DE205133C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205133C
DE205133C DENDAT205133D DE205133DA DE205133C DE 205133 C DE205133 C DE 205133C DE NDAT205133 D DENDAT205133 D DE NDAT205133D DE 205133D A DE205133D A DE 205133DA DE 205133 C DE205133 C DE 205133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
die
twist
twisted
dies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205133D
Other languages
English (en)
Publication of DE205133C publication Critical patent/DE205133C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 g. GRUPPE
OSKAR HOFFMANN in KREFELD.
Vorrichtung zur Herstellung von Spiralbohrern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1906 ab.
Um bei der Herstellung der bekannten Spiralbohrer das Herausfräsen der spiralig verlaufenden Nuten zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, solche Bohrer durch Verdrehen eines flachen Stahlstabes zu erzeugen.
Bei der bekannten Vorrichtung soll der Eisenstab durch eine einzige Matrize gedrückt und dadurch in die Spiralbohrerform gebracht
ίο werden; dabei besitzt die Matrize im Innern eine Art Muttergewinde, welches für den Drall des Bohrers bestimmend ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zwei hintereinanderliegende Matrizen benutzt.
Diese brauchen dann nur noch die Form von Zieheisen zu haben, und es bestimmen der Abstand der Matrizen voneinander und ihre gegenseitige Verdrehung den Drall des Bohrers. Dadurch erhält man ein zweifaches Mittel, Bohrer mit verschiedenem Drall herstellen zu können, denn sowohl die Änderung des Abstandes der Matrize wie auch die Änderung ihrer gegenseitigen Verdrehung läßt einen verschiedenen Drall des durch die Matrize hindurchgeführten Stahlstabes entstehen. Versieht man die eine Matrize noch mit einer Drehvorrichtung derart, daß ihre Verdrehung während des Durchganges eines Stahlstabes erfolgen kann, so ist es sogar möglich, einen Bohrer über seine Länge mit verschiedenartigem Drall zu versehen. Es läßt sich so z. B. die Steigung nach hinten hin steiler machen, um, wie es an sich bekannt ist, die Abführung der Bohrspäne zu erleichtern.
Bei der neuen Einrichtung können die beiden zieheisenartigen Futter in gewisser Entfernung voneinander zunächst parallel zueinander eingestellt werden, so daß das mit entsprechendem Querschnitt versehene Werkstück in einfachster Weise sich so weit einführen läßt, daß sein Ende durch das eine Futter hindurchgetreten ist und das zweite erreicht hat. Dreht man dann das zweite Futter um einen bestimmten Betrag, so erfolgt eine entsprechende Verdrehung des zwischen den beiden Futtern gehaltenen Teiles des Werkstückes. Führt man nunmehr unter Belassung der Futter in dieser Stellung das Werkstück durch dieselben hindurch, so wird dabei der übrige Teil des Werkstückes ebenfalls verdreht.
Der dem Werkstück zu gebende Drall richtet sich nach dem Grad der Winkelstellung, welchen die beiden Futter zueinander einnehmen, und nach der Entfernung der beiden Futter voneinander. Der Drall bzw. die Steigung der Bohrerspirale läßt sich also verschieden ausführen durch Veränderung der Winkelstellung oder des Abstandes der beiden Futter oder durch gleichzeitige Veränderung dieser beiden Größen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-.v der Fig. 1; die Fig. 3 und 4 zeigen einen Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 1 mit zwei verschiedenen Stellungen, der Teile.
Die Vorrichtung besteht aus einem Halter a für das Werkstück b, welcher in geeigneter
40
45
55
60
Weise längsverschiebbar ist. Bei dem Beispiel ist der Halter a als Zahnstange ausgebildet, in welche ein Rädervorgelege c eingreift, welches durch Riementrieb d bewegt wird.
Auf dem Bett e ruhen zwei Lager / und g;
ein oder beide Lager können verschiebbar und in beliebiger Weise am Bett e feststellbar sein.
In dem Lager f ruht eine Matrize h, deren
ίο Öffnung dem Querschnitt des zu bearbeitenden Werkstückes entspricht. Die Matrize h und das Lager / sind zweiteilig ausgebildet, wodurch das Auswechseln der Matrize und das Herausnehmen des bearbeiteten Werk-Stückes erleichtert wird. In dem Lagerteil f1 ■ wird das Druckstück /2 durch eine Schraube f3 niedergehalten.
In dem Lager g ruht drehbar eine Scheibe i, und diese enthält die zweite Matrize k, welche mit einer Öffnung gleich der der Matrize h versehen ist. Die Scheibe i trägt einen Stellhebel m, welcher an dem Stellbogen 0 durch die Klinke p festgestellt wird.
