DE1923499B2 - Vorrichtung zum queraxialen foerdern von zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum queraxialen foerdern von zigarettenInfo
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- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum queraxialen Fördern von Zigaretten und anderen stabförmigen
Gegenständen, mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Förderkanal, dessen Unterseile von
einem Förderer und dessen Oberseite von einer Deckwand gebildet wird, einem von dem horizontalen
Fördererkanal abgezweigten, nach unten verlaufenden vertikalen Förderkanal, und einem an der Oberseite des
horizontalen Förderkanals, im Abzweigungsbereich des ^0
vertikalen Förderkanals angeordneten Fühler, der den Förderer in Abhängigkeit von dem Füllzustand im
Abzweigungsbereich steuert.
Bei einer vorbekannten Vorrichtung dieser Gattung (FR-PS 15 09 322) besteht der im Abzweigungsbereich
angeordnete Fühler aus einem in einem vertikalen Kanal bewegbaren Schieber, der je nach dem
Füllzustand von den Zigaretten angehoben oder abgesenkt wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Art von
Fühler nur relativ träge auf eine Änderung des Zigarettenstroms anspricht. Ferner besteht die Gefahr
von Verklemmungen des Schiebers in dem zugehörigen vertikalen Kanal, wodurch die Betriebssicherheit
gefährdet wird. Da der den Fühler aufnehmende vertikale Kanal außerdem als Reservoir dient, besteht
die Möglichkeit, daß die in das Reservoir hineinbewegten Zigaretten dort »stagnieren« und nach einiger Zeit
beschädigt werden und/oder nicht mehr frisch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angesprochenen Gattung so auszubilden,
daß der Fühler schnell auf Änderungen des Zigarettenstroms anspricht und betriebssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Fühler in an sich bekannter Weise eine Plane aufweist, die mit ihrem stromaiifwärtigen
Ende um eine zu den Zigaretten parallele Achse schwenkbar gelagert ist, daß die Platte eine im
wesentlichen glatte Verlängerung der Deckwand des horizontalen Förderkanals bildet und daß der auf den
Zigaretten aufliegende Abschnitt der Platte konvex ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Fühler spricht schneller, genauer und verläßlicher auf
den Zustand der darunter befindliehen Zigaretten an, da erfahrungsgemäß die von den Zigaretten gebildete
Oberfläche dazu neigt, eine konkave Vertiefung zu bilden, insbesondere dann, wenn die Zigaretten
zeitweise schneller abgeführt als zugeführt werden. Aufgrund ihrer konvexen Ausbildung kann sich die
Platte dieser konkaven Vertiefung anpassen, und sie gib; daher, da sie annähernd mit dem Boden der sich
bildenden Mulde übereinstimmt, schnell den wahren Zustand der Zigaretten unterhalb des Fühlers wieder.
Die Tatsache, daß die Platte konvex ausgebildet ist und eine im wesentlichen glatte Verlängerung der Deckwand
des horizontalen Förderkanals bildet, trägt dazu bei, daß die Zigaretten richtig ausgerichtet bleiben.
Wenn nämlich die Mulde von dem Fühler nicht ganz ausgefüllt werden würde, könnte dies dazu führen, daß
die Zigaretten in eine Schräglage gelangen. Da ferner die eine «latte Verlängerung der Deckwand bildende
Platte bei Änderungen des Zigarettenstromes lediglich geringfügig von ihrer Ausgangslage abweicht, wird
durch den Fühler kein reservoirähnlicher Totraum gebildet, wie dies bei der Vorrichtung nach der eingangs
erwähnten französischen Patentschrift der Fall ist. Es besteht somit keine Gefahr, daß ein Teil der Zigaretten
zu lange im Bereich des Fühlers verweilt.
Die Verwendung einer frei schwenkbaren Platte als Fühler ist, wie bereits erwähnt, an sich bekannt und
beispielsweise in den deutschen Patentschriften 8 71 263
und 9 C7 157 dargestellt. In diesem Fall liegen jedoch die
schwenkbaren Platten auf einem Zigarettenstrom auf. dessen Oberfläche nicht durch eine Deckwand begrenzt
wird, sondern sich je nach dem Zustand des Zigarettenstromes
frei ändern kann. Außerdem ist bei den bekannten Fühlern der auf den Zigaretten aufliegende
Teil der Platte nicht konvex, sondern eben ausgebildet.
