DE3145394C2 - - Google Patents

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DE3145394C2
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Klaus 4050 Moenchengladbach De Rehag
Josef Ing.(Grad.) 4060 Viersen De Gerretz
Fritz Dr.-Ing. 4050 Moenchengladbach De Zeunert
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Kaltpilgerwalzwerke der beschriebenen Art, bei denen die Luppe von der Einlaufseite aus durch das geöffnete Dornwiderlager hindurch eingesetzt wird, werden auch als sogenannte Hinterlader bezeichnet. Da derartige Walzwerke nur ein Dornwiderlager und einen Vorschubschlitten aufweisen, der in bestimmten Abständen über, in der Regel zwei Vorschubspindeln das Walzmaterial um einen einstellbaren bestimmten Betrag vorwärtsschiebt, ist die maximale Länge der einzusetzenden Luppen genauso groß wie der gesamte Vorschubschlittenweg. Das bedeutet, daß die Vorschubspindeln bzw. deren Gewindebereich ebenfalls so lang wie die maximale Luppenlänge ist.
Bei den bekannten Kaltpilgerwalzwerken ist die maximal zu verwalzende Luppenlänge dadurch vorgegeben, daß aus Fertigungsgründen die wirksame Länge der Vorschubspindel auf ca. 15 m begrenzt ist. Damit war die genannte einzusetzende Luppenlänge ebenfalls auf ca. 15 m festgelegt, woraus sich auch die Beschränkung der bekannten Kaltwalzwerke auf ein bestimmtes maximales Luppengewicht ergab. Das war nachteilig, weil von verschiedenen Rohrherstellern, insbesondere Kupferrohrherstellern größere Luppengewichte verlangt wurden, was den Einsatz wesentlich größerer Luppen erforderlich machte, mit den beschriebenen Kaltpilgerwalzwerken jedoch bisher nicht erzielbar war.
Der vorliegenden Erfindung liegt, davon ausgehend, die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der bei Kaltpilgerwalzwerken der eingangs beschriebenen Art verwendeten Konstruktionselemente, diese Walzwerke einsetzbar für Luppenlängen zu machen, die größer sind als die wirksame maximale Vorschubspindellänge.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß das vorgeschlagen, was im Kennzeichen des Patentanspruchs erfaßt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Kaltpilgerwalzwerk nach dem Stand der Technik und
Fig. 2 das erfindungsgemäße Kaltpilgerwalzwerk in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist mit 1 das Walzgerüst eines Kaltpilgerwalzwerkes bezeichnet, das in herkömmlicher Weise über Schubkurbelbetriebe mit Massenausgleich 2 angetrieben ist. Zum Vorschub der zu walzenden Rohrluppe 3 ist ein Vorschubschlitten 4 vorgesehen, der die Rohrluppe 3 an ihrem hinteren Ende ergreift und in Pfeilrichtung 5 in das Walzwerk 1 vorschiebt. Der Vorschubschlitten 4 wird über Spindeln 6 angetrieben, die ihre Drehbewegung über das Getriebegehäuse 7 erteilt bekommen.
Mit 8 ist das Dornwiderlager bezeichnet, in dem die Dornstange am walzwerkfernen Ende gehalten wird. Das Dornwiderlager 8 läßt sich so öffnen, daß eine neue Luppe durch das Dornwiderlager 8 hindurch eingesetzt werden kann. Die in dem im Ausführungsbeispiel dargestellten herkömmlichen Kaltpilgerwalzwerk einzusetzende Luppenlänge ergibt sich aus dem Vorschubweg des Vorschubschlittens 4, der bestimmt ist durch die Länge der Vorschubspindeln 6. Da die Länge der Vorschubspindeln 6 aus Fertigungsgründen auf ca. 15 Meter begrenzt ist, entspricht dies auch dem Vorschubweg des Vorschubschlittens 4 zwischen dem Getriebekasten 7 und dem Walzgerüst 1.
In Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Kaltwalzwerk dargestellt, wobei gleiche Teile gleich bezeichnet sind. Als unterschiedlich gegenüber dem Stand der Technik in Fig. 1 ist zu erkennen, daß bei dem erfindungsge­ mäßen Kaltpilgerwalzwerk das Dornwiderlager 8 um einen erheblichen Betrag zur Einlaufseite hin verschoben ist. Trotzdem bleibt der durch die Länge der Vorschubspindel 6 festgelegte Verschiebeweg des Vorschubschlittens 4 in gleicher Länge bestehen, es lassen sich jedoch wesentlich längere Dornstangen, von denen eine bei 9 angedeutet ist, einsetzen. Dadurch, daß der Vorschubschlitten 4 in der Lage ist, die Luppe mehrfch zu er­ greifen und vorzuschieben, ist die Länge der Vorschubspindel nicht mehr Kriterium für die Luppenlänge; letztere kann mindestens so lang sein, wie der Abstand zwischen dem Einlaufpunkt in das Walzwerk 1 und dem Dornwiderlager 8.
Das mit 10 bezeichnete Luppenbett zwischen dem rückwärtigen Vorschubge­ triebe 7 und dem Dornwiderlager 8 weist ortsfeste Luppen- und Dornstan­ genführungen 11 auf und ist in seiner Ausführung sehr einfach. Es ist in Fig. 2 erkennbar, daß außer dem Luppenbett 10 die gleichen Konstruk­ tionselemente Verwendung finden, die auch beim Stand der Technik vorhan­ den sind. Mit geringem Aufwand lassen sich durch den Vorschlag der Er­ findung erhebliche Produktionssteigerungen dadurch erzielen, daß der Vorschubschlitten 4 ein und dieselbe Luppe 3 mehrfach ergreift und um jeweils einen bestimmten Vorschubweg in Pfeilrichtung 5 weiterführt. Die Luppe 3 wird dabei in üblicher Weise durch das geöffnete hintere Dornwider­ lager 8 eingeführt, wobei ihre Länge wesentlich größer sein kann, als beim Stand der Technik, der in Fig. 1 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Rohren ein einem dis­ kontinuierlich betriebenen Kaltwalzwerk, bei dem die Luppe über einen ortsfesten Dorn mittels der Luppe hin- und herabwälzender Kaliberwalzen gestreckt wird, während die Luppe von einem Vorschubschlitten ergriffen und mittels Vorschubspindeln in Walzrichtung verfahren wird, und das einlaufseitig ein drehbares Dorn-Widerlager aufweist, in dem die Dornstange festklemmbar ist und das zum Laden des Walzwerkes mit der Luppe geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschlitten (4) mit einem die Rohrluppe (3) an ihrem Umfang ergreifenden Spannfutter versehen ist, daß das Dornwiderlager (8) in einem Abstand vom rückwärtigen Vorschubspindelende entfernt angeordnet ist, der einem Mehrfachen des maximalen Vorschubschlit­ tenweges entspricht, daß zwischen dem rückwärtigen Vorschubgetriebe (7) und dem Dornwiderlager (8) ein Luppenbett (10) mit ortsfesten Luppen- und Dornstangenführungen (11) vorgesehen ist und der Antrieb für den Vorschubschlitten (4) derart ausgebildet ist, daß die Luppe mehrfach ergreifbar und über einen Teil ihrer Länge weitertransportierbar ist, wobei der Vor­ schubschlitten nach jedem Transportweg von der Luppe lösbar und in seine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
DE19813145394 1981-11-11 1981-11-11 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von rohren in einem kaltwalzwerk Granted DE3145394A1 (de)

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JPS5890303A (ja) 1983-05-30
ATE15979T1 (de) 1985-10-15
EP0079295B1 (de) 1985-10-09
EP0079295A1 (de) 1983-05-18
JPH0641002B2 (ja) 1994-06-01
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