DE1750751A1 - Schwingungsdaempfendes Lager - Google Patents

Description

• SCHWINGUNGSDÄMPFENDES LAGER Die Erfindung betrifft ein schwingungsdUmpfendes, in untiporattelen Richtungen arbeitendes Lager mit einem ringFörmigen, metallischen, gewirkten Dampfungskissen, mit einem Becher, der das Dempfungskissen von seiner einen Seite her umfangt, mit eirmm in den Ringraum des OtimpFungskissems ragenden Körper, der an der Innenseite des Kissens zum Anliegen bringbar Ist und mit einer zwischen den Becher und den Körper geschalteten komprimlerbaren Feder. Senkrecht zu dieser Richtung, d.h. senkrecht zur Kissenachse haben diese DtimpFer keine Vorzugsrichtungen. Senkrecht zur Kissenachse verhalten sie sich noch allen Richtungen

  gle,*ch. Betrachtet man jedoch die Probleme, die z.B. bei Fahezeugen entstehen, die mit

  frontungetriebonen Ungsmotoren cusgestatter sind, so erkennt man, daß mit den bekannten

  Schwingungsdtimpfern dieser Art keine MotoraufhUngung zu erzielen ist. Dies rUhrt davon

  wenn Drohm.mente aufgebracht worden mtWen

  her, d#Kolche kAotoro Nickschwingungen um eine Acive uusfuhren, die eWO zwischen d«

  Ach» der Vorderrader und ihm Aufitonäflfthe ffegt. Diese Nickschwingungen kommen

  dmon her, daß je der Motor sich zuntichst ebenso wie die Röder, Jedoch Im umgekehrten

  Drohsinn, um die gemeinsome Achs* drehen möchte.

  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lager zu schaffen, das in solchen Füllen Nickbewegungen um die eine Achse zu verhindern verrnffl, jedoch das Gewicht eines Motm..mit ublicher Steifigkeit abzufedern vermag.
• Erfindungsgemeß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da$ die Feder in einer Achse senkrecht zur Kissen*cWe eine erheblich größere Stairigkeit hat als in Richtung der Kissenochse. Vorteilhaft ist, wenn die Feder eine bogefortig gebogene BlattFeder ist. Mit ihr kann man mger erreichen, ckiß die Steifigkeit in ollen drei Koordinatenrichfungen vomeitieden ist und daß insbemnd,--re die eine, in Langsrichtung der Feder verlaufende Stelrigkeit erheblich z.B. etwa fUnffach größer ist als die SteifIgkeit in Richtung der Kistenachse. Dcwt)berhinaus erhölt inan senkrecht zu (fieser größeren Steifigkeit eine dritte Stelfigkeit, todaß man insgesamt drei Arten von Steif igkeit realisieren kann.

  GUnstig ist, wenn zwischen der oberen Stirnf fache des Kissens und -der Feder ein Luftspat t

  vorhanden ist. Man erreicht dadurch, daß erst ob einer bestimmten Kraft die Demoungs-

  wirkung des Kissens zum Zuge kommt.

  Förderlich ist, wenn das Kissen im Becher stramm a n*liegt. Hierdurch erreicht man nicht

  nur. eine gute Wanneableitung sondern auch einen guten Sitz, und verhindert., daß das

  Dömpfunfpkinen-Gewirk seitlich auuweiC'hen kam.