In dem älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen Patent 19 17 977 ist bereits eine als Fühler dienende
schwenkbare Platte gezeigt, deren auf den Zigaretten aufliegender Abschnitt konvex ausgebildet ist. Bei der
dort gezeigten Vorrichtung ist die Platte jedoch ebenfalls nicht als Verlängerung einer oberen Deckwand
eines Förderkanals ausgebildet, sondern sie liegt auf der freien Oberfläche eines Zigarettenstromes auf.
Außerdem dient der Fühler nach dem älteren Patent zur Steuerung der Bewegung einer Reservoirwand, nicht
jedoch zur Steuerung eines Förderers.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende der
Platte mit einem ortsfesten Glied überschneidet, so daß ein Austritt von Zigaretten verhindert wird. Hierdurch
wird die Betriebssicherheit der Fühlvorrichtung weiter verbessert.
Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen nach der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben,
und zwar stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßer Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nacr Fig. 1.
Fig. 3 zwei verschiedene Fühler, die in einci
Vorrichtung Verwendung finden, die dazu dient, zwe stapeiförmige Zigarettenströme zu vereinigen.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird der Stapel von Zigaretten 10 nach links mittels eines Förderers 11 zu
einem als T-Verbindung ausgebildeten Abzweigungsbereich gefördert, der durch einen fortgesetzten, von
einem Förderer 13 getragenen horizontalen Stapel 12 und durch einen zwischen Seitenwänden 54 und 15
liegenden vertikalen Stapel vervollständigt wird. Die Wände 14 und 15 bilden einen Trichter, durch den die
Zigaretten abwärts, z. B. zu einer Verpackungsmaschine, gefördert werden. Der Förderer 13 kann den
Zigarettenstapel 12 zu einem weiteren Trichter tragen oder zu einer Reihe weiterer Trichter, die weitere
Verpackungsmaschinen versorgen. Die Förderer 11 und 13 sind als endlose Förderbänder ausgebildet und laufen
um Förderrollen 16 und 17 in Pfeilrichtung um. ,5
F i g. 1 zeigt zwar im Prinzip eine T-Verbindung, aber sie zeigt auch, und zwar in strichpunktierter Linie, eine
konvexe Endwand 18, die verwendet werden kann, um eine einfache rechtwinklige abwärts gerichtete Umlenkung
zu schaffen, die alle vom Stapel 10 kommenden Zigaretten abwärts in den Trichter führt. Im Falle einer
solchen einfachen Umlenkung wären der Förderer 13 und die Umlenkrolle 17 wegzulassen. Als Alternative zu
der dargestellten konvexen Form könnte die Wand 18 entweder flach oder konkav sein, je nach den
Eigenschaften der zu handhabenden Zigaretten.
Wie insbesondere weiter aus Fig. 1 zu ersehen, hat der Fühler oberhalb der Zigaretten im Abzweigungsbereich
die Gestalt einer konvexen Platte 19. die an ihrem (in bezug auf den Zigarettenfluß) stromaufwärtigen -J0
Ende an einem zylindrischen Glied 20 befestigt ist. Dieses Glied 20 wird von einer Spindel 21 (s. Fig. 2)
getragen, die drehbar in einem Geschwindigkcits-Reguliennechanismus
22 mittels nicht dargestellter Kugellager montiert ist. Die Kugellager ermöglichen ein sehr
leichtes Schwenken der Platte 19, so daß sie schnell unter der Wirkung ihres Eigengewichts ansprechen
kann, das jedoch gering sein muß, um nicht mehr als einen minimalen Druck auf die Zigaretten auszuüben.