Bei der Stellung nach Fig. 3 steht die Matrize k der ersten Matrize h parallel. Das in geeigneter Weise durch einen Hammer, durch Walzen o. dgl. vorbearbeitete Werkstück b wird in den Halter α eingesetzt, und dieser wird dann so vorgeschoben, daß, wie in Fig. 1 angedeutet, das Werkstück durch die Matrize h hindurch- und in die Matrize k eingetreten ist. Ist dies geschehen, so wird mittels des Hebels m die Matrize k verdreht, etwa in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Nunmehr wird der Halter α mit dem Werkstück b vorgeschoben, so daß sich der Drall auf der ganzen Länge des profilierten Werkstückes bildet. Je weiter dabei die Matrizen k und h auseinanderstehen, und je weniger gegenüber der Fig. 3 die Matrize k verdreht ist, um so steiler wird der Drall werden. Die Steigung der Spirale läßt sich sowohl durch die Verdrehung der Matrize k als auch durch VerStellung eines oder beider Lager / und g in weiten Grenzen ändern.
In der erläuterten Weise lassen sich nicht nur Bohrer für Metall, sondern auch solche für andere Zwecke herstellen, wie überhaupt beliebige Werkstücke eine Verdrehung erhalten können.
Zur Bildung des Anfanges der Spirale und zur Erzeugung der Spirale selbst gehören zwei Arbeitsvorgänge, die von der erläuterten Vorrichtung hintereinander ausgeführt werden. Es lassen sich diese Arbeitsvorgänge auch getrennt ausführen, derart, daß zuerst mit einer Vorrichtung das Werkstückende verdreht wird, und daß dann mit der zweiten Vorrichtung diese Verdrehung über den übrigen Teil des Werkstückes . fortgesetzt wird. '
Mit dem Durchführen des Werkstückes durch die zieheisenartigen Matrizen kann auch eine Bearbeitung, z. B. Glättung, der Überflächen desselben verbunden werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung
    zur Herstellung von Spiralbohrern und verwundenen Stäben durch Verdrehen eines flachen oder profilierten Stahlstabes, dadurch gekennzeichnet, daß das entsprechend vorgeformte Werkstück (b) durch zwei zueinander verdrehte zieheisenartige Matrizen (h und k) hindurchgetrieben wird, wobei der Drall, der dem AVerkstück erteilt wird, durch die gegenseitige Verstellung der Matrizen veränderbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Matrize (k) drehbar gelagert ist und erst nach Einführung des nicht verwundenen Werkstückes (b) gegen die erste Matrize (h) verdreht wird, zum Zwecke, den Anfang der Spirale zu erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205133D Active DE205133C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205133C true DE205133C (de)

Family

ID=467403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205133D Active DE205133C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205133C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010006796B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bohrers, sowie Bohrer
DE2064024B2 (de) Bohrer
DE3415332A1 (de) Verfahren zum herstellen eines raeumwerkzeugs
DE1602135B2 (de) Verfahren zum herstellen von rohren aus zirkon und legierungen auf zirkonbasis durch kaltwalzen auf einem pilgerschrittwalzwerk
WO1989009108A1 (en) Device and tool for producing internal screw threads without pilot drilling in a solid material
DE1221527B (de) Bohrfutter
DE2720822A1 (de) Verfahren zum herstellen von gerade oder schraeg verzahnten maschinenelementen, insbesondere stirnzahnraedern, durch kaltumformen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE205133C (de)
EP0344117B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von Nuten in Einsteckenden von Werkzeugen
DE2631583B2 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter
DE2512854A1 (de) Verfahren zur spanlosen herstellung von werkstuecken, wie z.b. spiralbohrern o.dgl., mit innenliegenden offenen kuehlkanaelen
CH400066A (de) Werkzeug zur Bearbeitung von Metall
DE2824958B2 (de) Bohrstange zum Anstechen von Hochöfen mit einstückig angeschmiedeter Bohrkrone
DE1943586C3 (de) Spiralbohrer
DE3145394C2 (de)
DE1931860A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Vorschubbewegung
DE862139C (de) Walzwerk zum Walzen von nahtlosen Rohren aus Hohlbloecken
DE1752909C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Verbindungselementen mit Dehnschaft, z.B. Dehnschrauben
DE224061C (de)
DE805033C (de) Vorrichtung zum Verjuengen der Enden von Metallstangen
DE110981C (de)
DE3710446C2 (de)
DE612357C (de) Vorrichtung zum Einfuehren eines Gewindebohrers in einen entsprechend geformten Hohlraum einer dauernd umlaufenden Arbeitsspindel
AT129239B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, durch Ziehen über einen Dorn.
DE668709C (de) Gewindeschneidyorrichtung zum Herstellen von Schraubenmuttern