  Zweckmüßig Itt, wann der Körper ein Konus ist, "n Dt«h~« zm Klum hin ab-

  nimmt. Diese Pom gibt zwo einen ein progreulves n d114 00u43fwW@k

  und wirdlauch der Bewegung der Fedemschenke! gerecht, die diese durch-

  laufen, wenn -sie arbeiten.
• Vorteilhoft ist, wenn der Bogen der Blattfeder bei AbstUtzung von Lüngsmotoren In frontanotriebenen Fchrzeugen in Frehrtrichtung weist. liies -3telli eine besonders gUnstigeAnwendung des M-indungsgegerntatAes dar und verrn. ag auCh nvch in den Tri6#nitindern noch zuFriodenstellend zu arbeiten, wenn andere DempfungskIt-,en aus organischem Nlaterlat schon so weich sind, daß sie das Gewicht des Mot= nicht mehr zu tragen vermegen.
• Weitere Merkmele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung e i 'der Zeicitnung %'Agen.
• ines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels hervor. In Fig. 1 eine schematische Draufsicht auF den Motorraum eines KraftFährzeugs, Fig. 2 eine AnAcht eines Teils der Fig- ` gemüß dem PFeil A, Fig. 3 einen Schnitt laros der Linie 3-3 durch Fig. 4, Fig # 4 eine Deaufsicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine M- zpecktivische Ansicht der Blattfeder mit achsenverschiedener Steifigkeit, und F;g. 6 ein Arbeitsdiagromm.
• In einem Mo#orraum 11 eines Fahrzeugs ist ein Reihenmotor 12 untergebracht, der Voreier-

  rüder 13 antreibt. Am Reilienmator 12 sind Trager 14 ungeschraubt, die Uber schwingung,--

  dampfende Lager 16 an je einem Tivger 17 des sonst nicht- dvn3eitellten Fahrzeugrohmen-;

  obgestUtzt Mind. Die nen-exile Fahrtrichtung eines solchen Fehr--zeugt 'Ist durch den Pfeil 18

  von Logern 16 wird der 12 durch ein weitere.-, Leger

  19 1.-9

  Wenn nun der Reihenmotor 12 die V orderrtider 13 antreiben soll, so versucht er sich zu verdrehen, sodaß seine vordere Kante 21 ansteigt und seine hintere Kante 22 absinkt. Bei der BeschleunIgung hat der Reihenmotor 12 die Tendenz, die nunmehr einsetzende Bewegung nicht Wtzumchen.
• Wie aus Fig. 2 dartiberhirxm hervorgeht, verlauft beim Ausfuhrungsbeispiel In der Nahe des linken Logers 16 ein Auspuffrohr 23, das ca. wird.
• Des dies in einem solchen Fall bewaftigende L£ger 16 Ist in den Fig. 3 und 4 dorgestel lt. Das Loger 16 wnfoßt eine b%eicrtig gebogene Blattfeder 24, wie sie in Fig. 5 perspektivisch und schematisch dargestellt Ist. Die Blattfeder 24 weist 7wei Schenkel 26, 27 und einen Bogen 28 auf. Auf der Oberseite des Bogens beFindet sich ein Kisten 29 aus sehr dichten% gewirktem metallischem Material. Eine Bohrung 31 die5es Kissens fluchtet mit einer Bohrung 32 das Schenkels 26 und einem Gewinde 33 einer Mutter 34, die an den Schenkel 26 engeschweißt Ist und zu Befestigungszwecken dient.
• Auf der Unterseite des Schenkels 26 ist eine Platte 36 aufgeschweißt, mit der ein Rand 37 eines becherf&migen Konus 38 verschweißt ist. Um die Massen möglichst klein zu holten, ist dieser Konus 38 hohl. Er besitzt unten eine ÖFfnung 39.
• In ehnlicher Weise trugt der untere Schenkel 27 ein Kissen 41, eine Platte 42 und eine Mutter 43.
• Zusatzlich ist hier noch ein sich noch oben öffnender Becher 44 vorgesehen, dessen Boden 46 mit der Platte 42 verschweißt Ist. Im Becher 44 ist ein ringförmiges DUmpfungskInen 47 vorgesehen, das stramm im Becher 44 sitzt und einen zylindrischen Innenraum A8 hat i, in den der Konus 38 ragt. Der Durchmmser des Innenraums; 48 Ist ein klein wenig größer als der Durchmesser des Konus 38 an seinein Fuß. Außerdem ist das Dtimpfungskissen 47 nur so hoch, daß zwischen dem Rund 37 und seiner oberen Stirnfluche 49 ein Luftspelt 51 v«-bleibt, wenn des Lager 16 nicht belastet ist aber auch eine Soll-Last hat.
• Durch diese Anordnung entstehen in drei Steifigkeitsachsen 52, 53, 54 recht unterschiedliche Steifigkeiten, die sich z.B., in der gleichen Reihenfolge aufgeführt, wie 1 : 5 -.l,2 verhalten-. Man kann damit den Reihenmotor 12 an unerwünschten Bewegungen gut hindern ohne Ihn starr aufzuhangen.
• Die sich einstellende Arbeitskennlinie ist aus der Flg. 6 ersichtlich, bei der in der einen Achse die Kraft P und In der anderen Achse der Weg s abgetragen Ist. So lanp die Stimflache 49 dicht auf dem Rund 37 aufsitzt, arbeitet man in etwa linearem Bereich 56. Bei

