DE1925340C3 - Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken

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DE1925340C3
DE1925340C3 DE1925340A DE1925340A DE1925340C3 DE 1925340 C3 DE1925340 C3 DE 1925340C3 DE 1925340 A DE1925340 A DE 1925340A DE 1925340 A DE1925340 A DE 1925340A DE 1925340 C3 DE1925340 C3 DE 1925340C3
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Germany
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mandrel
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DE1925340A
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DE1925340B2 (de
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Josef 4053 Suechteln Gerretz
Willi Hagedorn
Karl-Heinz Kemmerling
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MANNESMANN-MEER AG 4050 MOENCHENGLADBACH
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MANNESMANN-MEER AG 4050 MOENCHENGLADBACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms
    • B21B21/045Pilgrim-step feeding mechanisms for reciprocating stands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken mit einem zu öffnenden Dornwiderlager und Spannschlitten zum Vorschieben und gegebenenfalls Drehen der auf den Dorn aufgeschobenen Luppe, bei der die Luppe von rückwärts auf den Dorn auf- und dann in das Kaltpilgerwalzwerk eingeschoben wird, wobei nach Beendigung des Vorschubes der Spannschlitten im Zeitraum der öffnung des Dornwiderlagers und des Aufschiebens der neuen Luppe auf den Dorn in seine gleichbleibende Ausgangsstellung zurückfährt und der Dorn durch die im Walzprozeß befindliche Luppe festgehalten wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-AS 1017 576 bekannt Hierbei fährt der Spannschlitten stets bis zu einem vorderen Anschlag vor, dann voll zurück ohne Berücksichtigung der Luppenlänge, so daß sich beim anschließenden Vorfahren des Spannschlittens und Andrücken der neuen Luppe an die alte in Walzwerk befindliche Luppe ein Totweg ergibt Diese Totwege werden besonders dann erheblich, wenn Rohrluppen stark unterschiedlicher Länge zum Einsatz kommen, da der Rückfahrweg von der längsten Luppe bestimmt wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Dornwiderlager erst dann wieder zugehen und damit das Walzen fortgesetzt werden kann, wenn der Einstoßapparat zurückgefahren ist.
Eine Steuerung des Rückfahrweges des Spannschlitten in Abhängigkeit von der Länge der neuen Luppe ist •us der US-PS 3 267 718 bekannt Bezugspunkt ist hierbei ein Anschlag nahe dem Walzgerüst, wobei dieser Anschlag mit dem Luppenende der alten sich im Walzwerk befindenden Luppe übereinstimmt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch bei der Verarbeitung von Luppen unterschiedlicher Länge durch Zeiteinsparung den optimalen Ausnutzungsgrad des Kaltpilgerwalzwerkes zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch, daß ein den du/ch die neue Luppe gegebenen Sollwert enmiteMte?^ im Walzwerksbau bekanntes - 1 ,ängenmeßfyiit aod ein den Vorschub des Spannschlittens von 4er ,gleichbleibenden Ausgangsstellung des Schalters als Istwert abnehmender impulsgeber mit Zählwerk sowie ein Ist- und Sollwert vergleichendes Rechengerät vorgesehen sind, wobei der Zeitpunkt des Vorschubendes des Spannschlittens bei Gleichheit von Ist- und Sollwert gegeben ist
Die beim Stand der Technik auftretende Totzeit wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Spannschlitten iujr einen minimalen Weg in Abhängigkeit vonfder neuen Luppenlänge zurücklegt und daher sofort eine Berührung zwischen der alten und der neuen Luppe erfolgt, so daß der Walzprozeß sofort fortgesetzt werden kann. Der Bezugspunkt für die Steuerung der Spannschlitten ist dabei variabel und wird in Abhängigkeit von der jeweils neuen Luppenlänge festgelegt
Vermittels der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiei der Erfindung an Hand einer kurzen Luppe näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Speisen des Kaltpilgerwalzwerkes in Ansicht von oben, wobei diese mit einer Luppe beschickt wird, deren Länge kleiner ist als diejenige, für die die Anlage ausgelegt ist,
F i g. 2 den Meßvorgang der in der tmstoßrinne liegenden kurzen Luppe in Ansicht von oben,
F i g. 3 die Vorrichtung zum Speisen in Ansicht von oben, wobei die neue Luppe hier nach dem Einstoßvorgang auf dem Dorn zwischen dem Spannschlitten und der Luppe im Bearbeitungsprozeß gezeigt ist
Während in F i g. 1 rechts die im Bearbeitungsprozeß befindliche Luppe 2 vom angetriebenen Walzgerüst 1 ausgewalzt wird und immer weiter nach rechts wandert, wird links eine neue Luppe 3 in die Einstoßrinne 12 gelegt und betätigt durch ihr Gewicht oder Einwirkung auf einen Lichtstrahl mindestens einen der Schalter 6.7,8.
Dadurch wird der Längsmeßvorgang der neuen Luppe eingeleitet Diesem Längsmeßvorgang dient ein nicht dargestellter impulsgeber am Antrieb des Einstoßapparates 5, wobei dieser Impulsgeber je Umdrehung des Antriebes einen Impuls gibt, der von einem nicht dargestellten Rechengerät eingegeben wird.