Fig. 1 zeigt, daß das rechte Ende der Platte 19 mit
seiner Unterseite gerade oberhalb der Unterseite einer feststehenden, die Oberseite des Stapels 10 begrenzenden
Deckwand 23 angebracht ist. )edoch ist die Achse des zylindrischen Gliedes 20 vorzugsweise um einen
ganz geringen Betrag niedriger angeordnet, so daß die Unterseite der Platte sich gerade unterhalb der Wand 23
befindet; gleichwohl bildet die Platte 19 auch dann eine sich ziemlich glatt anschließende Fortsetzung der
Deckwand 23.
Ein ortsfestes Glied in Form einer Platte 24 dient teilweise als Deckwand, die die Oberfläche des Stapels
12 über eine geringe Entfernung von der T-Verbindung weg begrenzt; sie ist zu ihrem rechten EnHe hin aufwärts
gekrümmt, um so einen leicht konvergierenden Kanal für den Stapel 12 zu bilden, was dazu beiträgt, die
Zigaretten des Stapels 12 dicht aneinander anzulegen. Wie weiter aus F i g. 2 ersichtlich, weist das rechte Ende
der Platte 24 zwei Schlitze auf, die drei getrennt angeordnete Finger 25 ergeben, während das linke Ende
der Fühler-Platte 19 einen einzelnen mittleren Schlitz ^0
aufweist und damit zwei mit Abständen voneinander angeordnete Finger 26. Dis Anordnung ist derart, daß
die Finger 26 der Fühler-Platte 19 durch die Schlitze zwischen den Fingern 25 der Platte 24 hindurchgehen
können. Dieses gegenseitige Überlappen der Platten 24 und 19 (s. Fig. 1) verhindert das Austreten irgendwelcher
Zigaretten. Alternativ könnte die Fühler-Platte 19 sein, und das rechte Ende der Platte 24
könnte durch eine Platte ersetzt werden, die sich aufwärts erstreckt und um die Achse des zylindrischen
Gliedes 20 gekrümmt ist, so daß ein feststehender kleiner Abstand zwischen jener Platte und dem freien
Ende der Fühler-Platte 19 aufrechterhalten wird.
In Fig. 1 ist die Fühler-Platte 19 mit ausgezogenen
Linien in ungefähr der Mittelstellung innerhalb ihres Bewegungsbereichs dargestellt, während die strichpunktierten
Linien die annähernd obere und untere Stellung darstellen. Der Bereich, der von den zwei
strichpunktierten Darstellungen und von der Platte 24 begrenzt ist, ist verhältnismäßig klein, d. h. er entspricht
nur einer relativ geringen Zahl von Zigaretten.
Die Fühler-Platte 19 steuert die Geschwindigkeit des Fördetcrs 11. Wenn also die Fühler-Platte 19 infolge
eines Aufbauens der sich unter ihr befindlichen Zigaretten angehoben wird, so bewirkt die sich daraus
ergebende Drehung des Gliedes 20 im Uhrzeigersinn, daß der Mechanismus 22 die Geschwindigkeit des
Elektromotors, der den Förderer 11 antreibt, vermindert. Umgekehrt läßt ein Abfallen der Höhe der
Zigaretten unterhalb der Fühler-Platte 19 diese absinken, und dies führt zu einem Ansteigen der
Geschwindigkeit des Antriebsmotors für den Förderer 11.
Der Mechanismus 22 kann ein bekannter Geschwindigkeits-Regelmechanismus
sein und ermöglicht vorzugsweise eine stufenlose Geschwindigkeitssteuerung. Eine Einstellung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiei
möglich, indem eine Schraube 27 gelöst und anschließend ein Zeiger 28 in eine gewünschte Stellung
auf einer Skala 29 bewegt wird, woraufhin die Schraube wieder festgezogen wird. Die Bewegung des Zeigers 28
dreht das Gehäuse des Mechanismus 22.
Der Krümmungsradius der Fühler-Platte 19 kann geringer sein als in der Zeichnung dargestellt.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung dient zum Vereinigen zweier stapeiförmiger Ströme. Wie aus
F i g. 3 zu ersehen, werden Zigaretten in zwei fortlaufenden Strömen nicht dargestellten Zigarettenvorratsbehältern
zugeführt. Jeder Vorratsbehälter ist von veränderbarer Kapazität, so daß er verschiedene
Mengen von Zigaretten aufnehmen kann, wobei er jedoch immer vollständig mit Zigaretten gefüllt bleibt.