  wachsender Last In Richtung der Stelfigkeitsachse 54 Ist bei zunehmender Last der Bereich

  57 maßgebend" wahrend hei Entlastung der Bereich 58 der Kurve maßgebend Ist. Die W

  reiche 57 und 58 bilden zusammen eine Kurve mit Flystereseverholten und die von Ihnen

  umchlmene Flache Ist ein direkt« Maß für die durch das Lager 16 vernichtete Energie.

  Die bei der Energlev«nichtung auftretenden erhöhten Temperaturen

  beeinflussen dtu Verhalten des Lagert 16 überhaupt nicht. Damit hat auch da& Auspuffrohr

  23 keinen Einfluß md das Verhalten des Lagen 16.

  Durch die Breite der Blattfader 24, die Lange und dio Biegung des Knicks, mwie durch

  die Breite des Luftspelts 51 kann nwn die Charaktärtstik wm«tiieh verandern. Wurde

  man ein zweites Lager, etwa am Schenkel 26 gesplegelt vonehen, so könnte man ein Arbeitsdiagromm ahnlich Fig. 6, jedoch am Ko"notenunprung gespiegelt und in einem der Xste mit einem Maßstabsfaktor versehen erWten.

Claims (1)

1. PATEN TA NS PR ÜCHE SchwingungsdUmpfendes, in untiparottelen Richtungen arbeitendes Loger Wit einem rlngfdvmigen, metallIttchen, gewirkten Dumpfungskis.nen, Wit einem Becher, der dm Minpfungskissen von seiner einen Seite her umfangt, mit einem In den Ringraum des DzimpfungsL-Issens ragenden Körper, der en der Innenseite des Kissens zum Anliegen bringbar ist und mit einer zw. iscLen den Becher und den Körper geschaftetenkomprimlerbaren Feder, dadurch gekonrizeichnet,daßdie Feder (24) in einer Achse (53) senkrecht zur Kissenachie (54) eine erheblich greßere Steifigkelt W als in Richtung der Kissenachse (54), 2. Lager nach Anspruch 1, dad-#---'#- ge-künnzeichnel', daf, dio r-edau, (24) 0- Uw E - j#A artig gebfflne Blotgedef itt 3. Lager noch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwiechen &r oberen Stirnf läche (49) das DampFunMkinens (47) taid der Feder (24) ein Luftspolt (51) vorhanden Ist. 4. Lager noch einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadumh gekennzeichnet,- daß " Dampfungskinen (47) Im Becher (44) stramm anliegt. 5. Loger noch einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Konus (38) ist, dessen Durchmener zum ,pp,mpfungskinen (47) hin abnimmt. toger noch einem o& r mhmmn der vorhMehenden AnsprOche, cladwch grI-1,2nnzeichnet, daß der Bogen (28) der Blattfeder (24) beig Abstötzung von LUngsmotoren 02) in frontungetriebenen Fahneugen in Fahrtrichtung (18) weist.