Nach Betätigung eines der Schalter 6, 7, 8 setzt sich der Antrieb des Einstoßapparates 5 in Bewegung und schiebt diesen von seiner in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung am Schalter 13 nach rechts, bis er die in Einstoßrinne 12 liegende neue Luppe 3 mit Endschalter 9 in Berührung gebracht hat, was die Ausschaltung des Antriebes des Einstoßapparates 5 bewirkt Der bis dahin von dem Einstoßapparat S zurückgelegte und von seinem Zählwerk registrierte Weg χ ermöglicht gemäß Fig.2, ausgehend von der Länge L der maximalen Luppe, für die die Anlage ausgelegt ist, die Bildung der Differenz /«= L-x, d.h. die Bestimmung der Länge / der neuen Luppe 3, die in der Regel geringer ist als L, was im elektronischen Rechengerät geschieht
Ein zweiter Impulsgeber mit Zählwerk ist am Antrieb des Spannschlitten 4 angeordnet und steht ebenfalls mit dem Rechengerät in Verbindung. Eine vom Rechengerät ausgelöste automatische Folgesteuerung bewirkt, daß dann, wenn Spannschlitten 4 sich gemäß F i g. 2 von seiner Ausgangslage am Schalter 11 um den Weg /nach rechts bewegt hat, der Antrieb des Walzgerüstes 1 abgeschaltet, der Spannschlitten 4 in geöffnetem Zustand in seine Ausgangslage zurückgefahren
und gleichzeitig die neue Luppe 3 vom Einstoßapparat S durch das nicht dargestellte Dornwiderlager und den Spannschlitten 4 hindurch auf den Dorn aufgeschoben wird, während die im Bearbeitungsprozeß befindliche Luppe 2 und der Dorn von den stillgesetzten Walzen s des Walzgerüstes 1 gehalten werden, bis nach dem Zusammentreffen beider Luppen 2 und 3 der Spannschlitten 4 und das Dornwiderlager sich schließen und der Spannschlitten 4 und das Walzgerüst 1 erneut in Bewegung gesetzt werden und der Einstoßapparat 5 in seine Ausgiiigsstellung zurückfährt
Während beim ursprünglichen Kaltpilgerwalzwerk der Spannschlitten 4 bei stillgesetztem Kaltpilgerwalzwerk auch beim Einspeisen kleiner Luppen stets den Weg der maximalen Länge L zwischen Sicherheitsendschalter 10 und Schalter Il zurücklegen muß, wodurch sich bei kleinen Luppen ein unnötiger Zeitaufwand bei Stillstand des Kaltpilgerwalzwerkes und somit ein verschlechterter Ausnutzungsgrad ergibt, gestattet die Erfindung eine der geringeren Luppenlänge entsprechende Verkürzung dieser Verlustzeit und ermöglicht auch beim Einsatz kleinerer Luppen einen optimalen Ausnutzungsgrad.
Da im praktischen Walzwerksbetrieb häufig auf ein und demselben Kaltpilgerwalzwerk mit Luppen unterschiedlicher Länge gearbeitet werden muß, kommt der Erfindung für die Verbesserung des Ausnutzungsgrades von Kaltpilgerwalzwerken eine hohe Bedeutung zu.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken mit einem zu öffnenden Dornwiderlager und Spannschlitten zum Vorschieben und gegebenenfalls Drehen der auf den Dorn aufgeschobenen Luppe, bei der die Luppe von rückwärts auf den Dorn auf- und dann in das Kaltpilgerwalzwerk eingeschoben wird, wobei nach Beendigung des Vorschubes der Spannschlitten im Zeitraum der öffnung des Dornwiderlager und des ^ufschiebens der neuen , Luppe auf tieft Dorn in*seine gleichbleibende Aus' -* gangsstellung zurückfährt, und der Dorn durch die im Walzprozeß befindliche Luppe festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den durch die neue Luppe (3) gegebenen Sollwert ermittelndes — im Walzwerksbau bekanntes — Länpenmeßgerät und ein den Vorschub des Spannschlittens (4) von der gleichbleibenden Ausgangsstellung des Schalters (11) als Istwert abnehmender Impulsgeber mit Zählwerk sowie ein Ist- und Sollwert vergleichendes Rechengerät vorgesehen sind, wobei der Zeitpunkt des Vorschubendes des Spannschlittens (4) bei Gleichheit von Ist- und Sollwert gegeben ist
DE1925340A 1969-05-16 1969-05-16 Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken Expired DE1925340C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1925340A DE1925340C3 (de) 1969-05-16 1969-05-16 Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken
GB04476/70A GB1268020A (en) 1969-05-16 1970-03-25 Cold-rolling pilger mills
FR7017444A FR2047714A5 (de) 1969-05-16 1970-05-13
US82739A US3659446A (en) 1969-05-16 1970-10-21 Method and device for feeding of cold pilger mills

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1925340A DE1925340C3 (de) 1969-05-16 1969-05-16 Vorrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken
US8273970A 1970-10-21 1970-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1925340A1 DE1925340A1 (de) 1970-11-19
DE1925340B2 DE1925340B2 (de) 1974-10-03
DE1925340C3 true DE1925340C3 (de) 1975-05-07

Family

ID=25757410

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US (1) US3659446A (de)
DE (1) DE1925340C3 (de)
FR (1) FR2047714A5 (de)
GB (1) GB1268020A (de)

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US3659446A (en) 1972-05-02
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DE1925340B2 (de) 1974-10-03
FR2047714A5 (de) 1971-03-12
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