die Gleitkufe 5 mehr oder weniger hoch an der Schieberklappe 4 eingestellt wird, ist eine Einregelung der durch die Schieberklappe 4 freigegebenen öffnung möglich, so daß hierdurch auch die abgegebene Futtermenge variiert werden kann. Die Verstellung dieser Öffnungshöhe erfolgt vorzugsweise automatisch in einer Zeitabhängigkeit, wobei diese automatische Einregelung dadurch erreicht werden kann, daß beispielsweise der Stellnocken 6 exzentrisch ausgebildet ist und durch eine Zeituhr so gesteuert wird, daß er pro Tag oder Woche um einen bestimmten Winkelweg gedreht wird, so daß hierdurch die Anhubhöhe der Gleitkufe und damit der Klappe 4 zwangläufig variiert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Futterverteil vorrichtung mit einem über den Futtertrögen verfahrbaren, mit einer Vorrichtung zur Abgabe von Einzelmengen ausgerüsteten Futterbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung des Futterbehälters (1) aus einer mit einer Gleitkufe (5) ausgerüsteten, lotrecht beweglichen Schieberklappe (4) besteht, die bei Bewegung des Futterbehälters mit einem im Bereich eines jeden Futtertroges angeordneten Stellnocken (6) derart zusammenwirkt, daß die Schieberklappe (4) entsprechend der dem Nocken (6) gegebenen Einstellung mehr oder weniger angehoben und so eine mehr oder weniger große Austrittsöffnung für das Futter gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schieberklappe (4) angeordnete Gleitkufe (5) und/oder der Stellnocken (6) höhenverstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine wenigstens im Bereich der Schieberklappe (4) innerhalb des Behälters (1) angeordnete Transportschnecke.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 938 810.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/23 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH47446A 1962-11-19 1962-11-19 Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung Pending DE1163074B (de)

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DEH47446A DE1163074B (de) 1962-11-19 1962-11-19 Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung

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DEH47446A DE1163074B (de) 1962-11-19 1962-11-19 Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung

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DE1163074B true DE1163074B (de) 1964-02-13

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ID=7156422

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DEH47446A Pending DE1163074B (de) 1962-11-19 1962-11-19 Selbsttaetige Futterverteilvorrichtung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938810C (de) * 1954-02-22 1956-02-09 David Mcmaster Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Futtertroege od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938810C (de) * 1954-02-22 1956-02-09 David Mcmaster Selbsttaetige Fuellvorrichtung fuer Futtertroege od. dgl.

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