Die Kapazitätsänderungen werden mittels einer bewegbaren Rückwand erreicht, die von einem Wagen
getragen wird.
Die sich bewegenden Zigarettenstapel A und B, die von den Vorratsbehältern A und B abgegeben werden,
werden einer beide Zigarettenströme vereinigenden Vorrichtung zugeführt, die eine bewegbare Platte 5
aufweist, die zwischen den Strömen A und ß angeordnet ist, um den Zufluß der jeweiligen Stapel A und B in eine
Vereinigungszone 33 entsprechend Signalen von Kapazitätsänderungen der reservoirmessenden Prüfvorrichtungen
zu bemessen.
Die Zigaretten werden von der Stromvereinigungsvorrichtung als fortlaufende Stapel Cund D abgegeben,
deren jeder einer Verpackungsmaschine zugeführt wird. Verschiedene Arbeitsweisen sind durchführbar. Zum
Beispiel können Zigaretten gleichzeitig vom Stapel A und Stapel Cund vom Stapel Bzum Stapel Dgefördert
werden. Dabei können die jeweiligen Zuführgeschwindigkeiten, wie noch weiter beschrieben werden wird,
variieren. Auch können der Stapel A oder der Stapel B angehalten werden und alle Zigaretten vom jeweils
anderen Stapel auf die Stapel Cund Dverteilt werden.
Die Stapel A und B werden in Strömungskanäle
abgegeben, die von horizontalen Förderern 6 bzw. 7 mil parallelen Deckwänden 8 bzw. 9 gebildet werden. Die
Förderer 6 und 7 weisen jeweils endlose Förderbänder auf, die um Rollen 10 bzw. 11 umlaufen, wobei eine
weitere Umlenkrolle 12 für den Förderer 6 vorgesehen ist.
Fühler 13 und 14 liegen jeweils auf den einströmenden
Stapeln A bzw. B und begrenzen teilweise deren Oberflächen. Die Geschwindigkeiten der Förderer 6
und 7 werden automatisch entsprechend den Stellungen der jeweiligen Fühler 13 oder 14 gesteuert, leder Fühler
weist eine konvexe Platte auf, die auf den Zigaretten am Ende des Bandes aufliegt und die um eine Welle 15 bzw.
16 schwenkbar ist, die mit einer Drehgeschwindigkeits-Steuervorrichtung verbunden ist, die die Geschwindigkeit
eines nicht dargestellten Motors zum Antrieb des Förderers 6 oder 7 steuert. Jeder Mangel an Zigaretten
in den Stapeln bewirkt ein Absinken des Fühlers und der entsprechende Förderer wird dann schneller angetrieben,
damit er menr Zigaretten heranbringt, um sicherzustellen, daß der Stapel den Zuführkanal
vollständig ausfüllt, während ein übermäßiger Druck von Zigaretten ein Anheben der Fühler-Platte bewirkt.
Diese Verlagerung bewirkt dann ein Verlangsamen des Antriebs des entsprechenden Förderers, um so die
Zufuhrgeschwindigkeit von Zigaretten zu verringern. Dies alles trägt auch dazu bei, sicherzustellen, daß die
von den Förderern 6 und 7 und den Deckwänden 8 und 9 gebildeten Kanäle gefüllt gehalten werden, mit anderen
Worten, daß die Oberflächen der Zigarettenstapel von den Deckwänden begrenzt werden, so daß die Höhe der
Stapel gut unter Kontrolle gehalten wird.
Die Abgabestapel C und D werden von der Stromvereinigungsvorrichtung auf Förderbändern 18
bzw. 19 unterhalb von zu diesen Förderbändern parallelen oberen Gliedern 20 bzw. 21 weggetragen. Die
Förderer 18 und 19 laufen um Rollen 22 und 23 um, und das untere Trum des Förderers 18 wird vom unteren
Strom D mittels einer weiteren Rolle 24 auf Abstand gehalten. Die Bewegungsgeschwindigkeiten dieser
Förderer werden durch Fühlvorrichtungen im Bereich der Verpackungsmaschinen gesteuert, die den Zigarettenbedarf
feststellen und die Fördergeschwindigkeiten dem erforderlichen Zufluß anpassen.
Ein Trichter 17 erstreckt sich abwärts vom Ende des Förderers 6, um den Stapel A zur Vereinigungszone 33
zu leiten. Zwischen dem Ende des Trichters und dem Punkt, an dem der Stapel Cdie Vorrichtung verläßt, ist
eine weitere Rolle 25 vorgesehen, die gedreht wird, um das »Fluidisieren« des Zigarettenflusses an dieser Stelle
zu unterstützen, d.h. eine Relativbewegung der einzelnen Zigaretten innerhalb des Stapels zu bewirken.
Die Klappe 5 ist zwischen den Strömen A und B mittels Tragstiften 26 und 28 montiert, von denen die
Stifte 26 festgelegt sind und sich in Schlitze 29 in den Seiten der Klappe hinein erstrecken, während die Stifte
28 auf der Klappe getragen werden und in horizontal gebogenen Schlitzen 30 in nicht dargestellten Seitenwänden
laufen, die sich über beide Seiten der Vorrichtung erstrecken, um die Zigaretten an einer
Axialbewegung zu hindern. Die Klappe 5 ist von rechteckiger Gestalt und hat einen ausreichenden
Bewegungsbereich, der ermöglicht, daß sie die Zufuhr entweder vom Strom A oder vom Strom B abschließt.
Ein Lenkerarm 31 ist außerhalb der Vorrichtung angebracht, um die Bewegung des unteren Teils der
Klappe 5 zu steuern, wenn die Stifte 28 in den Schlitzen 30 laufen. Dieser Arm dient auch dazu, die Stellung der
Klappe einzustellen: diese Stellung wird entsprechend dem Verhältnis gewählt, in dem Zigaretten vom Stapel
A bzw. B zur Verfugung stehen. Die Klappe ist in solcher Weise montiert, daß ein gewisses Spiel an ihrem
unteren Ende besteht, um so beim Steuern der Bewegung kleiner Zigarettenflüsse beizutragen.
Die Vorrichtung weist eine tcilzylindrischc Kuppe 32
auf, die sich über die ganze Breite der Rolle 22 erstreckt und so befestigt ist, daß sie sich leicht um sowohl eine
horizontale als auch eine vertikale Achse an einem Ende ihrer selbst drehen kann, wobei diese beiden Achsen
parallel zur Zeichnungsebenc verlaufen. Diese Kappe 32 erfüllt einen doppelten Zweck. Einer besteht darin, das
heraufkommende Band 18, wenn es um die Rolle 22 läuft, abzuschirmen gegenüber den herabströmenden
Zigaretten (die in den Stapel D einlaufen). Die /weite Funktion, die auch die schwenkbare Lagerung der
Kappe erfordert, besteht darin, die Lücke auszufüllen, die Zigaretten mit Mundstückenden leicht an den Enden
erzeugen, die von den Mundstückenden entfernt sind, wenn sie in Stapeln gefördert werden. Bei der
vorliegenden Vorrichtung würden daher, du die Kappe 32 an einem Ende schwenkbar gelagert ist, Mundstückzigaretten
so gefördert werden, daß ihre Mundstückcnden sich an dem vom Schwenklager der Kuppe 32
entfernten Ende befinden.
Eine Steuervorrichtung ist vorgesehen, um die
Geschwindigkeiten der die Stapel A und B zuführenden Förderer 6 und 7 zu steuern und um die Stellung der
Klappe 5 entsprechend den von den Prüfvorrichtungen erhaltenen Signalen zu steuern und um die Geschwindigkeiten
der Förderer 6 und 7 entsprechend den Signalen, die sie von den Fühlern 13 und 14 erhält, zu
steuern, so daß ein konstanter, geordneter FIuB von
Zigaretten aufrechterhalten und soweit möglich, das Volumen der Zigaretten in den Vorratsbehältern A und
B ungefähr gleich gehalten wird.
Wenn die Vorrichtung arbeitet, werden die Zigaretten in dem Stapel A auf dem Förderband 6 zum Mund
des Trichters 17 gefördert, wo sie sich in stapeiförmiger Anordnung in den Bereich der Klappe 5 abwärts
bewegen, wo auch der Stapel B ankommt. An diesem
Punkte tritt eine gewisse Fluidisierung ein, d. h. die Zigaretten werden infolge der kombinierten Wirkunger
ihrer Abwärtsbewegung sowie der verschiedenen, siel·
bewegenden Oberflächen und des Aufeinandereinwir kens der beiden Stapel einer gewissen Relativbewegung
zueinander unterworfen. Die Zigaretten wandern danr über einen kurzen Weg in einem einzigen Strom durd
die Vereinigungszone, wonach sie wiederum getrenn
,werden können und sich entweder in den Stapel Code.
in den Stapel D bewegen. Das Band 7 und die Rolle 2t
unterstützen diese Fluidisierung im Bereich der Kehlet
34 und 35.
Ein Merkmal der dargestellten Konstruktion besteh darin, daß, wenn einer der Stapel C und D angehaltei
wird. Zigaretten in den anderen Stapel über eini unbewegte abwärtsgeneigte Oberfläche des Zigaretten
stapeis bewegt werden können. Diese Oberflächi verläuft im allgemeinen zwischen den Rollen 11 und 22
wenn der Stapel D angehalten wird, oder zwischen dei Rollen 25 und 22, wenn der Stapel Cangehalten wird. Ii
jedem Falle kann der gesamte Fluß von den Stapeln / und B (oder der einzelne Zufluß, wenn einer diese
Stapel angehalten wird) glatt in den anderen Stape übertreten. Dieses Merkmal erhöht erheblich dii
Flexibilität der Vorrichtung und ermöglicht insbesonde re, daß die Produktion auch dann weiterlaufen kanr
wenn einer der Vorratsbehälter entleert oder irgend eine Stockung eingetreten ist.
Wenn es wünschenswert ist, die Vorrichtung gelegentlich zu verwenden, um zwei getrennte Flüsse zu
fördern, einen vom Stapel A in den Stapel ("und einen vom Stapel B in den Slapcl D, dann kann die Klappe 5
versehen werden mit einer oder ersetzt werden durch eine Verlängerungsplatte, die so eingestellt werden
kann, daß sie eine vertikale Trennwand zwischen den beiden Flüssen bildet und sich vertikal abwärts zur
Kappe 32 hin erstreckt.
Alternativ könnte, statt daß zwei Stapel von der
Vcreinigungsz.onc 33 abgegeben werden, ständig nur ein Stapel von der Vercinigungszone abgegeben werden
(z. B. vom Förderer 18, wobei der Kanal zum Stapel /J abgeschlossen wäre). In diesem Falle können zwei (oder
mehr) Verpackungsmaschinen durch vertikale Trichter die sich von dem vom Förderer 18 abgegebenen Stape
abwärts erstrecken, mit Zigaretten versorgt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum queraxialen Fördern von Zigaretten und anderen stabförmigen Gegenständen,
mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Förderkanal, dessen Unterseite von einem
Förderer und dessen Oberseite von einer Deckwand gebildet wird, einem von dem horizontalen Fördererkanal
abgezweigten, nach unten verlaufenden vertikalen Förderkanal und einem an der Oberseite
des horizontalen Förderkanals, im Abzweigungsbereich des vertikalen Förderkanals angeordneten
Fühler, der den Förderer in Abhängigkeil von dem Füllzustand im Abzweigungsbereich steuert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler in an sich bekannter Weise eine Platte (13, 14; 19)
aufweist, die mit ihrem stromaufwärtigen Ende um eine zu den Zigaretten parallele Achse schwenkbar
gelagert ist. daß die Platte (13, 14; 19) eine im wesentlichen glatte Verlängerung der Deckwand (8;
23) des horizontalen Förderkanals bildet und daß der auf den Zigaretten aufliegende Abschnitt der Platte
konvex ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das freie Ende der Platte (19) mit einem ortsfesten Glied (24) überschneidet, so daß ein
Austritt von Zigaretten verhindert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |